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Stefan 02.05.2018 12:49

Zitat:

Zitat von Sportphysio (Beitrag 1376338)
..........Da gibt es schon auch Selbstkritik und wird auch innerhalb des Verbandes einiges hinterfragt bzw. gibt es Bestrebungen, Dinge zu ändern...Das geht aber auch nicht alles von heute auf morgen. Man sollte den Veratwortlichen /Trainern etc. auch mal ein bisschen Zeit geben und sehen, wie Entwicklung in den nächsten Jahren ist!...

Haben die Verantwortlichen denn schon öffentlich Fehler eingestanden, oder warum sollten wir ihnen "Zeit geben"?
Wenn man nämlich den Eindruck hat, dass ein Verband auf dem Holzweg und nicht einsichtig ist, dann sollte man sie unter Druck setzen, damit nicht noch mehr Zeit verloren geht.

Es geht um Talente, deren sportliche Perspektive zerstört wird. Die Sportler müssen Pläne für ihre Zukunft schmieden.
Daneben geht es auch darum, die Steuergelder optimal einzusetzen, welche der DTU zur Verfügung stehen.

Wenn die DTU lieber ein Verband für Freizeitsportler sein will, dann sollen sie konsequent sein und Trainer, Funktionäre, Physios.... rauswerfen und Trainingsstützpunkte aufgeben.

Hafu 02.05.2018 13:29

Zitat:

Zitat von Sportphysio (Beitrag 1376344)
Dann solltest du aber auch erwähnen, in welcher Besetzung diese Staffel Ergebnisse zustande gekommen sind:
Das ist sicher nicht die Staffelbesetzung, die 2020 in Tokio antreten wird!!!
Platz 10 in Hamburg: Anja Knapp, Moritz Horn, Laura Lindemann, Lasse Priester (leider jetzt mit Achillessehnenriß erst einmal außer Gefecht)
Platz 17 in Nottingham: Peer Sönsken, Gabriel Allgayer, Marie Horn, Nina Eim (also ein reines Juniorenteam!!!)
Wie von Dir und vielen anderen gefordert, wurden da auch dem Nachwuchs/U23 und den Junioren die Chance gegeben,wichtige Erfahrungen zu sammeln...
Scheint aber jetzt auch wieder falsch zu sein....Ja was denn nun?

Es gab 2017 nur genau drei Wettkämpfe, bei denen Nationen-Staffeln im Triathlon internationale Rennerfahrungen sammeln konnten. Hamburg, Kitzbühel und Nottingham.

Bei diesen wenigen Rennen, darunter Welt- und europameisterschaft sollte man dann als Verband natürlich seine besten Athleten und nicht eine B-Besetzung (oder sogar gar niemanden) hinschicken, denn wie sonst sollen diese denn Rennerfahrung sammeln? Die anderen Nationen schicken da auch keine B-Besetzung hin, sondern nominieren ihre leistungsstärksten Athleten warum meint man denn in Deutschland immer, dass man das Rad neu erfinden muss, anstatt bereit sein, von anderen zu lernen.

Der Leistungsunterschied zwischen Junioren- und Eliterennen ist riesig, deshalb gibt es ja z.B. bei der Europameisterschaft in Kitzbühel auch eine Juniorenstaffel. Für Kitzbühel, das gerade mal 40 km von der deutschen Grenze entfernt liegt, hatte die DTU keine Team-Relay-Staffel nominiert im Elite-Rennen. Stattdessen gibt man viel Geld in Form von Reisespesen aus, um einige Monate Später eine Juniorenstaffel zum Elite-Rennen nach Nottiongham zu schicken, wo die Briten z.B. die Brownlees ins Rennen schicken. Welche Art Rennerfahrung sollen den Junioren aus einem 17.Platz lernen? Sowas frustriert einen ehrgeizigen Athleten doch nur.

Alteisen 02.05.2018 13:31

Zitat:

Zitat von Sportphysio (Beitrag 1376338)
U
Ich weiss nur, dass von Seiten des DOSB das Budget für die DTU für diese Saison deutlich gekürzt worden ist, sodass z.B. ein externer Physio in 2018 nicht mehr bezahlt werden kann ...

Der einzige Bereich, der nicht gekürzt sonder erweitert werden sollte, ist der, der direkt den Athleten zuzuordnen ist. Bei der Zahl der Teilnehmer an internationalen Rennen, muß logischerweise der "Wasserkopf" (mir fällt gerade kein netterer Begriff ein) eingeschränkt werden.
Wenn man die Athleten fragen würde, ob sie lieber einen Reisekostenzuschuss hätten und sich einen Physio vor Ort organisieren oder mit anderen Nationen teilen oder keinen Reisekostenzuschuss dafür aber Trainer und Betreuer vor Ort haben, dann fällt das Urteil vermutlich eindeutig aus.

Hafu 02.05.2018 13:31

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1376347)
Haben die Verantwortlichen denn schon öffentlich Fehler eingestanden, oder warum sollten wir ihnen "Zeit geben"?
Wenn man nämlich den Eindruck hat, dass ein Verband auf dem Holzweg und nicht einsichtig ist, dann sollte man sie unter Druck setzen, damit nicht noch mehr Zeit verloren geht.

Es geht um Talente, deren sportliche Perspektive zerstört wird. Die Sportler müssen Pläne für ihre Zukunft schmieden.
Daneben geht es auch darum, die Steuergelder optimal einzusetzen, welche der DTU zur Verfügung stehen.

Wenn die DTU lieber ein Verband für Freizeitsportler sein will, dann sollen sie konsequent sein und Trainer, Funktionäre, Physios.... rauswerfen und Trainingsstützpunkte aufgeben.

:Blumen:

NBer 02.05.2018 18:48

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1376347)
Haben die Verantwortlichen denn schon öffentlich Fehler eingestanden, oder warum sollten wir ihnen "Zeit geben"?
Wenn man nämlich den Eindruck hat, dass ein Verband auf dem Holzweg und nicht einsichtig ist, dann sollte man sie unter Druck setzen, damit nicht noch mehr Zeit verloren geht......

was bedeutet denn "öffentlich eingestehen"? sie korrigieren sachen, die sie für nicht richtig halten. wie zb die nominierungskriterien dieses jahr. wenn man möchte, ist das eine art "eingeständnis". andere sachen, wie zb der kadertest werden beibehalten. das muss nicht ewig so sein, aber momentan wird das so gemacht. und man kann davon ausgehen, dass solche entscheidungen nicht im stillen kämmerlein von 2-3 leuten, sondern in zusammenarbeit von funktionären, bundestrainern, stützpunkttrainern und ja, auch athleten getroffen werden. ich denke an solchen entscheidungsprozessen wirken letztendlich 20-30 leute mit.
und druck bekommt die dtu im leistungssportbereich genug vom dosb, da macht sich der gemeine triathlet in D keine vorstellung.

Hafu 04.05.2018 09:50

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1376410)
... sie korrigieren sachen, die sie für nicht richtig halten. wie zb die nominierungskriterien dieses jahr. wenn man möchte, ist das eine art "eingeständnis". ...

