triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Antidoping (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=10)
-   -   Der Antidoping Manager (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=9693)

captain hook 11.04.2012 17:50

Einblicke über das Thema könnte man bestimmt auch super mittels der Lektüre dieses Buches erlangen:

http://www.amazon.de/Doping-Spitzens.../dp/389899192X

Zitat aus einem Kundenfeedback auf er obigen Seite:

Erschütternd, dass sich Verantwortliche im DLV noch in den 70er Jahren zu zwei Dritteln FÜR leistungssteigernde "Mittel" offiziell aussprachen.

tobi_nb 11.04.2012 17:52

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 735114)
Jaksche ?!

Jaksche ist nen Verräter, dazu noch ein bißchen eloquent. Den kann keiner mehr leiden. Der hats verdient "bestraft" zu werden.

tobi_nb 11.04.2012 17:54

Zitat:

Zitat von Optimus Ambitio (Beitrag 735116)
Und welche Massnahmen findest du derzeit ausreichend und Zielführend um zu vermeiden das Doper ihre Freiheiten missbrauchen?

Ich hatte das Privileg, den ganzen Tag im Netz sein zu können, du (wahrscheinlich) nicht. Das Thema ist (glaub ich) durch.


Jetzt beginnt der Small Talk und das Zuhören der Geschichten vom alten Mann :Lachen2:

captain hook 11.04.2012 18:01

600 Posts damit klar ist, dass viele voll sind, Staat und Funktionäre oft davon wissen und nix machen und das alle davon nurnoch genervt sind.

Da muss doch irgendwo ein sauberer Athlet auf der Welt rumrennen, der genau das mit einem Antidopingmanager zu Geld machen kann.

Da haben doch schon Leute aus weniger Schei$$e Gold gemacht!?

Böse Nachfrage: Oder gibt es etwa garkeinen der das realistisch verkaufen könnte?!

dude 11.04.2012 18:04

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 735133)
Da muss doch irgendwo ein sauberer Athlet auf der Welt rumrennen, der genau das mit einem Antidopingmanager zu Geld machen kann.

Das ist die falsche Motivation. Vielleicht ist der Blick in den Spiegel wichtiger. Geld folgt dann vielleicht ja noch.

flaix 11.04.2012 18:11

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 735133)
Böse Nachfrage: Oder gibt es etwa garkeinen der das realistisch verkaufen könnte?!

eher eine Böse Erkenntnis ;-)

dude 11.04.2012 18:19

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 735140)
eher eine Böse Erkenntnis ;-)

Noch hat es ja keiner versucht. Da gehoert halt auch Schneid dazu, der nicht so alltaeglich ist wie ein Forumskommentar aus der sicheren Deckung der Anonymitaet.

flaix 11.04.2012 18:33

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 735143)
Noch hat es ja keiner versucht. Da gehoert halt auch Schneid dazu, der nicht so alltaeglich ist wie ein Forumskommentar aus der sicheren Deckung der Anonymitaet.

Hä? Schneid? um einfach nur Sport zu machen und nichts zu nehmen?
Kann nicht erkennen wo das besonderen, persönlichen Mut erfordert. Nur an dem einen Punkt: Spitzen-Ergebnisse.

Und mit der Anonymität kannst mich nicht meinen, oder? :Lachanfall:

dude 11.04.2012 18:43

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 735146)
Hä? Schneid? um einfach nur Sport zu machen und nichts zu nehmen?

Du sprachst vom Antidopingmanager. Wohin soll das fuehren wenn Deine Aufmerksamkeit nichtmal bis zu Deinem eigenen letzten Posting reicht?

flaix 11.04.2012 18:51

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 735147)
Du sprachst vom Antidopingmanager. Wohin soll das fuehren wenn Deine Aufmerksamkeit nichtmal bis zu Deinem eigenen letzten Posting reicht?

erklärst mir das nochmal, welches der letzten Postings du meinst?

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 735140)
eher eine Böse Erkenntnis ;-)

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 735114)
Jaksche ?!

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 735112)
also konkret: Abmahnungen und Unterlassungserklärungen. Korrekt?


Optimus Ambitio 11.04.2012 19:06

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 735129)
Ich hatte das Privileg, den ganzen Tag im Netz sein zu können, du (wahrscheinlich) nicht. Das Thema ist (glaub ich) durch.

Das denke ich nicht,weil du bisher leider nicht erklären konntest auf was du so sehr vertraust.

Ich gehe zwar wie du davon aus das Triathleten generell sauber sind. Es geht in diesem Zusammenhang aber nicht um persönliches Empfinden sondern welche Massnahmen noch effektiver sein können um diesen Sport auch in Zukunft sauber zu halten.

Du selbst verlangst ja, daß sich jeder bei diesem Thema angesprochen fühlen sollte und seinen Teil dazu beitragen soll. Sagst allerdings auch ,dass du derzeit überzeugt bist es sei alles ok und alle sind sauber.

Und befürchtest das deine Freiheiten beschnitten werden könnten nur weil die Option besteht,dass der Staat mitmischen könnte.

tobi_nb 11.04.2012 19:35

Zitat:

Zitat von Optimus Ambitio (Beitrag 735154)
....
Und befürchtest das deine Freiheiten beschnitten werden könnten nur weil die Option besteht,dass der Staat mitmischen könnte.

Ganz klares: Ich befürchte nicht, dass mich jemand einschränkt, sondern, dass ich mich selbst einschränken muss, um halbwegs glaubhaft zu bleiben.

