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Nobodyknows 10.04.2019 08:31

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1445386)
An der Erhöhung der Spritpreise hat sich der Funke entzündet, wobei Macron ein ganzes Paket zum Sozialabbau zugunsten der grossen Konzerne durchsetzte.

Wenn für den Bürger der Kraftsfoff aus Gründen des Klimaschutzes (nochmals) teurer wird, aber das Dienstwagenprivileg, die steuerliche Subventionierung der "typischen" 3er, 5er, C- und E-Klassen, der A4 und A6 Firmenwagen erhalten bleibt, wäre das dann nicht auch ein Sozialabbau zugunsten der grossen Konzerne. :Gruebeln:

Interessanterweise gehen die (vermutlich Dienstwagen fahrenden) Spiegel-Autoren des von FlyLive verlinkten Artikel ebenso wenig auf das Dienstwagenprivileg ein, wie die Forderungen von "Fridays for Future".

Gruß
N. :Huhu:

Körbel 10.04.2019 08:33

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1445314)
Da haben eine ganze Menge der Leute fast geweint, die "ständig irgendeinen scheissfernen Platz auf dieser schönen Welt" anfliegen.
Hashtags: #Krokodilstränen #Opportunismus #Populismus

Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Vielleicht sind ein paar Leute dabei, die vielleicht ganz schnell was an sich ändern.

Klar die Masse macht weiter wie gehabt, kann man hier ja auch nachlesen.

Ich werde mich weiter bemühen.

Körbel 10.04.2019 08:35

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1445369)
Ein Kilogramm Rindfleisch nur zwei Euro fuffzich teurer? Da stimmt IMO etwas nicht.

Warum kann man solche Preise machen?

Doch nur weil das von staatlicher Seite massiv subventioniert wird.

qbz 10.04.2019 09:01

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1445392)
Wenn für den Bürger der Kraftsfoff aus Gründen des Klimaschutzes (nochmals) teurer wird, aber das Dienstwagenprivileg, die steuerliche Subventionierung der "typischen" 3er, 5er, C- und E-Klassen, der A4 und A6 Firmenwagen erhalten bleibt, wäre das dann nicht auch ein Sozialabbau zugunsten der grossen Konzerne. :Gruebeln:

Interessanterweise gehen die (vermutlich Dienstwagen fahrenden) Spiegel-Autoren des von FlyLive verlinkten Artikel ebenso wenig auf das Dienstwagenprivileg ein, wie die Forderungen von "Fridays for Future".

Gruß
N. :Huhu:

Umweltverbände verlangen schon seit längerem eine Änderung oder Abschaffung des sog. Dienstwagenprivilegs. Vermutlich rennst Du damit bei den Fridays for Future Aktiven offene Türen ein. Bei einer Beschränkung auf 7 zentrale Hauptforderungen kann man kaum auf alles eingehen, nicht wahr? Die Bewegung ist ja schliesslich keine Partei mit 100 Seiten Parteiprogramm. Da sollte man jetzt nicht so streng mit den jungen Menschen sein.

Der Spiegel lebt hingegen von den Autoanzeigen und der Schleichwerbung. Gerade heute wurde wieder mal ein Luxusprotz vorgestellt, ein BMW Cabrio mit bis zu 600 PS! Deswegen zählt man einfach auf, was bei einer CO2-Taxe teurer würde, um spontane Ablehnung zu provozieren, was auch reflexhaft zu funktionieren scheint. :)

Gestern beschäftigte sich übrigens die Anstalt im ZDF mal wieder mit dem Klimaschutz in DE und brachte interessante Infos über die Tricks bei der geplanten Abschaltung alter Kohlekraftwerke, die aus Altersgründen sowieso zu dem Zeitpunkt vom Netz genommen worden wären und jetzt als CO2-Reduktion mit Entschädigung gelten, sowie die Subventionierung der Ölindustrie.
https://www.zdf.de/comedy/die-anstal...-2019-100.html (51min)

Nobodyknows 10.04.2019 09:18

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1445404)
Da sollte man nicht so streng mit den jungen Menschen sein.

