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bentus 07.06.2018 21:29

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1383366)
Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Brownlees traditionell beratungsresistent sind, was die Nutzung von Aeroaufsätzen anbelangt.
Alle US-Amerikaner (Männer und Frauen) hatten Aeroaufsätze montiert und diese auch auf jeder Geraden benutzt.
Johny und Alistair habe ich noch nie mit Aeroaufsatz gesehen und das sind nachweislich 10-15 Watt, die sie dabei verschenken.

Die Teamstaffel hat hinsichtlich des Radfahrens eine ganz andere Charakteristik als normale Triathlonwettkämpfe mit Windschattenfreigabe: ab dem zweiten, spätestens dem dritten Starter sind die Mehrzahl der Athleten alleine unterwegs, d.h. es gibt keine Phasen, wo man sich Mal zwischendurch im Windschatten des Fördermanns ausruhen kann, weshalb Aerodynamik viel wichtiger ist als in Einzelrennen.

Mag sein, aber bist du schonmal 10-15m hinter einem Motorrad gefahren? Das ist 50-100W , wenn nicht noch mehr selbst bei über 25m ist es noch abartig viel. Das ist ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Brownlees haben oft selbst genug von einem Motorrad profitiert aber das ist ein Problem, dass die ITU dringend in Griff bekommen muss. So ist das einfach kein fairer Sport. Bei Katie Zaferes war es schon das Gleiche.

bentus 07.06.2018 21:32

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1383366)
Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Brownlees traditionell beratungsresistent sind, was die Nutzung von Aeroaufsätzen anbelangt.
Alle US-Amerikaner (Männer und Frauen) hatten Aeroaufsätze montiert und diese auch auf jeder Geraden benutzt.
Johny und Alistair habe ich noch nie mit Aeroaufsatz gesehen und das sind nachweislich 10-15 Watt, die sie dabei verschenken.

Die Teamstaffel hat hinsichtlich des Radfahrens eine ganz andere Charakteristik als normale Triathlonwettkämpfe mit Windschattenfreigabe: ab dem zweiten, spätestens dem dritten Starter sind die Mehrzahl der Athleten alleine unterwegs, d.h. es gibt keine Phasen, wo man sich Mal zwischendurch im Windschatten des Fördermanns ausruhen kann, weshalb Aerodynamik viel wichtiger ist als in Einzelrennen.

Noch aus eigenem Interesse, woher hast du das mit 10-15 Watt von einem Auflieger im Gegensatz zu einfach auf dem Lenker liegen oder mit angewinkelten Oberarmen? Aus eigenem Interesse, mache auch oft Liga Rennen, wobei die DTU diese dort ja aus nicht verständlichen Gründen verboten hat....

Hafu 07.06.2018 21:32

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1383369)
Fördermann .... das sollte Eingang in den Triathlon Duden finden :Cheese:


sorry, war auf dem Smartphone getippt. Wahrscheinlich sogar noch durch die Android-Rechtschreib"korrektur" verhunzt.:Blumen:

Hafu 07.06.2018 21:42

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1383374)
Noch aus eigenem Interesse, woher hast du das mit 10-15 Watt von einem Auflieger im Gegensatz zu einfach auf dem Lenker liegen oder mit angewinkelten Oberarmen? Aus eigenem Interesse, mache auch oft Liga Rennen, wobei die DTU diese dort ja aus nicht verständlichen Gründen verboten hat....

Gibt es bei GCN einen YT-Film in dem sie die optimale Hoods-Position, Unterlenkerposition und Aeroaufsatz gegeneinander testen. Müsste den Link mal raussuchen, aber ich hatte viele Diskussionen früher mit meinem Sohn, weil er Aeroaufsätze uncool und unästhetisch fand. Mittlerweile fährt und nutzt er sie auch in Liga und Europacuprennen.

(Edit hat noch den Link gefunden. War auf GTN: https://www.youtube.com/watch?v=gUUbMARS1xQ)

Zur Führungsmotorraddiskussion; habe mir gerade das Relive der Radstrecke von des vierten Staffelfahrers nochmal angesehen und gebe euch recht. Gibt ein paar Szenen wo Brownlee gefilmt wird und McElroy mit Führungsmotorrad ihm entgegenkommt, so dass man da gut den Abstand sehen kann (bei den Nahaufnahmen spielt natürlich auch die Verwendung eines Teleobjektivs eine Rolle), aber in den o.g. Szenen ist das Motorrad 7-10m vor McElroy und das spart dem US-Amerikaner natürlich mehr Watt als Brownlee durch den Verzich auch Aeroaufsatz verloren hat.

Die BBC hat sich somit durch ihre eigene Übertragungsmodalitäten die Spannung am Ende ihres Rennens verdorben. Immerhin besser, als wenn durch solche Umstände die Briten gewonnen hätten.

Hafu 07.06.2018 22:19

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1383110)
...
im gegenteil, anja knapp wurde gegen lena meißner ausgetauscht, da diese trotz abistress knapp und bogen in der französischen liga geschlagen hat. eine klare aufstellung nach leistung.

Lese gerade noch mal die Ergebnislisten mit den Einzelsplits im Detail.

Nach einem Rennen tut man sich mit schlauen Analysen natürlich immer leicht, das ist mir bewusst, aber mit der "klaren Aufstellung nach Leistung" hat die DTU entscheidend zum schlechten Abschneiden der deutschen Teamstaffel beigetragen, da Lena Meißner, die Anja Knapp in der Staffel ersetzt hat einen der schlechtesten Einzelsplits im gesamten Feld (zumindest wenn man die Splits der 14 schnellsten Mannschaften als Vergleich heranzieht) abgeliefert hat. Offensichtlich kann Lena überhaupt nicht alleine Radfahren, ähnlich wie Charlotte McShane die Mitfavorit Australien gleich mal auf Rang 14 an den ersten Mann übergeben hat.

In so einer Rennsituation (ohne Gruppe, was beim dritten Starter im Team-Relay sehr wahrscheinlich ist) wäre die zuverlässig starke Radfahrerin Anja Knapp die auch beim letzten Weltcup in Gagliari eine der besten Radzeiten hatte, vermutlich die bessere Wahl gewesen, denn zwischen einer sehr guten Läuferin wie Meißner und einer guten wie Knapp liegen auf 1,5km plus/minus 10s, zwischen einer sehr guten Radfahrerin wie Knapp und einer schlechten wie Meißner liegt aber leicht mal auf 7km eine ganze Minute.

Da die DTU sich aber seit Jahren standhaft weigert, die Radleistung ihrer Spitzenathleten siystematisch und realitätsnah zu erfassen, kennen die für die Nominierung Verantwortlichen Trainer der DTU den Unterschied im Leistungsvermögen auf dem Rad bei ihren Spitzenathleten vermutlich nicht mal.

Bei den Männern kenne ich mich mittlerweile national und international halbwegs aus, was die Leistungsfähigkeit in den Einzeldisziplinen anbelangt. Bei den Frauen beschäftige ich mich offen gesagt nicht so im Detail damit. Dass Gentle, Zaferes oder Duffy exzellente Radfahrerinnen sind, kann man ja in vielen WTS-Rennsituationen ziemlich leicht feststellen. Die Athletinnen dahinter hat man meist nicht so im Fokus.

