Klugschnacker |
05.10.2015 23:27 |
Zitat:
Zitat von keko
(Beitrag 1170974)
Das ist ein Traum, der sich nicht erfüllen wird.
|
Endlich einer, der in die Zukunft blicken kann. Ab mit Dir in den Hawaii-Thread!
:Lachen2: :Blumen:
Zitat:
Zitat von keko
(Beitrag 1170974)
Je mehr Menschen aus dem gleichen Kultur- oder Religionskreis kommen, desto mehr werden sie sich zusammenfinden und so weiterleben, wie sie es kennen oder wollen. Das ist auch völlig normal (eigentlich natürlich und verständlich) und in den Randgebieten der Metropolen Paris, London oder New York sehr schön zu sehen: man sieht genau, wer wo wohnt. Warum sollte das bei uns anders verlaufen? Es ist bereits in manchen Städten so, wenn auch nicht so wie in den großen Metropolen. Ab einer gewissen Größe besteht nicht mal mehr die Notwendigkeit zur Integration.
|
Das hat überwiegend wirtschaftliche Gründe. Kulturelle oder religiöse Gründe sind hier nachrangig.
Eine türkische Familie mit geringem Einkommen findet nur in sozial schwachen, auf deutsch: relativ runtergekommenen Vierteln eine Wohnung. Deshalb sammeln sie sich in Neuköln und nicht in Grunewald an. Sobald sie es sich leisten können, ziehen sie in bessere Viertel.
Das bedeutet, dass sie erfolgreicheren, gebildeten Migranten diese Viertel verlassen, während die sozial schwächsten zurückbleiben und sich dort ansammeln. Auf diese Weise verdichtet sich in manchen Vierteln die einkommensschwächste Schicht, mit hohem Ausländeranteil.
Dreh- und Angelpunkt ist auch hier die Bildung und die Integration in den Arbeitsmarkt. Dann bleiben die Parallelgesellschaften aus. Ganz davon abgesehen, sind spanische, italienische, türkische oder chinesische Viertel in Millionenstädten nicht der Untergang des Abendlandes.
|