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Und wieder packt's Du mich in eine Schublade ("ihr") und unterstellst mir Dinge.
Mir ging es doch lediglich darum, dass die negative Einstellung dieser Demagogenblaettchen auf die Stimmung einiger Deutscher zu schlagen scheint. Du weisst bestimmt, dass 'Schadenfreude' und 'Weltschmerz' nur in der deutschen Sprache existieren. Auch dieser Fred belegt, warum das so ist. |
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Im übrigen glaube ich derzeit noch nichtmal, dass die Stimmung der Deutschen so schlecht ist wie die Lage. Aber zu der Analyse kommen wir vermutlich im nächsten Jahr, wenn die Lage belegbar ist. Ich weiß nicht wie´s bei euch aussieht, aber hier geht´s gerade rund. Ein Werk nach dem anderen beantragt Kurzarbeit, sogar die BASF schließt vorübergehend Betriebe. Wer den finanziellen Background des Mittelstandes kennt, weiß wie lange das gutgeht. |
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Ist aber auch in etlichen anderen Sprachen nicht unbekannt. |
Interessanter Link.
" In tedesco il termine ha sempre una connotazione negativa. Esiste una distinzione tra la "schadenfreude segreta" (un sentimento privato) e la "schadenfreude aperta" (Hohn)." Das sagt mE aber genuegend aus. Und die genannten Ausnahmen bestaetigen die Regel. Einen Kiwi-Kollegen fragte ich neulich, was ihn an Deutschen am meisten verwundert (er ist mit einer Deutschen verheiratet). Ohne zu Zoegern nannte er das Konzept der Schadenfreude. Das sei ihm derart fremd. |
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Passend dazu ein Gedankengang in die andere Richtung...
http://brontecapital.blogspot.com/20...citigroup.html |
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Naja, wenigstens wirst Du Dir niemals vorwerfen koennen, in Deinen Handlungen und Reaktionen nicht Deutsch zu sein. :Nee: |
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Glaubst du im Ernst es würde kein Amerikaner höchst amused sein, wenn man im Fernsehen übertragen würde wie Bin Laden von ner Horde Rinder zugeschissen wird, nur weils in den USA das Wort nicht gibt. Im übrigen erinnere ich mich an diverse Hollywood Filme, die vor Schadenfreude geradezu sprühen, vermutlich wurden die zur Aufklärung gedreht. Im Übrigen halte ich es für keine schlechte Sache deutsch zu sein |
Lebenserfahrungen haben mir noch immer weiter geholfen als irgendwelche Studien.
Deutscher zu sein ist nicht per se schlecht, nur sehr anstrengend im Ausland. |
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http://psp.sagepub.com/cgi/content/abstract/22/2/158 Der Artikel besagt, dass Schadenfreude durch großteils Neid bedingt ist. Wir alle kennen die Neidkultur der USA ("Wow, what a nice car. Congratulations!") und können daraus entsprechend auf die Gültigkeit des Konzeptes Schadenfreude schließen. |
Wenn ihr die zurzeit stattfindende Finanzkrise noch nicht verstanden habt, dann lest weiter – und ihr werdet verstehen!