Wie schlecht Charlotte McShane und Lena Meißner Rad fahren, wenn sie mal keine Windschatten spendende Gruppe um sich herum haben, fällt erst in Rennformaten wie dem heutigen Wettbewerb so richtig auf. Oder wenn man das Ganze halt im Vorfeld in vergleichbaren Rennen oder Rensimulationen testen würde. Aber da wiederhole ich mich zugegebenermaßen.;)

Ich würde vermuten, dass McShane keinen zweiten Einsatz in der Staffel des amtierenden Commonwealth-Siegers in der laufenden Team-Relay-Serie erhalten wird, denn auch wenn sie noch 10s schneller war als später Meißner hat sie mit den 40s, die sie auf z.B. Lindemann oder den 60s, die sie auf Beaugrand verloren hat, rückblickend dem Australischen Team im Alleingang den Sieg gestohlen.

triweb 08.06.2018 15:37

Also da muss ich mich jetzt, als sonst stiller Beobachter, doch einschalten. Du sagst es schon richtig mit:
Zitat:

Nach einem Rennen tut man sich mit schlauen Analysen natürlich immer leicht
aber da machst du es dir zu leicht und bringst noch ein paar Halbwahrheiten mit rein.

Zur Aufstellung: Unabhängig davon was hier vorher geschrieben wurde, muss ich dich da korrigieren. Anja Knapp hat krankheitsbedingt ihren Start in der Staffel abgelehnt. Somit konnte die DTU diese Karte nicht ziehen. Warum sie dann in Cagliari starten konnte? Ich weiß es nicht. Ist aber auch nicht der Kernpunkt. Bei den Männern ist Nieschlag verletzt, Wernz hat sich auch verletzt und Lasse Lührs hat seine Startbereitschaft abgesagt.


Jetzt zu deiner Leistungsbewertung. Fangen wir mit der Defamierung von Lenas Radleistung an. Lena, die laut dir "offensichtlich überhaupt nicht alleine fahren kann", hat bei der Junioren Weltmeisterschaft in Rotterdam die zweitschnellste Radzeit hinter Taylor Knibb erreicht! Also sie hat dort die Gruppen zugefahren & maßgeblich dazu beigetragen, dass in der Verfolgergruppe überhaupt was lief. Woher ich das weiß? Ich war vor Ort.

Zu deiner Heroisierung von Anja Knapp und der Radzeit in Cagliari. In welcher Welt ist die 18. von 40 Radzeiten "eine der besten Radzeiten"?

Ich stimme dir, vor allem im Quo vadis DTU Thread, in vielen zu, aber hier hast du deine Brille "Radfahren wird nicht getestet" aufgesetzt und aus Korrelation Kausalität gemacht.

Hafu 08.06.2018 16:55

Zitat:

Zitat von triweb (Beitrag 1383604)
... muss ich dich da korrigieren. Anja Knapp hat krankheitsbedingt ihren Start in der Staffel abgelehnt. Somit konnte die DTU diese Karte nicht ziehen.

Anscheinend muss man wirklich mit jedem Athleten selbst reden, um korrekte Informationen zu erhalten.

NBer, von dem ich denke, dass er am Stützpunkt in Neubrandenburg relativ nahe am normalen Informationsfluss dran ist schrieb vor ein paar Tagen:

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1383110)
...im gegenteil, anja knapp wurde gegen lena meißner ausgetauscht, da diese trotz abistress knapp und bogen in der französischen liga geschlagen hat. eine klare aufstellung nach leistung.

Das mit Valence stimmt, da war Lena wirklich gut und besser als Knapp, deshalb habe ich angenommen, dass der Rest auch stimmt, nämlich dass der Wechsel in der Staffelaufstellung vom Verband vorgenommen wurde.
Wenn dem nicht so ist, stimmen natürlich auch die Schlussfolgerungen, die ich im obigen Post gezogen habe so nicht.:Blumen:

Zitat:

Zitat von triweb (Beitrag 1383604)
...Lasse Lührs hat seine Startbereitschaft abgesagt.

Mit Lasse hatte ich direkt gesprochen, habe da wie schon geschrieben somit Infos aus erster Hand und er wäre grundsätzlich gerne in der Staffel gestartet, wenn sich die DTU an ihm gegenüber gemachte Zusagen gehalten hätte und die Teamstaffel erst nach dem Ergebnis von Astana nominiert hätte.
Die vom Verband nach "außen" kommunizierte "Absage" ist hier also nur die halbe Wahrheit.


Zitat:

Zitat von triweb (Beitrag 1383604)
Jetzt zu deiner Leistungsbewertung. Fangen wir mit der Defamierung von Lenas Radleistung an. Lena, die laut dir "offensichtlich überhaupt nicht alleine fahren kann", hat bei der Junioren Weltmeisterschaft ... .

Glaube mir, ich wollte mit der von dir kritisierten Leistungsbewertung niemanden diffamieren, aber im Bereich des Leistungssportes, aus dem ich komme und in dessen Umfeld ich mich auch immer noch seit Jahren bewege muss es erlaubt sein, eine schlechte Leistung als schlecht zu qualifizieren, so wie man eine gute Leistung ebenfalls entsprechend würdigt.
Eine Einzelleistung in einem Junioren-Wettkampf aus dem vergangenen Jahr lässt leider wenig Rückschlüsse zu, wie ein Athlet sich in einem Weltklasse-Elitefeld behauptet zumal sich nicht jeder Athlet in jedem Jahr in allen Disziplinen verbessert.

Der Unterschied zwischen Junioren und Elite ist im Triathlon gerade beim Radfahren gigantisch. USAT scheint das erkannt zu haben, denn Doppeljuniorenweltmeisterin Taylor Knibb ist aktuell weit davon entfernt, für eine Team-Relay Staffel ihres Verbandes berücksichtigt zu werden.


Die Leistung von Lena gestern war nunmal gerade auch gemessen an ihren bisherigen Ergebnissen richtig schlecht, erst recht wenn man sich in der Ergebnisliste die Radzeiten der anderen Starterinnen aus anderen Nationen ansieht.
Die Leistung von Lindemann war sehr gut, das darf man natürlich auch erwähnen und die beiden Männer der DTU waren gut, bzw. blieben in dem Rahmen, der aufgrund der Vorleistungen dieser Saison in etwa zu erwarten war.
Natürlich war Lena, das sollte man vielleicht auch mit erwähnen auch ein Opfer einer fehlerhaften Startaufstellung, wofür sie selbstverständlich nichts kann. Cassandre Beaugrand fährt höchstwahrscheinlich auch nicht schneller Rad als Lena, durfte aber als Erste in der Staffel starten, was die Wahscheinlichkeit erhöht, dass man nach dem Schwimmen nicht alleine im Wind steht: so konnte sie sich 7,5km an Casper festbeißen, ohne auch nur einmal Führungsarbeit zu leisten und diese dann sogart noch überlaufen.
Hätte Beaugrand als zweite französische Starterin ins Rennen gemusst, würden deren Splits in der Ergebnisliste mutmaßlich ganz anders aussehen, als jetzt.

Die erfolgreichen Nationen gestern haben großteils ihre stärkeren Radfahrerinnen (Holland, Zaferes, Gentle) auf Position drei ins Rennen geschickt, weil hier die Radfahrfähigkeiten bei üblichen Rennverläufen weitaus wichtiger sind. Da hätte höchstwahrscheinlich auch ein Laura Lindemann der deutschen Staffel mehr helfen können als auf Position 1.

speedskater 10.06.2018 16:30

Zu den Damen:

Spannendes Rennen.

