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Ich finde das einen bemerkenswerten Umstand bei einer Religion, die viel von Vergebung, Barmherzigkeit und Nächstenliebe redet. |
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Manchmal vermisse ich ein wenig Abstraktionsvermögen. Ich habe dazu das Beispiel mit der Zahl Wurzel(-1) gebracht, die uns zur Funktionentheorie führt. Ein ziemlich abstraktes Teilgebiet der Mathematik, in dem man aber recht einfach knifflige Probleme aus dem Reellen löst. Mit einem Blick "von oben" erkennt man nämlich Gemeinsamkeiten der Religionen und dass ihr gemeinsame Message eben nicht ist, Unheil über die Menschheit zu bringen. Bezüglich der oft angebrachten Objektivtät und Wahrheit habe ich kleine Beispiele aus der Relativitätstheorie und Quantentheorie gebracht, um zu zeigen, dass es mit Objektivität und Wahrheit auch bei den Nauturwissenschaften schwierig wird, wenn man ganz genau hinschaut und plötzlich subjektive Seiten auftauchen. |
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Kann mir vielleicht ein Sachverständiger kurz erläutern, was das Besondere an dieser Musik sein soll? Ich kann mir nicht helfen, aber vor meinem geistigen Auge sah ich dabei ständig, wie ein wütender Kater Tom einer flinken Jerry mit einem Vorschlaghammer hinterher rennt.:Holzhammer: Wahrscheinlich bin ich einfach musikalisch total verdorben... |
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Mir scheint, dass der Blick von oben zeigt, dass es um Millionen Menschen geht, die von den Kirchen mit Verbrennung, Verbannung oder Entlassung bedroht wurden und werden. Es sind keine einzelnen Menschen, die innerhalb einer durch und durch guten Glaubenslehre leider böse Dinge tun. Manches ist an der Glaubenslehre selbst, an ihrem inneren Kern, schlecht und führt zu schlechten Taten. Damit sage ich nicht, dass alles schlecht sei. Dieselbe Erkenntnis findet ihren Weg derzeit auch in den Islam. Wie kommt all die Gewalt in die islamischen Gesellschaften? Sind das nur einzelne verirrte Menschen, während die islamische Glaubenslehre durch und durch gut ist? Oder sitzt im Kern dieser Lehre etwas, das für diese religiös motivierte Gewalt und Rückständigkeit verantwortlich ist? Eine Gemeinsamkeit der monotheistischen Religionen ist ihre große Intoleranz gegenüber Andersdenkenden. Sie wurzelt im absoluten Wahrheitsanspruch dieser Religionen, und betrifft damit ihren Wesenskern. (Was die Funktionentheorie oder die Relativitätstheorie mit dem Glauben an Himmel und Hölle zu tun haben sollen, habe ich leider nicht verstanden. Ich hatte wiederholt nach Beispielen gefragt, leider ohne Erfolg). |
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Natürlich ist das kein Alleinstellungsmerkmal. Die Kirchen selber behaupten aber dass sie bessere Menschen hervor bringen. Dass der Gläubige ein besserer Mensch ist. Den Nachweis können sie aber nicht erbringen. Und wenn der Glaubige kein bessere Mensch ist, muss man sich fragen für was die Kirchen da sind? Was bleibt vom Selbstverständnis der Kirchen und auch der Gläubigen, wenn Glauben keine Auswirkungen hat auf Gesellschaft, Menschen, Gut und Böse? MFG Matthias |
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Wo haben jemals säkulare Institutionen eine Kündigung mit einer Scheidung begründet? Oder, noch absurder, mit einer Wiederheirat? In welchen antiken Schriften finden sich Tötungsgebote gegenüber Homosexuellen? Gar von Gott selbst geoffenbart? Und welche Institutionen sind heute noch so töricht, an derlei Schriften festzuhalten? Jene Länder, die solche Gesetze heute noch unterhalten, berufen sich auf die jeweiligen Kirchen. Welche Kirche hat je die Abschaffung dieser Umstände gefordert? Oder wesentlich dazu beigetragen? Allenfalls hat man es nach Jahrhunderten zähneknirschend hingenommen. Du sagst, solche Verbrechen wären kein Alleinstellungsmerkmal der Kirchen -- aber genau das sind sie. Sie sind vor allem dort ein Alleinstellungsmerkmal, wo der Rest der Gesellschaft sich längst weiterentwickelt hat. Zu den Zeiten der Ägypter wäre die Bibel womöglich nicht weiter aufgefallen. Entsprechend ungebildet kommt das Alte Testament daher -- der damaligen Zeit entsprechend. Kein Problem. Aber als sich später das Christentum formte, gab es ja bereits die griechische und römische Antike. Es gab eine geistige Kultur, auf der das Christentum oder der Islam hätten aufbauen können. Stattdessen haben die christlichen Kirchen diese Errungenschaften eingerissen und deren Niveau nie wieder erreicht. Papst Franz denkt vermutlich, seine Vorträge über Teufel und Dämonen hätten Niveau. Oder als hätte das kirchliche Recht etwas mit Recht zu tun. Diese enorme geistige und kulturelle Rückständigkeit, die im Vatikan pompös zur Schau gestellt und gefeiert wird, ist ein Alleinstellungsmerkmal. Nicht umsonst wirkt ein Besuch im Vatikan wie ein Rückfall ins Mittelalter. Weil es genau das ist. |
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