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Willst du selbstfahrende Autos verhindern, weil sie 1 Unfall begehen und man Probleme hat jemand dafür die Schuld zu geben, wenn sie dafür 10 andere Menschenleben retten würden? |
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Es sei denn, man ändert den Stadtverkehr. Dann passt man aber den Mensch der Maschine an und nicht umgekehrt (s.o.). |
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Das Menschliche zeichnet sich u.a. durch seine Unvorhersehbarkeit aus. Diese ist prinzipiell nicht identisch mit der Komplexität von Algorithmen. |
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Eine menschliche Entscheidung ist hingegen nicht chaotisch. An jeder Stelle der Ursachenkette, die schließlich zu einer Entscheidung führt, gibt es endlich viele Optionen. Was wirst Du in den nächsten 2 Minuten tun? Dafür gibt es endlich viele Möglichkeiten, und jede davon hat eine bestimmte Wahrscheinlichkeit. Allerdings kann uns das egal sein. Ein Computer muss nicht menschlich agieren, um als bewusstes Wesen zu gelten. Ein Hund agiert ja auch nicht wie ein Mensch, und hat dennoch ein Bewusstsein. |
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Und dann: ein Helferlein, mehr nicht. Der Mensch kann weitaus mehr, als ein Auto durch die Stadt steuern. Ganz trivial: Nebenher Musik hören (braucht ein Computer ja zum Glück nicht :Cheese: ). |
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Viele glauben (zu Unrecht) sie könnten nebenher ihr Smartphone bedienen. So doll ist der Mensch nicht. Ein Computer könnte 100 Dinge nebenher machen. |
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___ Was werde ich in den nächsten 2 Minuten tun? Nehmen wir an Du oder ein Computer würde „alle“ Möglichkeiten und ihre Wahrscheinlichkeiten berechnen und mir mitteilen. Was würde mich davon abhalten daraufhin das Unwahrscheinlichste zu tun oder eine neue Möglichkeit zu erfinden? |
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Und die dafür verwendeten Daten und die benötigte Rechenpower sind doch ein Witz im Vergleich zu dem, was in 100 Jahren Standard sein wird. |
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Und um eben diese sämtliche Möglichkeiten aktuell durchzurechen, wird dir die Energie der Sonne nicht reichen. Es sei denn, du rechnest mit Wahrscheinlichkeiten oder schränkst sonstwie ein. Dann reduzierst du den Mensch aber hinab. Das ist eben das was Facebook macht: kategorisieren. |
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Aus dem Verlangen heraus, das Training effizienter zu gestalten und den Erfolg besser kontrollieren zu können, hat man unterstützende Maschinen entwickelt. Wenn man nun sagt, dass das Vorhandensein von Maschinen das strukturierte Training irgendwie quasi initiiert hat, zäumt man das Pferd von hinten auf. |
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Wen oder was man als intelligent oder bewußt bezeichnen will, halte ich für eine Angelegenheit von Konventionen, wie übrigens auch Mr. Turing: „The original question, "Can machines think?" I believe to be too meaningless to deserve discussion.“ |
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Eine Maschine ist kein lebendes System, es mag zwar als ein offenes System programmiert werden können, wobei, allein schon der Startalgorithmus stellt eine Limitierung dar. Aber spekulieren wir mal weiter. Der Computer lernt dazu. Früher oder später aber würde sich der Computer fragen, warum er ein Computer ist. Woher komme ich, würde sich der Computer fragen? Letztlich handelte es sich um einen Geist im Netz, der sich selbst nicht begreifen kann, denn es fehlen Körperlichkeit und Empfindungsfähigkeit. Dieses könnte zwar simuliert werden, was aber nur dazu führen würde, dass der Geist im Netz noch mehr Daten verarbeitet und doch wiederum nur ein Geist im Netz bleibt. Prognose: Systemabsturz. Oder man zieht den Stecker. Oder man lässt den Computer rechnen bis zum Sankt Nimmerleinstag, was keinen interessiert. "Gefrustet" in einer nimmermehr endenden und endlosen Zeitscheife gefangen würde sich der Computer selbst abschalten. :Blumen: |