Heimvorteil der Briten.

Wo ist eigentlich der Kommentator Barry XXX geblieben?

Erneut große mentale Stärke der neuen WTS Series Anführerin Katie Zaferes
(in Abwesenheit der Fußverletzten Flora)

Bemerkenswert:
Ein noch ästhetischerer....Laufstil als Lionel
und wenig weiblich..., die sehr gut platzierte Rebecca Spence.

Hier einige Bilder:

https://www.google.de/search?q=rebec...w=1440&bih=702

speedskater 10.06.2018 19:20

Zu den Männern:

Endlich hat der fröhliche Charaktertyp Richard Murray
zum ersten Mal eine OD der Serie gewonnen.
Nach seinen Leistungen der letzten Jahre (inkl. Super League)
war dieser Sieg von mir erwartet worden.
Das Rücken- und das Magenproblem in vorherigen Rennen waren nur temporär.

Schade, dass der einzige Deutsche Jonas Schomburg läuferisch
dieses Jahr bisher in keiner Weise mithalten kann.

Wahrscheinlich werden mehr deutsche Männer und Frauen in Hamburg
auf der Sprintdistanz besser aussehen.

Die zählt zwar in Tokyo nicht,
wird aber - wie bekannt -
in D. leider von der DTU favorisiert.

Hoffentlich sind alle in HH fit (z.B. Justus Nieschlag)
und es werden
a. viele und
b. die richtigen
vom Verband frühzeitig freundlich eingeladen (z.B. Lasse Lührs) und nominiert.
So können sie planen und, hoch motiviert, bessere Rennen zeigen.

triweb 11.06.2018 21:03

Zitat:

NBer, von dem ich denke, dass er am Stützpunkt in Neubrandenburg relativ nahe am normalen Informationsfluss dran ist schrieb vor ein paar Tagen:
Ja, das habe ich gelesen und ich weiß auch, dass du mit NBers Nähe zum Stützpunkt in Neubrandenburg allen Grund hast das anzunehmen. Die Aufstellung Lenas wurde dennoch anhand von Valence begründet, aber nicht gegenüber Anja und Bianca, sondern nur gegenüber Bianca.

Zitat:

Mit Lasse hatte ich direkt gesprochen, habe da wie schon geschrieben somit Infos aus erster Hand und er wäre grundsätzlich gerne in der Staffel gestartet, wenn sich die DTU an ihm gegenüber gemachte Zusagen gehalten hätte und die Teamstaffel erst nach dem Ergebnis von Astana nominiert hätte.
Die vom Verband nach "außen" kommunizierte "Absage" ist hier also nur die halbe Wahrheit.
Die Beweggründe für die Absage kannte ich am Rande in ähnlicher Form, die den Kern deiner Beschreibung trifft. Allerdings macht es meine Aussage, dass er nach Anfrage (egal unter welchen Umständen und wie spät sie kam) der DTU seinen Start nicht zu gesagt hat, nicht falsch. Im Übrigen wurde ja auch Lena sehr spät nominiert & und hatte im Vorfeld eine Absage erhalten.

Zitat:

Glaube mir, ich wollte mit der von dir kritisierten Leistungsbewertung niemanden diffamieren, aber im Bereich des Leistungssportes, aus dem ich komme und in dessen Umfeld ich mich auch immer noch seit Jahren bewege muss es erlaubt sein, eine schlechte Leistung als schlecht zu qualifizieren, so wie man eine gute Leistung ebenfalls entsprechend würdigt.
Ich denke auch im Bereich des Leistungssport gibt es noch ein breites Spektrum wie man Sachen in diesem regelt. Ich habe 77% meines Lebens als Leistungssportler oder im Umfeld des Leistungssports verbracht und tue es immer noch. Heißt nicht, dass meine Denkweise richtig ist und auch nicht, dass deine richtig ist. Leistungssport, als soziales Konstrukt, entwickelt sich ebenso wie andere Gesellschaften. Daher zur Klärung: Du bewertest in deinem ersten Post nicht die einzelne Leistung des Wettkampfes, sondern triffst eine allgemeine Aussage über Lenas (& Anjas) Radfahrfähigkeit. Vielleicht wird dadurch klarer, warum ich von Diffamierung sprach.

Leider vermisse ich, dass du deine Aussage zu Anja Knapps Radleistung revidierst. Das eingestehen von Fehleinschätzungen gehört für mich auch zum Mindset des Leistungssports. Im Übrigen ein Soft Skill den man ja auch bei der DTU vergeblich öfter mal verlangt. Ich denke aber, dass du es hier lediglich im "Eifer des Gefechts" vergessen hast oder mit
Zitat:

Wenn dem nicht so ist, stimmen natürlich auch die Schlussfolgerungen, die ich im obigen Post gezogen habe so nicht.
"tatest".

Zitat:

Der Unterschied zwischen Junioren und Elite ist im Triathlon gerade beim Radfahren gigantisch. USAT scheint das erkannt zu haben, denn Doppeljuniorenweltmeisterin Taylor Knibb ist aktuell weit davon entfernt, für eine Team-Relay Staffel ihres Verbandes berücksichtigt zu werden.
Hier die Situation der USAT mit derer der DTU zu vergleichen ist aus meiner Sicht weit hergeholt. Eine Taylor Knibb würde in vielen Nationen für die Staffel nominiert sein, aber wenn man eine Zaferes und Kasper hat, dann ist die Aufstellung doch wohl klar? Der Unterschied zwischen Junioren und Elite im Radfahren ist da meiner Meinung nach nicht der Kernpunkt warum Taylor Knibb weit davon entfernt ist für die USA am Start zu stehen.
Die Situation der DTU ist eben so extrem anders, dass wir die Wahl haben (Reihenfolge ohne Wertung) zwischen Sophia Saller, Lena Meißner, Bianca Bogen, Anja Knapp, Nina Eim, Lina Völker, Anabell Knoll, Charlotte Ahrens, Lena Neuburg und vielleicht noch eins, zwei Anderen. Das sind die deutschen Damen, die außer Laura Lindemann überhaupt im ITU World Ranking sind.
Sophia Saller hat aus meiner Sicht bei der WTS in Leeds keine überzeugende Leistung abgeliefert (38:44 Laufzeit). Ebenso wenig hat Anja Knapp keine überzeugende Leistung in Cagliari abgeliefert (siehe Radzeit). Bianca Bogen hat beim EC in Weert beim Laufen enorme Probleme gehabt und konnte lediglich im Schwimmen ihre Stärke zeigen. Nina Eim hat in Weert den 3. Platz vor Lena Meißner belegt. Nina hat allerdings im Schwimmen noch 22 Sekunden auf Lena verloren & dann beim Laufen 26sek auf 10km rausgeholt. Es hat keine Athletin, die aus meiner Sicht in Frage kommt, wirklich in einem der letzten Rennen gezeigt, dass sie die klare Nummer 2 hinter Laura ist. Die DTU kann jetzt also sagen: "Wir nehmen jedes Rennen eine andere Athletin" oder aber "Wir bauen auf die Bewährten, da dort die im vorherigen Rennen gesammelte Erfahrung einen Vorteil bringen kann.". Ehrlich gesagt will ich nicht diese Entscheidung treffen müssen ;-) Man kann natürlich sagen: Selbst schuld! Schließlich hat man in den letzten Jahren seitens der DTU einiges vermasselt. Allerdings finde ich es sehr schade für die Athletinnen. Vor allem die zweiten Damen hinter Laura wissen, dass wenn sie für so eine Staffel antreten, nicht mit den ganz großen Nationen mithalten können. Sie geben aber alles, sie versuchen Deutschland so gut wie möglich zu vertreten. Ob die Leistung dieser Athletin also so schlecht war wie du sagst? Wir gucken mal.

