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Tinusch 10.03.2020 08:14

Elliot Wave ...
Auf die Zahl 42 setzen und immer schön das Handtuch dabeihaben

Superpimpf 10.03.2020 08:24

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1515195)
Wohl als o dem, der vor 10 Jahren in Immos gegangen ist.

Oder im besten Fall in Immos, Aktien/ETFs und Edelmetall und aktuell noch genügend Cashreserven hat :Blumen:

Super-denkt auch, dass es nochmal runter geht wenn die Situation von Italien in 1-2 Wochen in anderen Ländern ist-pimpf

Schwarzfahrer 10.03.2020 08:43

Zitat:

Zitat von Ulf01 (Beitrag 1515187)
Mal ne Frage vom absoluten Laie.
Wenn jetzt geschrieben wird das das ganze Geld futsch ist, weil alles in den Keller geht..... warum lässte man die Aktien (oder was man hat) nicht einfach liegen und wartet bis bessere Zeiten kommen?

Das sollte man natürlich machen, wenn das angelegte Geld die nächsten Jahre (2? 5? 10?) sicher nicht gebraucht wird; oder wenn auch 10 % der angelegten Summe noch mehr ist, als man jemals auf einmal brauchen könnte, wenn also die Verluste faktisch nicht weh tun (aber gerade denen tut es vermutlich psychisch besonders weh).

Alle, die z.B. demnächst ein Haus oder Auto kaufen wollten, oder ihre Rente ab nächstem Jahr aufbessern wollten, werden aber schon zu Recht nervös: erholen sich die Kurse, bevor ich das Geld wirklich brauche?.

Ulf01 10.03.2020 08:52

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1515209)
Das sollte man natürlich machen, wenn das angelegte Geld die nächsten Jahre (2? 5? 10?) sicher nicht gebraucht wird; oder wenn auch 10 % der angelegten Summe noch mehr ist, als man jemals auf einmal brauchen könnte, wenn also die Verluste faktisch nicht weh tun (aber gerade denen tut es vermutlich psychisch besonders weh).

Alle, die z.B. demnächst ein Haus oder Auto kaufen wollten, oder ihre Rente ab nächstem Jahr aufbessern wollten, werden aber schon zu Recht nervös: erholen sich die Kurse, bevor ich das Geld wirklich brauche?.

Ah ok, verstehe. Dank Dir für die Antwort!

MatthiasR 10.03.2020 09:39

Zitat:

Zitat von Ulf01 (Beitrag 1515187)
Mal ne Frage vom absoluten Laie.
Wenn jetzt geschrieben wird das das ganze Geld futsch ist, weil alles in den Keller geht..... warum lässte man die Aktien (oder was man hat) nicht einfach liegen und wartet bis bessere Zeiten kommen?

Also ich mache das so.
Geht natürlich nur, wenn man das Geld derzeit nicht braucht. Aber Geld, das man kurzfristig braucht (bzw. brauchen könnte), sollte man eh nicht in Aktien anlegen.

Gruß Matthias

quick-nick 10.03.2020 10:26

Zum Thema "nur Bares ist Wahres"…

Das Problem ist doch (insbesondere in Deutschland), dass die meisten Neuaktionäre meist den ganzen Aufschwung verpassen, zum Höhepunkt einsteigen, dann bei einem Kursrutsch aus Angst (oder weil sie eben ihre Verhältnisse investiert haben und das Geld schnell brauchen) mit Minus verkaufen und dann keine Aktien mehr anfassen ("alles Spekulation und Abzocke – ab jetzt nur noch Bargeld").

Und Rendite kommt nun mal nur über Risiko.. dass aber wiederum mit einem langfristigen Anlagehorizont und entsprechender Diversifikation (über Anlageklassen und Regionen) aber reduziert werden kann.

roadhixi 10.03.2020 10:48

Es wird immer so schön gesagt, dass langfristig noch niemand verloren hat, das ist aber kein physikalisches Gesetz. Man sieht das schön an den Garantieversprechungen, es gibt einfach keine. Man kann Fonds kaufen, die von Fachleuten gemanagt werden, aber die geben dir keine Garantie, dass es mehr wird - komisch oder, wo es doch langfristig immer mehr werden sollte. Die wollen sogar noch Geld für ihre Arbeit - absurd!

