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Adept 24.01.2024 09:16

Euch schmeckt einfach nur nicht, dass Dudenhöffer die Ampel/Grünen und besonders Habeck als inkompetent hinstellt. Immer schön nur die Experten in seine Referenzliste aufnehmen, die das eigene Weltbild unterstützen; den Rest nicht einfach ernst nehmen. ;)

Und dass Habeck keine Ahnung von seinem Ministerium hat, ist ja jetzt schon öfters zu Tage getreten. Woher soll aber auch das Fachwissen kommen? Er ist Philosoph und schrieb Kinderbücher. Bei komplexen Wirtschaftsfragen wirkt er überfordert. Obwohl er ein ziemlich guter Redner ist. Hätte eher Bundeskanzler werden sollen statt unser Bünenphobiker Scholz. Das ist aber eine andere Geschichte…

Klugschnacker 24.01.2024 09:25

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Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1736302)
Würdest Du es gut finden, wenn Daimler an die Wand gefahren wird?

Was meinst Du mit "an die Wand gefahren wird"? Von wem wird Daimler an die Wand gefahren? Vom aktuellen Wirtschaftsminister? Ich fürchte, man überschätzt seine Rolle mit solchen Zuweisungen. Wir haben es mit globalen Veränderungen zu tun, die über Deutschland weit hinaus gehen.

Die Mercedes-Benz-Group macht Rekordgewinne. Das Bild unten zeigt den jährlichen Gewinn bis 2022. Quelle: Statista..

Klugschnacker 24.01.2024 09:31

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1736337)
Euch schmeckt einfach nur nicht, dass Dudenhöffer die Ampel/Grünen und besonders Habeck als inkompetent hinstellt. Immer schön nur die Experten in seine Referenzliste aufnehmen, die das eigene Weltbild unterstützen; den Rest nicht einfach ernst nehmen. ;)

Wir wär’s mit einer Wette zwischen uns beiden? In 6 Monaten schauen wir, ob die deutsche Automobilindustrie wieder "alle Kraft in den Verbrenner" steckt. Ich sage, der Experte irrt sich.

Für meine kecke These spricht, dass EU-weit beschlossen wurde, dass ab 2035 keine Neuwagen mehr verkauft werden dürfen, die mit Benzin oder Diesel fahren (Quelle). Eine Ausnahme besteht für klimafreundlich hergestellte E-Fuels; diese Ausnahme wurde übrigens von der deutschen Regierung durchgesetzt.

TriVet 24.01.2024 09:32

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1736312)
Haste gelesen das Interview, oder war der Name dir schon genug?
Er bemängelt eher die Rücknahme der Subvention für E Autos. Für Investoren sei Verlässlichkeit wichtig und anscheinend war die Förderung erst länger zugesagt?

Vielleicht hat er auch Feigwarzen oder sich mal mit falschen Leuten getroffen. All dies ist möglich und hilft einem sich inhaltlich nicht damit auseinander zu setzen.
Vermutlich hat er auch etwas mehr einblick in die "Szene"
Aber er ist natürlich auch nicht unfehlbar und in gewisser weise ein Lobbyist.
Aber die These stellt er auf: Ampel nicht gut für Mobilitätswende.
Andere Konstellationen wären aber vermutlich nicht besser.
Und solange man der FDP die Alleinschuld geben kann ist doch alles in Butter.
Weitermachen.....


Habe ich gelesen.
Und für schlecht befunden.
Eigentlcih gehört das meiste eh in den E-mobilitätfaden, aber so what:
Ein ausrangierter alter Man, der sich wichtig macht und Thesen von früher aufwärmt.
Und als Experte (der er wahrscheinlich mal halbwegs war) sollte er vieles besser wissen, zB dass Tesla die Rabattschlacht begonnen hat und VW reagiert.
Oder dass der Verbrennungsmotor eine Renaissance erführe.:Lachanfall:
Nur weil er den halt 40 jahre begleitet und halbwegs verstanden hat

Oder dass nicht in die Ladeinfrastruktur invetsiert würde.:Maso:
Und dass die Automobilindustrie überlebenswichtig für unsere ganze Volkswirtschaft sei war zwar 80 Jahre lang richtig, es darf aber bezweifelt werden, dass das nochmal 80 jahre lang so bleibt
usw und so fort...

sabine-g 24.01.2024 09:33

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1736302)
Würdest Du es gut finden, wenn Daimler an die Wand gefahren wird?

