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Denn Hippoman hab ich jetzt auch gerade ins Ziel geschrien!
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Glückwunsch auch an die anderen erfolgreichen Foristen :)
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Auch von mir natürlich größtmögliche Gratulation an alle Finsher. Ja es war heiss gestern aber glaubt mir, ich haette lieber wie Ihr gelitten, als im kühlen Schatten sitzend das eine oder andere Kaltgetränk zu mir zu nehmen.
Nach weit über 20 Jahren Triathlon, war das der erste den ich von Anfang bis Ende als Zuschauer erlebte. Ich sach Euch, ist nicht meins... Erst jetzt weiss ich, was meine Familie da immer wieder auf sich nimmt und bin ihr mehr als dankbar. Der Unfallverursacher ist auch noch ins Ziel gekommen. Ich gönns ihm, bin aber mehr als enttäuscht, daß er sich bis heute nicht bei mir gemeldet hat. Ich geh auch nicht davon aus, das er es noch macht. Tja die Saison ist für mich ohne Erfolgserlebnis gelaufen. Nachstes Jahr wird mit Job und Familie nicht stressfreier.... Erholt Euch alle, geniesst die Restzeit auf der Insel, so wie ich es auch machen werde. |
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@Harm: was ist eigentlich passiert? |
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Der eine kann nichts mehr lernen, der andere hat es nicht nötig. |
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Wie gesagt, er weiss das ich nicht starten konnte, hat meine Handynummer und meldet sich nicht. Ich hab ja nichts in der Hand, ich war alleine und er in einer Gruppe mit 20 Vereinsmitgliedern...
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Guten morgen in die Runde.
Nach einem sehr ruhigen gestrigen Tag und einem superleckerem Abendessen hat das Auto einräumen so gut funktioniert, dass wir sogar die 6:30 Uhr Fähre bekommen haben. Jetzt sind wir im zähflüssigen Verkehr auf der Autobahn Richtung Norden. Ich wünsche allen eine angenehme und sichere Heimfahrt, bzw wer noch länger bleiben darf, dem Wünsche ich noch tolle Tage. Den Erfolg zu genießen ist mir bis jetzt so semigut gelungen. Wenn alles ausser auf dem Rücken liegen schmerzt, oder unangenehm ist, dann ist das nach einer Langdistanz zwar mehr oder weniger normal, hat aber nichts mit Genuss zu tun. :Lachen2: Die Siegerehrung gestern war noch ein schöner Abschluss, mir persönlich dann aber fast schon wieder zu viel Trubel. Sehr schön waren noch die lieben Gespräche mit dem zweitplatziertem Dänen im Supermarkt und am Nachmittag mit Marco auf dem Parkplatz. :liebe053: @Harm ich hoffe die Schulter ist auf dem Weg der Besserung. Respekt für das Durchhalten beim Anfeuern. Das find ich persönlich anstrengender als selbst zu starten. @Hippoman, warst du derjenige, den ich kurz nach San Illario etwas knapp überholt hab und der mich dann noch angefeuert hat? Das hab ich leider zu spät registriert. :( |
Ich gratuliere nicht nur dem Sieger, sondern allen Finishern des Elbaman!
Ich wünsche mir noch ein paar Bilder, da es dort so wunderschön ist. |
Dann kommt gut heim. Wir dürfen noch bis Freitag bleiben! Je nach Wetter gibt es evtl noch 1-2 Tage einen Boxenstop rund um den Gardasee.
Fotos folgen nächste Woche. PS: Ich hatte noch nie so zerstörte Oberschenkel! |
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Gemäss meinem Garmin gab es 90km und 1400HM. Hat wohl dazu geführt dass dann der HM mit 2h ziemlich in die Hose ging. Die Beine waren da leer und leichte Wadenkrämpfe machten sich bemerkbar.
