Zitat:
Zitat von HeinB
(Beitrag 738477)
Diese Dinge kann doch nur ein Mediziner hinreichend abklären. Und zumindest in D sind die relevanten Medikamente alle rezeptpflichtig.
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Wick medinait (enthält bzw. enthielt Ephedrin, das auf der Dopinliste steht) ist so weit ich weiß rezeptfrei. Bezüglich der meisten anderen verbotenen Substanzen hast du Recht, die sind rezeptpflichtig, aber es ist nicht die Aufgabe deines Arztes, die Dopingliste zu kennen (es sei denn es ist ein Verbandsarzt udn du bist in einem Kader), sondern du selbst solltest nachfragen (oder eben nachsehen).
Zitat:
Zitat von HeinB
(Beitrag 738477)
Dieses Wissen ist halt auch nicht so weit verbreitet. Wo sind die Broschüren für AK-Athleten mit den wichtigsten Punkten, auf die man achten sollte? Von Profis kann man Auseinandersetzung mit dem Regelwerk erwarten, klar.
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www.nada-bonn.de (da stehen auch viele Infos, kompakt aufbereitet für Freizeitsportler)
Die aktuelle Doping-Verbotsliste mit allen verbotenen Substanzen und Methoden ist übrigens gerade mal 10 Seiten lang.
Die aktuelle Rote Liste, die auf meinem Schreibtisch steht und in der alle in Deutschland erhältlichen Medikamente aufgelistet sind, ist dagegen 1800 Seiten dick.
Allein an diesem Vergleich sieht man schon, wie wenig Medikamente eigentlich in der Praxis verboten sind
Zitat:
Zitat von HeinB
(Beitrag 738477)
Zu den Cortisionspritzen: Wären diese überhaupt nachweisbar?
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Ein Teil von dem, was man in einen Schleimbeutel, eine Sehne oder ein Gelenk spritzt diffundiert auch in die Blutbahn ab und bei der Empfindlichkeit moderner Nachweisverfahren kann (nicht muss) man das u.U. auch im Urin wiederfinden. (Solche Injektionen sind erlaubt, müssen aber bei Profis vor dem Wettkampf mit Attest und bei Amateuren vor der Dopingprobe angegeben werden)
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