Zitat:

Die Leistung von Lena gestern war nunmal gerade auch gemessen an ihren bisherigen Ergebnissen richtig schlecht, erst recht wenn man sich in der Ergebnisliste die Radzeiten der anderen Starterinnen aus anderen Nationen ansieht.
Bin mir hier nicht sicher, ob du die Leistung jetzt mit bisherigen Leistungen von ihr vergleichst oder mit den anderen Starterinnen.
Wenn du es mit anderen Leistung von ihr vergleichst, dann ist das aus meiner subjektiven Sicht nicht "richtig schlecht" gewesen. Du sagst ja selbst, dass Juniorenrennen nicht mit der Elite vergleichbar sind. Wie kommst du also darauf? Hast du ihren Schnitt auf den einzelnen Disziplinen ausgerechnet und mit bisherigen verglichen um halbwegs objektiv zu sein? Da solche Distanzen ja bisher nicht so oft bestritten wurden, können wir sie nicht objektiv mit sich selbst vergleichen. Daher habe ich mal die Zeiten der zweiten Frauen in diesem Rennen analysiert und mit ihr verglichen.

Lenas Zeiten / Durchschnitt der Zeiten Leg 3 / Median der Zeiten Leg 3:
Swim: 00:04:45 / 00:04:39 / 00:04:37
T1: 00:00:48 / 00:00:45 / 00:00:43
Bike: 00:10:51 / 00:10:58 / 00:10:38
T2: 00:00:22 / 00:00:21 / 00:00:21
Run: 00:05:00 / 00:05:10 / 00:05:05
Gesamt: 00:21:46 / 00:21:53 / 00:21:32

Schwimmen: 6 Sekunden langsamer als der Schnitt & 8 Sekunden langsamer als der Median. Aus meiner Sicht ist das eher die Schwäche, die du beim Radfahren siehst. Es lässt sich aber auch leicht erklären, wie diese Zeit zustande kam. Sie ist zwischen zwei Gruppen geschwommen, da Jonas Schomburg vorher die Gruppe laufen lassen musste. Erstes WTS-Staffelrennen, alleine im Wasser, wie schnell ist zu schnell oder zu langsam? Man hat keine Orientierung & wir alle kennen den wunderschönen Effekt des Wasserschattens...

Erster Wechsel: Hier ist der Knackpunkt. Der erste Wechsel war einfach nicht gut. Das war er im übrigen auch bei den anderen Deutschen nicht, aber da fiel es nicht so ins Gewicht. Hier hieß es: Tschüß Gruppe Gentle, Hallo fahrt zu zweit bis der Spirig-Express bei Kilometer 5 kommt. Ein verkackter Wechsel ist möglicherweise auch einfach der Erfahrung, Aufregung oder auch der Enge der Wechselzone geschuldet. Sowas passiert und ärgert den Athleten besonders am meisten.

Radfahren: 6 Sekunden nach dem Wechsel auf eine Gentle zuzufahren ist glaube ich für ganz wenige der Damen dort ein realistisches Unterfangen. Geschweige denn auf eine Gruppe um Gentle. Dennoch hat Lena eine Zeit die schneller (!) als der Schnitt ist. Da mir natürlich die Schwäche des Durchschnitts bekannt ist habe ich den Media ebenfalls betrachtet. Auch hier liegt sie nur 13 Sekunden dahinter. Ist das jetzt das "offensichtlich kann sie alleine gar nicht Radfahren"? Im übrigen hat Laura Lindemann eine Zeit von 10:42 (ihre Leistung schätzt du als sehr gut ein) & war den Großteil in einer Gruppe. Ich sehe hier nicht das von dir gesagte "richtig schlechte" Rennen. Ich will nicht sagen, dass sie eine super Radzeit gemacht hat, aber sie war solide. Nothing special. Wir reden hier immerhin von einer Sportlerin, die zu dem Zeitpunkt 0 ECs, 0 WCs und 1 WTS Start (2016, HH) hatte. Das wir sie überhaupt mit einem solchen Feld vergleichen (dürfen, müssen)...

Zweiter Wechsel: Solide würde ich sagen.

Laufen: 10 Sekunden schneller als der Schnitt & sogar 5 Sekunden schneller als der Median! Insgesamt glaube ich (über alle 38 Frauen) die 13. Laufzeit. Ja, das ist schon richtig schlecht! Schäme dich Lena!

Zielzeit: 7 Sekunden schneller als der Schnitt und 14 Sekunden langsamer als der Median. Wenn man hier einfach die Schwimmzeit um 8 Sekunden (also zum Median) und WZ1 Zeit um 5 Sekunden (ebenfalls zum Median) verbessert, dann ist man schon beim Median der Gesamtzeit dieser Damen. Vielleicht findest du diese Abstände zu viel. Ich finde es nicht. Insbesondere war es keine schlechte Leistung von Lena im Vergleich zu anderen Leistungen von ihr selbst. Mein Gott, es war nicht mal eine "richtig schlechte Leistung" im Vergleich zu den anderen Damen. Ich denke Lena kann mehr (siehe Wechsel und Schwimmen) und in einem anderen Rennverlauf wäre das möglicherweise zum Tragen gekommen, aber in dieser Staffel hängt so viel von anderen ab. Eben auch von der Taktik, wie du auch sagst. Dazu jetzt.

Zitat:

Natürlich war Lena, das sollte man vielleicht auch mit erwähnen auch ein Opfer einer fehlerhaften Startaufstellung, wofür sie selbstverständlich nichts kann
Eher Opfer vom Rennverlauf. Ich finde nämlich nicht, dass die Reihenfolge falsch war. Ziel muss es doch sein die vordere Gruppe solange wie möglich zu halten um gar nicht erst in die Situation des "ranfahren müssen" zu kommen. Zu mal ich mir nicht sicher bin, dass Laura einen etwaigen Abstand hätte zu fahren können. Sowas kann man mit einer Spirig machen. Darüber hinaus ist auch der Vergleich von Deutschland mit den USA, AUS, GB wieder etwas weit. Die DTU ist keiner dieser großen Triathlonverbände im Leistungsvermögen auf der Kurzdistanz. Klar kann man da, als USA etc., anders taktisch fungieren. An deren Stelle finde ich diese Taktik auch sinnvoll. Sie ist eben wie eine Versicherung. Wenn aber unsere erste Dame das Hauptfeld verpasst, dann kann meist der erste Mann und auch die zweite Frau nicht mehr viel retten. Dieses Leistungsvermögen hat von den Vieren (wenn überhaupt) Laura. Die Leute können in einer Gruppe mithalten, aber das Rennen selbst bestimmen? Das kann möglicherweise noch ein Justus Nieschlag. Dann hört es auf. Demnach war die Taktik schon vertretbar. Letztes Jahr haben sie ja die von dir vorgeschlagene Taktik in Hamburg benutzt - mit gleichem Resultat.

Was bleibt also? Hoffen, dass Justus für Hamburg wieder fit ist. ;-)

PS: Ich finde es interessant, wie viele Athletinnen und Athleten in Leeds oder auch in Weert Probleme hatten, die im Vorfeld in Nottingham bei der Staffel im Einsatz oder vor Ort waren. Der Reisestress und die Vorbelastung scheint einigen den Zahn gezogen zu haben.