Ansonsten war das eine tolle Sache und als 27 meiner M3 AK passt das irgendwie zur Saison. Jetzt noch bis Freitag die Insel geniessen und dann nach Hause. Freue mich nächstes Jahr mit Frankfurt endlich wieder einmal eine Rollerstrecke vor mir zu haben. Nach den Swissman und Inferno Höhenmetern wird das wieder einmal eine andere Art von Wettkampf Allen Finishern in Elba wünsche ich noch gute Erholung und eine gute Rückreise Grüsse Beat |
Dann war meine Vermutung doch richtig.
Ich hoffe ich hab dich nicht zu knapp vor der Kurve überholt. Hätte ich gewusst, dass der Vorsprung zu dem Zeitpunkt schon >15 Minuten war, hätte ich die Abfahrt etwas entspannter genommen. ;) Vielen Dank für die Vorschusslorbeeren. Da bin ich den Ankündigungen ja gerecht geworden. Einerseits hoffe ich auch, dass es den Elba an noch viele Jahre gibt, weil es einfach ein tolles Rennen ist. Andererseits wollte ich die Sache mit diesen Langdistanzen vorerst mal an den Nagel hängen. Das fällt natürlich nach dem letzten Wochenende etwas schwer das ganze dann auch konsequent durchzuziehen. :dresche |
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Spaß beiseite, danke dafür. Das Video zeigt glaube ich sehr gut warum hier alle die schonmal vor Ort waren nur positives berichten. Landschaftlich mit das schönste was der Rennkalender zu bieten hat. Dazu eine tolle Organisation, entspannte und kameradschaftliche Stimmung bei den Athleten,... :liebe053: Ich glaube ich bin ein Bisschen verliebt. :Liebe: |
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im Endeffekt war ich einfach in der glücklichen Lage vom Start weg mein eigenes Ding durchziehen zu können. Das es mit der aktuellen Form, wenn alles passt, auch deutlich unter 10 Stunden gehen kann, das war mir bewusst, der Streckenrekord war allerdings zu keiner Zeit in Gefahr. 11 Minuten hört sich erstmal wenig an, aber das ist dann doch nochmal eine ganz andere Nummer. Ich persönlich bin froh, dass es auch noch anderes gibt als Kona, auch wenn man das im Moment fast nicht glauben will. Ob mit oder ohne Langdistanz, der sportliche Weg wird im kommenden Jahr definitiv auch nach Elba führen, so viel will ich hier schonmal verraten. Ob es allerdings nur im April, oder dann auch im September der Fall sein wird, das wird sich zeigen. Die Freundin hätte schonmal einen 2-wöchigen Urlaub angemeldet. :Cheese: Der Hund macht sehr viel Spaß und ist definitiv nicht abzugeben. Aber Vorsicht, der Schein trügt, der kleine Knabe hats teilweise faustdick hinter den Ohren mit seinen 7 Monaten :Liebe: |
Ich hab mir mal die Mühe gemacht den letzten Sonntag in Worte zu fassen. In meinem Blog ist er schon seit mittag online, weil ich aber nicht jeden nötigen will dort zu Lesen, gibt es mal einen Doppelpost.