Der gemeine Kleinanleger hat eigentlich keine Chance, eine Kursbewegung vorherzusagen, das haben nur Insider oder Institutionen mit sehr großen Kapital. Ob die wirklich so gut überwacht werden?

Dh. es ist wie Roulette, man setzt und hofft. Man kann sich natürlich auch als "Investor" betrachten, das ist aber ein Witz, weil das Mitspracherecht viel zu klein ist.
Dann gibt es auch Anleger, die setzen auf Aktien, die ihnen gefallen - deren Produkte sie gut finden. Man kann auch auf ein Pferd setzen, dass einem gefällt - ist exakt das gleiche.

Natürlich gibt es immer ein paar Gewinner, die sind dann auch sehr laut und übertönen die vielen Verlierer.

Superpimpf 10.03.2020 11:07

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von roadhixi (Beitrag 1515232)
langfristig noch niemand verloren hat, das ist aber kein physikalisches Gesetz

Das behauptet auch niemand. Aber die Statistik ist schon mal ein guter Freund.

Zitat:

Zitat von roadhixi (Beitrag 1515232)
Die wollen sogar noch Geld für ihre Arbeit - absurd!

Deswegen nacht wahrscheinlich keiner der unten genannten "laut schreienden" seine Geldanlage über "Profis".

Zitat:

Zitat von roadhixi (Beitrag 1515232)
Der gemeine Kleinanleger hat eigentlich keine Chance, eine Kursbewegung vorherzusagen

Das hat kein Anleger.

Zitat:

Zitat von roadhixi (Beitrag 1515232)
Dh. es ist wie Roulette, man setzt und hofft.

Nö, man setzt und freut sich.

Zitat:

Zitat von roadhixi (Beitrag 1515232)
Man kann sich natürlich auch als "Investor" betrachten, das ist aber ein Witz, weil das Mitspracherecht viel zu klein ist.

Um zu partizipieren brauche ich kein Mitspracherecht. Und mir ist vollkommen bewußt, dass meine 0.0000...0001 % keinen Einfluß haben.

Zitat:

Zitat von roadhixi (Beitrag 1515232)
Natürlich gibt es immer ein paar Gewinner, die sind dann auch sehr laut und übertönen die vielen Verlierer.

Also gerade in Deutschland finde ich die Verlierer ziemlich laut. Das erklärt auch die allgemeine Meinung über Aktien.

Super-zum Abschluß noch ein Bildchen-pimpf

quick-nick 10.03.2020 11:23

Danke Superpimpf!

Man kann sicher einige Dinge im Finanzsektor kritisch sehen aber das klassische Bankenbashing mit solchen oben genannten "Argumenten" ist echt anstrengend.

Aber vielleicht helfen ja solche Diskussionen für ein besseres Verständnis.

qbz 10.03.2020 11:26

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1515209)
Das sollte man natürlich machen, wenn das angelegte Geld die nächsten Jahre (2? 5? 10?) sicher nicht gebraucht wird; oder wenn auch 10 % der angelegten Summe noch mehr ist, als man jemals auf einmal brauchen könnte, wenn also die Verluste faktisch nicht weh tun (aber gerade denen tut es vermutlich psychisch besonders weh).

Alle, die z.B. demnächst ein Haus oder Auto kaufen wollten, oder ihre Rente ab nächstem Jahr aufbessern wollten, werden aber schon zu Recht nervös: erholen sich die Kurse, bevor ich das Geld wirklich brauche?.

Für eine Aufbesserung der Rente ist man bisher nach meiner Meinung besser als mit Aktien gefahren, wenn man sich bei der Deutschen Rentenversicherung zusätzliche Rentenpunkte gekauft hat. Da nimmt man automatisch an der jeweiligen Anpassung der Rentenhöhe teil.

roadhixi 10.03.2020 11:39

Zitat:

Zitat von quick-nick (Beitrag 1515245)
...
Man kann sicher einige Dinge im Finanzsektor kritisch sehen aber das klassische Bankenbashing mit solchen oben genannten "Argumenten" ist echt anstrengend.
...