Wo wir bei...

Zitat:

Zitat von Optimus Ambitio (Beitrag 735154)
....weil du bisher leider nicht erklären konntest auf was du so sehr vertraust..

Diejenigen, die den Dopingkampf ernst nehmen, sollten bei sich anfangen.

Wie will man irgendeinem Kind erklären, Doping ist Mist, aber bei Ulle und Jürgen und Dieter ist es nicht ganz so dolle Mist also geben wir Ihnen die Möglichkeit zur Erklärung.

Und (auch nochmal für dich) Das bedeutet in letzter Konsequenz sich auch von diesem Forum abzuweden, weil für Nichtwissende und Aussenstehende der Beigeschmack der Toleranz gegen Doper herumschwirren könnte.
Meinetwegen muss das keiner machen, mir braucht dann aber niemand zu kommen, HILFE HILFE wir kriegen unser Dopingproblem nicht in den Griff, weil die anderen so schei.. sind.

Bezüglich Vertrauen: Ich bin 70% des Tages depressiv, und traue in in dieser Phase jedem alles erdenklich Böse zu.
Aber in den 30% Guter Laune, glaube ich wiederum, dass vorne sauber gekämft wird. Und dieser Glaube ist bei z.B. Bodybuilding = Null.

Deshalb, und weil ich keine Lust habe, mehr gegen Doping zu tun, bitte ich nicht um Hilfe und bin mit dem Status Quo im Triathlon einverstanden.

Hafu 11.04.2012 19:52

Hab' jetzt nur grob einige der Posts hier überflogen, die im Laufe des Tages so eingetrudelt sind, daher bitte zu entschuldigen, falls mein eigener Senf so ähnlich schon von einigen anderen geäußert wurde.

Indem ich der Meinung bin, dass wir ein Antidopinggesetz brauchen rufe ich keineswegs abstrakt nach dem Staat, denn der Staat das sind wir!

(L'`etat c'est moi .... oder so ähnlich;) )

Die Politiker, auch die, die im offensichtlich derzeit reichlich unfähigen Sportausschuss des Bundestages sitzen, sind letztendlich genau die Typen, die wir gewählt haben und sie verfolgen, um ihre Wiederwahl zu sichern, die Politik und die Gesetzgebung, die sich die Bevölkerung in der Mehrzahl wünscht.

Erster Schritt, um ein Umdenken mancher der zuständigen Politiker zu erreichen, wäre natürlich eine Abkehr vom Nationen-Medaillenspiegel-Denken. Länder-Schwanzvergleiche sind ein Relikt des kalten Krieges und sowas von gestern wie Atomkraft, Lochkartencomputer oder mechanische Schreibmaschinen!

Nicht Leistung an sich, sondern nur saubere Leistung sollte ein Ziel von Spitzensportförderung sein und dazu muss man natürlich auch bereit sein, dass in bestimmten Disziplinen Deutschland in Zukunft eben keine echten Medaillenchancen mehr hat, so lange die Dopingproblematik im globalen Rahmen nicht halbwegs im Griff ist.

In sämtlichen Laufdisziplinen der Leichtathletik z.B. ist dieser Zustand ja längst eingetreten und das allein ist doch ein positives Zeichen, dass der Spitzensport in Deutschland offensichtlich längst nicht so dopingverseucht ist, wie manche hier im Forum (Flaix?) teilresigniert feststellen.

Die letzte olympische Medaille, die Deutschland im Laufsport errungen hat ist 12 Jahre her (Nils Schuhmann:Nee: ) und war todsicher auch gecheated (Trainer damals war Springstein, der damals auch Vuckovic auf wundersame Weise beschleunigt hat)

Optimus Ambitio 11.04.2012 20:04

Zitat:

Zitat von toby_nb
Wie will man irgendeinem Kind erklären, Doping ist Mist, aber bei Ulle und Jürgen und Dieter ist es nicht ganz so dolle Mist also geben wir Ihnen die Möglichkeit zur Erklärung.

Und (auch nochmal für dich) Das bedeutet in letzter Konsequenz sich auch von diesem Forum abzuweden, weil für Nichtwissende und Aussenstehende der Beigeschmack der Toleranz gegen Doper herumschwirren könnte.

Genau deshalb konnte ich deine Vertrauensaussage nicht ganz nachvollziehen ->

Zitat:

Zitat von toby_nb
Ich hab's klar und deutlich geschrieben, Triathlon ist für mich ausreichend kontrolliert, und ausreichend sauber.

Weil du ja offensichtlich keinen Verbesserungsbedarf siehst und überzeugt bist ,dass alles wie es ist völlig ausreichend ist.

Ich finde zum Beispiel nicht das genug Aufklärung betrieben wird
und die Einschränkung auf Profis etwas unverantwortlich ist.

Es zeigt zumindest ,dass man dieses Thema irgendwie doch nicht ganz so ernst nimmt.

Genau deshalb ist es ja so wichtig noch mehr Verantwortung zu übernehmen und Aufklärung zu betreiben.

Denn nur so kann vermieden werden,dass ein falscher Eindruck bei den von dir angesprochenen Unwissenden entsteht.

