Schwarzfahrer |
05.04.2019 14:50 |
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Zitat von chris.fall
(Beitrag 1444417)
mit Dir rede ich nicht mehr ;)
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Solange Du noch ab und zu etwas schreibst, kann ich damit leben...:Blumen: :
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Als Ingenieur bevorzuge ich (natürlich;-) die pragmatische Lösung: Keine Autos, keine Probleme;)
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Nach der Logik könnte man die Welt schön sauber machen: kein Alkohol, keine Prügeleien im Suff, keine Hämmer - keine Hammermörder, keine Steuern - keine Steuerhinterziehung...:Lachen2:
Im Ernst, der andere Weg ist sicher schwerer, aber nach meiner Meinung nachhaltiger und verträglicher mit einer freien Gesellschaft. Ich habe früher in einem Land gelebt, wo der Staat durch punktuelle Maßnahmen wie Entzug von bestimmten Mitteln die Menschen zu erziehen glaubte - funktioniert hat es nie, und die Kollateralschäden waren z.T. enorm.
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Man stelle sich nur mal den Aufschrei in diesem Lande vor, wenn die Pendlerpauschale gestrichen und alle Schulen in Fußgängerzonen verlegt würden.
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Auch nicht größer, als wegen der Dieselfahrverbote - aber es wäre unterm Strich vermutlich hilfreicher, wenn beides durch entsprechende Maßnahmen flankiert wird (statt Pendlerpauschale Förderung von Umzügen in Arbeitsplatznähe, zu Schulverlegung reichlich öffentliche Verkehrsmittel, etc.)
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Du wirst mir aber gerade deswegen recht geben, das man so immerhin kein EEG mehr brauchen würde, weil der selbst erzeugt Strom vollständig lokal verbraucht werden könnte ;)
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Nicht ganz. Wir produzieren ca. ca 4 -5-fache unseres Haushaltsbedarfs (ca. 10.000 kWh/Jahr), um daraus ca. 40 % unseres Bedarfs decken zu können (ca. 800 kWh Eigenverbrauch/Jahr); der Rest (also ca. 90 % speisen wir ein, da es keine auch nur annähernd wirtschaftliche Lösung zur Speicherung gibt, und wir nun mal tagsüber nur minimalen Verbrauch produzieren können (hätten wir ein E-Auto, wäre es meist auch nicht zu Hause). Erst wenn es wirtschafltiche und technisch einfache Speicherung gibt, sehe ich dafür eine Chance. Ob Wasserstoff jemals das kann - mal sehen. An Batterien glaube ich noch nicht. Meine Vision ist die dezentrale/lokale und voll autarke Haushaltsversorgung - dann könnte man sich das ganze teure Netz, die meisten Kraftwerke und den Aufwand zur Stabilisierung als Overhead sparen - aber das ist sehr entfernte Zukunftsmusik.
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