Wo habe ich denn Bankenbashing betrieben? Ich habe versucht, meine Meinung, das Aktien und klassisches Glücksspiel wie Roulette oder Pferdewetten mehr gemeinsam haben, als mancher wahrhaben will, mitzuteilen.

qbz 10.03.2020 11:40

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1515239)
......
Super-zum Abschluß noch ein Bildchen-pimpf

Die Grafik täuscht natürlich darüber hinweg, dass jeweils niemand den Kursverlauf kennt, insofern etwas suggestiv, wie es halt im Finanzmarkt üblich ist. Es könnte sein, dass die Kurs-Talsohle wesentlich tiefer ausfällt und damit auch die Verkäufer in der Grafik-Talsohle noch Verluste minimierten.

Gerade die medial überall präsenten Akteure aus den Finanzmärkten tragen selber aktiv dazu bei, dass Kleinanleger erst bei hohen Kursen einsteigen, damit die grossen Player ihre Gewinnmitnahmen realisieren können. Um steigende Kurse zu erzielen, braucht es u.a. halt nun mal mehr Käufer als Verkäufer, also die aktive Werbung für Aktien, die mit Grafiken von steigenden Kursen und Renditen logischerweise besser läuft. Wie soll man Gewinne realisieren, wenn keine neuen Käufer in den Markt kommen? Geht nicht.

Ich spekuliere nicht und habe kein Geld im Casino gesetzt. Bevorzugen würde ich aber eher eine Strategie, welche regelmässig Gewinne realisiert und automatische Stopp-Loss-Limit-Orders regelmässig setzt.

Die Annahmen von Prognosen nach Wellencharts (Elliot Waves etc.) taugen auch nur als Indikatoren, solange sich eine grössere Zahl von Casinoteilnehmern daran subjektiv und praktisch handelnd mit Käufen / Verkäufen orientieren, was man erst im nachhinein feststellen kann. Sie ermöglichen keine objektive Prognose und bilden keine objektiven Kursgesetzmässigkeiten ab, wie manche / viele glauben. Alle wissenschaftlichen Untersuchungen belegen, dass eine Prognose der Kursentwicklung nicht möglich ist.

roadhixi 10.03.2020 11:59

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1515239)
Das hat kein Anleger.

Jeder der Infos über Ratings oder Neuemissionen hat, kann das.

zahnkranz 10.03.2020 12:07

Leider zeugen viele Antworten von sehr grosser Ahnungslosigkeit. Damit ein Aktienkurs steigt genügt ein einziger Verkäufer und ein einziger Käufer, sofern sich beide auf einen Kurs einigen, der höher ist als der zuletzt gehandelte.

Auf der einen Seite werden Neuwagen gekauft, die innerhalb kürzester Zeit 20% an Wert verlieren, und auf der anderen Seite viel Wind gemacht, wenn die Kurse um zehn Prozent schwanken. Börse ist echt kein Hexenwerk, und dank Internet transparenter als je zuvor. Mit ein wenig Know-how kann man sich gegen bestimmte Bewegungen absichern. Selbstverständlich hat jeder eine andere Risiko-Neigung. Bargeld ist für mich persönlich alles andere als 'Wahres'. Habe als Kind eine Hyperinflation erlebt, und das einst hart verdiente Geld reichte nichtmal mehr für etwas Butter.

quick-nick 10.03.2020 12:09

Ratings (wenn du Creditratings a la Moodys, S&P meinst) kannst du ja auch online leicht finden.
Oder meinst du / glaubst du an Insiderhandel?
Selbst wenn das in Ausnahmen der Fall wäre kann man als Privatanleger natürlich langfristig profitieren. Wenn man nicht mit computergesteuerten Systemen im Day-trading konkurrieren möchte.. was dann in der Tat eher in die Richtung Casino geht.
Aber wir reden hier ja hoffentlich über langfristigen Vermögensaufbau und nicht "wie werd ich Millionär über Nacht"

qbz 10.03.2020 12:21

Zitat:

Zitat von zahnkranz (Beitrag 1515258)
Leider zeugen viele Antworten von sehr grosser Ahnungslosigkeit. Damit ein Aktienkurs steigt genügt ein einziger Verkäufer und ein einziger Käufer, sofern sich beide auf einen Kurs einigen, der höher ist als der zuletzt gehandelte.
.....

