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Da er sein "Sportgerät" in einem höheren Ausmass benutzt, als andere kann er durchaus ein besseres Körpergefühl entwickeln, da er die Unterschiede besser kennt und es einem anderen nicht so wichtig ist, da er nicht so darauf angewiesen ist. Habe in einem Interview von Nicola Spirig gelesen, dass sie kein Schmerzmittel wollte. Da sie genau wissen wollte, was weh tut, um besser darauf reagieren zu können. Übrigens Triathleten werden nicht älter, sie wechseln nur ihre Altersklasse :) Ich denke im Alter muss nicht dies und jenes kommen. Jeder ist individuell. Es gibt 60 jährige die sind fitter als viele 20 jährige. Jedenfalls wünsche ich sabine-g gute Besserung. |
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Ich kenne keinen Breitensportler, der normalerweise welche nimmt, wenn etwas zwickt. Der würde ein paar Wochen pausieren, bis nichts mehr weh tut und dann wieder etwas sportlen. Dass der zweite Weg in den allermeisten Fällen der gesündere ist, braucht man wohl nicht zu diskutieren. Das ist keine Wertung hier; jeder soll sich überlegen, was er macht und unter welchen Risiken. Die meisten hier sind alt genug. |
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http://www.nzz.ch/sport/spitzensport...n-ich-ld.15365 Hat auch noch andere Zeilen dabei über den Spitzensport: http://www.nzz.ch/sport/spitzensport...n-ich-ld.15365 |
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Schmerzmittelgebrauch und -missbrauch gibt es unter Leistungssportlern in ähnlichem Ausmaß wie unter Hobbysportlern und auch bei der dritten von dir nicht erwähnten Gruppe der Nicht-Sportler gibt es welche, die auch bei Schmerzen eher nichts nehmen und Kandidaten, für die schon ein eher banaler Muskelkater Anlass ist zur Tablette zu greifen. Das hängt wohl stark mit der Erziehung durch die Eltern und auch mit der grundsätzlichen Einstellung der Medizin gegenüber zusammen. (Im übrigen beobachte ich an mir selbst, dass ich Rat suchende Patienten was Schmerzmittel anbelangt mittlerweile tendenziell anders berate als noch vor 10 bis 15 Jahren, als ich als relativ frisch von der Uni gekommener Jungarzt noch eine weniger kritische Einstellung z.B. zu sog. Entzündungshemmern wie Voltaren/ Diclofenac und Ibuprofen etc. vertreten habe) |
Ich sehe das so wie Hafu. Schmerzmittel und unvernünftiges Verhalten findet man in jeder der genannten Gruppen. Wenn ich Freunde sehe, die ständig grippale Infekte mit sich rumschleppen und/oder mit echter Grippe schon kurz danach schwere Gartenarbeit verrichten (-> Herz) oder schwer heben, schlevhte Körperhaltung haben, tagein tagaus vom Schreibtischstuhl aufs Sofa wandern oder ernährungstechnisch Raubau am Körper betreiben (die Liste liesse sich endlos fortsetzen), dann frag ich mich doch, ob der Leistungssportler ob seines Körpergefühls und dem Wissen dazu nicht besser mit seinem Körper umgehen kann.
In meinem nichtsportelnden Umkreis werden Tabletten, etc oftmals eingeworfen wie tictacs, ganz zu schweigen von dem andwren Gift wie Tabak und Alkohol, etc. Also, wie geschrieben, ich würde sogar eher behaupten, dass der Nichtsportler/Hobbysportler mehr einwirft. |
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"Ich denke im Alter muss nicht dies und jenes kommen. Jeder ist individuell. Es gibt 60 jährige die sind fitter als viele 20 jährige. " Die Risiken mit dem biologischen Alterungspozess des Körpers bestimmte Erkrankungen zu erhalten, steigen ganz generell und manche Alterserkrankungen lassen sich je nach Disposition bei aller Gesundheitsprävention nicht vermeiden. sprich die Häufigkeit von bestimmten Erkrankungen nimmt mit dem Alter generell zu. (Altersbluthochdruck, Sturzgefahr und Brüche, Autoimmunerkrankungen, Krebs, Herzerkrankungen, Arthrose durch Gelenkabnutzung (vor allem bei bestimmten Sportarten)). Meine Schwester beispielsweise hat schon recht früh (in den 40zigern) eine Kniegelenksarthrose vom früheren Leistungsbrustschwimmsport bekommen. Die vergrösserte Lebenserwartung ist vor allem der Medizin und Pharmakologie zu verdanken, wie z.b. den Blutdrucksenkern u.a. ich kenne auch persönlich einen 70zigjährigen, der ärztlicherseits ab 65 keine LD´s mehr machen durfte wegen Herzrythmusstörungen (nur GA1 Intensität), dann besserte es sich, und er startete wieder mit 70 in Kona, und macht jetzt wieder GA1-Intensität. :-) Natürlich hat auch ein Rennradfahrer, der pro Woche X-km Rennrad fährt, ein erhöhtes Sturzrisiko im Vergleich zum Gesundheitssport treibenden Schwimmer. |
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Unterschreiben würde ich persönlich, dass Hochleistungssport nicht unbedingt gesund ist. Einfach weil man einfach immer am Limit agiert und im Zweifel als Profi ggf auch mal "liefern" muss wenn es gesundheitlich grade eigentlich nicht so passt. Außerdem wird die Schraube, was das Risiko angeht immer weiter rausgedreht. Im Marathon zB gut zu beobachten. Waren früher Leute teilweise sehr lange sehr gut ist es heute ein schnelllebiges Geschäft geworden. Wenn man sich anschaut wie enorm die Belastungen da schon im Training sind und wie da schon ausgesiebt wird ist das kaum verwunderlich. Dürfte einen generellen Gesellschaftstrend widerspiegeln. |
Ich habe mir natürlich hier ein besonders schweres Umfeld für meine Meinung ausgesucht:
Das ist so, als ob ich Weinkenner mit latenter Alkoholsucht davon überzeugen wollte, dass übermäßiger Alkoholkonsum schädlich ist. Da würden auch Promis und Beispiele aus der Familie/aus dem Bekanntenkreis aufgezählt werden, die schon das ganze Leben saufen und immer noch gut drauf sind und alle unter den Tisch saufen. Da würden die Vorteile auch des übermäßigen Konsums genannt werden. Und, dass auch die Gelegenheitstrinker eine Kopfschmerztablette am Abend oder am morgen danach nehmen. Zurück zum Thema: Ich wäre an einer Statistik interessiert mit Leuten, die 20 Jahre lang Leistungssport getrieben haben ggü. die Breitensport machten. Die Gruppe müsste nur groß genug sein, um den anderen Faktoren (Genetik, Ernährung, usw) die Signifikanz zu nehmen. Aber wahrscheinlich würde diese hier auch sehr kritisch beäugt werden. Alles hier sollte einfach nur zum Nachdenken anregen und nicht irgendwas zu verteufeln, auch das Saufen nicht. ;) |
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