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Das neue Video von heute Nacht war wohl (leider) nicht lange online:
"My Ironman nutrition plan for Kona" War noch jemand rechtzeitig mit Schauen? Gut, Experimente wird er da wohl keine machen... |
Ich denke das kommt wieder, war bestimmt nur irgendein Lizensproblem. Das kommt bei YouTube ab und zu mal vor.
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Ich hab es mir angesehen. Klang mehr nach komplizierter Gatorade Werbung.
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Wie schnell der wohl sein könnte, wenn er nicht son Mist essen würde?
Au weia, für einen Profi echt schwach. Würde mich sehr interessieren, wie Frodos Plan aussieht. Mit Sicherheit anders. ;) |
Gut Sanders ist raus in Kona. Der wird irgendwo brechend am Straßenrand stehen.
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Ich denke die Richtung stimmt bei ihm mehr als nur ein bisschen. |
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Ich glaube, ihr unterschätzt den Kerl, oder zumindest seinen Umgang mit den Medien...
Ich erinnere mich an ein Interview mit LvL 1997. Luc sagte sinngemäß, er baut sein Training im Jahr von "intensiv" nach "lang" auf, würde am Tag vor dem Rennen erst spät essen und dann mit Bällen jonglieren (vll kann sich jemand genauer daran erinnern...). Ich wette, auch der hat's eigentlich ganz anders gemacht. Diese Äußerungen kann man sich allerdings auch nur erlauben, wenn man es d'rauf hat...:cool: |
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Sehe ich ganz genau so. :) |
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Ernährungstechnisch bin ich ganz bei Hazelman. Die Bedeutung des Essens ( im Training) wird überbewertet. Man kann mit nahezu jeder Kostform schnell werden, wenn Talent und Training passen.
Sieht man auch an Frodo, der mit normaler Mischkost Olympiasieger und Ironmansieger geworden ist. Dann ist es ihm eingefallen Vegetarier zu werden (wenn es überhaupt stimmt. Frodo lässt private Dinge ja nur sehr kontrolliert an die Öffentlichkeit).. So what. Erkennbar langsamer hat ihn das nicht Ganze nicht gemacht. Ernährung unter den Hitzebedingungen von Hawaii ist allerdings alles andere als trivial. Der Ansatz von Sanders, sich in Kona alleine mit Gatorade-Iso zu verpflegen, die rein zufällig sein Ernärungssponsor sind, ist entweder Veräppelung seiner Fans oder endet wie Mont Tremblant als teures Lehrgeld. Der Mann hat 10 Jahre Erfahrung als Profitriathlet. Trotzdem redet er oft wie ein Rookie ohne eigenen Erfahrungsschatz daher, der gerade versucht, sich seine geplante Wettkampf-Ernährung aus ein oder zwei gelesenen Magazinartikeln theoretisierend zusammen zu basteln. |
Haft: Was spricht aus Deiner Sicht dagegen? Habe mal irgendwo gelesen, dass Sanders nicht das normale Gatorade verwendet?!
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Hat nicht ausgerechnet Gatorade so wenig Salz? Meine dass es mal irgendwo um die Hawaii-Verpflegung gegangen ist und da rauskam, dass es eigentlich nicht geeignet für Hawaii ist...
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Mich würde es nicht wundern, wenn der Sanders manchmal absichtlich sich so äußern bzw. handeln würde, dass das recht naiv herüberkommt. Mir da selbst ein endgültiges Urteil bilden zu können, scheitert leider an meinen mangelhaften Englischkenntnissen :-(. (Als Kind bzw. Jugendlicher wurde ich ab und zu der ungläubige Thomas bzw. Regimekritiker genannt.) |
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Meines Wissens nach, ist die einzige Kohlenhydratquelle im Gatorade Haushaltszucker (=Sacharose).
Vom Brennwert her betrachtet ist es zwar egal ob man kurz- oder langkettige Zucker zu sich nimmt, da auch die lang- oder mittelkettigen Zucker im Magen und Darm zerlegt werden müssen. Von der osmotischen Wirkung und der Verträglichkeit her gibt es zwischen einer Maltodextrin- Lösung und einer gleich konzentrierten Zuckerlösung himmelweite Unterschiede. |
Für Macca war auch immer Coke der beste Sportsdrink, vom Malto bekam er immer Magebprobleme
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Angeblich beste Leistung von Olaf Sabatschus auf Hawaii, als er sein Getränk vergessen hatte und nur Cola und Wasser nehmen konnte...
