Schwarzfahrer |
10.12.2023 13:51 |
Zitat:
Zitat von tandem65
(Beitrag 1731838)
Ah ja, wie erwartet ganz einfach. So daß es jeder Bild Leser leicht nachvollziehen kann.
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Rational systematische Methoden sind selten ganz einfach, dafür aber effektiv. Das System dahinter muß auch nicht jeder Bild-Leser kapieren, aber wenn Politiker in Entscheidungspositionen zu solchen Differenzierung nicht in der Lage sind, dann sind sie für ihren Job nicht geeignet.
Zitat:
Zitat von tandem65
(Beitrag 1731838)
Da hätte ich als Ingenieur von Dir mehr erwartet. Druck erzeugt Gegendruck.
Aber in dem Bild ist der Anreiz eher ein Druck mit umgekehrtem Vorzeichen.
Und um mal beim Heizungsgesetz zu bleiben. da geht es zu einem Großteil um Anreize für den Bürger. Da steht für den Bestand erst in sehr weiter Ferne ein Verbot bestimmte Anlagen zu verbauen und es wird Anreize geschaffen andere Anlagen, z.B. eine Wärmepumpe bei Zeiten zu verwenden.
Wo ist da aktuell der negative Druck für Dich?
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Was würdest Du denn speziell von einem Ingenieur erwarten? Ehrliche Neugier, um das Bild meines Berufes bei anderen zu kennen.
Was das Heizungsgesetz angeht (die neuere, abgeschwächte Form verschiebt zwar einiges auf eine unbestimmte Zukunft (Wärmeplan von Gemeinden...), aber ist im Prinzip das Gleiche: bei Heizungswechsel Nötigung zur Wärmepumpe, da keine der anderen Alternativen (außer Fernwärme für eine Minderheit) verfügbar sein werden, also je nach Immobilie extrem hohe Kosten. Bis dahin wird jeder abwarten und Geld sparen, statt die kleinen Schritte anzugehen. Jeder Besitzer einer ineffizienten alten Gasheizung wird diese maximal ausreizen, statt so schnell wie möglich eine für ihn bezahlbare Brennwerttherme (zum Bruchteil der WP-Kosten) einzubauen. So hält man CO2-Ausstoß möglichst lange hoch.
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