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Genau darauf spielte ich ja an - scheint nicht der Klassiker zu sein - aber Potential zu haben. Dein Sohnemann hat auf Strava ja die These aufgestellt, dass er gerade so schnell ist, weil er halt 8.000 kcal Junkfood in sich reinstopft (und daher besser regeneriert und daher mehr trainiert). Es schwang mit (auch wenn er es so nicht geschrieben hat), dass da ein paar Pfund mehr nichts ausmachen. Wenn sich das durchsetzt revolutioniert er den gesamten Ausadauersport. ;) |
Ich dachte die Hobby-Trainingswissenschaft war grad dabei nach Ausflügen in Low-Carb Mythen, möglichst ohne Gluten und 4 h Radfahrten mit 2 Espresso und nem Spiegelei den heiligen Gral bei "LIT mit wenig KH, aber nicht ohne als Metabolismustraining" gefunden zu haben?
Bei dem was die Norweger da in Sierra Nevada und auch sonst so in sich hineinfressen (u.a. aus Mangel an vielfältigem Angebot) scheint das Thema Ernährung einfach nicht so wichtig zu sein, auch für die Langdistanz. Da scheinen ein paar Nutellabaguettes vor FatMax Einheiten nicht zu schaden und der gemeine Agegrouper würde gut daran tun dieses Vorgehen zu kopieren. |
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Aber da ist halt auch ein genetischer Faktor mit dabei. Man muss abert auch sagen, dass Blummenfelt eigentlich schon immer so ausgesehen hat und schon vor 11 Jahren, bei seinem ersten Auftauchen auf ITU-Triathlons mit Laufzeiten aufgefallen ist, die definitiv nicht zu seinem Körperbau gepasst haben. Iden und Stornes dagegen, die ähnlich trainieren wie er und auch ähnlich essen (ich sag' nur "kalte Pizza zum Frühstück" bei Iden, was einen veritablen Shitstorm auf YT zur Folge hatte) schauen, was Körperfett und Körperbau angeht deutlich anders aus als Blummenfelt. Und Iden ist trotzdem schnell (evt. aber infektanfälliger), während Stornes seit drei bis vier Jahren zu stagnieren scheint. Dass also in Zukunft alle Triathleten so aussehen glaube ich nicht. Körperbau ist was sehr individuelles und hängt nicht nur von Training und Essen ab. Sebi war in seiner besten Zeit (und Lubos Bilek) nie so austrainiert wie Frodo. Und verdammt schnell. Erst mit dem Wechsel zu Seipp ist er dünnner geworden, wurde im Laufen, aber hat eben auch seine Radstärke eingebüßt (aber das wird dann hier offtopic). ![]() Das Training der Norweger wird sicherlich stilbildend und viele Nachahmer finden (selbst Frodo war dieses Jahr erstmals in der St.George -Vorbereitung im Höhentraining, bevor er sich dann verletzte), da es bei so unterschiedlichen Typen wie Iden und Blummenfelt funktioniert, aber das Bauchfett von Blummenfelt lässt sich wohl nur schwer imitieren. Zumindest unterstreicht Blummenfelt, dass man seinen Körper nicht unter Stress setzen muss, um ein bestimmtes vermeintliches Idealgewicht zu erreichen |
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Andererseits, wenn man sich mal ansieht, wie Frodeno und Andi Raelert bei ihren Weltbestzeiten aussahen, das war halt das andere Extrem. Und die sind da nicht nur sehr gut gelaufen, sondern auch sehr stark Rad gefahren (Raelert war bei seinen sehr starken Radleistungen in Frankfurt und Roth auch sehr dünn). Aber die haben halt einen anderen Körperbau und bei Blummenfelt wird das zusätzlich betont durch seine spezielle Thoraxanatomie. Patrick Lange wird vermutlich nicht besser, wenn er etwas pummeliger ist. Die „Studie Bummenfelt“ zeigt in erster Linie, dass es möglich ist mit so einem Körperbau und bei ihm funktioniert. Andererseits sahen die meisten Hawaiisieger der letzten 20 Jahre anders aus, wobei zum Beispiel Faris auch sehr viel Haut hatte. Und letztlich gibts auch zahlreiche andere Erkenntnisse neben Blummenfelt, die es nahelegen, das Vorsicht dabei geboten ist, den Körperfettgehalt ins Extrem zu treiben. Letztlich ist Leistungssport aber immer ein Rasierklingenritt mit der Gesundheit, insofern fürchte ich, das für den einen oder anderen Athleten der Grenzgang hilfreich sein kann, und sei es nur für einen Wettkampf und nicht langfristig. Und ist die Frage, was man möchte. Ansonsten @Blummenfelt: Wirklich beeindruckend, was der abliefert. Auch die Flexibilität zwischen den Distanzen. Aber ehrlich gesagt zeichnete sich das halt auch ab. Die Generation von Kienle hat schon einen Leistungssprung auf der LD gebracht und das ist jetzt halt nochmal professioneller. Bleibt abzuwarten, was passiert, wenn ein Sponsor mal die Überzeugung bekommt, dass sich ein Triathlonteam ähnlich wie Sky/Ineos lohnen würde, weil man mit entsprechend Know how und Knete relativ kalkuliert Erfolg haben kann. Bleibt dann abzuwarten, wie gut das für den Sport ist. |
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das hatten wir doch schon x-mal
er hat wohl eine Kielbrust (?), das hat einen andere Optik zur Folge (und schwupps hat man die Diskussion ob der OD Olympiasieger und IM Weltmeister mit ausgeprägter Laufstärke kein optimales Gewicht hat :Maso: ) m. |
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Okay, bei Angert hätte es fast gepasst ... Gruß Matthias |
Es geht hier nicht um fatshaming (hoffentlich) sondern um die Analyse ob ein extrem niedriger Körperfettanteil wirklich erstrebenswert ist, um Topleistungen zu erbringen. Mehr nicht.