Sorry, ich antworte, weil ich den Einfluss von Angebot / Nachfrage ansprach.

Richtig, im theoretisch-abstrakten Modell (1:1). Im Durchschnitt beeinflusst aber das Verhältnis von Angebot / Nachfrage im Handel den Kursverlauf. Für steigende Kurse braucht es mehr Käufer. Der sichtbarste Beweis für den Angebot / Nachfrage Mechanismus ist die Niedrigzinspolitik, welche dazu führt, dass es billig Kredite gibt, die dann zum Teil in den Börsenmarkt fliessen, d.h. es gibt mehr Käufer als Verkäufer, was für steigende Kurse sorgt. Zinserhöhungen hingegen bewirken tendentiell fallende Kurse, weil Geld von der Börse abgezogen wird und in Kreditanlagen geht.

roadhixi 10.03.2020 13:19

Zitat:

Zitat von quick-nick (Beitrag 1515259)
Oder meinst du / glaubst du an Insiderhandel?
Selbst wenn das in Ausnahmen der Fall wäre kann man als Privatanleger natürlich langfristig profitieren.

Ja, das meine ich. Das ist nur ein Beispiel, wie ein Anleger vorher den Kursverlauf wissen kann. Das geht ja sowohl ins Plus als auch ins Minus. Wie willst du denn von fallenden Kursen langfristig profitieren?

Zitat:

Zitat von quick-nick (Beitrag 1515259)
Wenn man nicht mit computergesteuerten Systemen im Day-trading konkurrieren möchte.. was dann in der Tat eher in die Richtung Casino geht.

Die computergestützten Systeme konkurrieren mittlerweile ja um die letzten Meter zum Finanzplatz, um die Latenzen zu verkürzen. Hier wird Handel im Millisekundenbereich mit KI gesteuerten Algorithmen getrieben, die durchaus o.g. Elliot Waves selbständig anstoßen. Die gewinnen mit jeder Kursbewegung, die sie ausgelöst haben, sei sie auch noch so klein.

Zitat:

Zitat von quick-nick (Beitrag 1515259)
Aber wir reden hier ja hoffentlich über langfristigen Vermögensaufbau und nicht "wie werd ich Millionär über Nacht"

Wir haben begrenzte Ressourcen, es können nur alle gewinnen, wenn es ein Wirtschaftswachstum gibt. Nur weil Rezessionen in der Vergangenheit von kurzer Dauer waren, heißt das nicht, dass das immer so sein wird. Das ist aber oft jenseits mancher Vorstellungskraft, genau wie sich vor 10 Jahren keiner Negativzinsen vorstellen konnte.

zahnkranz 10.03.2020 13:48

Wie ich von Kursverlusten profitiere? Ich leihe mir eine Aktie, verkaufe diese zu bspw. 100,- Euro. In einem Monat kaufe ich diese für 70,- Euro wieder ein und gebe sie zurück. Geht ganz einfach, benötigst ein Margin-Konto dafür.
Andererseits kann ich auch Put-Optionen kaufen, oder Call-Optionen verkaufen, oder man handelt ganz gezielt die Volatilität durch Strukturierung von Optionen oder in Form von Vola-Futures und -Optionen. Aber ich glaube das wird hier nun zu kompliziert.

Ich finde es verwunderlich, dass Börse mit einem Casino verglichen wird, eine Immobilie als sicherer Hafen gilt. Gäbe es auch für Immobilien sekündlich einen neuen Preis, wäre die Meinung vielleicht eine andere. Ich habe nichts gegen Immobilien, kenne welche die damit sehr vermögend geworden sind, kenne aber genauso gut welche, die damit viel verloren haben. Wer hätte vor 30 Jahren gedacht, dass fast vor der Haustür ein Windpark entsteht. Das Haus ist nur noch mit massiven Abschlägen zu verkaufen, dabei wollen doch alle saubere Energie... Genauso gibt es aber auch Gewinner und Verlierer auf der Aktien- oder Anleiheseite. Wer auf das schnelle Geld hofft, kann entsprechend tief fallen.