Ich glaube, dass wir alle das viiiiel zu ernst nehmen mit der Ernährung...;) (also ich ja noch nie...:Cheese: ;) :cool: ) |
Der Böcherer kann glaube ich unter Rennbelastung stündlich 120 g Kohlenhydrate aufnehmen.
Das geht dann wahrscheinlich nur, wenn das Getränk ziemlich clever konzipiert ist. Unterschiedliche Kohlenhydratarten (Fruktose und Glukose und längerkettige Kohlenhydrate). Wenn man da mal überschlägt wie viel da innerhalb von 8 Stunden drin ist. Angenommen direkt nach dem Schwimmen fängt man an. Also sagen wir mal grob überschlagen 7 Stunden Zeit um Energie aufzunehmen. Das wären dann 840 g Kohlenhydrate bzw. rund 3360 kcal. Was wird ein 70-Kilo-Weltklassemann da so verbrauchen? Sagen wir mal so 1000 kcal pro Stunde schätze ich mal. Das ergibt eine Differenz von 4640 kcal bzw. ca. 1160 g "Glykogenzucker". Hmmm ... das ist viel, aber ich denke zumindest so 700 oder 800 g müsste ein Weltklassemann in der Arbeitsmuskulatur und der Leber bunkern können, wenn er dafür sorgt, dass die Speicher ordentlich aufgefüllt werden. Und der Rest macht dann der Fettstoffwechsel. Wenn man nur auf die Hälfte an Kohlenhydraten aufnimmt während der Belastung (früher habe ich öfter gelesen mehr als 60 - 80 g Kohlenhydrate pro Stunde sind nicht drin, aber das bezog sich auf Getränke, die wahrscheinlich nicht so clever zusammengesetzt waren, wie die, die der Böcherer bzw. andere verwenden), könnte das echt schon arg eng werden, denn dann sind das nur noch ca. 420 g Kohlenhydrate bzw. 1680 kcal, was bedeutet, dass ca. 6320 kcal aus den Körperspeichern kommen müssen. In Form von Glykogen wären das ca. 1580 g Brennstoff. Das dürfte eng werden. |
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Wenn man wirklich absolut an sein Limit gehen will und das auch körperlich kann, dann wird man einfach weniger bringen können, wenn mehr Energie über den Fettstoffwechsel kommen muss. Reine Fettverbrennung erfordert im Vergleich zur reinen Kohlenhydratverbrennung etwa 10 % mehr Sauerstoff. Das dürfte schon was ausmachen denke ich. Nachtrag: Tim Noakes dürfte sehr kompetent sein, wenn es zum Beispiel um energetische Abläufe geht bei sportlichen Ausdauerbelastungen. In Lore of running hat er sich in einem Kapitel mit dem sogenannten Ironwar beschäftigt. Mark Allen war es da gelungen den abschließenden Marathon in 2:40 h zu laufen. Noakes wies darauf hin, dass man das (damals) nicht erklären konnte. Der Bedarf an Kohlenhydraten für diese Leistung wäre so hoch, dass es nicht möglich wäre diesen durch den Verbrauch der körpereigenen Speicher bzw. durch Aufnahme von Kohlenhydraten während der Belastung zu decken. Allen hätte eigentlich vor dem Erreichen der Ziellinie einen Einbruch erleben müssen. Ein solcher kam aber nicht. Möglicherweise hat Noakes bei der entsprechenden Rechnung, der diesem Schluß zugrundeliegt an einer oder mehreren Stellen Grenzwerte etwas zu tief gewählt. Man kann aber erkennen, dass es auch energetischer Sicht Grenzen gibt, die nicht zuletzt davon abhängen wie groß die Menge ist an Kohlenhydraten, die bei der Belastung zur Verfügung steht. |
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Es hat mit dem Sanders zwar eher am Rande ;-) was zu tun, aber es ist trotzdem interessant, was ich eben gefunden habe.
