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Es ist sehr einfach heutzutage mit einem anonymen Nicknamen im Internet irgendwas zu behaupten und ohne Quellenangaben Gerüchte als Fakten darzustellen und mit Schmutz zu werfen, denn irgendwas bleibt schon hängen. Die wenigsten Leser machen sich die Mühe, Aussagen zu überprüfen oder einem Faktencheck zu unterziehen, wie man in den vergangenen Monaten an den Argumentationen der Covid-Leugner sehr gut beobachten konnte. Björn Thurau fuhr 2016 für Wanty-Gobert. Für Bora-Argon18, das Vorgängerteam von Bora-Hansgrohe ohne Worldtour-Lizenz fuhr er nur 2015. Wenn ein Doper nach nur einem Jahr ein Team schon wieder verlassen muss, was im Profiradsport eher ungewöhnlich ist, spricht das nicht zwingend dafür, dass er in dem Team Strukturen gefunden hat, die ihn systematisch beim Betrug unterstützt haben. Das als Tatsache dargestellte Doping von Brentjens und die angebliche Verwicklung von Adrie van der Poel beruht auf Gerüchten und Hörensagen und wurden von demjenigen, der sie erhoben hat, wieder zurückgenommen. Natürlich ist es möglich, dass an den Vorwürfen etwas dran ist, aber wer Gerüchte als Tatsachen darstellt, schadet zunächst mal der eigenen Glaubwürdigkeit. (Wikipedia-Eintrag von Bart Brentjens) |
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Ich glaube, dass es auch saubere Sportler gibt, selbst im Radsport und Triathlon; daher auch meine Frage an Loretta.. Bei ihm klingt es für mich so, dass niemand (auch Du und Dein Sohn) eine Chance hat, sich glaubwürdig als sauber zu präsentieren. Vielleicht versteh ich das auch falsch. So wie es für mich jetzt erscheint, kannst Du aus seiner Sicht nicht glaubwürdig argumentieren, weil Du parteiisch bist (was ganz schön angreifend ist). Da wüsste ich gerne den Ausweg - falls er einen anbietet. |
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Der offensive Umgang mit der Vergangenheit bringt einem allerdings in der Öffentlichkeit in der Regel keine Pluspunkte. Das muss man auch zur Kenntnis nehmen. Man denke nur an Bjaerne Riijs, der in einem detaillierten Geständnis sämtliches Doping im Laufe seiner Karriere eingeräumt hat. Findet ihn die Öffentlichkeit jetzt glaubwürdiger, als wenn er auf die Beichte verzichtet hätte? Jan Ullrich hat sich demgegenüber bei identischer Beweislage wie bei Rijs immer gewunden, mehr als ein Jahrzehnt alles abgestritten und dann gerade mal das zugegeben (Blutdoping), was ihm zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte. Seinen immer noch zahlreichen Fans war und ist das Zaudern und Rumwinden ziemlich egal. Oder man denke auch an Jens Vogt. Würde er seinen Co-Kommentatorenjob bei Eurosport behalten, wenn er offensiv mit seiner Vergangenheit aufräumen würde? |
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Da hast du vermutlich recht. Dann sollte ja in der Konsequenz der Versuch wichtig sein, nur solche exprofis in Teams / Moderatorenjobs etc. mitarbeiten zu lassen, welche aktiv sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, klar benennen, wie Strukturen waren etc. Frommer Wunsch, der so nie umgesetzt wird aber man wird ja noch träumen dürfen in diesen grauen Tagen ;) |
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Wenn ich auch nur den Funken eines Zweifels gehabt hätte, dass Dan alleine mit sauberen Mitteln als Trainer arbeitet und diese Haltung auch glaubwürdig und überzeugend seinen Athleten vermittelt, hätte ich dem Trainerwechsel von Roland Knoll zu Dan niemals zugestimmt. Zwingende sportliche Gründe gab es letztes Jahr nämlich keine für einen Trainerwechsel, nachdem Frederic kurz vor dem Wechsel letzten Herbst gerade seinen ersten Ironman70.3 gewonnen und auch sonst eine exzellente Saison hinter sich gebracht hatte. . |
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"Mehr Dan, weniger Riis" hoffe ich auch |
Hi zusammen,
hieße das dann auch, dass Normann Stadler in der Zeit des engen Kontakts zu den Teletubbies hätte wissen können/müssen, was dort läuft? Immerhin war er zusammen mit denen im TL, wie oft bzw. ob öfters, hab ich nicht mehr im Kopf... ich glaube es nicht. Und ich würde daraus genauso wenig ableiten, dass er selbst in dieses System integriert gewesen ist. Sicher ist Hafu mit seinem Sohn viel näher dran, aber ebenso sicher bin ich, dass damit nicht einhergeht, zu sehen was da läuft. Anders wäre das vermutlich, wenn man eine ganze Saison in einem Team verbringt. Steini war auch immer begeistert, wie gut sich Ulle in zwei Toskanawochen in Form fahren konnte. Ich übrigens auch. Als interessierter Beobachter mit Mitte 20 sagte ich mir damals, saugeiles Talent. Preidler hat das seinerzeit auch bei Dümmeläng nach seinen Spezialtrainingslagern auch beobacht. Daraus leite ich für mich ab: oh ha, da könnte was dran sein. Eigentlich bin ich aber nur wieder hier gelandet, weil ich mich (euch) frage, ob dies erfolgversprechend ist. Meine Euphorie, als ich davon in den Nachrichten gehört habe, ist leider verflogen, weil WADA wohl auch anonymen Hinweisen nachgehen soll. Hat hier jemand tiefere Einblicke: https://www.sportschau.de/doping/ndr...-story100.html |
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