aequitas |
23.10.2020 09:55 |
Zitat:
Zitat von Bockwuchst
(Beitrag 1560001)
Hätte ich gern gelesen, ist leider hionter der Bezahl-Schranke. Ohne es jetzt gelesen zu haben: Ich finde eigentlich, der schwedische Weg unterscheidet sich nicht so fundamental vom deutschen, außer dass sie es "Empfehlung" nennen und bei uns vieles verpflichtend ist. Im übrigen hat Schweden gerade den gesetzlichen Rahmen für lokale Shutdowns frei gemacht.
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Richtig, derzeit unterscheidet es sich kaum. Jedoch wurde dort bereits zu Beginn eine andere Strategie gewählt und entsprechend die Kommunikation angepasst. Es war nicht das Ziel die Pandemie zu stoppen, sondern einen Weg zu wählen, der langfristig durchzuhalten ist.
Hier greift wieder die Hysterie um sich und es wird eine bzw. zwei Zahlen werden fetischisiert.
Die Entwicklung der Neuinfektionen ist durchaus besorgniserregend, jedoch sagt die Zahl selbst nicht alles aus über ein mögliches "Unheil". Dazu müssen wir die betroffenen Alters-Kohorten betrachten, die Krankenhausauslastung, die Gesundheitsämter, etc. Letztendlich ist das wichtigste, um möglichst schlimme Folgen zu verhindern, dass die Risikogruppen soweit möglich geschützt werden. Das heißt nicht, dass ansonsten die Pandemie einfach "laufen gelassen wird", sondern, dass der Schutz und die Maßnahmen gezielt gewählt werden.
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