Die Bilder zu den Worten gibts dann aber ausschließlich an anderer Stelle. Anfangen muss ich eigentlich Samstag Abend, da bin ich im Bett gelegen und hab noch zu meiner Freundin gesagt, dass die Tage auf der Insel schon so genial waren, dass das Rennen eigentlich nur noch die Zugabe ist. Ich glaube genau diese Einstellung war ein Schlüssel zu dem nahezu perfekten Rennverlauf am folgenden Tag. Am Sonntag früh um 4:15 hat dann nach einer kurzen Nacht der Wecker geklingelt. Dann erstmal Kaffee gekocht und mir irgendwie den Griesbrei dazu reingezwungen. Das ist auch schonmal besser gegangen. Danach noch die letzten Sachen gepackt und um 5:15 sind wir die 5 Minuten richtung Marina di Campo gefahren. Dort haben wir dann direkt auf dem Conad-Parkplatz, gegenüber von der Wechselzone, geparkt. Der perfekt Ausgangspunkt für den Renntag, solange man nicht zwischendurch mal weg muss. Nach dem Aufpumpen, der Beutelabgabe und dem Check, ob noch alles passt, bin ich noch 15 - 20 Minuten ganz locker an der Promenade entlang getrabt. Um 6:25 hab ich mich schön langsam in den Neo gepackt und wir sind zu viert (Freundin, ihr Bruder, Hund und ich) in Richtung Startgelände gegangen. Nach einem kurzen einschwimmen ging es in die Startbox. Pünktlich um 7 ist dann der Startschuss (oder das Horn) gegangen und ich bin von Anfang an gut losgekommen. Gleich nach den ersten Zügen war ich ein paar Meter vor dem Feld und konnte mein eigenes Ding durchziehen. Ein Mitschwimmer hat sich dann durch vorsichtiges Kitzeln an der Fußsohle bemerkbar gemacht und beim Zurückschauen nach der zweiten Boje hab ich gesehen, dass auf den Rest schon ein kleiner Vorsprung vorhanden war. Das hab ich dann auch genutzt, um meine vollgelaufene Brille zu leeren. Danach ging es relativ unspannend bis zum Landgang. Dort hätte ich mich noch fast auf die Nase gelegt, konnte es aber noch ausbalancieren und ab ging es auf die zweite Runde. Die zweite Runde lief ähnlich unspektakulär und ich hab versucht das Tempo konstant hoch zu halten, ohne mich abzuschießen. Nur auf den letzten 200 Metern musste ich dann nochmal einen kleinen Spurt ansetzen, da mein Schatten versucht hat mich zu überholen. Das war ein Bisschen ein Ego-getue. Ich hab auch generell kein Problem damit, wenn jemand 3,7 von 3,8 Kilometern an den Beinen klebt, dann gehört sichs aber auch nicht die letzten Meter noch vorbei zu gehen. In der Wechselzone war ich dann ein Bisschen überrascht, dass jemand sein Rad raus schiebt. Der schnellste Schwimmer ist mir komplett entgangen und ich hab ihn nicht 1x gesehen. Mit ein paar Sekunden Rückstand ging es dann also als zweiter auf die Radstrecke. Die erste Runde kann man definitiv als "kontrolliertes Draufhauen" bezeichnen. Das heißt, ich bin etwas schneller als angegangen, als für 180 Kilometer gut ist, aber noch so verhalten, dass ich mich nicht komplett abschieß. An der Abzweigung in den ersten Anstieg war dann nur noch das Führungsmotorrad vor mich und ich hab versucht ein flottes Tempo anzuschlagen, dass mich nicht komplett zerstört. Da der erste Anstieg eine Wendepunktstrecke ist, konnte man da schon die Abstände einigermaßen abschätzen und ich konnte sehen, dass ich im Wasser gar nicht so schlecht unterwegs war. Den Rest der Runde hab ich dann weiter offensiv gestaltet und auch in den Abfahrten ein gewisses Risiko genommen. Der einzige doofe Moment war, dass ich mir in Chiessi noch ein Stück Riegel in den Mund geschoben hab. Das war genau zu Beginn des steilsten Abschnitts auf der Strecke und zugleich einem längeren Anstieg (inkl Fotopunkt). Kann man machen, gibt aber auch klügere Orte um zu essen. Der Rest der Runde verlief dann relativ unspektakulär. Das Führungsmotorrad hat den wenigen vorhandenen Verkehr geregelt und ich konnte die Strecke genießen. Gänsehaut kam bei der Durchfahrt durch Marina di Campo auf. Da war die Stimmung grandios und der Ansporn die nächste Durchfahrt auch als erster zu machen umso größer. Das zweite Mal von San Illario runter war ich schon 2 km in der Abfahrt, bevor der erste Verfolger entgegen kam. Grob überschlagen waren das also 4 km, entspricht bei einem 30er Schnitt also 8 Minuten Vorsprung. Läuft ja nichtmal so schlecht. Den Rest der Runde hab ich versucht "smart" zu fahren, also in den Anstiegen schon etwas verhaltener als die Runde zuvor und dafür in den Abfahrten so viel Schwung wie möglich mitzunehmen, ohne volles Risiko zu gehen. Dazu kam, dass es zunehmend wärmer wurde und ich mich sehr bewusst auch auf die Verpflegung und die Durchfahrt der Verpflegungsstellen konzentriert habe. So bin ich auch noch relativ frisch nach der zweiten Runde als Führender durch Marina di Campo durch. Nochmal Gänsehaut, nochmal geil. Dann wieder rauf nach San Illario, runter und dann auch ziemlich weit runter, bis der erste Verfolger kam. 4 km, mal 2, also 8 km Vorsprung, ca 15 Minuten, das läuft ja richtig gut. Jetzt dann bloß keine Dummheiten anstellen und konzentriert bleiben. Der Wind hat mittlerweile etwas aufgefrischt und genau im eh schon schmierigen und nicht enden wollenden Anstieg nach Marciana kam er von vorne. Das ist an die Substanz und vor allem auch an die Psyche gegangen. Da war die Konzentration auf die Verpflegung eine gute Ablenkung. Irgendwann war ich dann oben und es ging zum letzten Mal die Abfahrt Richtung Marciana Marina runter. Auf dem leicht welligen Stück nach Procchio hab ich dann noch ein Stück Riegel in meiner Rückentasche gefunden. Auf den letzten 5 Kilometern dann noch ein Gel und es ging zurück in T2. Mit meinen paar Brocken italienisch konnte ich dann noch meine Radzeit hören. 5:30, da war ich ja nicht mal so fad unterwegs. Ein schneller Wechsel und schon gings auf die Laufstrecke. Auch dort bin ich das erste Drittel wieder sehr offensiv angelaufen und ich hab einige Mitteldistanzstarter überholt. Die Stimmung an der Strecke und unter den Athleten war genial, die Beine fühlten sich richtig gut an und das Laufen war ein Genuss. Bei Kilometer 4 hab ich nochmal kurz angehalten und den Chip über meinen Socken angezogen, darunter hat er angefangen unangenehm zu reiben. In einem engen Rennen hätte ich mir das Detail wahrscheinlich nicht rausgenommen, in der Situation war es aber die klügste Entscheidung. Kurz vor dem 5. Kilometer stand meine Freundin und hat mir zugerufen, dass der zweite noch nicht mal vom Rad gestiegen ist. Das war dann genau das, was ich hören wollte. Der Rest der Runde verlief unspektakulär und der erste Abstand nach hinten war 20 Minuten. Auch die zweite Runde verlief ähnlich unspektakulär, nur die Hitze hat sich langsam aber sicher bemerkbar gemacht. Ähnlich wie am Rad hab ich auch beim Laufen versucht konzentriert zu bleiben und keine Dummheiten zu machen. In der dritten Runde hab ich nochmal mein eigenes Iso aus der Eigenverpflegung geholt und angefangen mich mit Schwämmen zu kühlen. Bei Halbzeit des Laufens war der Vorsprung auf 27 Minuten angewachsen und ich hab es mir "herausgenommen" in den Verpflegungsstellen zu gehen und bewusst auf die Verpflegung zu achten. Das ganze habe ich dann bis zum Ende so durchgezogen und obwohl die Beine schwerer wurden, gab mir der stetig wachsende Vorsprung die Bestätigung, dass es genau das richtige war. Irgendwie hab ich mich auf den letzten Kilometer gefreut, weil der ja gerüchteweise immer einfacher gehen soll, leider hat