Die Nominierungskriterien wurden 2018 in genau einem Punkt korrigiert, nämlich dem Zugang zu (selbstfinanzierten) Europacups. Das war richtig. Präziser müsste man vielleicht formulieren, es war ein von vornherein absehbarer Riesenfehler, überhaupt ein Jahr zuvor eine scharfe Reglementierung des Zugangs zu Kontinentalcups eingeführt zu haben. Auf diesen Fehler, der für jeden mit ein wenig Triathlon-Fachkenntnis ausgestattet ist, erkennbar war habe ich schon Anfang 2017 hier im Forum hingewiesen. Derartige internationale Wettkämpfe sind für Athleten notwendig, um wichtige Erfahrungen zu machen

Der Zugang motivierter und talentierter Athleten zu selbstfinanzierten Weltcups wird aber weiterhin auch 2018 scharf reglementiert. Es gibt weiterhin eine Aufstiegs- und Abstiegsregelung. Wozu?

Es gibt gerade bei Weltcups ohnehin bereits eine scharfe Reglementierung des Zugangs seitens der ITU, die darin besteht, dass nur Athleten, die in der Weltrangliste gut plaziert sind, überhaupt eine Chance haben, in ein Weltcupfeld zu gelangen. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, seitens des Verbandes hier eine zusätzliche, nochmal deutlich härtere Meldebarriere zu schaffen, die dazu führt, dass deutsche Athleten nicht bei Weltcups starten dürfen, selbst wenn sie genügend Punkte gesammelt haben, um in das Feld zu gelangen.

Bei Wettkämpfen, wo der Verband die Kosten für den Athleten übernimmt, sei es Startgeld oder/und Reisespesen, wie z.B. aktuell bei WTS-WEttkämpfen kann ich eine Reglementierung anhand interner Kriterien nachvollziehen.
Bei selbstfinanzierten Wettkämpfen kann ich aber keine sinnvolle Begründung für den deutschen Sonderweg erkennen.

Alleine drei Athleten der deutschen Elite-Nationalmannschaft (Lasse Lührs, Lasse Priester, Peer Sönksen) haben derzei(aus unterschiedlichen Gründen) keine Weltcupnorm. Das heißt, diese Athleten sind zwar vom eigenen Verband für gut genug befunden worden, dass ihnen Ausrüstung, Sporthilfe, Trainingslager und Leistungsdiagnostik aus Steuermitteln (bzw. Sporthilfe aus Stiftungsmitteln) finanziert werden, aber die DTU hält sie trotzdem für zu schlecht, um Deutschland auf der Ebene von Weltcups zu vertreten.


Max Schwetz hat vor kurzem sich viel Mühe gegeben, um zu erklären wie man als Athlet in ein Weltcupfeld und in eine WTS-Feld gelangt und wie wichtig es ist, konstant über mehrere Jahre Punkte in möglichst vielen Wettkämpfen sammeln zu können, um einerseits die Startberechtigung für gut besetzte internationale Wettkämpfe zu erhalten und andererseits dort auch eine Chance auf einen der Preisgeldränge zu haben.

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1376410)
... in zusammenarbeit von funktionären, bundestrainern, stützpunkttrainern und ja, auch athleten getroffen werden. ich denke an solchen entscheidungsprozessen wirken letztendlich 20-30 leute mit. ...

Das ist leider von dir unscharf formuliert. Am Meinungsbildungsprozess vor den Nominierungskriterien wirken tatsächlich 20-30 Leute mit und es gab in der Tat auch ein Umfrage im letzten Herbst unter Athleten und Trainern, in der sich klar dafür ausgesprochen wurde, den Zugang auch zu Weltcups freizugeben und die Radleistung zukünftig beim Leistungstest mitabzuprüfen.Leider wurde der Großteil dieser Empfehlungen letztlich nicht umgesetzt. Der Entscheidungsprozess fand weiterhin in dem sehr kleinen internen Gremium Leistungssportausschuss statt und wurde danach vom Präsidium abgenickt.

Sportphysio 04.05.2018 18:55

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1376357)
Es gab 2017 nur genau drei Wettkämpfe, bei denen Nationen-Staffeln im Triathlon internationale Rennerfahrungen sammeln konnten. Hamburg, Kitzbühel und Nottingham.

Bei diesen wenigen Rennen, darunter Welt- und europameisterschaft sollte man dann als Verband natürlich seine besten Athleten und nicht eine B-Besetzung (oder sogar gar niemanden) hinschicken, denn wie sonst sollen diese denn Rennerfahrung sammeln? Die anderen Nationen schicken da auch keine B-Besetzung hin, sondern nominieren ihre leistungsstärksten Athleten warum meint man denn in Deutschland immer, dass man das Rad neu erfinden muss, anstatt bereit sein, von anderen zu lernen.

Der Leistungsunterschied zwischen Junioren- und Eliterennen ist riesig, deshalb gibt es ja z.B. bei der Europameisterschaft in Kitzbühel auch eine Juniorenstaffel. Für Kitzbühel, das gerade mal 40 km von der deutschen Grenze entfernt liegt, hatte die DTU keine Team-Relay-Staffel nominiert im Elite-Rennen. Stattdessen gibt man viel Geld in Form von Reisespesen aus, um einige Monate Später eine Juniorenstaffel zum Elite-Rennen nach Nottiongham zu schicken, wo die Briten z.B. die Brownlees ins Rennen schicken. Welche Art Rennerfahrung sollen den Junioren aus einem 17.Platz lernen? Sowas frustriert einen ehrgeizigen Athleten doch nur.

Also was denn jetzt. Bei anderen Nationen findest Du es (zurecht) gut, wenn die Nachwuchsfahrer mit den Besten mitfahren, Erfahrungen sammeln und nominiert werden. Wenn es die Deutschen dann in der Staffel machen, ist es auch wieder verkehrt und frustriert sie?
Ich kann Dir sagen, ein Moritz Horn war nicht frustriert, sondern stolz, dass er in Hamburg in der Staffel starten durfte.
Dein Argument ist doch immer, die Jungen müssen in den großen Rennen mitfahren dürfen, nur so werden Sie besser...
Vielleicht gab es individuelle Gründe, weshalb für Kitzbühl keine Juniorenstaffel nominiert wurde bzw. in Nottingham nicht die Topleute am Start waren(Trainingsplanung, Verletzungen, Krankheit, Formtief, andere Verpflichtungen wie Schule, Studium, Bundeswehr etc.)? Bist Du da so nah dran, um das beurteilen zu können?

Sportphysio 04.05.2018 19:04

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1376358)
Der einzige Bereich, der nicht gekürzt sonder erweitert werden sollte, ist der, der direkt den Athleten zuzuordnen ist. Bei der Zahl der Teilnehmer an internationalen Rennen, muß logischerweise der "Wasserkopf" (mir fällt gerade kein netterer Begriff ein) eingeschränkt werden.
Wenn man die Athleten fragen würde, ob sie lieber einen Reisekostenzuschuss hätten und sich einen Physio vor Ort organisieren oder mit anderen Nationen teilen oder keinen Reisekostenzuschuss dafür aber Trainer und Betreuer vor Ort haben, dann fällt das Urteil vermutlich eindeutig aus.

Und zwar in welche Richtung?
Ist ein Physio nicht auch einer der Betreuer im Staff?