Alteisen 11.06.2018 23:34

Man kann auch für Olympia unzureichende Ergebnisse schön reden. Hoffen wir mal auf mehr Staffeln, dann sinkt wenigstens nochmals die durchschnittliche Leistung. Wurde hier nicht noch vor Kurzem eine Olympiamedaille in der Teamstaffel angepeilt?

triweb 13.06.2018 16:16

Zitat:

Man kann auch für Olympia unzureichende Ergebnisse schön reden. Hoffen wir mal auf mehr Staffeln, dann sinkt wenigstens nochmals die durchschnittliche Leistung. Wurde hier nicht noch vor Kurzem eine Olympiamedaille in der Teamstaffel angepeilt?
In meinem Text geht es nicht um das Schönreden von dem Gesamtergebnis der DTU. Es geht auch nicht darum zu sagen, dass das Ergebnis dem Anspruch einer Triathlonnation wie Deutschland (es von sich erwartet) gerecht wird. Das tut es aus meiner Sicht nicht und die Kritik am System, siehe Quo vadis DTU, halte ich in vielen Punkten für gerechtfertigt. Ich selbst bin kein Fan (mild ausgedrückt) von dem Nominierungssystem im Allgemeinen, und dem Swim-And-Run-Test, sowie Auf- & Abstieg im Speziellen.

Hafu hat allerdings die Einzelleistung von Sportlern bewertet und darüber hinaus im ersten Post Schlussfolgerungen über das Gesamtvermögen einer Sportlerin anhand dieser Leistung gezogen. Die Einzelleistung von Sportlern zu bewerten ist legitim, aber gibt, vor allem bei so einem Staffelrennen, welches von Taktik, Rennverlauf und Aufstellung noch mehr geprägt ist als jeder andere Triathlon, wenig Aufschluss über die Gesamtfähigkeit eines Sportlers/einer Sportlerin. Da ich nicht mit der Einzelbewertung von Hafu übereinstimme habe ich zu nächst diese Bewertung aus meiner Perspektive vorgenommen & dazu Zahlen benutzt. Ich habe sogar die Schwäche des Durchschnitts, nämlich das Ausschläge in jeweilige Richtungen diesen sehr beeinflussen, einbezogen und deshalb den Median benutzt. Um den Median zu bestimmen wird eine Menge von Werten nach einem Kritierium, hier der Zeit, geordnet und der mittlere Wert dieser sortierten Liste ist der Median. Dieser hat also nicht die Schwäche des Durchschnitts und dein schnippischer Spruch "Hoffen wir mal auf mehr Staffeln, dann sinkt wenigstens nochmals die durchschnittliche Leistung" funktioniert hier also nicht!
Meine Bewertung zielt letztlich nur darauf ab, die Leistung dieser von Hafu bewerteten Sportlerin mit Zahlen darzustellen. Du, und auch jeder andere hier, kann also für sich selbst entscheiden, ob die Zahlen ihn zu einer Bewertung von "richtig schlecht" bringen, oder man sie doch als durchschnittlich betrachtet. Hierbei ist zu bedenken, dass Hafu auch Jonas Schomburg & Jonas Breinlinger anhand ihres Leistungsvermögens einordnete. Wie Hafu es schafft Lena Meißner mit sich selbst zu vergleichen, obwohl sie bisher (vor Sonntag) nur Juniorenrennen international machte, lässt sich für mich nicht erkennen. Ich tippe auf Bauchgefühl. Dieses kann aber auch mal daneben liegen, wie bereits bei der Einordnung von Anja Knapps Radleistung in Cagliari, und deshalb habe ich etwas benutzt, dass über Bauchgefühl hinaus geht: Zahlen!

Alteisen 13.06.2018 22:22

Zitat:

Zitat von triweb (Beitrag 1384905)
Ich habe sogar die Schwäche des Durchschnitts, nämlich das Ausschläge in jeweilige Richtungen diesen sehr beeinflussen, einbezogen und deshalb den Median benutzt. Um den Median zu bestimmen wird eine Menge von Werten nach einem Kritierium, hier der Zeit, geordnet und der mittlere Wert dieser sortierten Liste ist der Median. Dieser hat also nicht die Schwäche des Durchschnitts und dein schnippischer Spruch "Hoffen wir mal auf mehr Staffeln, dann sinkt wenigstens nochmals die durchschnittliche Leistung" funktioniert hier also nicht!

Wenn mich die Mathematik nun nicht gänzlich im Stich lässt, verschiebt sich auch der Median, wenn schlechtere Staffeln dazu kommen. :Huhu:

Im quo vadis DTU Thread wurde von einer top 3 Platzierung bei Olympia geträumt, da die deutschen Stärken ja aktuell bei kürzeren als der Olympischen Distanz zu liegen scheinen. Davon war die Deutsche Mannschaft deutlich entfernt.

Hafu 14.06.2018 07:42

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1383394)
Lese gerade noch mal die Ergebnislisten mit den Einzelsplits im Detail.

Nach einem Rennen tut man sich mit schlauen Analysen natürlich immer leicht, das ist mir bewusst, aber mit der "klaren Aufstellung nach Leistung" hat die DTU entscheidend zum schlechten Abschneiden der deutschen Teamstaffel beigetragen, da Lena Meißner, die Anja Knapp in der Staffel ersetzt hat einen der schlechtesten Einzelsplits im gesamten Feld (zumindest wenn man die Splits der 14 schnellsten Mannschaften als Vergleich heranzieht) abgeliefert hat. Offensichtlich kann Lena überhaupt nicht alleine Radfahren, ähnlich wie Charlotte McShane die Mitfavorit Australien gleich mal auf Rang 14 an den ersten Mann übergeben hat.

In so einer Rennsituation (ohne Gruppe, was beim dritten Starter im Team-Relay sehr wahrscheinlich ist) wäre die zuverlässig starke Radfahrerin Anja Knapp die auch beim letzten Weltcup in Gagliari eine der besten Radzeiten hatte, vermutlich die bessere Wahl gewesen, denn zwischen einer sehr guten Läuferin wie Meißner und einer guten wie Knapp liegen auf 1,5km plus/minus 10s, zwischen einer sehr guten Radfahrerin wie Knapp und einer schlechten wie Meißner liegt aber leicht mal auf 7km eine ganze Minute.
...

Zitat:

Zitat von triweb (Beitrag 1384905)
I...Da ich nicht mit der Einzelbewertung von Hafu übereinstimme habe ich zu nächst diese Bewertung aus meiner Perspektive vorgenommen & dazu Zahlen benutzt. Ich habe sogar die Schwäche des Durchschnitts, nämlich das Ausschläge in jeweilige Richtungen diesen sehr beeinflussen, einbezogen und deshalb den Median benutzt. Um den Median zu bestimmen wird eine Menge von Werten nach einem Kritierium, hier der Zeit, geordnet und der mittlere Wert dieser sortierten Liste ist der Median. ...

Ich gebe zu, dass ich mir bei der Analyse der Zahlen nicht so viel Mühe gegeben habe, wie du, triweb, weil ich sie wenige Minuten nach dem Rennen geschrieben habe, nachdem ich auch mit meinem Sohn kurz über das Rennen gechattet habe, der die meisten Athleten von gemeinsamen Trainingslagern und Rennen noch deutlich besser kennt als ich. Trotzdem besteht die Analyse nicht nur aus Bauchgefühl, sondern beruht schon auf Zahlen.