Es wäre schon verklärend zu behaupten, alles sei auf Körperform oder Knochenbau zurückzuführen, das wird der Sache nicht gerecht und das sind zwei verschiedene Dinge. Ich tippe auf 9-10 % Körperfettanteil, während Frodo und Raelerts in Topform wohl eher mit 5-6 % kommen und auch ersterer bekanntermaßen andere Ernährungsgewohnheiten pflegt und deutlich penibler an das Thema Ernährung herantritt. Als Agegrouper (und auch Profi?) sollte man sich wohl eher am norwegischen Ansatz orientieren und sich das Prinzip des Auszehrens für die eventuell letzten Leistungssprünge bis in die Weltspitze aufheben. Auch wenn das in den sozialen Medien und im Underwear Run nicht so toll aussieht. |
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(so ähnlich hatte ich es auch gemeint, auch wenn ich das Wort Bauchfett in den Mund genommen habe) |
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Was Profis im TL in der Sierra Nevada so essen "müssen", sollte m.E. keinen Vorbildcharakter haben. Kurz- und mittelfristig mag es funktionieren. Ob auch langfristig bleibt abzuwarten. |
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Und was meinst Du mit "norwegischem Ansatz"? Die erfolgreichen norwegischen Athleten sind nach meiner Wahrnehmung sehr schlank, vor allem dann, wenn es sich um schnelle Läufer handelt. Die einzige Ausnahme ist Blummenfelt. Ich halte es für gewagt, aus diesem Einzelfall eine Empfehlung abzuleiten. :Blumen: |
dieses Geschreibe ist unnötig
der Kerl ist Olympiasieger, IM Weltmeister, Kurzdistanz WM und zerlegt alle. is das nicht seine Sache, wie seine Körperform aussieht? und wenn er Kettenraucher ist, wärs egal. Es gibt derzeit keinen Besseren wie Kristian Blummenfelt. |
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Dieses Bashing und die teilweise schon beleidigende Worte zu seinem Ausssehen finde ich eine absolute Frechheit. |
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Letztlich muss man sich aber klar sein, dass man über einen Einzelfall redet. Ist ansonsten wie beim „GOAT“ Frodeno, wo man ja sonst auch ableiten könnte, Pescetarier zu sein, ist einfach die ideale Ernährung für die Langdistanz, weil er den Sport dominiert hat und sich halt so ernährt. Letztlich ist aber die, wenn überhaupt, daraus ableitbare Aussage, dass es schlichtweg auch als Pescetarier möglich ist, die Langdistanz zu dominieren. Andererseits wird Blummenfelt, genauso wie Faris, nicht so schnell sein, weil er mal nen Burger fürs Youtubevideo ist. Arne hat doch in der einen Sendung über das Gewicht eine Studie gezeigt, wo schon eine deutliche Korrelation zwischen Körpertypus und/oder Körperfettgehalt und Langdistanz zu sehen war. Und wenn man sich gestern die Top-Ten angeschaut hat, sahen die halt nicht alle aus, wie Blummenfelt. Das kann man doch auch nicht ignorieren. Wenn ich mal bei Olympia in den Finals schaue, ähneln sich doch die Sportler vom Körperbau immer auffallend. Das hat Gründe, ob nun beim Hochsprung oder Schwimmen oder Kugelstoßen. Dann gibts natürlich immer auch Ausreißer. Daran aber nun festzumachen, dass das der Idealtypus ist, halte ich für sehr gewagt. |
Das alles ist aber doch für die AGler völlig irrelevant. Bleibt gesund, ernährt euch vernünftig, findet eine Balance zw. Leben und Hobby und orientiert euch doch nicht am Grenzgang oder auch nicht Grenzgang in der Weltspitze.
:Blumen: Edit sagt noch: Außer beim Equipment - leider geil! :Cheese: |
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Ich finde es gewöhnungsbedürftig, wenn man jetzt ganz selbstverständlich so tut, als sei überhaupt nichts dabei, als Weltspitzentriathlet den BMI eines 100m Läufers zu haben und so zu tun, als sei das ganz logo. Es ist wider fast aller Erfahrungen in diesem Sport. Zitat:
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Wenn ich mir den Körperbau so anschaue, dann hat er an den Hüften Muskelstränge die einfach Körperbau sind, selbst mit null Prozent Körperfett sieht das noch so aus....also breiter um die Hüfte...