Ein sauberer Triathlet hat kein zweifelhaftes Image verdient sondern ein Sauberes und da finde ich muss man halt noch etwas leisten.

tobi_nb 11.04.2012 20:11

Zitat:

Zitat von Optimus Ambitio (Beitrag 735167)
Ein sauberer Triathlet hat kein zweifelhaftes Image verdient sondern ein Sauberes und da finde ich muss (man) halt noch etwas leisten.

(...er...)

drullse 11.04.2012 20:14

Zitat:

Zitat von Optimus Ambitio (Beitrag 735167)
Ein sauberer Triathlet hat kein zweifelhaftes Image verdient sondern ein Sauberes und da finde ich muss man halt noch etwas leisten.

Aber genau DAS ist doch das Problem: woher soll ich wissen, wer sauber ist? Der Nachweis ist quasi nicht möglich.

niksfiadi 11.04.2012 20:51

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 735172)
Aber genau DAS ist doch das Problem: woher soll ich wissen, wer sauber ist? Der Nachweis ist quasi nicht möglich.

Mein Vater würde sagen: "Aber aufn Mond fliegen können wir..." Ist doch lächerlich.

Wo ein Wille, da ein Weg. Aber wer will? Wer will den Stein ins Rollen bringen, wer ist derjenige (oder sind diejenigen), der die Initiative ergreift? Du? Ich?

Tja, daran liegts, nur daran: Wir labern gerne, tun aber nix. Wir trainieren und haben keine Zeit, was gegen Doping zu tun. Wir sitzen im Büro, verbringen Zeit mit der Familie, pflegen unseren Garten. Aber keiner tut was gegen Doping, ausser labern und ausser Dude. Ich hab weiter oben gefragt: Gibts eine Antidopinginitiative.
Keine Antwort.

Ich nehm mich da nicht aus. Derselbe. Sitz da, gugge mit meiner Frau Doktorserie und labere hier, blabla.

"Die Triathlon-Szene-Forum-Antidopingkampagne" (oder so) wär zB ein Anfang.

Nik

Optimus Ambitio 11.04.2012 20:52

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 735172)
Aber genau DAS ist doch das Problem: woher soll ich wissen, wer sauber ist? Der Nachweis ist quasi nicht möglich.

Das eigentliche Problem ist , dass durch Unwissenheit auch die meisten Vorurteile entstehen.

Es ist also erstmal notwendig den Leuten erklären zu können worum es überhaupt geht und was in der Praxis dagegen getan wird.

Ich finde das diese Form der Aufklärung viel zu kurz kommt.

Und wenn sich der Sport nicht verantwortlich dafür fühlt,ist es kein Wunder das diese Rolle vielleicht mal jemand von aussen übernehmen könnte.

drullse 11.04.2012 22:29

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 735182)
"Die Triathlon-Szene-Forum-Antidopingkampagne" (oder so) wär zB ein Anfang.

Für mich nicht.

Denn: damit hast Du immer noch keinen Beweis, ob ein Sportler sauber ist oder nicht. Und den wirst Du auch kaum bringen können. Worten glaube ich nicht (mehr - in diesem Bereich).

Vielleicht ändert sich das mal, wenn Doper von sich aus zugeben, betrogen zu haben, die Konsequenzen ziehen und die Kanäle dahinter offen legen, damit man mal an die richtigen Leute rankommt. Bisher hat das keiner getan (warum wohl nicht?).

Damit sind Plakate beim Start von LA oder große Worte für mich leider nicht tauglich - damit setzt ein Einzelner vielleicht ein Zeichen, Doping verhindern tut das jedoch nicht (IMHO).

LidlRacer 11.04.2012 22:52

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 735182)
Ich hab weiter oben gefragt: Gibts eine Antidopinginitiative.
Keine Antwort.

Das Einzige was mir einfällt:
Keine Macht den Drogen

Doping ist bei denen aber wohl nur ein Randthema.
Keine Wettkampfkleidung aber T-Shirts u.ä.

Sonstwo kann man sich auch T-Shirts mit beliebigen Sprüchen machen lassen, z.B. Pharmstrong oder ähnliches.

Optimus Ambitio 11.04.2012 22:55

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 735230)

Damit sind Plakate beim Start von LA oder große Worte für mich leider nicht tauglich - damit setzt ein Einzelner vielleicht ein Zeichen, Doping verhindern tut das jedoch nicht (IMHO).

Das Armstrong nicht getestet wurde obwohl der Auftrag vorlag ist eine Schande für den Triathlonsport.

Aber so siehts halt aus wenn man wie Verantwortung abgibt.

So wie die ITU an die WADA.

LidlRacer 11.04.2012 23:21

Zitat:

Zitat von Optimus Ambitio (Beitrag 735242)
Das Armstrong nicht getestet wurde obwohl der Auftrag vorlag ist eine Schande für den Triathlonsport.

Aber so siehts halt aus wenn man wie Verantwortung abgibt.

So wie die ITU an die WADA.

Was für ein Auftrag lag denn vor?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer konkret beschlossen hat, ihn nicht zu testen.
Auch wenn das anscheinend ungewöhnlich ist, scheint es mir am wahrscheinlichsten, dass einfach ausgelost wurde, wer getestet wurde. Ein gewisser Zufallsfaktor ist ja sinnvoll, damit man sich nicht ausrechnen kann, ob man getestet wird oder nicht. Dass dabei sowas rauskam, sieht natürlich Scheiße aus und das kann eigentlich niemand gewollt haben.
Der Mann hat hunderte(?) Dopingproben überstanden, und das wird sich wohl auch im Triathlon nicht ändern, egal wie oft er getestet wird. Womit ich natürlich nicht sagen will, dass er sauber ist.

drullse 11.04.2012 23:44

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 735248)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer konkret beschlossen hat, ihn nicht zu testen.
Auch wenn das anscheinend ungewöhnlich ist, scheint es mir am wahrscheinlichsten, dass einfach ausgelost wurde, wer getestet wurde.