Pluto 10.03.2020 13:54

Zitat:

Zitat von roadhixi (Beitrag 1515275)
Ja, das meine ich. Das ist nur ein Beispiel, wie ein Anleger vorher den Kursverlauf wissen kann. Das geht ja sowohl ins Plus als auch ins Minus. Wie willst du denn von fallenden Kursen langfristig profitieren?


Die computergestützten Systeme konkurrieren mittlerweile ja um die letzten Meter zum Finanzplatz, um die Latenzen zu verkürzen. Hier wird Handel im Millisekundenbereich mit KI gesteuerten Algorithmen getrieben, die durchaus o.g. Elliot Waves selbständig anstoßen. Die gewinnen mit jeder Kursbewegung, die sie ausgelöst haben, sei sie auch noch so klein.


Wir haben begrenzte Ressourcen, es können nur alle gewinnen, wenn es ein Wirtschaftswachstum gibt. Nur weil Rezessionen in der Vergangenheit von kurzer Dauer waren, heißt das nicht, dass das immer so sein wird. Das ist aber oft jenseits mancher Vorstellungskraft, genau wie sich vor 10 Jahren keiner Negativzinsen vorstellen konnte.

Darf ich Dich fragen was Du beruflich machst?

Superpimpf 10.03.2020 14:03

Zitat:

Zitat von roadhixi (Beitrag 1515232)
Der gemeine Kleinanleger hat eigentlich keine Chance, eine Kursbewegung vorherzusagen
Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1515239)
Das hat kein Anleger.
Zitat:

Zitat von roadhixi (Beitrag 1515256)
Jeder der Infos über Ratings oder Neuemissionen hat, kann das.



Da möchte ich widersprechen (denn bekanntlich ist meine Meinung die Richtige, sonst hätte ich ja eine andere :Cheese: :cool:)

Egal welche Informationen man hat, der Markt kann völlig anders reagieren als man es aufgrund dieser Informationen erwartet. Sehr einfaches Beispiel: Man kennt die Quartalszahlen/Dividendenausschüttung/HöheAktienRückkauf/ToBeContinued vorher und das sieht bedeutend besser aus "als es der Markt erwartet" (Analysten vorhersagen*). Nach Erwartung sollte der Markt darauf mit steigenden Kursen reagieren und man kauft fröhlich ein. Aber der Kurs geht nach Veröffentlichung obiger Zahlen trotzdem nach unten. Kurs vorhergesagt?

Super-*von Anlaysten halte ich eh nix-pimpf

qbz 10.03.2020 14:04

Zitat:

Zitat von zahnkranz (Beitrag 1515282)
.......
Ich finde es verwunderlich, dass Börse mit einem Casino verglichen wird, eine Immobilie als sicherer Hafen gilt.
........

Dass auch am Immobilienmarkt regelmässig schwere und tiefgehende Krisen systembedingt entstehen, wird wohl niemand bezweifeln nach den Erfahrungen des Jahrer 2007 in den USA und den Auswirkungen auf die Finanzmärkte und Banken.

Körbel 10.03.2020 14:04

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1515195)
Wohl also dem, der vor 10 Jahren in Immos gegangen ist.

Du sagst es!:Huhu:

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1515205)
Oder im besten Fall in Immos.... und Edelmetall und aktuell noch genügend Cashreserven hat.

Tja, ich wurde dafür hier schon ausgelacht.
Jetzt lach ich und das den ganzen Tag!:Cheese:
Den Corona frisst weder meine Immos, meine Bargeld und schon garnicht mein Gold!

Zitat:

Zitat von quick-nick (Beitrag 1515231)
Und Rendite kommt nun mal nur über Risiko.......

Quatsch! Blödsinn! Dummes Zeug!

Meine Rendite (Immobilien) ernährt mich und meine Frau seit 15 Jahren ohne das wir dafür einen Finger krumm machen müssen.

