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Das Hauptproblem ist meines Erachtens das "Profi System" der WTC, welches halt auch erlaubt, dass ein "Hans Wurst" (bezogen auf Top Pros) als Profi starten darf. Ich nehme mal mich als Beispiel, da ich heuer ja auch als Profi am Start bin, jedoch sowohl leistungsmäßig sowie auch von der Lebensgestaltung, meilenweit von einem solchen entfernt bin. Wieso starte ich als Profi? Punkt 1: Kostenersparnis. Wenn ich eine Langdistanz + eine Mitteldistanz starte, hab ich die Profilizenzgebühr schon herinnen. Punkt 2: Ich finds einfach geil, mal neben einem Frodo an der Startlinie zu stehen. Obwohl ich ehrlichgesagt auch zugeben muss, dass ich mir am Samstag gleichzeitig neben einem Frodeno, Bracht oder Rana, ziemlich deplaziert und wie ein kleines Würstschen vorgekommen bin, wobei ich da mit meiner Selbsteinschätzung recht gut gelgen bin :Cheese: Punkt 3: Die Österreichischen Meisterschaften sind heuer beim IMAT und da möcht ich gerne vorne mitmischen. Da alle Favoriten als Pros am Start sind, und diese eine eigene Startwelle in Kärnten haben, ist somit Chancengleichheit angesagt. Punkt 4: Ich wollte mich nicht schon über 1 Jahr vorher für einen Bewerb anmelden müssen, sondern kurzfristig über einen Start entscheiden können. Punkt 5: Ich finds einfach geil, mal als Pro am Start zu sein. Wenn die WTC einfach mal ordentliche "Zulassungskriterien" für einen Start als Profi aufstellen würde, hätte sich ein Großteil der Diskussion gleich mal erledigt, denn dann würde ein Löwenanteil jener, die momentan als Profis bei diversen Rennen unterwegs sind, wieder ganz normal als Agegrouper starten. Noch eine Frage, weil du es selbst anführst: Du erzielst deine Haupteinkünfte durch die Tatsache, dass du als Profi startest? Dann musst du ein ziemlich gefinkelter Geschäftsmann sein, Hut ab. Oder beziehst du deine Einkünfte eher aus Coachingtätigkeiten und siehst deinen Start als Profi unter Marketinggesichtspunkten? |
Habe hier fleißig mitgelesen und finde es schade, dass noch nicht mal 2 Tage nach einem derart harten Rennen es um die Rechtfertigung des ProStatus und Ähnliches geht. Ich bin da ganz bei Arne. Im direkten Nachgang des Rennens darf erstmal gratuliert werden. Ob Pro, ob Agegrouper oder gar denjenigen, die es kurz vorm Besenwagen geschafft haben. Absolut beeindruckend was da geschafft wird. Ich denke ein jeder quält sich bis zum Letzten - und das verdient Respekt. Punkt.
Dass danach irgendwann Leistungen analysiert werden, unrealistische Zielsetzungen kritisiert werden, gewisse Motive in Frage gestellt werden ist in Ordnung. Jedoch bitte auch mit Respekt. "Strong people dont push others down - they lift them up" |
Bischi, lass dich nicht beirren, ist alles OK wie du das machst.
Vielen Dank an dich und Armin für die tiefen Einblicke ins Business. Gesamtplatz 14 ist auf jeden Fall 'ne für mich unvorstellbar geile Leistung. Und mit einem unchicked 40. Platz brauch man sich nicht verstecken. Alles für mich unerreichbar. Meinen tiefen Respekt euch beiden.:Blumen: |
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Sollen die Querulanten hier, es doch im nächsten Jahr einfach besser machen. "Es gibt IMMER Einen, der schneller ist und der es besser kann"! Hut ab vor jedem der sich der Herausforderung Ironman Lanzarote stellt. Und Gratulation an jeden einzelnen Finisher. Des Ding machd mer nedd einfach so uss der Lameng!;) |
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Ansonsten hast du natürlich recht.:Blumen: |
@ArminAtz: Gut beschrieben, wie das System läuft. Ich teile deine Einschätzung zu 100%.
Dass die WTC eine Startgeld-Flatrate inkl. Startplatzgarantie namens Pro-Lizenz ausstellt, könnte so manchen dazu verführen, dieses Angebot auch als echter Hanswurst wie ich mit über 10 h wahrzunehmen. Insbesondere Ironman-Vielstarter-Touristen. Ich sehe Leute wie Bischi und dich als sehr, sehr gute Sportler, die aber beim ziemlich schmalen Preisgeldkuchen des Triathlonzirkus höchstens noch die Krümel abkriegen. Wenn jemand seine Haupteinnahmen aus dem Triathlonsport bezieht, spricht das vor allem für eine gute Selbstvermarktung. Der eine kann es, der andere nicht und es gibt da auch einige Fälle von after-middle-of-the-pack-Atheten, die das so gut hinkriegen, dass man sich fragt, wofür Sponsoren ihr Geld rausschmeißen (es sei ihnen gegönnt). |
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Außerdem... ernsthafte Analysen zum Rennen, Training, Zeiten, warum, weshalb, wieso wird jeder nur mit den Menschen besprechen, denen derjenige auch vertraut. Diese Leute werden ganz sicher die richtigen Worte finden. Außenstehende können mit Sicherheit nicht beurteilen, was wie genau richtig oder falsch gelaufen sein könnte. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob uns derartige "Analysen" überhaupt zustehen. Ich für meinen Teil sehe das nicht. Was ich sehe ist, dass es vorn an der Spitze sehr viel mehr richtig gute Leute gibt, als noch vor ein paar Jahren. Es wird in Zukunft mit Sicherheit deutlich schwerer, besonders hervorzustechen. |
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Wie gesagt, ich finde 14. ist super. 24. wäre auch super, nur finishen ist auch super. Trotzdem würde ich mich bei einer Rennprognose etwas defensiver verhalten. Ob eine Rennanalyse irgendwem zusteht ist relativ simpel: Wer die Prognose öffentlich macht, muss auch mit einer in der Öffentlichkeit geführten Diskussion rechnen. |
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