Alteisen 04.05.2018 19:21

Zitat:

Zitat von Sportphysio (Beitrag 1376829)
Und zwar in welche Richtung?
Ist ein Physio nicht auch einer der Betreuer im Staff?

Doch, und nun kommt noch das aber: wenn das Gesamtbudget beschränkt ist, hat man nur die Wahl, mehr Athleten und damit weniger Betreuer zu schicken oder viele Betreuer und die Athleten zahlen selbst die Reise ... wenn sie denn starten dürfen. Da es sich nun nicht um 30+ jährige mitten im Berufsleben handelt, müssen aus meiner Sicht die Athleten finanziert werden und wir müssen nicht Matthias Zöll (oder war es ein anderer Funktionär beim letzjährigen Finale ?) schicken, damit er Handy-Videos dreht

Hafu 04.05.2018 20:11

Zitat:

Zitat von Sportphysio (Beitrag 1376826)
Also was denn jetzt. Bei anderen Nationen findest Du es (zurecht) gut, wenn die Nachwuchsfahrer mit den Besten mitfahren, Erfahrungen sammeln und nominiert werden. Wenn es die Deutschen dann in der Staffel machen, ist es auch wieder verkehrt und frustriert sie?
Ich kann Dir sagen, ein Moritz Horn war nicht frustriert, sondern stolz, dass er in Hamburg in der Staffel starten durfte.
Dein Argument ist doch immer, die Jungen müssen in den großen Rennen mitfahren dürfen, nur so werden Sie besser...

Sorry, da hast du mich falsch verstanden. Junioren in reinen Eliterennen (und zwar nicht bei einem mäßig besetzten Europacup, sondern bei einem WM-Finale wie in Hamburg) zu melden, während z.B. ein Justus Nieschlag oder auch Jonathan Zipf an diesem Tag trotz Top-Form nicht starten dürfen (und liebend gerne gestartet wäre) ist Blödsinn und ich glaube, das wissen die Verantwortlichen, die das damals entschieden haben auch mittlerweile selbst. Der Leistungsunterschied zwischen Junioren-Rennen und Eliterennen ist riesig und selbst im U23-Bereich ,also den 20-22 Jahre alten Athleten können nur wenige Athleten mit den 26-29-jährigen bei Elite-Rennen mithalten.

Junioren können zwar in der Regel fast so schnell schwimmen und etwa so schnell laufen wie ältere Athleten, aber sie treten rund 50 Watt im Wettkampf weniger und das fällt dann gerade bei Staffelrennen auf, wo die Athleten sehr häufig alleine ohne Unterstützung einer Gruppe radeln müssen.

Wenn Deutschland bei einer Meisterschaft nur 4 Startplätze hat, und das ist eben so bei einer Team-Relay-Staffel, dann sollen da auch die 4 Schnellsten antreten und zwar völlig egal, ob sie 17, 25 oder 29 Jahre alt sind. Es handelt sich hier schließlich um Leistungssport!

Wenn Deutschland dagegen bei Europacups oder Weltcups auch sechs oder zehn oder noch mehr Athleten melden darf, dann sollten sie diese eben auch wegen der Wettkampferfahrung starten lassen. Hier macht eine Limitierung keinen Sinn und alle anderen Nationen limitieren auf dieser Ebene auch nicht, sondern ermutigen und unterstützen ihre besten Athleten sogar zu solchen Starts.

Zitat:

Zitat von Sportphysio (Beitrag 1376826)
...Vielleicht gab es individuelle Gründe, weshalb für Kitzbühl keine Juniorenstaffel nominiert wurde bzw. in Nottingham nicht die Topleute am Start waren(Trainingsplanung, Verletzungen, Krankheit, Formtief, andere Verpflichtungen wie Schule, Studium, Bundeswehr etc.)? Bist Du da so nah dran, um das beurteilen zu können?

Eine Juniorenstaffel war in Kitzbühel ja am Start. Im Juniorenrennen , wo es eben auch Sinn macht. Im Feld mit anderen Juniorenstaffeln haben sich die Deuschen (mit Moritz Horn!) auch gut geschlagen und den dritten Platz hinter Russland und Sieger Ungarn belegt.
Im Eliterennen ließ die DTU den ihr zustehenden Staffel-Startplatz verfallen , für den sie problemlos motivierte Starter gefunden hätte und zwar nicht wegen Krankheit, Verletzung, sondern weil der DTU die Heim-EM am darauffolgenden WE über die nichtolympische Sprintdistanz in Düsseldorf wichtiger war, als die EM über die olympische Kurzdistanz, die sie eigentlich nach den DOSB-Vorgaben bevorzugt fördern müssten, ebenso wie die neuerdings ebenfalls olympische Team-Staffel.

Doppelstarts in Düsseldorf und Kitzbühel wurden Athleten im Vorfeld verboten, aus Angst ein Athlet, der in Kitzbühel gestartet ist, könnte danach beim Rennen in Düsseldorf müde sein. Tatsächlich gewann dann mit Perreira ein Athlet in Düsseldorf, der 7 Tage vorher auch schon in Kitzbühel den Europameistertitel geholt hatte, der also den deutschen Athleten verbotenen Doppelstart an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden bravourös gemeistert hatte.

bentus 04.05.2018 21:44

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1376846)
Sorry, da hast du mich falsch verstanden. Junioren in reinen Eliterennen (und zwar nicht bei einem mäßig besetzten Europacup, sondern bei einem WM-Finale wie in Hamburg) zu melden, während z.B. ein Justus Nieschlag oder auch Jonathan Zipf an diesem Tag trotz Top-Form nicht starten dürfen (und liebend gerne gestartet wäre) ist Blödsinn und ich glaube, das wissen die Verantwortlichen, die das damals entschieden haben auch mittlerweile selbst. Der Leistungsunterschied zwischen Junioren-Rennen und Eliterennen ist riesig und selbst im U23-Bereich ,also den 20-22 Jahre alten Athleten können nur wenige Athleten mit den 26-29-jährigen bei Elite-Rennen mithalten.

Junioren können zwar in der Regel fast so schnell schwimmen und etwa so schnell laufen wie ältere Athleten, aber sie treten rund 50 Watt im Wettkampf weniger und das fällt dann gerade bei Staffelrennen auf, wo die Athleten sehr häufig alleine ohne Unterstützung einer Gruppe radeln müssen.

Wenn Deutschland bei einer Meisterschaft nur 4 Startplätze hat, und das ist eben so bei einer Team-Relay-Staffel, dann sollen da auch die 4 Schnellsten antreten und zwar völlig egal, ob sie 17, 25 oder 29 Jahre alt sind. Es handelt sich hier schließlich um Leistungssport!

Wenn Deutschland dagegen bei Europacups oder Weltcups auch sechs oder zehn oder noch mehr Athleten melden darf, dann sollten sie diese eben auch wegen der Wettkampferfahrung starten lassen. Hier macht eine Limitierung keinen Sinn und alle anderen Nationen limitieren auf dieser Ebene auch nicht, sondern ermutigen und unterstützen ihre besten Athleten sogar zu solchen Starts.