Pluto 10.03.2020 14:05

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1515288)
Da möchte ich widersprechen (denn bekanntlich ist meine Meinung die Richtige, sonst hätte ich ja eine andere :Cheese: :cool:)

Egal welche Informationen man hat, der Markt kann völlig anders reagieren als man es aufgrund dieser Informationen erwartet. Sehr einfaches Beispiel: Man kennt die Quartalszahlen/Dividendenausschüttung/HöheAktienRückkauf/ToBeContinued vorher und das sieht bedeutend besser aus "als es der Markt erwartet" (Analysten vorhersagen*). Nach Erwartung sollte der Markt darauf mit steigenden Kursen reagieren und man kauft fröhlich ein. Aber der Kurs geht nach Veröffentlichung obiger Zahlen trotzdem nach unten. Kurs vorhergesagt?

Super-*von Anlaysten halte ich eh nix-pimpf

:Danke:

Pluto 10.03.2020 14:09

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1515290)
Meine Rendite (Immobilien) ernährt mich und meine Frau seit 15 Jahren ohne das wir dafür einen Finger krumm machen müssen.

Beim Dax wären es in dem Zeitraum auch 6,15% p.a. gewesen, finde ich auch nicht so schlecht.

quick-nick 10.03.2020 14:23

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1515290)
Du sagst es!:Huhu:



Tja, ich wurde dafür hier schon ausgelacht.
Jetzt lach ich und das den ganzen Tag!:Cheese:
Den Corona frisst weder meine Immos, meine Bargeld und schon garnicht mein Gold!



Quatsch! Blödsinn! Dummes Zeug!

Meine Rendite (Immobilien) ernährt mich und meine Frau seit 15 Jahren ohne das wir dafür einen Finger krumm machen müssen.


Das war eher auf Aktieninvestments bezogen..

Ich habe aber auch nichts gegen Immobilien.

Wenn das in den langfristigen Plan passt (Kauf einer Eigentumswohnung/haus - man sieht sich langfristig in derselben Stadt, evtl sogar genug Geld vorhanden um auf eine Kreditfinanzierung zu verzichten) ist das nachvollziehbar.

Allerdings: Ich habe noch keine Ahnung wo ich in 10 Jahren leben will und werde, daher lohnt sich das für mich nicht. Es ist halt ein Klumpenrisiko wenn man nicht selber drin wohnt.

Und natürlich sind Immobilien in den letzten 15 Jahren gut gelaufen.. davor allerdings nicht, das vergisst man leicht.

roadhixi 10.03.2020 14:50

Zitat:

Zitat von zahnkranz (Beitrag 1515282)
Wie ich von Kursverlusten profitiere? Ich leihe mir eine Aktie, verkaufe diese zu bspw. 100,- Euro. In einem Monat kaufe ich diese für 70,- Euro wieder ein und gebe sie zurück. Geht ganz einfach, benötigst ein Margin-Konto dafür.
Andererseits kann ich auch Put-Optionen kaufen, oder Call-Optionen verkaufen, oder man handelt ganz gezielt die Volatilität durch Strukturierung von Optionen oder in Form von Vola-Futures und -Optionen. Aber ich glaube das wird hier nun zu kompliziert.

Das war ja garnicht die Frage und ist allseits bekannt, wenn man sich mit Aktien etc. beschäftigt.
Die Aussage von quick-nick war ja, dass er profitiert, obwohl der Kurs manipuliert wurde, aber genau das bezweifle ich.
Ich kann es auch anders formulieren:
Man profitiert nicht von Kursmanipulationen, wenn sie nicht in die gleiche Richtung, wie die eigene gehen.

quick-nick 10.03.2020 14:57

Da habe ich mich wohl unklar ausgdrückt.

Mir ging es um die Differenzierung Daytrading vs langfristige Anlage für Privatanleger.

Körbel 10.03.2020 15:06

Zitat:

Zitat von Pluto (Beitrag 1515293)
Beim Dax wären es in dem Zeitraum auch 6,15% p.a. gewesen, finde ich auch nicht so schlecht.

Mag sein, aber mit Risiko.

Zitat:

Zitat von quick-nick (Beitrag 1515295)
Das war eher auf Aktieninvestments bezogen..

