aequitas |
07.05.2015 10:46 |
Zitat:
Zitat von alex1
(Beitrag 1130307)
Und Du meinst also, dass die deutschen Lokführer "Lohnsklaven" (-aus dem von Dir zitierten Artikel-) sind, die eine unerträgliche Arbeit zu verrichten haben? :Lachanfall:
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Im Wortlaut würde ich dem Artikel auch nicht hundertprozentig zustimmen, allerdings muss man über diese Kleinigkeiten hinwegsehen, da der Artikel die Situation treffend analysiert hat.
Lohnsklaven insofern, dass sie lohnabhängig sind. Ohne den AG fehlt die (wirtschaftliche) Lebensgrundlage und im Streik gibt es kein Geld (außer dem Ausgleich der Gewerkschaft). In diesem Fall weigert sich der AG an wesentlichen Stellen eine Einigung einzugehen und die notwendige Folge davon ist nun einmal der Streik in diesem Fall.
Ja, auch diese Arbeit ist unerträglich, da durch Überstundenkonto, Flexibilisierung wesentliche Bereiche der Lebenswelt beeinflusst und eingeschränkt werden. Eine wichtige Forderung ist ja auch deshalb die Reduzierung der Arbeitszeit, sowie eine Deckelung der Überstunden.
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