Ist das wirklich Dein Ernst?

LidlRacer 11.04.2012 23:54

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 735254)
Ist das wirklich Dein Ernst?

Natürlich. Oder gibt es inzwischen irgendwelche Erkenntnisse, wer beschlossen hat, ihn nicht zu testen? Beim oberflächlichen Googeln hab ich keine gefunden.
So bescheuert kann man doch überhaupt nicht sein. Muss doch jedem klar sein, dass das weder für sein Image noch für das der WTC förderlich ist. Hätte man ihn getestet, und er wäre wie immer scheinbar sauber, wären alle glücklich und zufrieden.

drullse 12.04.2012 00:08

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 735257)
Natürlich. Oder gibt es inzwischen irgendwelche Erkenntnisse, wer beschlossen hat, ihn nicht zu testen? Beim oberflächlichen Googeln hab ich keine gefunden.
So bescheuert kann man doch überhaupt nicht sein. Muss doch jedem klar sein, dass das weder für sein Image noch für das der WTC förderlich ist. Hätte man ihn getestet, und er wäre wie immer scheinbar sauber, wären alle glücklich und zufrieden.

Ok, ich stelle fest: wir beide leben auf komplett unterschiedlichen Planeten.

Der Spruch von Uli mit der Leiche und dem Messer im Rücken war sowas von auf die 12 getroffen, besser geht es nicht.

Ich stelle weiterhin fest: über dieses Thema brauchen zumindest wir zwei nicht mehr diskutieren, die Wahrnehmung der Dinge ist einfach zu verschieden.

Pippo 12.04.2012 00:19

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 735105)
Dass sehe ich etwas anders. Mir ist kein Fall bekannt, indem einer bestraft wurde, der jemanden ohne Beweise öffentlich des Dopings beschuldigt hat, und der Beschuldigte tasächlich gedopt war.

http://www.faz.net/aktuell/sport/spo...-11669036.html

Keine Strafe im Sinne des StGB, aber in einem zivilrechtlichen Prozess zu unterliegen kann finanziell und moralisch eine Strafe sein. Und Herr Franke wurde so schon oft bestraft.

LidlRacer 12.04.2012 01:12

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 735261)
Ok, ich stelle fest: wir beide leben auf komplett unterschiedlichen Planeten.

Der Spruch von Uli mit der Leiche und dem Messer im Rücken war sowas von auf die 12 getroffen, besser geht es nicht.

Ich stelle weiterhin fest: über dieses Thema brauchen zumindest wir zwei nicht mehr diskutieren, die Wahrnehmung der Dinge ist einfach zu verschieden.

Gut, das wäre ein Verlust, mit dem ich sehr gut leben könnte.
Dennoch zur Ergänzung noch eine angebliche Pressemitteilung der WTC zum Thema, die ich aber komischerweise nirgends im Original finde:

"Erklärung der WTC vom 20.02.2012, 15:00 Uhr:

Die Planung der WTC-Tests erfolgt nach den Richtlinien des internationalen WADA Test-Standards. Was die Auswahl der Athleten für die Dopingkontrolle angeht, ist es WTC-Grundsatz Details dazu nicht zu veröffentlichen. Obwohl berichtet wird und wurde, dass es zum Standard gehört, die drei besten Athleten zu testen, gibt es diesbezüglich kein festes Regelwerk. Die Auswahlkriterien ändern sich von Wettbewerb zu Wettbewerb. Dies dient in einem effektiven Dopingprogramm vor allem den Elementen der Abschreckung und Unvorhersehbarkeit von Kontrollen. Die Auswahl für die Kontrollen erstreckt sich üblicherweise von den Top-Athleten bis zu zufällig von der Startliste ausgewählten Testpersonen. Der Testplan in Panama war keinesfalls so ausgelegt, dass einzelne Athleten von einem Test ausgenommen waren."
https://www.dnf-is-no-option.com/201...triathlon.html

Egal, ob man das jetzt glaubt oder nicht, sehe ich niemanden, der von diesem Nicht-Test profitiert, außer vielleicht Kritikern von Armstrong und der WTC, zu denen ich mich auch zähle.
Oder siehst Du einen Grund, warum er ausgerechnet mit diesem Test ein Problem gehabt hätte?

Optimus Ambitio 12.04.2012 07:04

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 735248)
Was für ein Auftrag lag denn vor?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer konkret beschlossen hat, ihn nicht zu testen.

Du sollst dir nichts vorstellen sondern vielleicht mal mit den Regeln im Triathlon vertraut machen.

Ums konkreter zu formulieren, die ITU Regeln verlangen das 3 der zehn Besten getestet werden.

Es war bisher üblich die ersten 3 zu testen.

Das ungewöhnliche an Panama war,dass erst ab dem Platz 4 gestestet wurde.

Das Problem hierbei ist das die ITU die Regeln macht allerdings nicht für die Kontrolle selbst verantwortlich ist.

Ein Fehler den die ITU seit Jahren versucht zu korrigieren.