Ich habe aber auch nichts gegen Immobilien.

Allerdings: Ich habe noch keine Ahnung wo ich in 10 Jahren leben will und werde, daher lohnt sich das für mich nicht. Es ist halt ein Klumpenrisiko wenn man nicht selber drin wohnt.

Und natürlich sind Immobilien in den letzten 15 Jahren gut gelaufen.. davor allerdings nicht, das vergisst man leicht.

Ok.

Na dann.

Ich lebe nicht dort, wo meine Immos stehen.
Da braucht man nur einen guten Hausverwalter.

Wir haben die Immos schon länger, aber davon leben tun wir erst seit 15 Jahren.

Pluto 10.03.2020 15:29

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1515304)
Mag sein, aber mit Risiko.



Jeder Anlageart, auch bei Immobilien, sind risikobehaftet. Auch wenn Immobilienpreise in den letzten Jahren nur den Weg nach oben kannten wird es in der Zukunft auch mal andere Phasen geben.

Risiken bei vermieteten Immobilien sind aus meiner Sicht zum Beispiel der Leerstand oder zahlungsfähige/ zahlungswillige Mieter. Muss man sich auch leisten können.

Ich meine jede Anlageform hat ihren Sinn, muss aber auf die persönliche Situation (Lebensabschnitt und Finanzen) abgestimmt sein. Wurde hier ja schon oft geschrieben.

Aktien sind für den langfristigen Kapitalaufbau geeignet, damit sind aber eher Dekaden als Jahre gemeint.

quick-nick 10.03.2020 16:06

Kann Pluto zu 100% zustimmen.

Dazu kommen auch noch die Anschaffungskosten wie Maklercourtage und Steuern, sodass man - sofern man die Immobilie (aus welchen Gründen auch immer) in den ersten 5-10 Jahren verkaufen muss - tief im Minus steht.

Aber klar wenn ich 500k rumliegen hätte würde ich evtl auch investieren.

TIME CHANGER 10.03.2020 16:10

Hab Ende letzte Woche bei einer grossen Schweizer Bank nachgekauft :)
schauen wir wohin die Reise geht. Anschnallen und festhalten, kann quasi nur Bergauf gehen - wenn die Geduld stimmt.:Blumen:

Körbel 10.03.2020 16:46

Zitat:

Zitat von Pluto (Beitrag 1515308)
Auch wenn Immobilienpreise in den letzten Jahren nur den Weg nach oben kannten wird es in der Zukunft auch mal andere Phasen geben.

Risiken bei vermieteten Immobilien sind aus meiner Sicht zum Beispiel der Leerstand oder zahlungsfähige/ zahlungswillige Mieter. Muss man sich auch leisten können.

Kommt halt auch darauf an wo die Immos stehen und da habe ich Megaglück.
In meiner Heimatstadt schiessen die Immo-Preise in den Himmel und das schon seit Jahren.

Schlechte Mieter hatten wir in den Jahren nur ganz wenige und die paar Monate Mietausfall in den vielen Jahren zahlt man mit der Portokasse.

Zitat:

Zitat von quick-nick (Beitrag 1515318)
Dazu kommen auch noch die Anschaffungskosten wie Maklercourtage und Steuern, sodass man - sofern man die Immobilie (aus welchen Gründen auch immer) in den ersten 5-10 Jahren verkaufen muss - tief im Minus steht.

Aber klar wenn ich 500k rumliegen hätte würde ich evtl auch investieren.

Langen Atem braucht man, aber wer schnell Geld damit verdienen will, sollte es bleiben lassen.

Mit 500 Tsd € würde ich in meinem Alter keine Immo mehr anschaffen.

Wir halten unsere Immos bis kurz vor der Rente und dann wird alles verhökert und die Kohle wird ins Kissen gestopft, das reicht bis ans Lebensende.:cool:

Helios 10.03.2020 17:48

Zitat:

Zitat von Tinusch (Beitrag 1515200)
Elliot Wave ...
Auf die Zahl 42 setzen und immer schön das Handtuch dabeihaben

6666 im Dax ;) - basierend auf selbsterfüllender Prophezeiung

Der Markt ist aber nicht mal zu einem "bounce" auf Schlusskursbasis fähig - sehr schwach das Ganze :-((

Sollte der spx unter die 2730 gehen, dann rappelts weiter im Karton.