Na ja, ob es sich um "junge Menschen" handelt (siehe meinen Post #1206) weiß ich ja noch nicht. Ronja Thein hat noch nicht geantwortet. ;)

Aber mit den Dienstwagen fahrenden Spiegel-Journalisten darf ich doch streng sein, oder? :Cheese:

Anyhow, im Januar 2019 erklärt Finanzminister Scholz "Die fetten Jahre sind vorbei", in der vergangenen Woche wurden wir breitflächig infomiert, dass die Strompreise so hoch wie noch nie zuvor sind und nun fordern "Schüler", die sich mit ihren Aktivitäten die Sympathie von Kanzlerin und Bundespräsident erstreikt haben, dass alles teurer und (höher) besteuert werden muss... (und dadurch als Nebeneffekt die Mieten weiter steigen werden).

Kann man es verdenken, dass manche(r) glaubt, dass ihm vermittelt werden soll, dass er sich auf mehr Steuern und damit auf weniger Netto vom Brutto einzustellen hat?

Gruß
N. :Huhu:

Helmut S 10.04.2019 09:38

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1445404)
Umweltverbände verlangen schon seit längerem eine Änderung oder Abschaffung des sog. Dienstwagenprivilegs.

Wobei ich noch nie verstanden habe, was das eigentlich genau sein soll :confused:

EDIT: Bevor jemand versucht mir die 1% Methode zu erklären oder den Unterschied zur Fahrtenbuchregelung oder die Begründung einer (genauer: keiner) ersten Arbeitsstätte bzgl. Umgehung Fahrten Wohnung/Arbeitsstätte oder ab 1.1.2019 die Häftige Ansetzung des UVP für Hybrid oder Elektroautos im Rahmen der 1% (0,5%) Regelung. Bitte nicht. Die Frage is vielmehr: Wo ist das Privileg einen Gehaltsbestandteil zu bekommen?

anlot 10.04.2019 09:41

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1445410)
Wobei ich noch nie verstanden habe, was das eigentlich genau sein soll :confused:

Würde mich auch interessieren. Wie soll das in der Praxis dann genau aussehen? Eine Erhöhung der 1% Regel?

Nobodyknows 10.04.2019 09:48

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1445410)
Wobei ich noch nie verstanden habe, was das eigentlich genau sein soll :confused:

EDIT: Bevor jemand versucht mir die 1% Methode zu erklären oder den Unterschied zur Fahrtenbuchregelung oder die Begründung einer (genauer: keiner) ersten Arbeitsstätte bzgl. Umgehung Fahrten Wohnung/Arbeitsstätte oder ab 1.1.2019 die Häftige Ansetzung des UVP für Hybrid oder Elektroautos im Rahmen der 1% (0,5%) Regelung. Bitte nicht. Die Frage is vielmehr: Wo ist das Privileg einen Gehaltsbestandteil zu bekommen?

Vielleicht hilft das (und darin ist das nicht unübliche Tanken für lau noch nicht erwähnt):
"Wenn man sich einen durchschnittlichen VW Passat anschaut, dann kostet der 36.000 Euro. Wenn man den als Dienstwagen zur Verfügung gestellt bekommen hat, muss man den versteuern, sprich man muss bei 36.000 Euro, 360 Euro im Monat versteuern. Wenn man das gleiche Auto nimmt, sich den privat anschafft, dann kostet dieser Passat 720 Euro im Monat. Dann sieht man, dass es eine Differenz gibt. Einmal bei dem, was als geldwerter Vorteil versteuert wird, und: den Vorteil keinen Privatwagen kaufen zu müssen.“

Es ist dieses sogenannte Dienstwagenprivileg, das Automobilindustrie auf der einen Seite und Umweltschützer und Steuerexperten auf der anderen Seite seit Jahren entzweit. Alexander Mahler spricht von einer Subvention in Höhe von 4 Milliarden Euro im Jahr. Geld, das an anderer Stelle fehlt. Auch die OECD kritisiert die steuerliche Bevorzugung von Dienstwagen."


Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/diens...icle_id=342036

Gruß
N. :Huhu:


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