Ich hab' ja in meinem Beitrag geschrieben, dass ich bei der Analyse nur die Einzelsplits der schnellsten 14 Staffeln (7 davon qualifizieren sich am Ende des Jahres für Olympia in Tokio) betrachtet habe. Die Staffeln auf Rang 15-18 waren einfach so schlecht(zwei davon wurden sogar am Schluss gelapt), dass sie sich einer sinnvollen Analyse entziehen und wahrscheinlich haben sie sich aufgrund ihrer Chancenlosigkeit im Rennen auch nicht mehr richtig angestrengt.

Innerhalb dieser 14 Staffeln hatte Lena den drittlangsamsten Einzelsplit von insgesamt 28 Starterinnen. Das ist einfach nicht gut und sie war nicht die einzige die beim Radfahren ohne Kraft spendende Windschatten unterwegs war. Probier deine Analyse mit Betrachtung des Medians nochmal indem du, so wie ich, die langsamsten vier Staffeln unberücksichtigt lässt, dann wird dein Ergebnis anders aussehen, als das was du jetzt gepostet hast.

Natürlich, und das habe ich auch geschrieben, hatte Lena Pech mit der Aufstellung und dem Rennverlauf. Inwieweit Tagesform hineingespielt hat kann ich anhand eines einzigen Staffelsplits natürlich auch nicht erkennen, von daher mag meine Kritik auch überzogen und von der emotionalen Situation direkt nach dem ingesamt aus deutscher Sicht unbefriedigt verlaufendem Rennen überlagert sein.

Selbstverständlich ging es mir bei der Analyse auch ausschließlich um eine Bewertung der Leistung und nicht um den dahinter stehenden Sportler oder Menschen und wenn ich Trainer wäre und direkt mit dem Sportler reden würde, dann hätte ich meine Worte natürlich auch anders gewählt, bzw. erst mal gar nichts gesagt, weil direkt nach einem Rennen nicht die Zeit für Analysen und Kritik ist.


Ich glaube auch, dass wir insgesamt im Kern der Sache nicht so weit auseinander sind: immerhin ist uns beiden die sportliche Situation Deutschlands im Bereich ITU-Triathlon nicht einfach egal, so wie mittlerweile aufgrund der jahrelangen sportlichen Misere 90% der Forumsuser hier in einem Triathlonforum und vermutlich 99% der durchschnittlich sportinteresierten Öffentlichkeit, sondern wir machen uns beide Gedanken, woran diese Misere leigen könnte und wie man aus dem Loch vielleicht wieder irgendwann rauskommen könnte.:Blumen:

NBer 14.06.2018 10:07

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1385008)
......Innerhalb dieser 14 Staffeln hatte Lena den drittlangsamsten Einzelsplit von insgesamt 28 Starterinnen. Das ist einfach nicht gut und sie war nicht die einzige die beim Radfahren ohne Kraft spendende Windschatten unterwegs war.......

natürlich war lena mit windschatten unterwegs, nämlich die komplette distanz in der zweiten verfolgergruppe. sie hat ihre zeit beim schwimmen (wo sie wirklich fast komplett alleine zwischen 2 gruppen schwamm) und, was hier nicht thematisiert wurde weil es niemand weiß, bei einem wechselmissgeschick eingebüßt. wenn am ausgang wechselzone 4 sekunden zum kontakt zur ersten verfolgfergruppe fehlen, kann das viele ursachen haben. jonas schomburg kann 6 sekunden früher wechseln (nicht meine aussage, sondern die von jonas selbst) und damit lena zusammen mit der ersten verfolgergruppe lossschicken, lena kann alleine schneller schwimmen, lena kann den wechselfehler der sie 3-5 sekunden kostete vermeiden. jeder dieser 3 punkte kann allein ursächlich sein. lena läuft am ende nur 3 sekunden langsamer als zaferes oder spirig, das bekommt außer lindemann momentan keine andere deutsche triathletin hin. wechselt sie mit der ersten und nicht mit der zweiten verfolgergruppe ist a) ihre gesamtzeit eine andere und b) wechselt sie nicht als 9., sondern als 3. oder 4.
bei solchen rennen hängen ergebnisse oft an kleinen ursachen, nicht an den allgemeinen leistunsgfähigkeiten. geht die staffel mit nieschlag, wernz oder lührs an den start, machen sie sogar eventuell eine medaille.
ich glaube das lena, die auch mitten in den abiturprüfungen steckt, in nottingham und weert ganz gut gemacht hat, und in der zweiten saisonhälfte nach abschluß der abiturprüfungen nochmal gas geben wird.

Hafu 10.07.2018 17:49

sehr fotogene "Kampfansage" der französischen Equipe für Hamburg:



Schon ein beeindruckendes Aufgebot, das die FFTRI da in Hamburg ins Rennen schickt und eigentlich sind alle vier startenden Herren und zumindest zwei der gemeldeten vier Damen gut genug für eine absolute Top-Plazierung.

Als Deutscher kann man da nur neidisch werden.

speedskater 10.07.2018 18:14

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1390772)

Als Deutscher kann man da nur neidisch werden.

...oder es Ihnen gönnen....
Schließlich scheinen sie viel richtig gemacht zu haben
und man kann von Ihnen und anderen lernen.

Hafu 14.07.2018 17:51

Hammer Rennen in Hamburg, wenn man es als Triathlon-Liebender und ohne schwarz-rot-goldene Brille betrachtet hat.

Brutal hartes Radfahren, initiert wie prognostiziert von Vincent Louis, zu dem sich dann noch Blummenfelt und Brownlee gesellten.

Der norwegische Teamkollege von Blummenfelt bremste dann eine Zeitlang vorbildlich die Nachführarbeit in der Verfolgergruppe, so dass die Dreiergruppe mit 18s Vorsprung T2 erreichte.

Blummenfelt hatte dann allerdings Probleme beim Laufen und hielt sich die rechte Flanke/ Zwerchfell. Mola flog aus dem Verfolgerfelt heran und gewann noch, aber Louis rettete sich als zweiter vor Murray ins Ziel.

Zwei Athleten desselben Trainers/ derselben Trainingsgruppe an der Spitze, die auch beide aus dem Höhentraining kommen.

bentus 14.07.2018 18:33

Ja, da muss ich dir zustimmen, spannendes Rennen! Und dieses Mal wurde auch das Motorrad vorbildlich hinter! die Athleten geholt, anstatt vorne Windschatten zu bieten. Dadurch hatten die Top-Läufer noch eine Chance und haben sie auch gut genutzt!

bentus 14.07.2018 19:22

Auch bei den Frauen mal deutlich offener als sonst!

Hafu 14.07.2018 19:33

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1391749)
Auch bei den Frauen mal deutlich offener als sonst!

Erst ab Rang 2. Der Sieg von Beaugrand, wird ähnlich überlegen wie die früheren Siege von Jorgensen und Duffy.;)

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1390772)
sehr fotogene "Kampfansage" der französischen Equipe für Hamburg:



Schon ein beeindruckendes Aufgebot, das die FFTRI da in Hamburg ins Rennen schickt und eigentlich sind alle vier startenden Herren und zumindest zwei der gemeldeten vier Damen gut genug für eine absolute Top-Plazierung.

