Zitat:
Zitat von Willi
(Beitrag 851016)
Häh?
Bekommen in Deinem Modell alleinerziehende Mamas von Buben auch einen Zwangsbevormunder zur Seite gestellt?
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Das war von meiner Seite aus schlecht formuliert, aber ich finde es wichtig, dass Kinder die Möglichkeit haben, sich über das eigene Geschlecht, mit Personen aus dem eigenen Umfeld unterhalten und informieren zu können. (Nicht nur was die sexuelle Entwicklung angeht)
Bei Alleinerziehenden ist dies natürlich schwieriger zu handhaben, aber besonders wenn man sonst nur ein Homosexuelles familiäres Leben mitbekommt fänd ich es wichtig, wenn sich die Heranwachsenden mit gleichgeschlechtlichen Personen austauschen können und dies geschied am besten zu Vertrauenspersonen.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es für Heranwachsende zumindest im Alter von 14- 19 oder noch länger schwierig ist, wenn keine(bei mir männliche) Ansprerchpartner vorhanden sind. Natürlich ist da auch jeder anders, aber meiner Meinung nach sollte NACH MÖGLICHKEIT alles dafür getan werden in dieser Sache in beide Richtungen Anlaufstellen zu schaffen.
In meinem Fall war dies durch Tod meines Vaters natürlich nicht vorher planbar.
Auch bei von vornherein Alleinerziehenden leiblichen Eltern liegt dies natürlich im Ermessen des Elternteils, wie und ob Möglichkeiten gegeben werden.
Aber bei Adoptivkindern sind die Kinder zuerst Mal in der Obhut des Jugendamtes und ich fänd es richtig wenn zumindest die ersten Weichen so gestellt werden, dass diesem angesprochenen Austausch nichts entgegen spricht.
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