Eine Juniorenstaffel war in Kitzbühel ja am Start. Im Juniorenrennen , wo es eben auch Sinn macht. Im Feld mit anderen Juniorenstaffeln haben sich die Deuschen (mit Moritz Horn!) auch gut geschlagen und den dritten Platz hinter Russland und Sieger Ungarn belegt.
Im Eliterennen ließ die DTU den ihr zustehenden Staffel-Startplatz verfallen , für den sie problemlos motivierte Starter gefunden hätte und zwar nicht wegen Krankheit, Verletzung, sondern weil der DTU die Heim-EM am darauffolgenden WE über die nichtolympische Sprintdistanz in Düsseldorf wichtiger war, als die EM über die olympische Kurzdistanz, die sie eigentlich nach den DOSB-Vorgaben bevorzugt fördern müssten, ebenso wie die neuerdings ebenfalls olympische Team-Staffel.

Doppelstarts in Düsseldorf und Kitzbühel wurden Athleten im Vorfeld verboten, aus Angst ein Athlet, der in Kitzbühel gestartet ist, könnte danach beim Rennen in Düsseldorf müde sein. Tatsächlich gewann dann mit Perreira ein Athlet in Düsseldorf, der 7 Tage vorher auch schon in Kitzbühel den Europameistertitel geholt hatte, der also den deutschen Athleten verbotenen Doppelstart an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden bravourös gemeistert hatte.





Finde es super, wie du das hier so geduldig darlegst und hast meiner Meinung nach zu 100% Recht. Katastrophe was die DTU abliefert.

NBer 04.05.2018 22:12

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1376863)
.....was die DTU abliefert.

Das du den Präsens benutzt zeigt das problem von HAFUS Posting. Nicht das er unrecht hatte, nur sind das alles Sachen aus dem vergangenen Jahr, die er hier mittlerweile auch schon mehrfach dargelegt und wiederholt hat.
Das Nichtnominieren von Nieschlag hat die DTU mittlerweile selbst als Fehler eingeräumt. Auf der Leistungssportkonferenz, nicht hier. Bekommt hier natürlich niemand mit. Genauso sollen wichtige Staffeln ab diesem Jahr anders, nämlich maximal stark besetzt werden.
Weswegen es mich wundert, dass hier immer wieder dieselben Sachen aus dem letzten Jahr rausgekramt werden. Erkannt, geändert.

Alteisen 04.05.2018 23:16

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1376868)
Das du den Präsens benutzt zeigt das problem von HAFUS Posting. Nicht das er unrecht hatte, nur sind das alles Sachen aus dem vergangenen Jahr, die er hier mittlerweile auch schon mehrfach dargelegt und wiederholt hat.
Das Nichtnominieren von Nieschlag hat die DTU mittlerweile selbst als Fehler eingeräumt. Auf der Leistungssportkonferenz, nicht hier. Bekommt hier natürlich niemand mit. Genauso sollen wichtige Staffeln ab diesem Jahr anders, nämlich maximal stark besetzt werden.
Weswegen es mich wundert, dass hier immer wieder dieselben Sachen aus dem letzten Jahr rausgekramt werden. Erkannt, geändert.

Die meisten von uns waren nicht auf der Leistungssportkonferenz. Gibt es öffentlich zugängige Protokolle?

Hafu 04.05.2018 23:48

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1376868)
Das du den Präsens benutzt zeigt das problem von HAFUS Posting. Nicht das er unrecht hatte, nur sind das alles Sachen aus dem vergangenen Jahr, die er hier mittlerweile auch schon mehrfach dargelegt und wiederholt hat.
Das Nichtnominieren von Nieschlag hat die DTU mittlerweile selbst als Fehler eingeräumt. Auf der Leistungssportkonferenz, nicht hier. Bekommt hier natürlich niemand mit. Genauso sollen wichtige Staffeln ab diesem Jahr anders, nämlich maximal stark besetzt werden.
Weswegen es mich wundert, dass hier immer wieder dieselben Sachen aus dem letzten Jahr rausgekramt werden. Erkannt, geändert.

Es war die direkte Entgegnung auf die Aussage von Sportphysio, der die Staffelbesetzung von Hamburg verteidigt hatte mit dem Hinweis, die Athleten damals waren stolz und konnten Erfahrung sammeln.

Sportphysio 05.05.2018 09:16

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1376886)
Es war die direkte Entgegnung auf die Aussage von Sportphysio, der die Staffelbesetzung von Hamburg verteidigt hatte mit dem Hinweis, die Athleten damals waren stolz und konnten Erfahrung sammeln.

Was sie auch waren und konnten!:Blumen:
Ansonsten bin ich auch der Meinung von NBler...
Schaun wir doch einfach mal, wie die nächsten Monate laufen und bewerten dann nocheinmal!:)

Sportphysio 05.05.2018 09:20

Auf meine Frage nach dem finanziellen Budgets der einzelnen Nationen habe ich übrigens noch keine Antwort erhalten!
Wie sieht es denn da konkret aus im Verhältnis Deutschland zu den anderen Nationen?
Weiß da jemand Genaueres?

Hafu 05.05.2018 10:25

Zitat:

Zitat von Sportphysio (Beitrag 1376900)
Was sie auch waren und konnten!:Blumen:

Jeder Sportler, der sein Bestes in einem Wettkampf gegeben hat, darf zu Recht stolz auf seine Leistung sein, unabhängig davon wie schnell er war. Das gilt auch für jeden Agegrouper und ohne Einschränkung. Nur hat das nichts mit Leistungssport zu tun, über den hier im Thread primär die Rede sein sollte.
Im Leistungssport wird Leistung primär in direkter Relation zur Leistung sportlicher Konkurrenten und unter Berücksichtigung der Plazierung gewertet. Da kann nach einem Wettkampf ein Athlet selbstverständlich trotzdem über seine persönliche Leistung zufrieden sein.
Ein Verband darf aber nicht mit einer Leistung zufrieden sein, die von der Plazierung her die schlechteste seit Bestehen des Verbandes darstellt.

Zitat:

Zitat von Sportphysio (Beitrag 1376900)
...
Schaun wir doch einfach mal, wie die nächsten Monate laufen und bewerten dann nocheinmal!:)

Die sportliche Misere der DTU nach den "goldenen Jahren" mit Frodeno und Unger hat im Jahr 2013 nach den Olympischen Spielen in London begonnen. Nach Olympia in Rio hat sich die Misere mit der Strukturreform unter dem damals neu eingesetzten Leistungssportdirektor Bügner und den 2016 eingeführten Zugangsbegrenzungen zu Europacups- und Weltcups rapide verschlimmert, wenn man Topten-Plazierungen bei WTS- und Weltcuprennen sowie Anzahl und Plazierung deutscher Athleten in der Weltrangliste als objektiven Maßstab bemüht.
@sportphysio: Was hat sich deiner Meinung nach in jüngster Zeit zum Positiven verändert, dass es Sinn macht, geduldig abzuwarten, bis sich Erfolge einstellen? Von welcher neu eingeführten strukturellen Maßnahme erwartest du, dass sie in den nächsten Monaten Früchte trägt?