sich das als Irrtum herausgestellt und der letzte Kilometer war der schmerzhafteste, langsamste und längste Kilometer des ganzen Tages. Irgendwann hab ich mir nur noch diese doofe Ziellinie gewünscht, damit das ganze ein Ende hat. Das kam dann auch so und die letzten 100 Meter durch die Stadt und ins Ziel waren dann wirklich ein (kurzer) Genuss. Foto, Interview, kurze Umarmung und danach musste ich mich erstmal setzen. Im Anschluss gabs noch einen kurzen Überfall durch den Hund und nach dem ersten Bier in der Verpflegung ging es auch schon wieder halbwegs. Im Anschluss noch den Zweit- und Drittplatzierten im Ziel empfangen und eine Kleinigkeit gegessen und den Tag erstmal sacken lassen. Der Checkout lief ähnlich problemlos wie der Checkin danach hab ich Hundesitter am Auto gespielt, während die anderen Beiden bei der Siegerehrung der Mitteldistanz waren. Im Anschluss gabs dann nochmal ein schönes T-Bonesteak und nachdem wir am Tisch schon fast eingeschlafen wären, waren wir dann um 12 auch endlich wieder daheim. Wenn ich so darüber nachdenke, kommt mir das alles noch etwas unwirklich vor und macht mich auch Stolz. Nicht unbedingt die Platzierung, oder die Zeit, sondern einfach, WIE das Rennen verlaufen ist. Ich glaube das war mit das beste Rennen, das ich in den 20 Jahren Triathlon gezeigt hab, so abgebrüht und fokussiert hätte ich mir niemals zugetraut, da ich mit Startnummer am Körper eher zu den Hitzköpfen gehöre. Jetzt ist erstmal ein paar Tage Ruhe angesagt, bevor es in die Vorbereitung für 2019 geht. Elba spielt auf jeden Fall wieder eine große Rolle. Ob nur im Frühjahr, oder vielleicht doch auch im Herbst, das muss ich mir noch überlegen. Die Mitteldistanz ist auf jeden Fall keine Option. ;) |
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ich hab noch ein paar Photos von meinem Handy geladen:
Der Zwerg kurz vor Anfang der letzten Radrunde: |
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Und hier auf der Laufrunde.
Am Anfang noch so schnell, daß ich ihn nur von hinten kriegte. Nachher war ich mehr auf zack! |
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Und hier noch der Hippoman, der die Farben des magischen FC respektvoll auf Elba vertreten hat.
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Da mir nun alle drei von mir umjubelten und abgelichteten Kontrahenten ihr OK gegeben haben gibts hier noch ein Photo vom Tandem (aber ganz alleine) in einer seiner späteren Laufrunden. Die Schattten werden schon länger und ich glaube auf dem Weg zurück hat er mir seine Mütze gegeben!
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Komisch... Peter äußert sich hier gar nicht mehr!?
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Ich habe beim Kampfzwerg schon kommentiert. Ich bin nicht so fix im Berichte schreiben. In aller kürze, 2021 geht es für mich auf eine Insel. Elba ist wunderschön und könnte Frau Tandem65 um diese Jahreszeit super gefallen. Wenig Trubel stabiles Wetter, klasse auch zum Wandern. Schwimmen war für mich in dem warmen & klarem Wasser ein Genuss, Radfahren kann durchaus als spektakulär bezeichnet werden. Die Laufrunde ist recht kurzweilig auch wenn man seinen Magen vergewaltigt.:Lachen2: :Maso: :Kotz: I'll be back! |
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Für mich klappts nämlich in 2019 sicher nicht mit ner Revanche, weil da die Jungs Ende September noch die Schulbank drücken.... |
Mein Elbaman 2018 – Achtung lang!
Eine Woche vor dem Wettkampf ging es auf die Reise nach Elba zum Elbaman73. Incl. der Fährüberfahrt sind wir nach etwa 14 Std. angekommen. Zusätzlich zum Wettkampf war es auch gleich unser 2 Wochen langer Jahresurlaub.