Faul 12.04.2012 07:35

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 735090)
...
PS 1: Ich gebe dir -und den Mitlesenden- hier ein ganz praktisches Beispiel, selbst erlebt und erfahren (ich verzichte auf Namen und formuliere Zeitneutral...).
Vor einiger Zeit, bei einer Diskussion über dieses Thema, nahm mich ein hochrangiger Vertreter eines bekannten Sportverbandes zur Seite und sagte/fragte mich: "Kurt, was würdest du tun, bzw. hättest du getan wenn bei deinen Kontrollen die ersten Sechs platzierten alle mit unzulässigen Werten erkannt worden wären"!
Ich fragte: "Warum so explizit die ersten Sechs?"
Antwort: "Weil wir (...) bei den durchgeführten Kontrollen bei den Olympischen Spielen die ersten Sechs alle voll vorgefunden haben...!"
Ich fragte: "Was habt ihr dann gemacht".
Antwort: "Nach heftiger Diskussion kam man zum Schluß, dass die Tests wohl falsch gewesen sein müssten." "Oder hätten wir Nr.7 die Goldmedaille geben sollen, nicht wissend was mit dieser Person ist, denn wir hatten nur 1 bis 6 kontrolliert".

Ich habe seinerzeit mein Wort gegeben, erst nach einer gewissen Zeitspanne Ross und Reiter (wie man zu sagen pflegt) zu nennen.
Daran halte ich mich. Für mich gilt ein gegebenes Wort. Für andere eben weniger.
...

Zitat:

Zitat von Optimus Ambitio (Beitrag 735242)
Das Armstrong nicht getestet wurde obwohl der Auftrag vorlag ist eine Schande für den Triathlonsport.

Aber so siehts halt aus wenn man wie Verantwortung abgibt.

So wie die ITU an die WADA.

Na ja, so umgeht man natürlich das "Problem", das Kurt oben geschildert hat und die "Teststruktur", die Lildl gepostet hat fügt sich herrlich in diese "Strategie" ein. :Lachanfall:

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 735268)
Gut, das wäre ein Verlust, mit dem ich sehr gut leben könnte.
Dennoch zur Ergänzung noch eine angebliche Pressemitteilung der WTC zum Thema, die ich aber komischerweise nirgends im Original finde:

"Erklärung der WTC vom 20.02.2012, 15:00 Uhr:

Die Planung der WTC-Tests erfolgt nach den Richtlinien des internationalen WADA Test-Standards. Was die Auswahl der Athleten für die Dopingkontrolle angeht, ist es WTC-Grundsatz Details dazu nicht zu veröffentlichen. Obwohl berichtet wird und wurde, dass es zum Standard gehört, die drei besten Athleten zu testen, gibt es diesbezüglich kein festes Regelwerk. Die Auswahlkriterien ändern sich von Wettbewerb zu Wettbewerb. Dies dient in einem effektiven Dopingprogramm vor allem den Elementen der Abschreckung und Unvorhersehbarkeit von Kontrollen. Die Auswahl für die Kontrollen erstreckt sich üblicherweise von den Top-Athleten bis zu zufällig von der Startliste ausgewählten Testpersonen. Der Testplan in Panama war keinesfalls so ausgelegt, dass einzelne Athleten von einem Test ausgenommen waren."
https://www.dnf-is-no-option.com/201...triathlon.html

Egal, ob man das jetzt glaubt oder nicht, sehe ich niemanden, der von diesem Nicht-Test profitiert, außer vielleicht Kritikern von Armstrong und der WTC, zu denen ich mich auch zähle.
Oder siehst Du einen Grund, warum er ausgerechnet mit diesem Test ein Problem gehabt hätte?

Die können auch gleich schreiben: wir suchen uns selber aus, wen wir testen...

Hafu 12.04.2012 07:48

Zitat:

Zitat von Optimus Ambitio (Beitrag 735277)
Du sollst dir nichts vorstellen sondern vielleicht mal mit den Regeln im Triathlon vertraut machen.

Ums konkreter zu formulieren, die ITU Regeln verlangen das 3 der zehn Besten getestet werden.

Es war bisher üblich die ersten 3 zu testen.

Das ungewöhnliche an Panama war,dass erst ab dem Platz 4 gestestet wurde.

Das Problem hierbei ist das die ITU die Regeln macht allerdings nicht für die Kontrolle selbst verantwortlich ist.

Ein Fehler den die ITU seit Jahren versucht zu korrigieren.

ITU und WTC sind zwei verschiedene Welten. Google mal und mach' dich mit den Begrifflichkeiten im Triathlon vetraut. Die beiden Verbände sind sich seit Jahrzehnten spinnefeind und jeder veranstaltet seine eigenen Langdistanzweltmeisterschaften und neuerdings sogar eigene Europameisterschaften.

Die ITU hat das WADA-Regelement vollumfänglich anerkannt, inklusive auch der dort geregelten Trainingskontrollen, die WTC pfeift darauf. Es gibt zahlreiche Ironman-Veranstaltungen (Langdistanz und 70.3-Events), bei denen es überhaupt keine Dopingkontrollen gibt (mehrfach selbst erlebt!)!

Da die WTC-Kontrollen, wenn sie denn überhaupt stattfinden, nicht von einem unabhängigen WADA-akkredidierten-Labor durchgefüht und analysiert werden, sondern, von Testern/Labors, die der jeweilige Veranstalter beauftragt und bezahlt kann man sie ohnehin in der Pfeife rauchen, denn wann und ob z.B. ein positiver Test veröffentlicht wird, liegt bei diesen Rahmenbedingungen weitgehend in den Händen des Veranstalters, der die Wettkampftests bezahlt.