1. Vor langer Zeit verkündete ein Mann in einem indischen Dorf, dass er jeden Affen für 10 $ kaufen würde. 2. Die Dorfbewohner wussten, dass es im Wald sehr viele Affen gibt. Und so gingen sie in den Wald und fingen Affen. 3. Der Mann kaufte dann die ganzen Affen für den versprochenen Preis. 4. Als sich dadurch der Affenstand verringerte, suchten die Dorfbewohner nicht mehr sehr fleißig und gingen lieber ihrer alten Arbeit nach. Daraufhin versprach der Mann jeden Affen für 20 $ zu kaufen. Das spornte die Menschen wieder an, und sie gingen in den Wald und suchten und suchten. 5. Bald darauf wurden die Affen im Wald sehr rar und keiner suchte mehr richtig. Und so verkündete der Mann, er würde jeden Affen für 25 $ kaufen. Immerhin war es schon sehr schwierig, einen Affen zu erwischen. 6. Darum sagte der Mann, er kauft jetzt jeden Affen für 50 $. Aber da er aber geschäftlich in die Stadt müsse, würde ihn sein Assistent vertreten. 7. Als der Mann dann weg war, sagte der Assistent zu den Dorfbewohnern: „Seht ihr die ganzen Affen hier im Käfig, die der Mann kaufte? – Ich verkaufe sie euch für 35 $ und wenn der Mann morgen aus der Stadt kommt, könnt ihr ihm die Affen für die 50 $ verkaufen! Ist doch super, oder?“ 8. Die Dorfbewohner brachten daraufhin alles Geld, alles Ersparte, und kauften alle Affen für 35 $. 9. Nach diesem Geschäft haben die Dorfbewohner nie mehr wieder einen von den zwei Männern gesehen. Nur all die Affen waren wieder dort, wo sie am Anfang waren … Willkommen an der Wall Street – dem amerikanischen, ökonomischen Wunder!!! ;) |
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Etwa so: "That serves him right. Not that I would deserve any better with my ugly mug." |
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http://earthship.ea.funpic.de/index....127&Item id=1 |
Ich aus nem anderen Forum.
Glaubt doch eh keiner, dass man das selbst verfasst hat, wenn es in so einem Fred steht. |
Weltschmerz
Gerade gesehen: Bike Snob NYC hat gestern eine aktuelle Referenz zum Thema Weltschmerz gebloggt:
"Or else, they could have used one of the female messengers from this recent New York Times article. My personal choice would have been German emigree Carmen Burkhart, described in the article as "a slight, tight-bodied 43-year-old who smokes and drinks only hot coffee for hydration, even in the summer:" ![]() (Carmen Burkhart: weltschmerz in motion)" |
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Ist einfach interessant wenn man Stimmungen direkt von Personen vor Ort bekommt, ohne den Filter der Presse. |
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Du darfst zwei Dinge nicht verwechseln. Zum einen die selbstverstaendlich vorhandene Angst eines Menschen, dass er seinen Arbeitsplatz verliert, wenn in seiner Naehe mehrfach die Axt gefallen ist. Wer eine gewisse Grundangst nicht hat, sitzt schon auf dem Schleudersitz. Angst haelt wachsam.
Zum anderen aber ist der Amerikaner einfach ein optimistischerer Mensch. Meine Schweizer Kollegen sind teilweise nur noch ein Haeufchen Elend, obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihren Job verlieren, weit, weit geringer ist, als dies hier in den USA der Fall ist. Der Amerikaner dagegen redet derweil von einer schlimmen Lawine die ueber die Piste wegrollt, aber zu 80% bereits durch ist. Und er steht noch immer da! Da schaffen wir die letzten 20% auch noch, right? Dabei ist es fuer ihn im Endeffekt voellig unerheblich, was tatsaechlich kommt. Das weiss ja niemand. Entscheidend ist also das Gefuehl, mit dem man sich taeglich umgibt. Deutscher Weltschmerz oder lieber Optimismus? Du glaubst gar nicht wie oft ich hoere "sobald wir dann wieder neues Geschaeft haben, machen wir xy", waehrend andernortens eine bleiernde Laehmung eingetreten ist. Ueber so ein Verhalten lacht der Ami nur und sagt "das mach' ich eine Woche, dann bin ich rausgeflogen". Und dabei sprechen die Leute nicht von einer fernen, unbestimmbaren Zeit, sondern es fuehlt sich beinahe an, als waere es bereits morgen wieder so weit, zumindest aber in greifbarer Naehe. Es geht hier nicht um bestimmbare Zukunft, die kann keiner geben, konnte noch nie einer geben, jetzt weniger als jemals zuvor, sondern es geht schlicht um den Umgang mit dem Hier und Jetzt. Und daran hat sich auch weiterhin nichts geaendert. |