NBer 05.05.2018 11:45

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1376909)
...... Von welcher neu eingeführten strukturellen Maßnahme erwartest du, dass sie in den nächsten Monaten Früchte trägt?

in dem zusammenhang würde mich aber auch einmal interessieren, welche änderungen ganz konkret du anbringen würdest. du hast dich hier zum größten kritiker der dtu aufgeschwungen, indem du ausschließlich über, aus deiner sicht, fehler der dtu herziehst. etwas konstruktives sehe ich darin nicht.
die dtu kämpft, neben der mittelkürzung, im moment darum, dass ihr nicht die hälfte der stützpunke vom dosb weggestrichen und damit die komplette leistungssportbasis abgeschafft wird. DAS sind im moment die probleme der dtu, und nicht ob ein test mit oder ohne radfahren durchgeführt wird, oder athlet A oder athlet B zu nem wettkampf fährt.
und das jetzt maßnahmen aus dem hut gezaubert werden sollen, die in monaten(!) früchte tragen sollen, ist doch weltfremd. das geht nur mit neuen athleten oder doping.

Sportphysio 05.05.2018 12:05

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1376909)
Jeder Sportler, der sein Bestes in einem Wettkampf gegeben hat, darf zu Recht stolz auf seine Leistung sein, unabhängig davon wie schnell er war. Das gilt auch für jeden Agegrouper und ohne Einschränkung. Nur hat das nichts mit Leistungssport zu tun, über den hier im Thread primär die Rede sein sollte.
Im Leistungssport wird Leistung primär in direkter Relation zur Leistung sportlicher Konkurrenten und unter Berücksichtigung der Plazierung gewertet. Da kann nach einem Wettkampf ein Athlet selbstverständlich trotzdem über seine persönliche Leistung zufrieden sein.
Ein Verband darf aber nicht mit einer Leistung zufrieden sein, die von der Plazierung her die schlechteste seit Bestehen des Verbandes darstellt.



Die sportliche Misere der DTU nach den "goldenen Jahren" mit Frodeno und Unger hat im Jahr 2013 nach den Olympischen Spielen in London begonnen. Nach Olympia in Rio hat sich die Misere mit der Strukturreform unter dem damals neu eingesetzten Leistungssportdirektor Bügner und den 2016 eingeführten Zugangsbegrenzungen zu Europacups- und Weltcups rapide verschlimmert, wenn man Topten-Plazierungen bei WTS- und Weltcuprennen sowie Anzahl und Plazierung deutscher Athleten in der Weltrangliste als objektiven Maßstab bemüht.
@sportphysio: Was hat sich deiner Meinung nach in jüngster Zeit zum Positiven verändert, dass es Sinn macht, geduldig abzuwarten, bis sich Erfolge einstellen? Von welcher neu eingeführten strukturellen Maßnahme erwartest du, dass sie in den nächsten Monaten Früchte trägt?

1.Ich glaube nicht, dasss die DTU mit den Platzierungen in den letzten Jahren zufrieden ist. Und es war sicher auch nicht im Sinne der DTU, dass R.Robisch sich zu Olympia einklagen wollte und letztendlich als Resultat (aufgrund der DOSB Entscheidung) nur zwei statt drei Frauen und überhaupt kein Mann in Rio gestartet ist.
2.Ich stimme mit Dir überein, dass die "Misere" nach Olympia 2012 begonnen hat und deshalb nicht alle jetzt handelnden Personen für schlechtere Ergebnisse verantwortlich gemacht werden können.
Deswegen glaube ich auch nicht, dass man innerhalb von 1-2 Jahren alles wieder"gut machen kann".Das braucht einige (Jahre) Zeit. Deswegen mein Verweis auf die zukünftige Entwicklung.
3. Nicht Dr.Bügner und die DTU haben eine Strukturreform beschlossen, sondern der DOSB/das Innenministerium. Und wenn Verbände gewisse finanzielle Förderungen haben wollen, müssen Sie gewisse Dinge umsetzen,ob Sie das wollen oder nicht.
4.Ich glaube schon, dass unter den Athletensprechern Nieschlag/Saller die Vorschläge der Athleten für gewisse Veränderungen mehr Gehör bei der DTU finden als in der Vergangenheit. Das lässt mich schonmal hoffen. Ansonsten bin ich nich tief genug in der Materie drin, um andere strukturelle Veränderungen jetzt schon als positiv oder negativ bewerten zu können.Dazu ist es meiner Meinung nach auch zeitlich noch zu früh!:Huhu:

Hafu 05.05.2018 17:56

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1376912)
in dem zusammenhang würde mich aber auch einmal interessieren, welche änderungen ganz konkret du anbringen würdest.

Also bitte, Jan, gestern hast du mir noch vorgeworfen, dass ich mich wiederholen würde und du meine Kritikpunkte alle in der Vergangenheit schonmal gelesen hast, heute soll ich die konkreten ÄnderungenForderungen nochmal zusammenfassen.

Ein Verzicht auf das Aufstiegs- und Abstiegssystem auf Weltcupebene wäre eine sehr konkrete Maßnahme, die auch die Athletensprecher bereits gefordert haben. Die Gefahr eines Abstieges bei zwei suboptimalen Ereignissen führt zu ängstlichen Athleten, defensiven Rennverläufen und tendenziellen Wenigstartern, da der Athlet dann nur bei Bestform sich traut, international sich zu messen.

Die Wiedereinsetzung eines verantwortlichen sachkundigen und weisungsbefugten Bundestrainers wäre auch ziemlich sicher sinnvoll. Andere Länder und andere Verbände haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht und auch die DTU hatte in der Vergangenheit (vor Rio) stets diesen Posten besetzt.

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1376912)
du hast dich hier zum größten kritiker der dtu aufgeschwungen, indem du ausschließlich über, aus deiner sicht, fehler der dtu herziehst. etwas konstruktives sehe ich darin nicht.

Deine Meinung sei dir unbenommen.
Ich hätte nichts dagegen, wenn du meine Meinung und meine Argumente zumindest respektieren würdest, aber kann das auch nicht erzwingen. Ich habe mich meist bemüht, hier nicht nur zu stänkern, sondern meine Meinung (dies ist halt nunmal ein Meinungsforum!) auch nahezu stets begründet.

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1376912)
die dtu kämpft, neben der mittelkürzung, im moment darum, dass ihr nicht die hälfte der stützpunke vom dosb weggestrichen und damit die komplette leistungssportbasis abgeschafft wird. DAS sind im moment die probleme der dtu, und nicht ob ein test mit oder ohne radfahren durchgeführt wird, oder athlet A oder athlet B zu nem wettkampf fährt.
...

Wenn du ehrlich bist gibt es doch bei den Triathlonstützpunkten der DTU aktuell erheblichen Reform und Kürzungsbedarf: von den drei Bundesstützpunkten Nachwuchs hat einer keinen einzigen und einer nur zwei Bundeskaderathleten. Vor diesem Hintergrund darum zu kämpfen, alle Stützpunkte zu erhalten, ist doch weltfremd.

Umgekehrt sind in der Trainingsgruppe meines Sohnes in Nürnberg alleine 8 (!) Bundeskader-Athleten (Frederic gehört nicht dazu), es ist also eigentlich der leistungssportlich unumstritten stärkste "Stützpunkt", erhält aber keinerlei Mittel des DOSB oder sonstige Bundesmittel und ist auch in der DTU-Struktur nicht existent.