Ich würde mich daher Lidlracers Meinung anschließen: Dass LA nicht getestet worden ist, könnte wirklich nur ein Zufall sein, da jemand wie LA ohnehin keine Angst vor Competition-Tests haben muss und er hat ja schon in der Vergangenheit bewiesen, dass er im Fall der Fälle auch die nötigen Mittel hat, um sich aus einem wider Erwarten positiven Test frei zu kaufen.

niksfiadi 12.04.2012 08:14

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 735239)
Das Einzige was mir einfällt:
Keine Macht den Drogen

Doping ist bei denen aber wohl nur ein Randthema.
Keine Wettkampfkleidung aber T-Shirts u.ä.

Sonstwo kann man sich auch T-Shirts mit beliebigen Sprüchen machen lassen, z.B. Pharmstrong oder ähnliches.

Ich hab jetzt mal recherchiert. Es gibt:
High Five (NADA-Bonn)
Starribbon der Sport Union Österreich
Die Wada hat da auch verschiedenstes im Programm -> siehe auch "Education and Awareness"
Die WTC hat ja die "I am true" Kampagne - hat da wer einen Link?

Hier von der Seite von Starribbon:
STAR RIBBON

Zitat:

Eine negative Doping-Schlagzeile jagt die andere, doch niemand setzt konkrete Maßnahmen FÜR einen sauberen Sport!
Die SPORTUNION Österreich startet daher gemeinsam mit Ihren Partnern Verbund und A1 im Herbst 2009 eine umfassendes Projekt "STAR RIBBON - saubere Energie für sauberen Sport", und ist damit der erste Sportverband Österreichs, der dem negativen Antidoping-Thema eine positive Kampagne gegenüberstellt.
Hätte ich doch früher recherchiert. Genau meine Worte.

Lg Nik

flaix 12.04.2012 08:21

ST: Drug use is a fairly hot topic in professional sports; do you think it was as much of an issue then?

Scott: Not nearly as much as the good drugs weren’t invented then! Blood doping certainly didn't seem to be evident and the only drugs common in other sports like steroids weren't attractive due to the associated weight gain. There also just wasn’t the general knowledge of how to use them properly as that knowledge came later through the medical support in cycling mostly. Testing became common in the late 80's but it was always a shambles. Not much has changed in 20+ years in that regard. It is still a joke. The whole idea of testing is still really only a PR exercise for the businesses that make money from the idea that the athletes are clean.

Optimus Ambitio 12.04.2012 08:29

@Hafu
Es geht überhaupt nicht um Armstrong.

Sondern darum ob ausreichend im Triathlonsport getan wird , sei es an Aufklärungsarbeit oder sich für den Kampf gegen Doping einzusetzen.

Das habe ich bereits ausführlich einige Seiten vorher geschrieben.

Während sich einige extrem stark für das Image im Triathlonsport einsetzen werden umstrittene Radsportler bei der Kontrolle mal eben durchgewunken.
Genau das ist auch der Punkt den die ITU bzw. Casado kritisiert hat.

Es darf nunmal nicht der Eindruck entstehen das man das Thema doping innerhalb des Sports nicht ernst genug nimmt. Durch solche Aktionen ist dies allerdings der Fall.

Wer so Verantwortungslos und lasch mit dem Thema umgeht darf sich doch erst Recht nicht wundern,wenn es an Vertrauen am Sport mangelt oder in Deutschland einige nach dem Staat als Option schreien,weil man ja offenbar nicht fähig ist es selbst in die Hand zu nehmen.

captain hook 12.04.2012 10:11

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 735135)
Das ist die falsche Motivation. Vielleicht ist der Blick in den Spiegel wichtiger. Geld folgt dann vielleicht ja noch.

Aus moralischer Sicht hast Du sicher Recht. Aber grundsätzlich wird im Spitzensport wegen der Kohle gedoped. Will ich genau an diesen Bereich ran, wäre genau das hier ein Weg den Jungs an der Spitze zu zeigen, dass es sich sogar lohnen kann. Es lässt sich halt nicht nur Geld verdienen wenn man schmeißt ohne Ende und seine Gesundheit riskiert, sondern auch wenn man es bleiben lässt und nebenbei noch was gutes tut. Nämlich den Kindern und Nachwuchssportlern zu zeigen, dass es auch ohne geht.

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 735143)
Noch hat es ja keiner versucht. Da gehoert halt auch Schneid dazu, der nicht so alltaeglich ist wie ein Forumskommentar aus der sicheren Deckung der Anonymitaet.

Beziehst Du Dich hier auf jemanden Speziellen? Spontan würde mir hier kein Forenmitglied einfallen, was in der absoluten Weltklasse unterwegs ist und dieses Thema aus diesem Grund plakativ für sich nutzen könnte. (Da wir uns ja in der Annonymität befinden: sollte doch jemand dabei sein, könnte er sich jetzt ja melden). Selbst einem 8:30h IM würde man im Zweifel sicher auch ohne Antidopingmanager abkaufen, dass er nicht voll ist, weil andere inzwischen ja fast 45min schneller sind.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 735164)
Die letzte olympische Medaille, die Deutschland im Laufsport errungen hat ist 12 Jahre her (Nils Schuhmann:Nee: ) und war todsicher auch gecheated (Trainer damals war Springstein, der damals auch Vuckovic auf wundersame Weise beschleunigt hat)

... und der für diverse Dopingvergehen verantwortlich war. Das ist keine haltlose Behauptung, sondern Fakt. Krabbe und Breuer fallen mir dazu sofort ein.

