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Jörn 01.06.2018 22:26

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1381870)
Daten dazu gibt es übrigens KEINE

Was ist mit folgenden Daten, zitiert aus dem ersten Absatz Deines Artikels:

Zitat:

Dafür sollen in dem schottischen See auf breiter Basis DNA-Spuren gesammelt werden, teilte die Universität von Otago in Neuseeland mit.
Klingt für mich nicht nach Glauben.

FlyLive 01.06.2018 22:29

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1381872)
Was ist mit folgenden Daten, zitiert aus dem ersten Absatz Deines Artikels:

Auf welcher Grundlage haben sie diese gesammelt ? Was hat sie dazu veranlasst, das in den letzten Monaten und Jahren zu tun ? Ich sag es Dir - Glaube und glauben an Glaube.

Zumal dort steht, das die DNAs gesammelt werden ! Aus Glaubensgründen !

Jörn 01.06.2018 22:32

Aus dem Ergebnisbericht des Forscherteams: "Wir haben keinerlei Spuren von Nessie gefunden, nichtmal ein einziges Molekül. Dennoch glauben wir unerschütterlich an Nessie. Sonst wären ja all die Geschichten von Loch Ness falsch. Als nächstes Projekt suchen wir das Grab von Winnetou. Hier konnten wir bereits umfangreiche Schriften sicherstellen."

FlyLive 01.06.2018 22:39

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1381876)
Aus dem Ergebnisbericht des Forscherteams: "Wir haben keinerlei Spuren von Nessie gefunden, nichtmal ein einziges Molekül. Dennoch glauben wir unerschütterlich an Nessie. Sonst wären ja alle die Geschichten von Loch Ness falsch. Als nächstes Projekt suchen wir das Grab von Winnetou. Hier konnten wir bereits umfangreiche Schriften sicherstellen."

Die Wissenschaft eben - glauben manchmal auch. Deshalb wird jetzt mit ganzem internationalen Team nochmal geforscht.

Sollen sie nur - tut ja niemandem weh.

LidlRacer 01.06.2018 23:13

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1381877)
Die Wissenschaft eben - glauben manchmal auch. Deshalb wird jetzt mit ganzem internationalen Team nochmal geforscht.

Sollen sie nur - tut ja niemandem weh.

Muss man Dir öfters Witze erklären?

Jörn 01.06.2018 23:23

Kleiner Exkurs für jene, die sich für DNA-Krimskrams interessieren. Ansonsten einfach überspringen.

Was bedeutet das, wenn man in einem großen See nach DNA-Spuren sucht? Theoretisch müsste man das gesamte Wasser und alles Geröll auf DNA-Spuren untersuchen. Das ist natürlich absurd, weil die Menge an Materie zu groß ist.

Um die Größenordnung etwas anschaulicher zu machen:

Nehmen wir an, man würde einfach einen Eimer Wasser aus dem See entnehmen. Klares, reines Wasser, ohne sichtbare Spuren von Tieren oder Pflanzen. Wie viele unsichtbare kleine Lebewesen wären dennoch enthalten? Es sind viele Milliarden.

Nun könnte man untersuchen, wie viele unterschiedliche DNAs man finden würde, d.h. man würde von jedem Lebewesen nur ein einziges Exemplar zählen. Wie viele unterschiedliche DNAs wären in einem Eimer klaren Seewassers? Es sind etwa 40.000.

Danach würde man diese 40.000 DNA-Fingerabdrücke einzeln untersuchen, um festzustellen, ob es eine bekannte Form ist. Ist es ein Fisch? Ist es eine Pflanze? Ist es eine bis dato unbekannte Spezies (etwa Nessie)?

Kurioserweise kann man statistisch nachweisen, dass ein Eimer Wasser bereits genügt, um eine ausreichende Wahrscheinlichkeit zu haben, dass unter den Billionen und Billionen an Molekülen auch eines von jeder Spezies des Sees zu finden ist. Die minimale Chance, dass sich ausgerechnet ein Molekül einer bestimmten Spezies im Eimer befindet, wird "übertrumpft" von der schieren Menge an Molekülen im Eimer. Das hebt die minimale Chance wieder in den Bereich des Wahrscheinlichen.

Wer also sagt, er würde den See von Loch Ness auf DNA-Spuren untersuchen, muss sich aus technischen Gründen auf wenig Materie beschränken -- diese reicht aber aus. Am Ende durchsucht man einen Eimer Wasser. Das ist, molekular betrachtet, bereits gigantisch viel. Ich würde mich nicht wundern, wenn man sich auf ein Reagenzglas beschränken muss. Denn die Entschlüsselung von DNA-Molekülen ist äußerst aufwändig.

Einer der Pioniere für diese Entschlüsselungsverfahren ist ein Mann namens Craig Venter. Ihm gelang die erste Entschlüsselung eines menschlichen Genoms (sein eigenes). In einem Video führt er durch seine verschiedenen Labors und unterhält sich dabei mit Richard Dawkins.

https://www.youtube.com/watch?v=3E25jgPgmzk

An dieser Stelle im Video wird die Geschichte mit dem Eimer erläutert: https://youtu.be/3E25jgPgmzk?t=7m40s

LidlRacer 01.06.2018 23:27

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1381540)
Es ist eben falsch ist, dass du nur dort bist und ich hier, sondern dass wir alle verbunden sind (Welle/Teilchen...) als Teil eines Ganzen im Unendlichen. Ich und du ist eigentlich dasselbe, es ist lediglich eine andere Gewichtung.

Mich würde immer noch interessieren, welche Relevanz diese Bemerkung haben sollte.
In ähnlichem Zusammenhang finde ich dazu z.B. eine solche Aussage:
"Wenn man aber versucht, das einer normalen Person zu erklären, oder einer Person auf der Straße oder auf Twitter, könnten sie es vielleicht etwas schwer damit haben, dass ein Terrorist in Paris eigentlich sie selbst sein soll."
http://www.alphainside.de/warum-wir-...eben-bedeutet/

Ja, es fiele mir etwas schwer, zu glauben, dass ich nicht von einem Terroristen in Paris zu unterscheiden sein soll. Mit anderen Worten: Ich hielte das für groben Unfug.
Siehst Du das anders? Und was hat das mit Gott / Religion zu tun?

Jörn 01.06.2018 23:49

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1381540)
als Teil eines Ganzen im Unendlichen

Was genau ist ein "Ganzes im Unendlichen"?


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