Offensichtlich benötigt man also für das Erzielen exzellenter sportlicher Leistungen im Triathlon nicht zwingend einen umfangreich ausgestatteten Stützpunkt, sondern in erster Linie einen qualifizierten Trainer, eine funktionierende Trainingsgruppe, die sich untereinander versteht und gegenseitig pusht und einen Landesverband, der bereit ist einen großen Anteil seines Etats aus Tageslizenzen und Startpässen in den Leistungssportsektor umzuleiten.

moorii 05.05.2018 22:01

Ich habe gerade ein aktuelles Interview mit Dan Lorang gefunden.
Ab Minute 5 geht es auch um die aktuelle Entwicklung auf den Kurzdistanzen.

https://youtu.be/s_L32oPdXAg

Sportphysio 06.05.2018 10:34

O
Zitat:

Zitat von moorii (Beitrag 1376981)
Ich habe gerade ein aktuelles Interview mit Dan Lorang gefunden.
Ab Minute 5 geht es auch um die aktuelle Entwicklung auf den Kurzdistanzen.

https://youtu.be/s_L32oPdXAg

Schönes Interview :)
Ich weiß, es waren nur kurze Distanzen...
Aber trotzdem erfreulich, die Siege von Lasse Lührs und Nina Eim in Afrika und vor allem Rang 7 von Valle Werntz und Rang 4 von Bianca Bogen beim Weltcup-Rennen in China!!!
Vor allem Bianca verbessert sich deutlich.Ihr traue ich in den nächsten Jahren noch einiges zu!
Und wer weiß, vielleicht werden ab 2024 die Sprintdistanzen olympisch.. Würde mich aus Sicht der Entwicklung zu neuen Rennformaten für den allgemeinen Sportzuschauer nicht wundern!

Alteisen 06.05.2018 14:31

Zitat:

Zitat von Sportphysio (Beitrag 1377020)
O
Schönes Interview :)
Ich weiß, es waren nur kurze Distanzen...
Aber trotzdem erfreulich, die Siege von Lasse Lührs und Nina Eim in Afrika und vor allem Rang 7 von Valle Werntz und Rang 4 von Bianca Bogen beim Weltcup-Rennen in China!!!
Vor allem Bianca verbessert sich deutlich.Ihr traue ich in den nächsten Jahren noch einiges zu!
Und wer weiß, vielleicht werden ab 2024 die Sprintdistanzen olympisch.. Würde mich aus Sicht der Entwicklung zu neuen Rennformaten für den allgemeinen Sportzuschauer nicht wundern!

Warum sollte es noch eine weitere (3.) Wettkampfform im Triathlon geben? Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.

Thorsten 06.05.2018 15:13

Grundsätzlich muss es ja eine Selektion im Leistungssport geben. Über den Modus kann man lange streiten.

Aber dass ein Verband die ihm in den Allerwertesten geschobenen Plätze nicht annimmt und von Athleten nutzen lässt, die das sogar schlimmstenfalls alles selbst finanzieren (wenn der Verband halt keine Kohle dafür hat), das will mir einfach nicht in den Kopf.

Welche Kosten und Risiken entstehen dem Verband, wenn er diese Startmöglichkeiten durchreicht?

Stellt euch beim Fußball mal vor, der DFB ließe alle Champions League Plätze bis auf einen zurückgehen, weil außer den Bayern ja eh keiner große Chancen hätte. So einen Eindruck macht die DTU auf mich.

rundeer 06.05.2018 22:28

Vielleicht braucht es manchmal auch einfach etwas weniger Verbissenheit und mehr Spass. Gustav Iden beantwortet auf Slowtwitch gerade ein paar Fragen und berichtet von einer 305 km Radtour. Ich meine, das hätte ich von Hellriegel in den 90ern erwartet, aber con ITU Jungs? Geschadet hats offenbar nicht.
(Hat nicht Frodeno auch mal berichtet, wie sie früher am Stützpunkt ab und an einfach mal dem sportlichen Exszess gefröhnt haben?)


https://forum.slowtwitch.com/forum/S...=unread#unread

Thomas W. 07.05.2018 10:58

Hallo zusammen,

ich bin an einer Einordnung der jüngsten Ergebnisse der Deutschen in Chengdu interessiert.
Ist das bezüglich der zukünftigen Leistungen auf der olympischen Distanz ein unerwarteter Lichtblick?
Valentin Verz und Bianca Bogen stechen da in meiner Wahrnehmung zum ersten Mal heraus.
Ich kann das Event aber sportlich null in die hier diskutiere Entwicklung des olympischen Triathlons einordnen .

Danke

Lieben Gruß Thomas

Faser 07.05.2018 13:38

Bianca Bogen ist sicherlich ein Talent, wenn man das Ergebnis betrachtet. Als junge Quereinsteigerin hat sie sicher auch noch Entwicklungspotential.
Wernz hat sicher auch Potential. Hört man auch immer wieder :)

Genauere Infos müssen andere liefern. Zumindest dürften die beiden jetzt ihre Startrechte haben. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob die ITU Punkte reichen. Das wird ja, wenn man nicht aufpasst, ein Problem für die DTU werden.

Trillerpfeife 07.05.2018 14:09

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1377047)
Grundsätzlich muss es ja eine Selektion im Leistungssport geben. Über den Modus kann man lange streiten.

Aber dass ein Verband die ihm in den Allerwertesten geschobenen Plätze nicht annimmt und von Athleten nutzen lässt, die das sogar schlimmstenfalls alles selbst finanzieren (wenn der Verband halt keine Kohle dafür hat), das will mir einfach nicht in den Kopf.

Welche Kosten und Risiken entstehen dem Verband, wenn er diese Startmöglichkeiten durchreicht?

Stellt euch beim Fußball mal vor, der DFB ließe alle Champions League Plätze bis auf einen zurückgehen, weil außer den Bayern ja eh keiner große Chancen hätte. So einen Eindruck macht die DTU auf mich.

diese Frage stelle ich mir auch die ganze Zeit. Warum lässt die DTU die Sportler nicht einfach zu den Wettkämpfen fahren oder bei zwei Wettkämpfen innerhalb von 7 Tagen starten. Die Platzierung wäre mir persönlich egal. Es sind ja trotzdem gute Leistungen die diese Sportler abliefern. Ich hoffe doch mal die Sportler können sich auch soweit selbst einschätzen und wissen ihre Platzierung dann einzuordnen.

Ich hoffe zumindest eine vermeindlich schlechte Platzierung hält sie nicht davon ab weiter ambitioniert Sport zu machen.

Die Frage "Quo vadis DTU" beinhaltet für mich eigentlich die Frage "Quo vadis Spitzensport"

Nein das will ich jetzt hier nicht ausweiten. Aber da ich dem Leistungs oder besser Spitzensport eher kritisch gegenüberstehe finde ich es falsch die Fähigkeiten einer Organisation wie der DTU nur an den Ergebnissen der Spitzensportler und deren Förderung zu messen.
Wurde hier ja schon angemerkt, die machen ja noch was anderes als Spitzensportler nicht zu Wettkämpfen zu lassen.

Ich kenne keinen der hier aufgeführten Sportler persönlich. Inwieweit sie es wünschen gefördert zu werden oder zu Wettkämpfen zu fahren kann ich nicht beurteilen. Wenn es nach Hafus Meinung von der DTU nicht ordenltich gemacht wird hat man zwei Möglichkeiten:
1. Sich wählen lassen, einbringen und es besser machen
2. Sich nach Alternativen umschauen und die ein oder anderer Anreise selbst bezahlen.
3. gibt sicher auch noch eine 4.