Wenn überhaupt fährt sich Daimler selber an die Wand.
z.B. mit verfehlter Modell- und Antriebsphilosophie.
Die Chinesen befinden sich auf der Überholspur, keiner dort will veraltete deutsche Verbrenner kaufen.
Derzeitige Rekordgewinne mag es geben, in 5 oder 10 Jahren sind die aber Geschichte, wenn man nicht gegensteuert.

Adept 24.01.2024 09:36

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1736340)
Was meinst Du mit "an die Wand gefahren wird"? Von wem wird Daimler an die Wand gefahren? Vom aktuellen Wirtschaftsminister? Ich fürchte, man überschätzt seine Rolle mit solchen Zuweisungen. Wir haben es mit globalen Veränderungen zu tun, die über Deutschland weit hinaus gehen.

Die Mercedes-Benz-Group macht Rekordgewinne. Das Bild unten zeigt den jährlichen Gewinn bis 2022. Quelle: Statista..

Ja, das stimmt.

Aber das sollen die Rekordgewinne aufgrund des Verbrenners und nach Corona sein, und hier geht es ja darum, wie man die deutschen Autobauer dazu bringt hohe Stückzahlen von E-Autos zu verkaufen. Da sind Kaufprämien ein gutes Mittel, da der deutsche Kunde ja recht preissensitiv ist. Ob diese Kaufprämien für alle oder am besten nur für deutsche Produkte gelten sollen, weiss ich nicht. Vielleicht sollte man hier die deutsche Wirtschaft schützen?

Adept 24.01.2024 09:47

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1736342)
Wir wär’s mit einer Wette zwischen uns beiden? In 6 Monaten schauen wir, ob die deutsche Automobilindustrie wieder "alle Kraft in den Verbrenner" steckt. Ich sage, der Experte irrt sich.

Für meine kecke These spricht, dass EU-weit beschlossen wurde, dass ab 2035 keine Neuwagen mehr verkauft werden dürfen, die mit Benzin oder Diesel fahren (Quelle). Eine Ausnahme besteht für klimafreundlich hergestellte E-Fuels; diese Ausnahme wurde übrigens von der deutschen Regierung durchgesetzt.

Können wir gerne machen. :)

Ich verstehe deinen Punkt, dass die Gesetze in eine andere Richtung zeigen. Aber wenn sie nicht konkurrenzfähig sind, dann wird halt weiter aufs Lukrative fokussiert.

Ich glaube nicht, dass Daimler/BMW seine Prozentsätze von verkauften Autos Richtung E-Autos verschieben wird.

Klugschnacker 24.01.2024 09:52

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1736348)
Ich glaube nicht, dass Daimler/BMW seine Prozentsätze von verkauften Autos Richtung E-Autos verschieben wird.

Das sagt BMW selbst dazu:

BMW will sein Münchner Stammwerk komplett für die Produktion von E-Autos umbauen. "Wir investieren hier 650 Millionen Euro und werden damit bereits ab Ende 2027 ausschließlich vollelektrische Fahrzeuge in unserem Stammwerk produzieren", sagte Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic. […]

Der Anteil der Elektroautos bei BMW am Gesamtabsatz lag 2023 bei 15 Prozent und soll im laufenden Jahr auf ein Fünftel steigen. "Wir sehen eine weiterhin hohe Nachfrage nach unseren vollelektrischen Produkten", erklärte BMW-Vorstandsmitglied Jochen Goller. (Tagesschau)


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