Blöd, dass ich mir mit englischen Texten so schwer tue :-(. Zitat:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24791914 |
Der Sanders trainiert evt. eine Woche lang in Texas mit der Trainingsgruppe von Patrick Lange :-O.
Da bin ich mal gespannt, ob er das wirklich macht. -> https://www.youtube.com/watch?v=QrMDlz3qg1g |
https://www.youtube.com/watch?v=YX9-xRh8p2E
Er frisst wieder. So viel er kann. Und um es sich zu beweisen, macht er einen Testironman (über die Laufstrecke hat er nichts gesagt). Den hat er wohl schon gemacht (den Testironman), der Ausgang seines Test kommt aber erst in einem weiteren Video. Was ich interessant finde: wenn mir nix entgangen ist, dann hat er mit keinem Wort das Aus von Frodeno erwähnt. Evtl. wurde das Video aber schon vorher gedreht. Er ist schon ein Vogel. Ich würde es ihm trotzdem gönnen. Und Gott verdammt sieht der immer noch lean aus. |
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: der Typ macht mich fertig :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
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59,6 beim Wiegen, schräge Witze....
m. |
Was war das zum Schluß? „I mean my body is the problem.“? Hab ich zumindest verstanden .... Was sagt sie dann da drauf?
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"well, you just did an Ironman a week ago", "I don't mean it that way", weitere Antworten verstehe ich nicht
m. |
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Kommt optisch für mich eher hin als sub60 (kg). Geiler Typ! :cool: |
ok, verstanden, metrisch macht das wenig Sinn :)
m. |
"Hey Lionel, stop doing an Ironman every day!"
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Langsam dreht er durch, Rolle fahren macht doch verrückt. :)
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Ich verstehe da ja nicht alles und habe nur den Anfang vom Video gesehen, aber ganz "normal" scheint mir das nicht zu sein.
Starke Ausdauersportler zeichnet normalerweise eine gewisse Gelassenheit und große Geduld aus. Da geht ein Wettkampf schief und dann schlägt er anscheinend von einem in`s andere Extrem. |
Sehr hörenswert zu dem Thema der letzte Bewegungsarten-Podcast von Gregor Buchholz, der in dem Bereich weitgehend meine Meinung zu Sanders vertritt.
Er erkennt zwar den z.T. unkonventionellen Ansatz von Sanders und die Bereitschaft stets dazu zu lernen an, meint aber auch, dass nach vielen Jahren Erfahrung als Triathlonprofi sich die Lernkurve mal verflachen sollte und der Typ einfach mal machen sollte, anstatt zu versuchen, ständig das Rad neu zu erfinden. Man kann nicht nach jedem kleineren sportlichen Rückschlag , so wie in Oeanside oder Mt.Tremblant (wo er ja immerhin noch guter Zweiter wurde) sein gesamtes Trainings- und Ernährungskonzept komplett in Frage stellen und an allen Stellschrauben gleichzeitig drehen. |
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Im ersten Moment habe ich mir an den Kopf gefasst. Dieser Simulationstag soll ihm ja eigentlich nur bestätigen dass er nicht plötzlich schlecht geworden ist. Er zeugt von Panik und wenig Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit.
Andererseits wirkt das Video auch stark inszeniert und der Tag wird sicher etwas überspitzt dargestellt. Auf jeden Fall ist es unterhaltsam und lässt sich gut vermarkten. Und Frodeno hat doch selber mal gesagt, man müsse "eine Meise haben." Wenn wir uns heute die Umfänge von Hellriegel und Co. ansehen fällt uns auch die Kinnlade runter. Wer weiss, vielleicht schadet etwas Exzess ja nicht. Ich frage mich nur wo er stehen könnte, wenn er von Anfang an einen Trainer gehabt hätte. Doch vielleicht macht das seine Persönlichkeit gerade aus, dass er einfach "nicht trainierbar" ist und eh alles so macht wie er es gerade am besten findet. |
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Immerhin operiert er nach einem erfolgreichen pädagogischen Konzept: Er erarbeitet sich alles selber. |
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