Die breite Öffentlichkeit nimmt mMn eh nur die Siege wahr und zwar bei Olympia oder bei der (Fussball)WM. Für die Aussenwahrnehmung unseres Sportes ist es mMn absolut unerheblich ob Deutsche Triathleten bei irgendeiner Meisterschafft ausser den beiden obengenannten, gewinnen oder unter die ersten 3 kommen. Ausser beim Ironman Hawaii natürlich. Sympatieträger wie Frodeno, Kinle und Lange schaffen es dadurch sogar ins Sportstudio und ins Bewustsein meiner Oma!

Zu manchen Punkten die Hafu hier aufführt täte mich schon mal eine Antwort der DTU interessieren. Aber letztendlich, warum sollen sie auf sein, in meinen Augen, kleinliches Rumgenörgel antworten. Allzuviele Fakten bringt er auch nicht und auf kritische Anmerkungen zu seinen Beiträgen geht auch er nur sehr bedingt ein.


Hier noch mal die Leitlinien der DTU zum Nachlesen.

https://www.dtu-info.de/leitlinien/t...chverband.html


Da ist doch für alle was dabei, je nach Postition zum Rumnörgeln, Loben oder einfach nur zum zur Kenntnis nehmen.



Ich persönlich finde den Sport einfach nur genial. Im Schwimmbad sind wir die Deppen mit Spielzeug und Neo bei 26 Grad Wassertemperatur. Auf der Strasse die Vollhonks mit Vollverkleidung und nix in den Beinen und auf der Laufstrecke peinliche Litfasssäulen, am Besten mit 2 Finisher Shirts übereinander.

Da sollte die DTU mal was machen. Neoverbot im Schwimmbad, Grusszwang auf der Strasse und neutrale Kleidung auf der Laufveranstaltung. :Cheese:

Sorry für OT.

Hafu 07.05.2018 17:12

German Triathlon Selection Criteria explained

Max Schwetz erklärt (gut gelaunt und nur in zwei kleinen Nebensätzen pointiert) die Feinheiten des aktuellen Nominierungssystem.

Mutter Courage 07.05.2018 17:15

An alle Triathlonfreaks: That`s life !
Wo sind denn die mutigen Athleten der U23 und Elite (inclusive Athletensprecher),
die sich gemeinsam solidarisieren . Jeder zieht (aus Sicht eines Aussenstehenden) ganz individuell „sein Ding“ durch und hofft darauf oben anzukommen, nach dem Motto: me – first. Gemeinsam für 1 Sache, für alle Athletinnen und Athleten kämpfen? Dies sehe ich nicht. Die Aktiven verstehen es noch nicht, für ein gemeinsames Ziel kurzzeitig ihre individuellen Ziele zurückzuschrauben und Initiativen zu entwickeln.
Das hätte längst geschehen müssen.: Teammanagement – davor fürchten sich die Sportlerinnen und Sportler . Und dieser Umstand spielt der DTU in die Karten.

Wo sind denn die mutigen Stützpunkt-/Landestrainer, die sehr gute Arbeit leisten und deren Schützlinge im Juniorenbereich gut positioniert sind, dann aber „ausgebremst“ werden und im „Stau“ stehen? Gilt hier der Spruch „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“?
Ist auch verständlich. Man sägt sich ja selbst nicht den Ast ab, auf dem man gerne sitzt.

Now, I had a dream:
1 Saison mal ganz ohne deutsche Athleten bei DTU-Leistungstest, folglich ohne EU-, WC- und WTS-Rennen.........
Könnte dies zu mehr Aufmerksamkeit, schnellere Bewegung und Offenheit in den oberen Etagen führen ?....als dieses ständige Hin und Her auf der Internetplattform, wo alles schon 5mal durchgekaut wurde und sich die Diskussion nur noch im Kreis dreht ???
Diese Stufe ist meineserachtens ausgereizt, auch weil sich die DTU-Abteilung Leistungssport weigert, sich öffentlich den vielen nachziehbaren Kritikpunkten zu stellen.
Wettkampferfahrung und Wettkampfhärte für die Kurzdistanz müsste man sich dann zwischenzeitlich zur Überbrückung bei anderen höherwertigen Rennen holen .
Nicht aufgeben!

Die Zeiten werden sich ändern , da bin ich mir sicher. Nur schade um die jetzige Triathlongeneration. Die Welt ist einfach nicht gerecht. Man muss zur „richtigen“ Zeit
am „richtigen“ Ort sein. Und das ist oft auch Glücksache!
That`s life, zumindest meistens.

Stefan 07.05.2018 18:32

Zitat:

Zitat von Mutter Courage (Beitrag 1377300)
......

Zweitaccount von Trimichi?

vherzo 08.05.2018 10:03

Zitat:

Zitat von Sportphysio (Beitrag 1376901)
Auf meine Frage nach dem finanziellen Budgets der einzelnen Nationen habe ich übrigens noch keine Antwort erhalten!
Wie sieht es denn da konkret aus im Verhältnis Deutschland zu den anderen Nationen?
Weiß da jemand Genaueres?


Die DTU hat entsprechend den Angaben in diesem Artikel

http://www.faz.net/aktuell/sport/spo...-15578718.html

einen Jahresetat zwischen 250.000 und 300.000 Euro.

Stefan 08.05.2018 10:21

Zitat:

Zitat von vherzo (Beitrag 1377397)
Die DTU hat entsprechend den Angaben in diesem Artikel

http://www.faz.net/aktuell/sport/spo...-15578718.html

einen Jahresetat zwischen 250.000 und 300.000 Euro.

Das scheint mir aber das Budget für Reisekosten zu sein.

Da We 08.05.2018 13:46

Zitat:

Zitat von vherzo (Beitrag 1377397)
Die DTU hat entsprechend den Angaben in diesem Artikel

http://www.faz.net/aktuell/sport/spo...-15578718.html

einen Jahresetat zwischen 250.000 und 300.000 Euro.


Interessant ist auch der Aspekt, das in dem zitierten Artikel Herr Zöll (DTU) erläutert:

"Die logische Konsequenz ist, dass wir im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel unsere Ausgaben umschichten und somit zwangsläufig Sportler von Wettkampfreisen streichen müssen".

Im Umkehrschluss, noch weniger Athleten bei Wettkämpfen (WC, WTC, EC) die gemeldet werden. Jetzt mit dem neuerlichen Argument - Budget... :(

Alteisen 08.05.2018 14:19

Laut Beispiel kosten 20 Athleten bei einem Wettkampf bei der DTU nun 8000 Euro extra wegen des Radtransportes. In Anbetracht der derzeitigen Teilnehmerzahlen ist dies ja ein sehr theoretisches Beispiel.

Hafu 08.05.2018 14:33

Zitat:

Zitat von Da We (Beitrag 1377449)
Interessant ist auch der Aspekt, das in dem zitierten Artikel Herr Zöll (DTU) erläutert:

"Die logische Konsequenz ist, dass wir im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel unsere Ausgaben umschichten und somit zwangsläufig Sportler von Wettkampfreisen streichen müssen".