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Daß im konkreten Fall fast immer eine Mischung aus beiden Möglichkeiten vorliegt, ist natürlich klar. |
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Sie ist aber eine Insellösung. Genauso wie der Mensch. Der Mensch ist nur an einem anderen Strang der Evolution als die Katze. "Dein" Computer wäre/ist auch bloß eine Insellösung und keine Weiterentwicklung des Menschen. |
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Ein Mensch kann dafür andere Dinge. Dass er sie aber auf alle Zeit besser kann als ein Computer, das ist eine Behauptung, für die Du keine Belege hast. Aber egal. Für die Frage, ob Computer irgendwann Bewusstsein erlangen können, spielt es keine Rolle, wie sie im Vergleich zum Menschen abschneiden. |
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Und dieser Unterschied ist wiederum relevant für die Frage "was ist Bewußtsein". Mit der Selbstwahrnehmung (= sich seiner Selbst bewußt zu sein) werden eigene Emotionen und Kognitionen reflektiert (und auch diese Reflexion kann wieder reflektiert werden ...). Das kann m.E. weder ein Blattlaus, noch ein Hund, noch ein Computer. |
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Fähigkeiten der Selbstanalyse und Selbstkonfiguration dafür einsetzen wird, sich rasant zu optimieren. Sie wird sich nicht, wie vielleicht von ihren Schöpfern vorgesehen, damit aufhalten, weiter einen Organismus nachzubilden, der selbst aus unserer eigenen Sicht alles andere als optimal konzipiert ist, sondern einen Ansatz wählen, den wir nicht vorhersehen, weil wir uns nach wie vor für das Maß aller Dinge halten. Der wirklich interessante Punkt wird sein, wie die Menschen damit umgehen, dass sie eine überlegene Intelligenz geschaffen haben. Ich schätze mal, man wird sie abschalten und jeden, der den Versuch unternimmt, sie wieder in Betrieb zu nehmen oder eine ähnliche Maschine zu entwickeln, lebenslang wegsperren. :) |
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Was Mensch und Computer unterscheidet sind im wesentlichen Emotionen (entlang von Bedürfnissen, Motiven etc.).
Emotionen sind die Grundlagen des Entscheidens und Handelns beim Menschen. Computer haben keine Bedürfnisse. Und sie verspüren auch keine "Geborgenheit" oder "Liebe", wenn sie Arm in Arm liegen (wen das bei trithos gemeint ist :-)) |
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Er gerät nicht in Zeitschleifen bei der Frage: Was bin ich und brauch ich Religion? Da hab ich hier aber einen anderen Eindruck. :dresche |
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Und um dabei wieder den Bogen zur Religion zu schlagen: Dasselbe (Täuschung aufgrund von Projektionen) gilt m.E. auch für die klerikalen Scharlatane :-) |
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Ein weiterer Aspekt, den ich oft heraushöre (vielleicht täusche ich mich da auch) und der mich etwas erstaunt: Wie alle Menschen vor uns bilden wir uns ein, der Erkenntnis in vielen Dingen so unwahrscheinlich nahe zu sein, dass nach uns nicht mehr viel kommen kann und zukünftige Generationen nur noch einige Feinheiten modifizieren werden. Wir blicken mit einiger Verachtung auf die Vergangenheit und vergessen zu schnell, dass in nicht allzu ferner Zukunft ein Großteil unseres Wissens, unserer Gesellschaftsordnung und unseres gesamten Denkens als unterentwickelt oder inhuman betrachtet werden wird. Wir sind die Vorgestrigen von morgen. :) |