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Wenn man hier bei nem Bewerbungsgespräch sitzt, kommen doch so Fragen wie: -Warum waren Sie dort nur ein Jahr ? -Sie wechseln aber häufig den Arbeitsplatz, ist das jetzt ein Trend? -Wieso haben Sie den Studiengang gewechselt, wissen Sie nicht was Sie wollen? etc. etc. Man erwartet doch häufig Erwerbsbiographien, die sofort in einer Sackgasse enden, wenn man mal aus der Reihe tanzt, mich kotzt das ja auch an aber so schnell wird sich da bei uns auch nichts ändern. |
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Ändern wird sich kaum was, denn wenn ich mir die heutigen 30jährigen anschaue, die in den Personalabteilungen sitzen, dann zittern die doch selbst schon um ihren eigenen Ar.... : "Nur keinen einstellen, der ein bisschen aus der Reihe tanzt", "nur keinen Fehler machen -- bloß den Lebenslauf 100x wasserdicht abchecken, damit man sich nachher rechtfertigen kann, warum man den ausgewählt hat" usw.... |
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ich persönlich habe mir nie die glattgebügelten eingeladen, vieleicht mal zum Schauen, aber nie eingestellt. Mir persönlich sind / waren kruide Lebensläufe immer sympathischer und in den meisten Fällen habe ich mit solchen Leuten immer einen guten Griff getan (ok Ausnahmen gab es auch). Gruß strwd |
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Es ist schon erstaunlich, dass ihr nicht einfach hinnehmen koennt, dass es ist wie es ist. Ist es der uebliche, tief sitzende Antiamerikanismus? Ist es das Eingestaendnis der eigenen Schwaeche? Ist es Lust auf Schadenfreude? Sicherheitshalbe fuege ich lieber mal hinzu, dass auch ich hier selbstverstaendlich nicht alles besser finde und es das ja auch keinesfalls ist. Aber kann man nicht auch einfach mal akzeptieren, dass andere Menschen mit Dingen vielleicht etwas besser umgehen, als man selbst, anstatt nach immer neuen Gruenden zu suchen, warum das einfach nicht sein kann? |
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in den USA kann man beruflich an allerhand verschiedenen Stricken in seinem Leben ziehen, ohne dass potentielle Arbeitgeber dies als Wankelmut interpretieren, dort gehts eher in die Richtung der probiert was, mit dem kann man was anfangen. |
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Allerdings, die Amerikaner leben seit Jahren über ihren Verhältnissen, ermöglicht durch das einzigartige Vertrauen, das die Welt in den Dollar hat, und nicht durch ihre wirtschaftliche Potenz. Ihre wirtschaftlichen Kennzahlen sind im Vergleich zum Rest der Welt eher untere Hälfte. In ihrer selbsternannten Rolle als Weltpolizei hatten Sie insbesondere in den letzten 8 Jahren auch keine glückliche Hand. Die Finanz-Krise wurde in NYC und der dort herrschenden Business-Mentalität ins Rollen gebracht, auch wenn die Ursachen der Krise auf der ganzen Welt zu finden sind. Ist es da verwerflich oder gar urdeutsch, einen Hauch Schadenfreude zu spüren? Und nochmals: Was du da in deinem Job bei UBS und als leistungsorientierter Läufer im Zentralpark erlebst, ist so wenig Amerika wie der Prenzlauer Berg Deutschland. Detroit ist derzeit Amerika. |
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Aber: Ich beziehe mich im Gegensatz zu Dir lediglich in erster Linie auf die Wall Street, denn um diese geht es im Threadtitel (zur Erinnerung: "Wall Street vor dem Kollaps"). Wenn Du Dir die Muehe machst und meine Beitraege zurueckverfolgst (ist nicht noetig), siehst Du, dass ich lediglich auf die Behauptungen anderer hier im Bezug auf die Finanzindustrie in NYC Bezug nehme, so etwa den Spiegelartikel vom Untergang Manhattans. Ich masse mir an, doch auch ueber den Tellerrand hinausschauen zu koennen. So sehr muss man da ja die Augen nicht aufsperren. |
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Weißt du was mir auf den Sack geht? Das meine Unlust beim Anblick des star spangled banner vor Freude wild onanierend durch die Gänge zu rennen als Antiamerikanimus interpretiert wird. Das ist genauso Stammtischniveau wie vieles andere auch. |
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Ich war im Kino, das wolltest du doch hören?;) |
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