Im Umkehrschluss, noch weniger Athleten bei Wettkämpfen (WC, WTC, EC) die gemeldet werden. Jetzt mit dem neuerlichen Argument - Budget... :(

Der Artikel ist mit den fiktiven Rechenbeispielen etwas verworren. Der BDR argumentiert mit einem WEttkampf in den USA und 20 Bahnradsportlern, von denen jeder 4 (!) Fahrräder mitnehmen muss und dann noch einen Extra-Koffer (zusätzlich zu den 23kg Freigepäck, die bei jedem Transkontinentalflug enthalten sind) mit "Sportausrüstung". Ich bin kein Bahnradexperte, aber wozu vier Fahrräder? Zwei Räder sind für mich nachvollziehbar (das Spezialrad für den Wettkampf und ein Standardrennrad für das Outdoortraining bzw. die Rolle). Klar schaut das Bahnrad eines Sprinters anders aus, als das eines Spezialisten für 4000m-Verfolgung, aber wieviele BDR-Bahnradfahrer absolvieren bei internationalen Wettkämpfen Sprint- und Ausdauerwettbewerbe? Und was ist in dem Extra-Koffer drin, das man nicht auch in den Radkoffer oder den Koffer mit dem normalen Freigepäck mit einpacken könnte

Desweiteren wird in dem Text darauf hingewiesen, dass die Lufthansa auf manchen innerdeutschen Flügen ein Quasi-Monopol hat und damit unverzichtbar ist. Das stimmt, aber auf den innerdeutschen Flügen hat die Lufthansa ja auch die Preise im Vergleich zu vorher nur marginal erhöht (von 50€ auf 70,-€ einfache Strecke).
Interkontinental sind es zukünftig 250,-€ für einen überschweren Radkoffer, statt vorher 100,-€. , wären also pro Spportler 300,-€ Mehrkosten im Vergleich zum alten Lufthansa-Tarif, bei Hin-und Rückflug. Wenn man unter der 23kg-Gewichtsgrenze bleibt (was mit nahezu jedem Softcase problemlos möglich ist), kostet der Radtransport in die USA nur 150,-€, dann wären es nur 100,- € Mehrkosten im Vergleich zu früher, .

Da im Augenblick nur 4 Männer und zwei Frauen die WTS-Norm haben (letztes Jahr nie mehr als drei DTU-Athleten bei einem WTS-Rennen gleichzeitig am Start) und für Welt- und Europacups die DTU ohnehin keine Reisespesen bezahlt, ist für mich irgendwie nicht nachvollziehbar, wie das im Text erwähnte Horrorszenario von 8000,-€ Mehrkosten bezogen auf den Gepäcktransport bei einen einzigen Wettkampf zustande kommen soll.

Vermutlich dienen die sehr hoch gegriffenen Zahlen eher dazu, die zwischen den Zeilen erkennbare Forderung nach einem Sonderrabatt der Lufthansa für Verbände zu untermauern. Ist zwar irgendwie verständlich, dass man versucht für seinen Verband Rabatte auszuhandeln und Preiserhöhungen sind sowieso immer erst mal doof, aber man würde sich wünschen, dass der Journalist, der den Artikel recherchiert hat, sich die Mühe gemacht hätte, mal kurz die alten und neuen Preise zu recherchieren, um wenigstens mit korrekten und realistischen Zahlen zu arbeiten.

Mutter Courage 17.06.2018 20:11

Weiter So!
 
Zitat Mutter Courage im Mai 2018:
" ........Wettkampferfahrung und Wettkampfhärte für die Kurzdistanz müsste man sich
dann zwischenzeitlich zur Überbrückung bei anderen höherwertigen Rennen holen.
Nicht aufgeben!"
.........


Max Schweiz,17.6.
„Yeah!!! Really happy that we are now series leader with Saint Jean de Monts Triathlon after our 3rd place today in Dunkerque.
My race was solid from start to finish but I wasn’t too fresh after some good training. Still 19th in a world class field. I am getting the experience in the french league, that I am not allowed to get in the WTS.“


Frederic Funk: 1. Platz in Ingolstadt und beim Rothseetriathlon !!!!


Ihr macht es richtig! Weiter so.

Hafu 01.07.2018 17:44

Vielleicht kann mich jemand, der sich mit dem Triathlonregelwerk besser auskennt, mal aufklären:

Ian Manthey wird heute bei den Deutschen Triathlon-Meisterschaften als Zweitplazierter gewertet, hat aber laut Datenbank auf Triathlon.org schon seit dem 23.9.2018 kein internationales Startrecht für die DTU mehr, und ist stattdessen nach Irland gewechselt..

Zitat:

Zitat von ITU-Datenbank
Representing Germany till September 23rd, 2017
Change of representation requested from GER to IRL
Representing ITU since October 2017

DTU-Startpass hat er natürlich trotzdem noch (den haben auch der Südafrikaner Richard Murray und der heutige Sieger van Egdom aus den Niederlanden, die aber in der DM-Wertung nicht gewertet wurden), denn ohne DTU-Startpass darf man in der Bundesliga nicht starten.

Auch im Livestream-Kommentar wurde mehrfach erwähnt, dass Manthey nicht für die DM-Wertung zählt.

Trillerpfeife 01.07.2018 18:39

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1388441)
Vielleicht kann mich jemand, der sich mit dem Triathlonregelwerk besser auskennt, mal aufklären:

Ian Manthey wird heute bei den Deutschen Triathlon-Meisterschaften als Zweitplazierter gewertet, hat aber laut Datenbank auf Triathlon.org schon seit dem 23.9.2018 kein internationales Startrecht für die DTU mehr, und ist stattdessen nach Irland gewechselt..



DTU-Startpass hat er natürlich trotzdem noch (den haben auch der Südafrikaner Richard Murray und der heutige Sieger van Egdom aus den Niederlanden, die aber in der DM-Wertung nicht gewertet wurden), denn ohne DTU-Startpass darf man in der Bundesliga nicht starten.

Auch im Livestream-Kommentar wurde mehrfach erwähnt, dass Manthey nicht für die DM-Wertung zählt.


Vielleicht hat man einen Fehler gemacht und es noch nicht bemerkt.

Schreib doch eine freundliche Mail an die Dtu.

speedskater 01.07.2018 22:06

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1388441)
Vielleicht kann mich jemand, der sich mit dem Triathlonregelwerk besser auskennt, mal aufklären:

Ian Manthey wird heute bei den Deutschen Triathlon-Meisterschaften als Zweitplazierter gewertet, hat aber laut Datenbank auf Triathlon.org schon seit dem 23.9.2018 kein internationales Startrecht für die DTU mehr, und ist stattdessen nach Irland gewechselt..



DTU-Startpass hat er natürlich trotzdem noch (den haben auch der Südafrikaner Richard Murray und der heutige Sieger van Egdom aus den Niederlanden, die aber in der DM-Wertung nicht gewertet wurden), denn ohne DTU-Startpass darf man in der Bundesliga nicht starten.

Auch im Livestream-Kommentar wurde mehrfach erwähnt, dass Manthey nicht für die DM-Wertung zählt.

Interessante Frage.
Danke für den Hinweis.


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