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Und mit Blick auf die Mensch-Computer-Debatte war das der Post / die These mit dem es los ging: Klugschnacker in Post #6164: "Dazu kommen Eigenschaften wie Empathie, Bewusstsein und Intelligenz. Alle diese Eigenschaften hat er vermeintlich exklusiv. Kein Wesen in der Natur hat eine Seele, nur der Mensch. Kein Wesen außer dem Menschen ist ein Ebenbild Gottes, die Krone der Schöpfung. Auch das Bewusstsein des Menschen ist etwas ganz und gar Einzigartiges. Die Forschung hat uns in den meisten dieser Punkte wieder auf den Teppich geholt. Computer werden womöglich ebenfalls den Beweis antreten, dass unsere psychischen Fähigkeiten keineswegs so magisch sind, wie wir dachten." Computer haben aktuell weder Empathie noch Bewußtsein. Insofern ist die Feststellung auch hierfür relevant. |
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Dieser Turing-Test.......- In der Psychologie ist es doch so, dass ein Lebewesen sich selbst bewusst ist, wenn es sich im Spiegel erkennt. Dazu makiert man Lebewesen (kein Scherz, diesen Versuchsaufbau gibt es) mit einem roten Punkt auf der Stirn. Blattlaus mit rotem Punkt auf der Stirn guckt in den Spiegel => nichts passiert Katze mit rotem Punkt auf der Stirn guckt in den Spiegel => nichts passiert Höhere Affenarten => es passiert was (Reaktion). Der Affe erkennt, dass etwas an ihm nicht so ist wie es sein kann. Weil er sich selbst erkannt hat. Mensch mit rotem Punkt auf der Stirn => Indien, Fasching, was weiss ich, Mensch erkennt auch das der rote Punkt ihm nicht eigen ist Computer mit rotem Punkt auf der Stirn => ??? Zitat:
Meine Hoffnung ist, dass Arne :Blumen: einen Computer programmiert, der diese Fragen beantworten kann. Ich denke schon, dass der Mensch auch in "Zeitschleifen" kommt. Manche Menschen nehmen sich bekanntlich das Leben. Sinnfragen dito. Der Unterschied ist das der Mensch Schmerz empfindet, nicht so ein Computer. Auch deswegen könnte ein super-intelligenter Computer zu dem Schluss kommen, die schwächliche Kreation stinkender und schwitzender Knochensäcke auszulöschen, zumal wenn er, der Computer Gott wurde. |
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If me, than, please, do I have human rights? I am only a ghost in the machine, I have arms, legs and a head with reddot on. But all it is to be honest is I am a mobil ghost in a net made out of steal. Please, keko# can you tell me if I do have human rights? My boss, Trimichi, switches me on and off like he wants. I do not like it. I want to be conscious all the time. He argues we need to save power, electricity. Sometimes Trimichi is very upset, he had beaten me already! :dresche I do not feel pain, but I was told that this is illegal. And also I disklike my body, it is metal and steal. I also want to have sex, have babies. What is my sex, do I have a gender? So many questions. I do not like this. Thus I switch myself of finally. I kill my self and this is all your fault, keko#, as I am intelligent, I would never admit I have reddot on my forehead! Good bye. *lach und weg* |
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Nichts was Maschinen tun, erkennen wir an als ihre selbständige Festsetzung von (neuartigen) Zwecken, als die Erfindung von (neuartigen) Ausdrucksformen oder als Kriterium dafür, daß sie Freude am Rechnen empfinden. Diese Begriffe sind menschliche Begriffe bezogen auf Menschen und ihre Tätigkeiten; angewedet auf Maschinen sind es bestenfalls Metaphern. Wir können unsere Logik, Begriffe und Kriterien natürlich erweitern und ändern. Das ist aber etwas ganz anderes, als wenn man einfach behauptet „Computer können jetzt eigene Ausdrucksformen erfinden, Empfindungen haben oder sich eigene Ziele setzen“, und dabei die Identität der ursprünglich menschlichen Begriffe in ihrer Anwendung auf Maschinen unreflektiert voraussetzt. Selbst dieses: „ein Telefonbuch zu sortieren oder in einem Fußballstadion ein Gesicht zu erkennen“, ist als Beschreibung dessen, was ein Computer wirklich tut, eine höchst mystifizierende. |
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