Als Deutscher kann man da nur neidisch werden.

Ich hätte vielleicht Lotto heute spielen sollen. Ich hatte das schon so im Gefühl, dass das ein französischer Samstag heute in Hamburg werden sollte.

bentus 14.07.2018 19:40

Ja krass, wie sich die Beaugrand seit letztem Jahr weiterentwickelt hat. Aber sie hat einfach auch einige Chancen bekommen um Erfahrung zu sammeln. Auch sehr stark von Lindemann!

Hafu 14.07.2018 19:43

Lindemann sollte ihren Podiums-Champagner gleich an die Viertplazierte Spirig weiterreichen: ohne Spirigs unglaubliche Aufholjagd und Führungsarbeit (ab und zu haben auch Knibb, Stanford und Stimpson geführt) wäre die Duffy-Gruppe (in der Beaugrand ja auch drinsteckte und ihre Laufbeine schonte, so wie Lindemann in der Verfolgergruppe) mit einer Minute Vorsprung in T2 angekommen und Lindemann hätte nur noch um Rang 7 sprinten können.

DocTom 14.07.2018 21:12

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1391753)
Lindemann sollte ihren Podiums-Champagner ...

och, warum so kritisch. Hat sie doch sehr souverän gemacht im Lauf.
Spannend, spannend. Hoffentlich komme ich morgen wirklich mal an die Strecke...
:Cheese:
Will doch Foxi anfeuern!
Thomas

Hafu 14.07.2018 21:48

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1391768)
och, warum so kritisch. Hat sie doch sehr souverän gemacht im Lauf.
Spannend, spannend. Hoffentlich komme ich morgen wirklich mal an die Strecke...
:Cheese:
Will doch Foxi anfeuern!
Thomas

ging doch nur um den Podiums-Champagner.:Huhu:

Das Preisgeld und die Silbermedaille hat sie mit der Laufleistung verdient und darf sie behalten.

Bei einer Rennanalyse darf man nicht vergessen, dass Hamburg mit den breiten Straßen und komplett fehlenden Höhenmetern trotz zweier Wendepunkte pro Radrunde der leichteste und technisch anspruchsloseste Kurs in der World Triathlon Serie ist. Davon hat Lindemann, nach dem schwächsten Schwimmen, das ich von ihr seit langem gesehen habe, heute sehr glücklich profitiert. Lindemann kam heute nach 750m mit 35s Rückstand als 32. aus dem Wasser. Damit ist so ein Sprintwettkampf normalerweise gelaufen, weil man dann in der dritten, wenn es dumm läuft sogar vierten Gruppe steckt und wenn in der ersten Gruppe eine Flora Duffy enthalten ist und Tempo macht, potenzieren sich die Schwimmabstände bis in T2.
Das Riesen-Massel von Lindemann, war, dass Spirig, die in unglaublicher Radform ist (war vor wenigen Wochen zweite der Schweizer Meisterschaften im Einzelzeitfahren!), erstens mitgemacht hat (war ihr erstes WTS-Rennen seit Olympia) und zweitens genauso schlecht geschwommen ist und Lindemann so an deren Hinterrad und in Spirigs Radgruppen langsam zurück an die Spitze "gespült" worden ist, ohne selbst viel Nachführarbeit zu leisten.

Cassandre Beaugrand hat umgekehrt als drittplazierte in T1 das beste Schwimmen ihrer Karriere abgeliefert, steckte sofort in der richtigen Gruppe drin, aber auch sie profitierte von dem leichten Hamburger Kurs, denn bei einem Kurs wie in AbuDhabi, Yokohama, auf den Bermudas oder in Leeds, hätte Beaugrand niemals das Hinterrad von Duffy auf Dauer gehalten und wäre bei ihrem Leistungsvermögen auf dem Rad schnell aus der Top-Gruppe rausgefallen.

Guru 14.07.2018 22:02

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1391774)
Das Preisgeld und die Bronzemedaille hat sie mit der Laufleistung verdient und darf sie behalten.

ich dachte sie wäre 2te geworden

Hafu 14.07.2018 22:12

Zitat:

Zitat von Guru (Beitrag 1391775)
ich dachte sie wäre 2te geworden

Asche auf mein Haupt!:Maso:

Natürlich meine ich die SilberMedaille.:Blumen:

(hab heute abend schon ein bisschen viel geschrieben und zu viel Sport geguckt anstatt selbst Sport zu treiben, aber gut, dass ihr noch beim Lesen aufpasst, wenn es mir schon beim Schreiben nicht mehr richtig gelingt!)

triathlonnovice 14.07.2018 22:38

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1391774)
ging doch nur um den Podiums-Champagner.:Huhu:

Das Preisgeld und die Silbermedaille hat sie mit der Laufleistung verdient und darf sie behalten.

Bei einer Rennanalyse darf man nicht vergessen, dass Hamburg mit den breiten Straßen und komplett fehlenden Höhenmetern trotz zweier Wendepunkte pro Radrunde der leichteste und technisch anspruchsloseste Kurs in der World Triathlon Serie ist. Davon hat Lindemann, nach dem schwächsten Schwimmen, das ich von ihr seit langem gesehen habe, heute sehr glücklich profitiert. Lindemann kam heute nach 750m mit 35s Rückstand als 32. aus dem Wasser. Damit ist so ein Sprintwettkampf normalerweise gelaufen, weil man dann in der dritten, wenn es dumm läuft sogar vierten Gruppe steckt und wenn in der ersten Gruppe eine Flora Duffy enthalten ist und Tempo macht, potenzieren sich die Schwimmabstände bis in T2.
Das Riesen-Massel von Lindemann, war, dass Spirig, die in unglaublicher Radform ist (war vor wenigen Wochen zweite der Schweizer Meisterschaften im Einzelzeitfahren!), erstens mitgemacht hat (war ihr erstes WTS-Rennen seit Olympia) und zweitens genauso schlecht geschwommen ist und Lindemann so an deren Hinterrad und in Spirigs Radgruppen langsam zurück an die Spitze "gespült" worden ist, ohne selbst viel Nachführarbeit zu leisten.

Cassandre Beaugrand hat umgekehrt als drittplazierte in T1 das beste Schwimmen ihrer Karriere abgeliefert, steckte sofort in der richtigen Gruppe drin, aber auch sie profitierte von dem leichten Hamburger Kurs, denn bei einem Kurs wie in AbuDhabi, Yokohama, auf den Bermudas oder in Leeds, hätte Beaugrand niemals das Hinterrad von Duffy auf Dauer gehalten und wäre bei ihrem Leistungsvermögen auf dem Rad schnell aus der Top-Gruppe rausgefallen.

Ja so ist das nun mal in diesem Sport. Andere Strecken ,andere Gegner , andere Dynamik, andere Tagesformen ergeben nun mal ständig andere Sieger.;)


Denke trotzdem ne starke Leistung von Lindemann und der kleinen Französin.

Sportphysio 15.07.2018 13:39

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1391779)
Ja so ist das nun mal in diesem Sport. Andere Strecken ,andere Gegner , andere Dynamik, andere Tagesformen ergeben nun mal ständig andere Sieger.;)


Denke trotzdem ne starke Leistung von Lindemann und der kleinen Französin.