Freitagnachmittags gings zur Startnummernabholung, was ganz entspannt ablief. Die kleinen Verständigungsschwierigkeiten konnten schnell auf dem Weg geräumt werden. Abends war dann Pasta Party angesagt. Alles kein Problem, wenn man vor Ort ist und die Eintrittskarte liegt im Hotelzimmer. Zum Glück war unser Hotel nur wenige Gehminuten entfernt. Die Nudeln waren Klasse und die Gespräche mit den Tischnachbarn vom Gardasee waren ganz interessant. Samstagvormittag war dann Wettkampfbesprechung. Ausgeschrieben in Italienisch, Englisch und Deutsch. Zur Überraschung war alles bis auf ein paar kurze englische Sätze komplett in Italienisch. Im Racebook war aber alles toll zusammengefasst, dass es eigentlich keine Fragen gibt und für die kleinen Fragen gab es immer noch Herbert, ein Teilnehmer der als Ansprechpartner für alle int. Starter zur Verfügung stand. Anschließend war unser erstes kleines Forentreffen mit Hippoman, Tandem und Harm, bei dem es vor allem um den Radsturz von Harm und um dessen Schulter ging. Der Check-In am Abend war auch ganz entspannt, bis auf die Wettkampfrichterin die jeden belehrte, dass auch über Nacht der Kinnriemen am Helm offen sein muss. Eine blöde Regel wie auch jeder mich rum fand, da man ja nur verhindern wollte dass der Helm über Nacht nicht vom Lenker fällt falls z.B. ein Windstoß kommt. Was solls, eine Seite es Riemens noch über die Extensions geschoben und alles ging gut. Kurz mit Tandem beim Kindertriathlon zugesehen und dann zurück zum Hotel. Die restlichen Sachen vorbereiten, Abendessen und auch schon zügig zu Bett. Auch wenn mein Start erst um 8.30 war, bin ich schon um 6 Uhr in die Wechselzone. Rad mit allen Flaschen versorgt, Luft aufgepumpt, Helmvisier angebracht und die Laufschuhe platziert. Anschließend direkt wieder zurück zum Frühstück ins Hotel. Neo und Schwimmbrille eingepackt und zum Schwimmstart. Dort gingen gerade die meisten LD-Starter auf die zweite Schwimmrunde. Schön in den alten Neo geschält und nach dem Frauenstart auch schon in die Startbox geeilt. Vor dem Schwimmen hatte ich etwas Bammel, da es meinen erster Wettkampf im Meer war. Als es los ging waren alle Bedenken weg und einfach nur schwimmen. Für die Menge an Starten war kein Geprügel um mich rum. Nach Boje 2 wurde die Orientierung etwas schwieriger, da irgendwie alle in verschiede Richtungen schwammen und ich Boje 3 nicht finden konnte. Nach wenigen Sekunden konnte ich die Boje erblicken und ich war sogar direkt auf Kurs. Nach Boje 3 ging es direkt zum Schwimmausstieg. Schon etwa 100 m vor dem Ausstieg wurde es flach und man war im Gehen schneller. Aus lauter Blödheit habe ich da schon den Neo geöffnet, dann plötzlich wurde es wieder tiefer und man musste nochmal kurz schwimmen. Mit der Schwimmzeit von 37 Minuten war ich ganz zufrieden. Die Wechselzone war ein schönes Stück vom Schwimmausstieg entfernt und dies sind genau die paar Meter die ich benötige in die Ärmel des Wettkampfanzuges zu schlüpfen. Wie ich am Rad war, hab schnell den Neo ausgezogen, Helm auf und erst dann fiel mir auf ich hatte vergessen in den Wettkampfzug zu schlüpfen. Die ersten Meter des Radkurses sind noch flach, bevor es auf die Hügelreise auf der Küstenstraße durch kleine Orte geht. Landschaftlich ganz großes Kino. Die erste Runde war nach 1:35 vorbei und sogar etwas schneller als der Plan. Zu Beginn der zweiten Runde hielt ich am Eigenverpflegungsstand um eine neue Wasserflasche aufzunehmen, denn es gab von KM 30 bis