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Knacker 14.02.2018 15:29

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1361701)
es gibt noch www.lambda-racing.de

Die sind zwar etwas teurer .... aber immer noch extrem viel günstiger als Zipp, Citec und Co.

Sind die Laufräder von Lambda nicht Baugleich mit denen von Slowbuild (Gleicher chinesischer Lieferant).

Mit dem Unterschied, dass die Laufräder jemand anderes aufbaut?

dagro 14.02.2018 15:29

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1361706)
die machen aber kein Alu/Carbon

Oops, sorry.. ich dachte wir sind noch bei Carbon-Clincher oder allgemein günstigeren LRS. Dann vergiss meinen Hinweis.

Triphil 14.02.2018 20:01

Ich bin jetzt echt verwirrt. Habe auf Sabines Empfehlung gekauft und lese nun solche Berichte...

Michi1312 15.02.2018 13:30

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1361789)
Ich bin jetzt echt verwirrt. Habe auf Sabines Empfehlung gekauft und lese nun solche Berichte...

ich würde mir die felgen wieder kaufen. auch wenn meine schäden davon getragen haben....allerdings würde ich damit keine alpinen abfahrten machen oder in einer anderen Gewichtsklasse unterwegs sein müssen ;)

veloholic 16.02.2018 23:37

Mir wiederum wurde vielfach (persönlich und im Tour Forum), der hier empfohlen: http://laufrad-tuning.com/
Habe aber selbst keine Erfahrungen mit dem Kollegen.
Aufgrund von ca. 95kg Systemgewicht habe ich bisher etwas Abstand von CFK Laufrädern gehalten.


Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1361675)
Wettkampf - blöd gelaufen
Training - grob fahrlässig gehandelt

Es ist wohl einer der ersten und öftesten Tipps die man von Radfahrern erhält. Bremsen hin und wieder lösen, um ein heißlaufen zu verhindern. Ggf. die Geschwindigkeit anpassen, um nicht in kritische Bereiche bremsen zu müssen.
Im Wettkampf bleibt die Vernunft ja zu Hause - da kann das natürlich eher passieren.

Es spricht trotzdem nicht für den Laufradsatz.

Sorry, aber das ist etwas kurz gedacht. Von wegen grob fahrlässig.
Wenn der Hersteller oder Laufradbauer ein max. Gewicht angibt, ich das unterschreite, sollte ich doch dem Laufrad, bzw. in diesem Fall der Felge, trauen können.
Fahre ich "im Training" in den Alpen ist genau diese Situation in Serpentinen quasi Standard. Wie willst du denn da die Geschwindigkeit anpassen, ohne zu bremsen? Magie? Wenn das ein Laufrad nicht aushält, gehört es nicht auf den Markt. Das hat nichts mit Fahrlässigkeit des Fahrers zu tun. Eher des Produzenten.

FlyLive 17.02.2018 08:07

Zitat:

Zitat von veloholic (Beitrag 1362215)

Sorry, aber das ist etwas kurz gedacht. Von wegen grob fahrlässig.
Wenn der Hersteller oder Laufradbauer ein max. Gewicht angibt, ich das unterschreite, sollte ich doch dem Laufrad, bzw. in diesem Fall der Felge, trauen können.
Fahre ich "im Training" in den Alpen ist genau diese Situation in Serpentinen quasi Standard. Wie willst du denn da die Geschwindigkeit anpassen, ohne zu bremsen? Magie? Wenn das ein Laufrad nicht aushält, gehört es nicht auf den Markt. Das hat nichts mit Fahrlässigkeit des Fahrers zu tun. Eher des Produzenten.

Ich drossle die Geschwindigkeit so, das ich gar nicht erst 50 km/h fahre sondern eben mit 20 - 25 km/h (oder eben auch 15km/h) die extremsten Abfahrten hinunter nehme. So kann ich öfter und kürzere Bremsvorgänge vornehmen. Die Bremsflächen und Beläge werden weniger stark belastet und ein heißlaufen kann ich wahrscheinlich verhindern.
Lass ich natürlich an Serpentinen mit 17% Gefälle und Nässe das Rad bis 50 km/h laufen, bleibt ein hartes längeres bremsen nicht aus. Zumal man gerade unter diesen Straßen/Wetterbedingungen deutlich weiter runterbremsen muss, als bei trockener Straße. Das fahren aller Fahrzeuge ist dem Wetter und den Straßenverhältnissen anzupassen. Auch Reifen sind z.B. beim Auto zulässig bis 180km/h und man sollte sich wundern wenn bei schneebedeckter Fahrbahn, die Karre nicht bremst wie üblich oder wie der Hersteller das vielleicht mit einem Bremsweg angibt.

