![]() |
Wer sich diesem Thema mal auf eine humoristisch, satirische Weise nähern möchte, dem möchte ich mal diese beiden Bücher ans Hernz legen:
Aus einem verkniffenen Arsch kommt selten ein fröhlicher Furz :Huhu: |
Zitat:
Zitat:
Zumindest in der des mehr oder weniger zivilisierten Menschen. Und: Der Mensch sucht nach Identität. Er muss sich daher über irgendetwas definieren. Dazu sucht jeder (!) Mensch nach Anerkennung. Die findet er in einer Gruppe, mit der er gewisse Werte teilen kann. Dazu gehört imho dann auch ein an sich völlig nutzloses, unsinniges Ritual, um sich von anderen Gruppen abzugrenzen. (Sonst hat die Gruppe für sich ja keine Identität.) Dazu passt dann eine an sich völlig nutzlose und unsinnige Begründung. Z.B. eine Jungfrauengeburt ist völlig unsinnig, stiftet für die Christen aber die Identität mit einem unsinnigen Ritual des Begehen des Weihnachtsfestes. unsinnig und sinnlos ist nicht abwertend gemeint. |
Beitrag wurde vom Benutzer gelöscht
|
Hut ab Arne!
Zitat:
Zitat:
Aber wir sind jetzt doch wieder in eine Bekehrungsdiskussion gerutscht. Da möchte ich dem Campeon heute Morgen recht geben. Glaube an Gott oder nicht. Das ist Dein Ding. ich hatte lediglich an der Stelle eingehakt, als postuliert wurde, daß Gott Vergewaltigung, Kinderschändung.... legitimiert. Jetzt wurden ein paar Bibelstellen zitiert in denen das Wort Vergewaltigung vorkommt. 2 davon habe ich nun schon versucht im Kontext zu kommentieren. Bei einer Stelle kann auch ich keine negtive Bewertung erkennen. Ist es dann zwangsläufig ein Gutheissen? |
Zitat:
Als Christ ist der Gewinn das ewige Leben im Angesicht Gottes. Als nicht Christ bist Du nur Futter für die Würmer. |
Zitat:
|
Zitat:
Was soll das überhaupt sein, ein Christ? Wer nur an das zu glauben bereit ist, was die Botschaft des Jesus von Nazareth war, ist in der Kirche ein Ketzer. Was ist das, ein Christ? Grüße, Arne |
Zitat:
Aber nur weil der Mensch nach einem Sinn sucht, heißt ja nicht, dass es auch einen geben muss. Welchen Sinn hat eine Priemel oder eine Schnecke? Ist es wirklich Anerkennung oder vielleicht doch Zugehörigkeit bzw. Gemeinschaft? Vielleicht meinen wir auch das Gleiche. Insofern würde es keine Rolle spielen, ob ich der Religion des dreibeinigen Einhorns angehöre oder dem Fanclub des BVB. Ich bin Teil von Etwas, mit dem ich mich identifizieren kann. Ich gehöre dazu. |
Zitat:
Neugeborenes Kind wird getauft -> gehört der Glaubensgemeinschaft an -> trägt die Erbsünde in sich -> kann dafür bestraft werden. Korrigier mich bitte wenn Du es anders gemeint hast. Unabhängig davon, wie Du es gemeint hast, ist aber die obige Logik ein Grundprinzip der christlichen Lehre (jedenfalls soweit ich sie genießen durfte). Und bei dem Gedanken, daß ein Kind, das außer ein paar Atemnzügen noch nix gemacht hat auf der Welt bereits mit der Erbsünde belastet sein soll, für welche es als Christ ein Leben lang Buße tun muß, da stellen sich mir ehrlich gesagt die Nackenhaare auf. |
Zitat:
Interessant ist in dem Zusammenhang meine Frau. Die ist tief religiös, ohne dass sie dazu eine Kirche braucht oder Kreuze in der Wohnung aufhängt. Auch missionieren ist ihr völlig fremd. Aber worauf ich hinaus will ist: Es ist bemerkenswert, mit welcher Gelassenheit, Fröhlichkeit und Liebe sie durchs Leben geht und Krisen im Glauben an Gott meistert. Das bewundere ich regelrecht. Nicht dass ich mich vergleichsweise dazu in der Hölle wähne, aber ihre Art mit dem Leben fertig zu werden, hat schon was paradiesisches, wenn du verstehst, was ich meine. ;) |
Zitat:
@KalleMalle: Die Erbsünde ist nur ein weiterer Versuch, die Menschen "bei der Stange" zu halten. |
Zitat:
Allerdings heißt das nicht, dass es den einen Sinn für alle gibt; der Sinn ist individuell. d.h., was für den einen durchaus sinnvoll sein kann, findet der andere "schwachsinnig", oder "unsinnig". Rein "objektiv" ist alles "sinnfrei". (und weil das vielen überhaupt nicht klar und/oder bewusst ist, gibt es sehr viele "Missverständnisse" (= im Extremfall Mord und Totschlag, im harmlosen Fall fühlen sich manche schon bei einer an sich harmlosen Aussage beleidigt, oder es wird tatsächlich munter drauflos beleidigt, sieht man ja selbst in diesem Forum immer wieder) Wo auch gerne mit Sinn argumentiert ist, ist im Bereich Evolution. Die Evolution und jede Art ist völlig sinnfrei, wir Menschen interpretieren da gerne einen Sinn hinein. (*) Zitat:
Und "nur" einer Gemeinschaft anzugehören bedeutet schon Anerkennung. Zitat:
Edit (*) Die Primel oder die Schnecke an sich sind sinnlos; aber für mich könnten sie durchaus sinnstiftend sein, wenn das Leben an sich in seiner Vielfalt für mich einen Wert (=Sinn) hat. |
Hi Kalle,
Zitat:
Du bist auch direkt wieder bei Strafe Weshalb siehst Du das negative gleich als Strafe an? Ist es dementsprechend auch gerechtfertigte Belohnung durch Gott, was z.B. Bill Gates verdient? |
Zitat:
|
Zitat:
Woraus extrahierst Du die Erkenntnis mit dem Ketzer? Ich kann diesen Zusammenhang theologisch nicht herleiten. Allein der Begriff Ketzer ist für mich im hier und jetzt von keinerlei Relevanz. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Was bedeutet das? "Im Angesicht Gottes" ist ein höherer Geisteszustand den es auch in anderen Religionen gibt. Alle individuellen Bewusstseins-Einzeschicksale fliessen in ein grosses Ganzes ein. Dort sprechen alle eine gemeinsame Sprache. Logisch nach der Fusion. Und alle Taten die jeder begangen hat, gute wie schlechte, sind Allen bekannt. Es gibt auch keine Ausreden und Verdrängungen mehr. Alle Lügen sind enthüllt und alle Wahrheiten sind am Licht. Und nun lebt die Seele in diesem Zustand dementsprechend entweder im Himmel ("kann in den Spigel schauen") oder eben nicht, weil auf ewig mit dem eigenen Lebenserbe konfrontiert. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Beitrag wurde vom Benutzer gelöscht
|
Beitrag wurde vom Benutzer gelöscht
|
Zitat:
|
Zitat:
Ja. Da sind wir bei der Vertreibung aus dem Paradies; und bei der Erbsünde (wir sind Menschen, wir streben nach Sinn und Erkenntnis) |
Zitat:
Wir können nicht nur die jeweils historischen Gepflogenheiten als allein maßgebliche Lebensregeln gelten lassen. Sonst bräuchten wir die übergeordneten Grundsätze Christi gar nicht. Zitat:
Beispiel: Seit dem Jahre 1870 gilt die Unfehlbarkeit des Papstes in theologischen Fragen als kirchliches Dogma. Von dieser Macht hat der Papst seither nur ein einziges Mal Gebrauch gemacht, und zwar im Jahr 1950 bei der Frage, wie Maria in den Himmel aufgestiegen sei. Also Dogma und verpflichtender Glaubensinhalt wurde festgelegt, dass Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgefahren sei: „Wir verkünden, erklären und definieren es als ein von Gott geoffenbartes Dogma, dass die Unbefleckte, allzeit jungfräuliche Gottesmutter Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.“ (Papst Paul VI.)Den Himmel haben wir uns also als einen Ort vorzustellen, in dem wir nicht nur der Seele Mariens begegnen können, sondern sie befindet sich auch ganz konkret mitsamt ihrem Körper dort. Das ist ein zwingender, dogmatischer Glaubensinhalt der Kirche, der nicht von Jesus von Nazareth kommt. Ein Beispiel unter vielen. Grüße, Arne |
Zitat:
Das ist u.a. einer der Punkte, die ich letzten Sonntag mit meinem Post ausdrücken wollte...es gibt im Grunde immer 2 Seiten einer Medaille(ob man sich jedoch bemüht die andere Seite sehen zu wollen, steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt ;) ): http://www.triathlon-szene.de/forum/...ht=bescheidene PS @ Arne: der Fred wurde auch gesperrt und ist es bis heute noch...:confused: |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Warum ich 'direkt bei Strafe' bin ? Klugschnacker hatte die Frage aufgeworfen, warum guten Menschen schlimme Dinge widerfahren. Wenn Du darauf gegenfragst, wer denn ohne Sünde wäre, dann interpretierst du doch selbst die 'schlimmen Dinge' als quasi gerechtfertigte Strafe für irgendwelche Sünden - oder etwa nicht ? Davon abgesehen meine ich, daß Gottes Handeln+Wirken zunächstmal wertfrei ist. Zur 'Strafe' oder 'Belohnung' wird es erst durch die jeweilige Bewertung, die der Mensch dafür vergibt. Aber gleiches gilt für die Sünde: Der Mensch macht irgendwas, was Gott möglicherweise 'o.k.' findet. Aber irgendein anderer Mensch maßt sich dann an, dieses Tun als Sünde zu bezeichnen. Und damit sind wir beim dem Punkt, daß das ganze Bestrafungs- und Belohnungsdenken mit allem Drum und Dran wie z.B. Sünde, Himmel, Hölle, Buße tun usw. letzlich vom Menschen kommt. Und wer hat's erfunden ? |
Zitat:
Luther hat sich streng am Wort orientiert "Sola scriptura", er hat Dinge hinterfragt, sich mit der Amtskirche angelegt. Er hat für seine Sache "gebrannt", ob ein "Eiferer" nun per se negativ bewertet werden sollte kann unterschiedlich bewertet werden. Aber wie bereits geschrieben, 500 Jahre später kann man ihm leicht seine Haltung im Bauernkrieg vorhalten. Ich bin froh das es Luther und die Reformation gab. Bildungszugang für alle, Lutherbibel, Abschaffung des Ablasshandels, Armenfürsorge, Abschaffung des Zölibates und vieles mehr... Entscheidender als die Etiketten wer sich gerechtfertigt als "Christ" bezeichnen darf und wer nicht sind die Taten. Die Taten des einzelnen. Im weiteren entnehme ich Deinen Ausführungen, das sie sich alleinig auf die katholische Kirche beziehen. Du schreibst aber immer von "Kirche", ohne Differenzierung. Dazu kann ich als Mitglied der evangelisch-lutherischen Kirche wenig entgegnen. |
Zitat:
Grüße, Arne |
Zitat:
|
Zitat:
Trotzdem hat er auch zahlreiche gute Dinge vollbracht. Grüße, Arne |
Zitat:
|
Zitat:
Ich dachte/denke, entscheidend ist zuallererst die Taufe. Und der Glaube. Zur Taufe dann im weiteren Leben "Bekenntnisse" wir Kommunion oder Firmung bei den Katholiken. MIt "gerechtfertigt" meinst du, dass du jemanden als "Christ" akzeptierst? Zitat:
1. gute (= ein Christ im moralischen Sinne) 2. schlechte (oder böse, kein Christ im moralischen Sinne) Ich finde es etwas befremdlich, wenn jemand einem anderen eine Religion zuschreibt. Die Katholen exkommunizieren; das ist aber eher ein Ausschließen aus der Gemeinschaft. (klar, ich weiß zu unterscheiden zwischen Glaube und Institution) |
Hi Pascal,
Zitat:
Gute Taten ohne Gottesnähe sind für Gott wertlos. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Passt hier die Verpackung nicht zum Inhalt oder umgekehrt? Die Kirche versteht sich als das Volk Gottes, als Zeugen des Evangeliums, die die Botschaft Christi weitergeben und so der Welt das Heil nicht nur verkünden, sondern es durch den Heiligen Geist auch in ihr vergegenwärtigen. Wer also, ausser den Kirchen ist denn bitte der Hüter des Glaubens? Und wie und warum soll ich denn bitte beides voneinander trennen? |
Zitat:
|
Zitat:
der Gerechtigkeit halber und in Deinem eingen Interesse solltest Du Glauben von Wissen trennen. Des Glaubens letzte Bastion ist eben die Unwissenheit. :Huhu: |
Zitat:
Mir geht es gar nicht darum, wer sich selbst als Christ bezeichnet und wer nicht, ich selbst urteile sowieso nicht darüber, es sei denn, um ein Beispiel zu nennen, jemand wie George W. Bush bekennt sich zum Christentum und entfesselt Krieg, Tod, Leid und Gewalt. Damit habe ich dann in diesem Zusammenhang ein Problem. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:23 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.