HAFU hat mit seiner Analyse nicht ganz Unrecht... Aber er stellt halt bei den Deutschen gerne die schwächeren Leistungen in den Vordergrund. Man könnte bei Laura natürlich auch einmal den sehr couragierten Lauf in den Vordergrund stellen und andersherum auch sagen: wenn Sie auch noch Ihre normale Schwimmleistung abgerufen hätte, wäre eine solche Aufholjagd bzw. die Unterstützung von Spirig garnicht nötig gewesen und Sie hätte das Ding sogar gewonnen. Und das mit 22Jahren!

bentus 15.07.2018 14:51

Lindemann hat als Erste übergeben, fängt schon mal gut an, wobei es jetzt eher schwieriger wird 😅

bentus 15.07.2018 15:03

Bis jetzt geht die Taktik perfekt auf, Schomburg in der vier köpfigen Spitzengruppe, die einen großen Vorsprung rausfährt!

DocTom 15.07.2018 22:14

am Ende hat es aber für das Deutschlandteam nur zu Rang sechs gereicht...

Aber es war ein grossartiges Rennevent, die Franzosen waren einfach extrem gut heute.
:Blumen: :Blumen: :Blumen:

speedskater 15.07.2018 23:32

Zusätzlich bemerkenswert und herauszustellen:
Im Männer Einzelrennen innerhalb von 1.11 Minuten die ersten 30!!!
Was für eine Dichte....und damit Spannung, Ästhetik und Action.

speedskater 26.08.2018 19:22

Montreal
 
Erneut starker Sieg von Vicky Holland.
Katie Zaferes ist sicherlich nicht die ästhetischste Läuferin.
Da Katie zudem bisher noch nicht einmal gewonnen hat,
würde ich mir wünschen, dass Vicky beim Grand Finale vor ihr liegt
und Weltmeisterin wird.

https://wts.triathlon.org/results/re...ontreal/321778

Mola steigert sich beim Laufen noch weiter (29.48 auf extrem schwieriger Strecke mit mind. 2 Bergen auf jeder der 4 Runden)
und überholt auf den letzten 1,2 km einen lange führenden Blumenfeldt.

Bemerkenswert, dass Blumenfeldt im Podium Interview
sehr selbstbewußt und unerschütterlich davon ausgeht,
dass er Mola bei anderen Bedingungen im Laufen geschlagen hätte.
So sprechen zukünftige Sieger (Mentales Training!).

Der Dritte Birtwhistle zündet einmal mehr auf dem letzten Kilometer den Turbo und übersprintet auf den letzten 100 Meter einen erneut frustrierten Richard Murray.

Der Sechste Schoeman dominiert (ohne Varga) das Schwimmen.

Diesmal waren die ersten 30 Männer u.a. aufgrund des enormen Lauftempo von Mola und der 8+ Steigungen nicht mehr 1.11 Minuten,
sondern 5.13 Minuten (Nieschlag) auseinander.
Wir brauchen in der WTS, beim WC und in der BL mehr von diesen selektiven Kursen.

Die deutschen Männer starteten im Unterschied zu den Frauen (KEINE Starterin)
endlich mal wieder zu viert.

Lasse Lührs (im Gesamtfeld einer der Jüngsten, 1996)
kommt mit Laufzeit von 31.32 auf Platz 12 ein.
IMHO sehr gutes Ergebnis.
Nicht zuletzt deshalb, da er aus der BL ja nur die 5 k Sprintlaufsplits gewohnt ist.

Der wieder gesunde Justus Nieschlag (Achillessehne) läuft mit 34.48 auf Platz 30.
Valentin Wernz (Reifenpanne) und Linus Stimmel (Grund?) mit DNF.
Linus war Dritter nach dem Schwimmen.

Bin gespannt, wer von den deutschen Männern zum Grand Finale darf.

Freue mich sehr auf AUS an der legendären Sunshine Coast.
Dann werden Vincent Luis und die beiden Brownlees wieder dabei sein
und es kommt zum großen Showdown.
Mola wird allerdings der 3. Titel kaum mehr zu nehmen sein.

https://wts.triathlon.org/results/re...ontreal/321777

speedskater 12.09.2018 11:25

Grand Final Australia, Gold Coast
 
Morgen startet das Triathlon Fest der
Ästhetik
Geschwindigkeit und
Abwechslung!

Junioren, U 23 (mit Lasse Lührs!).

https://triathlonlive.tv/goldcoast/

Hier die Elite Startlisten für Sa und So.

Männer:
https://www.triathlon.org/events/sta...d_coast/321965

Frauen:
https://www.triathlon.org/events/sta...d_coast/321966

speedskater 07.03.2019 23:04

Saison 2019
 
Geht morgen wieder los.....:liebe053:

10.20 Uhr Männer (ohne Jonny B.?),
12.20 Uhr Frauen (leider, leider ohne die immer noch verletzte Flora D.).

Grandiose Kulisse inbesondere beim Schwimmen.

Foxi 08.03.2019 20:27

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1438505)
Geht morgen wieder los.....:liebe053:

10.20 Uhr Männer (ohne Jonny B.?),
12.20 Uhr Frauen (leider, leider ohne die immer noch verletzte Flora D.).

Grandiose Kulisse inbesondere beim Schwimmen.

Wo geht's denn los??? Ahh, ich sehe gerade: HIER

Hafu 09.03.2019 08:28

Heute übrigens geht es um 9:00h weiter mit dem mMn attraktivesten TV-Format im ITU-Triathlon-Bereich, der Mixed-Staffel.

Ich erwarte ein packendes Rennen zwischen Frankreich, den USA, Australien und auch den gestern stark auftrumpfenden Neuseeländern.

Deutschland, das aktuell in der Olympiaqualifikationsrangliste nur auf Rang 9 liegt, kämpft darum sich hier von der Plazierung her zu verbessern, denn nur die weltweit besten 7 Nationen werden sich nächstes Jahr vorab einen Olypmia-Startplatz für Tokio sichern dürfen.

Wenn sich die deutsche Staffel qualifizieren könnte, dann dürfen 4 DTU-Athelten in Tokio starten und (mit Ersatzfrau und Ersatzmännern) 6 DTU-Triathleten nach Tokio reisen.

Wenn die Staffel-Qualifikation nicht gelingt und nur der Weg über das individuelle Ranking als Quali-Möglichkeit bleibt, dann wird es (bei aktuellem Leistungsstand) wohl nur einen deutschen Triathleten in Tokio geben, denn nur Laura Lindemann ist aktuell stark genug für eine direkte Olympiaquali.

Man erkennt also, wie wichtig im neuen Qualifikationsmodus eine gute Staffelplazierung ist.

Hafu 09.03.2019 08:34

Wer kein Triathlonlive.tv-Abo hat, kann das Rennen auch als Streaming unter nachfolgendem Link verfolgen:

https://www.lequipe.fr/lachainelequipe/grille

(allerdings mit eingeschaltetem und auf Frrankreich eingestelltem VPN, wie z.B. dem Hola-Addon für Chrome)

Toelpel 09.03.2019 09:26

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1438703)
Wer kein Triathlonlive.tv-Abo hat, kann das Rennen auch als Streaming unter nachfolgendem Link verfolgen:

https://www.lequipe.fr/lachainelequipe/grille

(allerdings mit eingeschaltetem und auf Frrankreich eingestelltem VPN, wie z.B. dem Hola-Addon für Chrome)

Funktioniert bei mir auch hier, indem ich nur die Ländereinstellung auf Frankreich ändere (am Mac). Hab aber nicht probiert, ob es auch mit Deutschland ginge.

https://www.dailymotion.com/video/x6saxk1


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