Zitat:

Zitat von Michi1312 (Beitrag 1361913)
ich würde mir die felgen wieder kaufen. auch wenn meine schäden davon getragen haben....allerdings würde ich damit keine alpinen abfahrten machen oder in einer anderen Gewichtsklasse unterwegs sein müssen ;)

Diese Aussage bestätigt ja eigentlich, das auch Michi1312 sich bewusst darüber ist, das irgendwas nicht zusammen gepasst hat. Er hat es eben auf die Spitze getrieben und ist zum Glück nicht selbst gescheitert, sondern die Felge.

Jog2 17.02.2018 08:36

(Zu) lange Lieferzeiten und (noch) nicht eingehaltene Versprechen von Slowbuild bzw. Stefan sind ärgerlich und kritikwürdig!!!

Aber die Bergtauglichkeit von Carbonlaufradsätzen pauschal zu kritisieren und das Slowbuild oder dem Hersteller anzulasten, halte ich zumindest mal für "schwierig" ...

Es gibt kaum ein Artikel zu Carbonlaufräder, in dem nicht auf die kritische Hitzeentwicklung bei schnellen Bergabfahrten hingewiesen wird. Und das zunächst mal ganz und gar unabhängig von der Preisklasse. Oder? Also ich haben noch nirgendwo gelesen: Hey, der teure Laufradsatz XY ist deutlich hitzestabiler als der günstige YZ ...

Frage an die Experten hier im Forum:

- Gibt es diesen Zusammenhang?

- Gibt es Carbonlaufradsätze, die auf ihre Bergtauglichkeit getestet wurden?

Ich vermute nein, lasse mich aber auf alle Fälle sehr gerne überzeugen. Hätte nämlich durchaus Interesse einem solchen Produkt...

Wenn man nun aber irgendwie davon ausgeht, es könnte da einen Zusammenhang geben (teuer = hitzebeständiger, günstig = kritisch), und ich bin oft in den Bergen unterwegs, dann kaufe ich bestimmt nicht von einem konkurrenzlos günstigen Hersteller...

Wie löse ich derzeit das Problem:

Ich fühle mich mit einem Carbonlaufradsatz in den Bergen auf Grund der vielen Artikel in allen möglichen Zeitschriften und (preisunabhängigen) Erfahrungsberichten ganz einfach unsicher. Drum wechsle ich dann immer auf einen ganz normalen Alusatz.

Und wenn es flach oder nur hügelig ist: Nehme ich die Carbondinger. Und da ist mein (subjektiver) Eindruck: Die von Slowbuild sind ganz schön schnell ... (und seeehr günstig)

airsnake 17.02.2018 09:18

Zitat:

Zitat von Jog2 (Beitrag 1362228)
........
Frage an die Experten hier im Forum:

- Gibt es diesen Zusammenhang?

- Gibt es Carbonlaufradsätze, die auf ihre Bergtauglichkeit getestet wurden?

.....

Ich bin nicht zwingend ein Experte aber ich habe aber in den letzten Jahre viel Erfahrung mit Carbonfelgen gemacht.
1. Carbonclincher haben im Hochgebirge nix zu suchen. Konstruktionsbedingt müssen diese Felgen die Bremskräfte und die Kraft des Reifen aufs Felgenhorn abfangen. Was bei starkem Bremsen irgendwann ein Problem werden kann. Mavic hat das vor Jahren mit eine Metalleinsatz gelöst (gibt es aber nicht mehr). Bei den neueren Mavic Felgen sollen angeblich Test mit Dauerbremsen am Mount Ventoux gemacht worden sein.
2. Chinafelgen unterliegen anderen Qualitätsmerkmalen. Ich hatte welche denen hab ich nie so wirklich getraut.

Wer Carbon im Hochgebirge fahren will soll zu Schlauchreifenfelgen greifen hier ist halt mehr Material, welches die Bremskräfte und die Wärme auffangen kann. Und ehrlich dann darf es aber nicht naß sein. Ich bin vor zwei Jahren den Col de Madeleine im Regen mit Carbonfelgen runter gefahren ..........

Warum wollen die meisten Carbonclincher fahren? Weil es halt geil aussieht. Am Gewicht kann es nicht liegen die Laufräder. Es gibt gute Alu LRS die das Gewicht ebenfalls erreicht können (individueller Aufbau).


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