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 735172)
Aber genau DAS ist doch das Problem: woher soll ich wissen, wer sauber ist? Der Nachweis ist quasi nicht möglich.

Ich denke wenn sich jemand bereit erklären würde öffentlich und nachvollziehbar mit anerkannten Antidopingexperten zusammenzuarbeiten und sich deren Untersuchungen und Einschätzungen zu stellen, dann könnte man schon davon ausgehen, dass das mit rechten Dingen zugeht. Zumal diese sicher unter freiwilligen Umständen und weiteren Zugeständnissen des Athleten nochmal genauer und effektiver testen könnten und würden als es verallgemeinerte Regeln und Bestimmungen vorschreiben.

flaix 12.04.2012 10:34

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 735380)
Aus moralischer Sicht hast Du sicher Recht. Aber grundsätzlich wird im Spitzensport wegen der Kohle gedoped. Will ich genau an diesen Bereich ran, wäre genau das hier ein Weg den Jungs an der Spitze zu zeigen, dass es sich sogar lohnen kann. Es lässt sich halt nicht nur Geld verdienen wenn man schmeißt ohne Ende und seine Gesundheit riskiert, sondern auch wenn man es bleiben lässt und nebenbei noch was gutes tut. Nämlich den Kindern und Nachwuchssportlern zu zeigen, dass es auch ohne geht.

Aber das ist doch genau das Problem. WAS Ich fang mal von hinten an: was geht denn ohne? Spitzensport welcher Sorte? das ist das dünne Eis auf dem man dann unterwegs ist. Es ist common sense das ausserordentliche Talente ihren Weg in die Weltspitze finden ohne zwangsweise zu dopen. Jedoch dürften die rein natürlich entstandenen Olympiasiege sehr , sehr rar gesät sein. Und das ist da Einzige was man zu zählbarem Geld umformen kann in der Mehrzahl der Sportarten. Und damit sind wir wieder bei deinem vorher gesagtem Punkt mit dem Geld.

Also dar es keine SPortförderung oder ähnliche Sachen mehr geben für internationale Erfolge. Aber wofür dann?? -> Teufelskreis



Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 735380)
Beziehst Du Dich hier auf jemanden Speziellen? Spontan würde mir hier kein Forenmitglied einfallen, was in der absoluten Weltklasse unterwegs ist und dieses Thema aus diesem Grund plakativ für sich nutzen könnte. (Da wir uns ja in der Annonymität befinden: sollte doch jemand dabei sein, könnte er sich jetzt ja melden). Selbst einem 8:30h IM würde man im Zweifel sicher auch ohne Antidopingmanager abkaufen, dass er nicht voll ist, weil andere inzwischen ja fast 45min schneller sind.

na klar. 8:30 machen an einem schnellen Tag in Roth etwa 30 Mann. davon sind 90% sauber.


Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 735380)
... und der für diverse Dopingvergehen verantwortlich war. Das ist keine haltlose Behauptung, sondern Fakt. Krabbe und Breuer fallen mir dazu sofort ein.

Springstein ist ein Verbrecher. Der hat sogar Minderjährige behandelt. Der würde sehr, sehr lange in den Knast gehören.



Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 735380)
Ich denke wenn sich jemand bereit erklären würde öffentlich und nachvollziehbar mit anerkannten Antidopingexperten zusammenzuarbeiten und sich deren Untersuchungen und Einschätzungen zu stellen, dann könnte man schon davon ausgehen, dass das mit rechten Dingen zugeht. Zumal diese sicher unter freiwilligen Umständen und weiteren Zugeständnissen des Athleten nochmal genauer und effektiver testen könnten und würden als es verallgemeinerte Regeln und Bestimmungen vorschreiben.

Ich bin eher für die Investiitin in Forschung bzgl. der Grenzwerte. Nimm doch mal doe SPortstudenten zB an der Uni Köln und mache dort Profile. Hämoglobin, Hämatoktit, Testo-Level, usw. usf. Dann kannst DU davon ausgehen das Du Durschnittswerte von sportlich besonders prädisponierten und begabten Menschen hast. Dann mach daraus ein "typisches" Profil anwendbar auf den Profisport. Entkriminalisiere das Doping sondern mache "Schutzsperren" ohne Gedöhns daraus wenn jemand drüber kommt. Teste vor Wettkämpfen ALLE und fertig. Blutdope kannst DU mit QUarantäne ausschliessen. Wozu gint es ein olympisches Dorf. Das kriegt man in den Griff. Die sonstigen Meldevorschriften und Testpraxen sind auch nicht weniger schlimm. Dann wird immer noch gedopt aber nur in einem Rahmen der unter "Kavaliersdelikt" verbucht werden kann (Moral mal ausgenommen) und keiner verreckt oder kriegt Krebs. Ausserdem ist irgendwie Chancengleichheit.

drullse 12.04.2012 10:53

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 735392)
davon sind 90% sauber.

Der Zusatz "ich glaube" davor fehlt... ;)

Zitat:

Springstein ist ein Verbrecher. Der hat sogar Minderjährige behandelt. Der würde sehr, sehr lange in den Knast gehören.
Da kannst Du den Konjunktiv wohl guten Gewissens weglassen.