KM 62 keine Verpflegungsstelle und eine 0,5L Wasserflasche sind für mich einfach zu wenig. Entweder größere Flaschen oder am Beginn von Runde 2 noch eine zusätzliche Verpflegung. Die ist aber nur ein ganz kleiner Kritikpunkt. Bei KM 65 war dann auf der Runde der erste größere Anstieg. Da merkte ich das Anfangstempo schon ganz schön und nahm etwas raus. Der letzte Anstieg hatte dann etwas von ruhig „überleben“. Vom höchsten Punkt der Strecke auf 400m üN geht fast auf direktem Weg runter auf Meerniveau. Diese Abfahrt hatte es in sich. Am Anfang ziemlich gerade mit gutem Belag, bevor einige sehr enge Kurven mit sehr schlechtem Belag dazwischen kamen. Da ist ganz hilfreich wenn man technisch auf dem Rad keine Niete ist. Mich hat bei den 2 x die wir diese Abfahrt runter mussten, auch nur einer überholt. Bei KM 75 ging das Leiden richtig los. Oberschenkelkrämpfe! Nicht nur die Vorderseite sondern auch die Rückseite! Da sind sofort die Gedanken über einen harten Halbmarathon im Kopf herumgeschwirrt. Leichten Gang einlegen und kurbeln war die Devise. Zu meinem Erstaunen waren die Probleme nach wenigen KM wieder weg. Mit 3:14 und nur etwas langsamer in Runde 2 bin ich in T2 eingerollt. Beim Lauf hieß es nun nichts überstürzen, gut verpflegen und kühlen. Die Sonne hat den ganzen Tag schön runter gebrannt. An den beiden ersten Verpflegungsstationen habe ich Iso anstatt Cola erwischt. Der Magen war zum Glück nur kurz beleidigt und das Cola hat es wieder raus gerissen. Die Oberschenkel schmerzten zwar noch ganz schön aber es wurde von einer Verpflegungsstation zur nächsten besser. So vergingen die ersten beiden Runden. In Runde 3 wurden die Beine immer schwerer, aber der Kopf sagte immer du bist gleich durch. Auf dem letzten KM noch mal alles mobilisiert und dann ging es auch schon in den Zielkanal. Der HM mit 1:55 war jetzt keine Offenbarung aber noch in Ordnung. Dies alles ergab dann eine Gesamtzeit von 5:51:08 und Platz 131 in der Gesamtwertung. Nur 6 Minuten langsamer als die Wunschzeit und für das Resterampentraining nach der Challenge Roth ganz OK. Die Veranstaltung ist liebevoll organisiert, alles ganz entspannt und landschaftlich der Hammer. Eine ganz klare Empfehlung beim Elbaman zu starten. Eigentlich habe ich in Roth unter der LD einen Schlussstrich gezogen, aber der Elbaman bringt mich gerade stark zum grübeln! Nach dem Duschen ging es direkt wieder an die Laufstrecke direkt vor dem Hotel zum Anfeuern der LD-Starter. Ich habe noch nie so viele dankbare Gesichter gesehen. Die 2700 Höhenmeter auf der LD-Radstrecke hat viele Körner gekostet und somit war der Marathon bei vielen nur noch irgendwie durchkommen. Als Tandem vorbei kam hat er von seinen Ernährungsproblemen kurz erzählt. Nach dem Abendessen ging es in den Zielbereich die letzten Starter zu empfangen. Hippoman war schwer am Leiden, aber um etwa 23:30 war auch er im Ziel. Somit ging ein langer Tag zu Ende. Die super schöne Insel durften wir noch eine Woche lang genießen. |
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Fotos
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Die anderen hatten eigentlich nur Angst das was schreckliches passiert, wenn sie mir nicht den Vortritt lassn :Lachanfall: @hanse, danke für den coolen Bericht und die tollen Fotos :) |
Für alle die Elba nicht kennen, finden im "Der Radtrainings-Bilder-und-Erlebnis-Thread" die Fotos meiner Inselumrundung von letzter Woche. Eine schönere Rund bin ich noch nie gefahren!