Pulver trocken halten ;)

Helios 12.03.2020 14:47

die 2730 war gestern intraday hart umkämpft - Uncle donni hat dem support after hours das Genick gebrochen mit einem echten "Trump" hat er alles erledigt.

Die US-Börsen haben gleich mit -7% und einem intraday Trading Halt für 15 min eröffnet, während der Dax gleich über 1000 Punkt bei -10% verolren hat, ich werd wuschig :Holzhammer: - sind wir immer noch in der 2. Welle oder ist es schon die 3.??

stephan1986 14.03.2020 18:39

Mein Blick in die Glaskugel verrät: Dax näher sich morgen der 8.000 Punkte Marke an, nur um dann kurz darauf wieder auf 9.000 zu steigen.

Leider ist meine Frau nicht bereit, darauf zu wetten :Lachanfall:

Tinusch 15.03.2020 16:34

Ich glaube ich nehm doch ein zweites Handtuch mit und leg Level 42 ein, lange nicht gehört��

Helios 18.03.2020 18:56

after hours zeigt der Dax die 8300 herum.

Lower Low's und lower High's kennzeichnen einen Abwärtstrend - von einem Trend kann man auf daily-Basis kaum sprechen, es schaut mehr wie eine Guillotine aus, wer rein fasst, dem wird abgeschnitten.

Auf cnbc hab ich grad beim indoor-pulsen einem "Weiner" zugehört, er bettelt darum Amerika für 30 Tage komplett zuzusperren - neben Blut fließt jetzt auch Angst durch die Wall-Street. Danach kam ein alter Depp, der in 08/09 als Leitender Mitarbeiter eine Bank in die Pleite getrieben hat.

Schade - es ist noch zu bald.

Körbel 19.03.2020 00:28

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1517865)
.... neben Blut fließt jetzt auch Angst durch die Wall-Street....

Yes, thats fine!!!

Ich wünsche diesen ganzen Businesskaspern (nettes Wort, stammt leider nicht aus meiner Feder)
nur noch schlaflose Nächte, bis sie so am Boden sind,
das sie endlich ein Einsehen bekommen, das ihr Job das Sinnloseste auf dieser Welt ist.

Nobodyknows 24.03.2020 08:32

Abwarten oder zocken?
 
Das geflügelte Wort "Krise ist Chance" kennen wir alle.
Im Bild unten die Dax-Kurve auf Tradegate (um 8:30 Uhr) innerhalb einer Woche.



Wer Nerven hat und (Spiel)geld dessen Verlust er ggf. verschmerzen kann, hat momentan viele Möglichkeiten.

Gruß
N. :Huhu:

qbz 24.03.2020 14:29

In diesem Thread wurde zu den Börsenkurs-Hochzeiten über Indexfonds und darunter auch über Blackrock diskutiert, wobei ich mir da eine kritische Meinung zu Blackrock erlaubte hinsichtlich seiner Machtstellung und des daraus erwachsenden Einflusses auf Konzernentscheidungen.

Auch bei den steilen Kursrückgängen, die den Anlegern grosse Verluste bringen, steht Blackrock natürlich nicht einfach an der Seitenlinie als Zuschauer, sondern erzielt für den Konzern Spekulationsgewinne mit den Kursrückgängen der Kundenaktien. Der Ökonom Jens Berger beschäftigt sich in dem zitierten Artikel damit, inwiefern Blackrock selbst Aktien, die der Konzern treuhänderisch für die Kunden verwaltet, an Spekulanten ausleiht, damit diese Gewinne mit Leerverkäufen durch fallende Kurse erzielen, und zweitens inwiefern der Konzern selbst sich auch direkt in Leerverkäufen engagiert. Von diesen Spekulationsgewinnen aus den Kunden-ETF´s bekommt der Kunde, der bei Blackrock sein Geld in simplen ETF´s anlegte, natürlich nichts ab.

Jens Berger: Die Gewinner der Krise – BlackRock und Co. kassieren gleich doppelt


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