Zitat:

Ich bin eher für die Investiitin in Forschung bzgl. der Grenzwerte. Nimm doch mal doe SPortstudenten zB an der Uni Köln und mache dort Profile. Hämoglobin, Hämatoktit, Testo-Level, usw. usf. Dann kannst DU davon ausgehen das Du Durschnittswerte von sportlich besonders prädisponierten und begabten Menschen hast. Dann mach daraus ein "typisches" Profil anwendbar auf den Profisport. Entkriminalisiere das Doping sondern mache "Schutzsperren" ohne Gedöhns daraus wenn jemand drüber kommt. Teste vor Wettkämpfen ALLE und fertig. Blutdope kannst DU mit QUarantäne ausschliessen. Wozu gint es ein olympisches Dorf. Das kriegt man in den Griff. Die sonstigen Meldevorschriften und Testpraxen sind auch nicht weniger schlimm. Dann wird immer noch gedopt aber nur in einem Rahmen der unter "Kavaliersdelikt" verbucht werden kann (Moral mal ausgenommen) und keiner verreckt oder kriegt Krebs. Ausserdem ist irgendwie Chancengleichheit.
Gute Gedanken! Wer bezahlt's?

flaix 12.04.2012 11:10

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 735408)
Der Zusatz "ich glaube" davor fehlt... ;)

ach komm. Du hast doch auch gute Zeiten ohne Zeug erreicht. Und ich kenne genug von den Leuten die das packen das ich da wirklich überzeugt bin. Aber es ist immer "glauben" da hast du wohl Recht.


Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 735408)
Da kannst Du den Konjunktiv wohl guten Gewissens weglassen.

was hat er bekommen? ein Jahr Bewährung oder so? wenn man da nicht an systemische Verschwörung glaubt.....


Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 735408)
Gute Gedanken! Wer bezahlt's?

so teuer ist das doch gar nicht, verglichen mit dem Quatsch der jetzt läuft. Die Forschung macht die Uni für lau. Da haben die Diplom- und Doktorthemen zu Hauf. Die Testerei wird doch immer billiger wenn Du standardisierst. Guck mal hier: http://www.labor-duesseldorf.de/?p=16

oder HaFu macht mal ne Ansage hierzu. Müsste er doch ganz gut wissen sollen.

drullse 12.04.2012 11:14

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 735422)
Aber es ist immer "glauben" da hast du wohl Recht.

9:20 ist keine 8:30 - aber mir ging es um den obigen Satz. Da sehe ich nach wie vor das größte Problem. Bis auf den Athleten selbst, weiß niemand wirklich sicher, ob gedopt wurde oder nicht.

Zitat:

was hat er bekommen? ein Jahr Bewährung oder so? wenn man da nicht an systemische Verschwörung glaubt.....
Gemäß Lidl: beim Googeln findet man dazu keine klare Aussage. Wird also ein Zufall gewesen sein. ;)

Zitat:

so teuer ist das doch gar nicht, verglichen mit dem Quatsch der jetzt läuft.

oder HaFu macht mal ne Ansage hierzu. Müsste er doch ganz gut wissen sollen.
Das wäre wirklich interessant. Für mich klang es aufwändig und teuer aber da kann ich natürlich auch weit daneben liegen.

flaix 12.04.2012 11:23

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 735427)
Das wäre wirklich interessant. Für mich klang es aufwändig und teuer aber da kann ich natürlich auch weit daneben liegen.

Und das soll es mit Sicherheit auch. Aber ob das alles so stimmt? HaFu!! sag was! Was kostet ein Bluttest auf die gängigen Substanzen, wo man nicht möchte das die im Blut zu viel rumschwirren.

Also: Hämatokrit, Hämoglobin, Testosteron-Epistesto-Level, Ephedrine, Amphetamine, Koks, Roids

die ganzen aufwändigen "Hinweise" braucht man dann ja nicht mehr wenn man lediglich festgelegte Level testet. Also dieser ganze Kram mit Verhältniss junge zu alte Blutkörperchen, Sichelzellenanomaie ;-) etc.

LidlRacer 12.04.2012 11:32

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 735392)
Teste vor Wettkämpfen ALLE und fertig. Blutdope kannst DU mit QUarantäne ausschliessen. Wozu gint es ein olympisches Dorf. Das kriegt man in den Griff.

Du hast echt witzige Ideen!

Volkslauf mit 5 Euro Teilnahmegebühr. Alle 1000 Teilnehmer testen?
Und für die meisten ist Triathlon auch nicht viel anderes als ein Volkslauf, nur ein wenig teurer.

Bei Deinem Labor-Link springt mir keine einzige dopingrelevante Leistung ins Auge.

Nicht zuletzt:
Ich hätte keine Lust mehr auf einen Sport, bei dem ich permanent wie ein wahrscheinlicher Verbrecher behandelt werde. Als Pro muss man das halt in Kauf nehmen, aber das Otto Normalsportler zuzumuten, ist völlig absurd.

Quarantäne: Bei Olympia vielleicht technisch machbar aber ich glaube kaum, dass sagen wir mal 2 Wochen Freiheitsberaubung mit Menschenrechten etc. vereinbar sind.

Und was brächte es, wenn sowas bei Olympia gemacht würde aber sonst nirgends?


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:11 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.