Der Anzug mag vielleicht auch noch optisch seines dazutun. |
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Allerdings hat Olaf Alexander Bu mal in 'nem Podcast skizziert, wieviel Entwicklungarbeit in diesen Anzügen drinsteckt und der genutzte Stoff sich in vielen Testreihen mit zahlreichen Oberflächentemperatursensoren als der Stoff mit der besten Kühlkapazität herausgestellt hat. Vor diesem Hintergrund ist der optische Aspekt den Norwegern angesichts gemessener Vorteile wohl einfach egal, wie man ja auch Kristians Fahrrad unschwer ansieht. |
Noch vor Kurzem hätte man sich gefragt wie lange er orthopädisch in der Lage sein wird die Belastungen durch die vielen laufkilometer zu verkraften.
Heute scheint man zu wissen dass hohes gewicht den bewegungsapparat wohl doch net schadet. Die Norweger..... 😄😁 |
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es gab schon immer dicke und dünne Norweger
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Ich würde die These wagen, dass etwas schwerere Läufer von der neuesten, um Lichtjahre besser gedämpften Wettkampf-Schuhgeneration mehr profitieren, als leichtere Läufer. Extrem hohe Laufumfänge hat Blummenfelt ohnehin nicht. 90km/ Woche sind deutlich weniger als von Frodeno und Brownlee berichtet wird, als diese etwa in Blummenfelts Alter waren. Die sind damals eher 110km/ Woche gelaufen (Da beide eher wenig transparent sind, was ihr Training angeht, kann ich nicht sagen wie glaubwürdig diese Berichte sind). |
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Er sticht einfach für mich derart krass raus aus allem was ich in den letzten zehn bis 15 ahren im LD Bereich so gesehen hab und gewohnt war / bin Wird schon alles mit rechten Dingen zugehen. Man stelle sich vor ein radpro würde plotzlich mit so einer Statue auftauchen und anfangen zu dominieren.... |
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nachdem ich die Bilder von Blummenfeldt gesehen habe, esse ich jetzt auch wieder grössere Portionen - vielleicht bringts mir ja auch die entscheidenden Minuten.
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Ich bin immer noch überzeugt, dass prinzipiell ein höheres Gewicht beim LD-Marathon energetisch von Nachteil ist.
Allerdings profitiert Blummenfelt hier sicher von einigen Entwicklungen der letzten Jahre. Dank dem explodierten Wissen über Material und Position wird auch bei schnellem Radfahren deutlich mehr Energie eingespart, als früher. Die Zeiten und Tests bzw. Wattwerte/km/h im Vergleich zu früher sprechen da ja Bände. Und er ist ja auch entsprechend clever gefahren. Auch die Ernährung ist auf dem Rad deutlich optimiert. Fraglich, ob Hellriegel heute noch gewinnen würde, falls es stimmt, dass er damals kaum was gegessen hat. Auch die Carbonschuhe wirken sich da nochmal deutlich aus. Hafu hat das ja auch schon erwähnt. Kühlung und deren Optimierung ist ja auch ein Thema bei schweren Athleten. Ich denke, dass es prinzipiell heute für schwere Läufer einfacher ist, durch den Marathon zu kommen, weil sowohl auf dem Rad als auch beim Laufen ökonomischer performt werden kann, als früher. Und letztlich wurden trotzdem in der Vergangenheit auch schon sehr schnelle Marathonzeiten hingelegt. Wäre zum Beispiel spannend, wie ein Sindballe mit heutigem Material und Wissen in Hawaii performen würde. Vielleicht wäre der Einbruch beim Marathon dann nicht mehr so gravierend. Nimmt man das und auf der anderen Seite die hier schon angesammelten Gründe, wegen derer Blummenfelt "dick" zu nennen, doch deutlich übertrieben ist, ist die Leistung vielleicht gar nicht mehr so außerirdisch, wie sie erscheint. Letztlich ist Triathlon auch ein Kraft ausdauersport. Ich kenne im Amateurbereich einige Jungs, die aus dem Kraftsport kamen und dann auf der LD gerockt haben. Die waren zwar dann leichter als zu besten Pumperzeiten, aber die Neigung zur ausgeprägten Muskulatur und die Vorgeschichte hat jedenfalls nicht geschadet, obwohl man bei oberflächlicher Betrachtung ja erstmal davon ausgehen würde, das Maximalkraft und Langzeitausdauer in einem Anforderungsprofil jeweils extreme Pole sind. |
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Habe ich ein extrem gespaltenes Verhältnis zu. |
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Wie hoch ist denn eigentlich sein Gewicht?
Frefu liefert auch ganz gut und hat einen etwas stämmigeren Körperbau, kann mir nicht vorstellen dass sich dieser stark verändern wird, sollte er einmal auf die LD wechseln. |
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Finde das ziemlich krass. |
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Bei mir genauso. 1,76 und erstmals seit Jahren 72,9kg.....weil völlig außer Form. Aber Google mal kristian blummenfelt gewicht.... Da wirds bestätigt. |
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