http://www.triathlon-szene.de/forum/...14432&page=579 Wenn ich die Bilder sehe, würde ich am liebsten sofort wieder ins Auto steigen und Richtung Piombino fahren. |
Nun aber mal schluss mit der Glorifizierung!:dresche
Immerhin hat Elba nur ne 60km Runde die man drei mal durchfahren muss. Ich wollte ja dieses Jahr final für mich entscheiden, welche LD für mich die Tollste ist Embrun oder Elba. Diese Entscheidung musste ich ja nun aufschieben, aber die 187km durch die französischen Alpen in Embrun haben auch einiges zu bieten!:Huhu: |
Lieber Harm,
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Ich wollte schon geschrieben haben, daß man die wunderschöne Runde auf Elba sogar 3 mal geniessen kann.:Lachen2: |
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Ich bin nach 4 Wochen Ferien (leider) auch wieder zu Hause.
Gratulation an alle Finisher und besonders kampfzwerg zum Sieg. Zitat:
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Nicht lange bevor ich dich auf Rad überholte war ich auch an Rainer vorbei gefahren. Hat er dich noch aufgeholt? Hier ein Kurzbericht: Schwimmen war ok. We befürchtet schwitzte ich aber im Neo ziemlich und fragte mich, wo sie die Temperatur gemessen hatten, damit sie unter 24.5C war ... :cool: Auf dem Rad lief es dann nicht so gut. Von Elbaman73 Männern wurde ich (gefühlt) eigentlich nur überholt. Ich war aber nur 2.5 Minuten langsamer als 2014. Die Strecke war aber auch etwas flüssiger und kürzer. Auf dem Lauf spürte ich zuerst einen steifen Rücken (habe oft Kreuzprobleme). Das löste sich dann aber nach ein paar Kilometer und ich konnte relativ zügig laufen. Erst ab km15 wurde es etwas härter und auf den letzten 3km litt ich. Die 1:40:13 waren 20s schneller als im 2014 (auf anderer Strecke). Mit dieser Zeit bin ich zufrieden. Mit 5:24:12 wurde ich 41. bzw 10. M2. Das war nur 3 Minuten langsamer als 2014 aber 21 Ränge (Feld wurde wohl stärker und auch Strecke schneller). Danach gab es noch eine Woche relaxen auf Elba (und ich joggte noch auf Monte Capanne) und zwei Wochen Bergferien (der beste Teil meiner Ferien). Wir haben uns auf Elba gesagt, dass wir die Insel für den Moment gesehen haben. D.h. wir gehen nicht so schnell wieder nach Elba und somit auch nicht an den Elbaman. Felix |
Muss mich leider da auch abmelden
Nach 2x Elba Ferien nacheinander will die Sippe weiter. Nächsten Sommer wartet wieder mal Frankfurt (endlich eine Rollerstrecke) Hoffe aber das genügend TN den Elbaman machen werden. Grüsse Beat |
Nächstes Jahr werde ich nicht am Start sein, aber 2020 könnten es sogar die 226km werden!
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Dankeschön.
Da steigt doch schon fast wieder die Vorfreude. Gut das ich am Montag wieder ins Training eingestiegen bin, lang ist ja nicht mehr hin. :dresche :Cheese: Wenn alles so läuft wie geplant, dann werden wir im kommenden Jahr für 2 Wochen auf Elba verweilen. Ob dann nochmal so ein Rennen wie in diesem Jahr möglich ist könnte spannend werden. Der Trainingsfokus wird bis Mitte August auf eine Renndauer von 2-3 Stunden liegen und ob die Kurve zur Langdistanz nochmal zu kriegen ist, wird sich zeigen. Ansonsten findet sich das ein oder andere Kaffee an der Strandpromenade, in dem man mal ein Stündchen Pause machen kann. :liebe053: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:19 Uhr. |
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