![]() |
Zitat:
Erstens: Das obige Zitat könnte man umformulieren in: "Wenn Du ganz fest dran glaubst, dann glaubst Du ganz fest dran". Es ist ein Zirkelschluss. Ich kann mir nicht einreden, es bei 1, 2, 3, ganz fest zu glauben. Glauben heißt, etwas ehrlich für wahr zu halten; und nicht, sich selbst was vorzumachen. Ich rede hier nur für mich: Ich kann mir nicht einreden, ganz fest an etwas zu glauben. Zweitens: Im Grunde geht es bei diesen Gedanken um die Überzeugungskraft von Gottes Offenbarung. Die Offenbarung kann nur dann eine Offenbarung sein, wenn es für die Figuren des Alten Testaments etwas Neues war. Die Bibel erzählt also davon, wie Leute, die zuvor nicht überzeugt waren, eben diese Überzeugung fanden. Auslöser war aber keine innere Anstrengung, sondern eine von außen kommende, überzeugende Offenbarung. Moses hat sich gerade nicht gedacht: "Wenn ich jetzt die Augen zumache und ganz fest dran glaube, dann glaube ich dran." Sondern Gott tat das Notwendige. Gott wusste, was notwendig war, um Moses zu überzeugen. Gott tat genau dies. Moses tat überhaupt nichts. Gott weiß also, was notwendig wäre, um mich zu überzeugen. Ich muss mich dazu nicht anstrengen oder mir etwas einreden. Dieser Meinung ist auch Paulus (Neues Testament). Er sagt, allein durch die Gnade Gottes werden wir erlöst oder erleuchtet. Wir können es uns nicht verdienen (uns also einen Anspruch erwerben). Sondern Gott schenkt es uns aus freien Stücken. Gott kommt, wenn er will, und zu wem er will, und er findet den richtigen Weg dazu. Ich bin also mit meiner Haltung genauso biblisch und christlich, wie Moses es war. Ich warte auf eine Offenbarung, die mich überzeugt. Moses hat sich nicht mit weniger zufrieden gegeben. Gott hat sich nicht mit weniger zufrieden gegeben. Und ich gebe mich auch nicht mit weniger zufrieden. Amen. :Blumen: |
Zitat:
Ganz genau, einverstanden. Die Antwort lautet schlicht und einfach, wir müssen es nur annehmen. Wie ein Geschenk. Gott hat ein Geschenk für dich, er hat es für jeden für uns Menschen zu unseren Füßen gelegt. Es liegt direkt vor uns. Aufheben und es annehmen muss jeder einzelne schon selber. Es ist ein Angebot, freiwillig.......alles echte, im Reich Gottes ist freiwillig und um sonst! Das ist so unglaublich und genial einfach! Das macht Gott auch. Ich meine, er spricht jeden von uns, ein par mal im Leben persönlich an. Wie und durch was bzw. wen bleibt sein Geheimnis.:Blumen: Und das mit dem dran Glauben, kann ich nur versuchen zu verdeutlichen. Mit Liebe. Wie willst du Liebe beweisen. Wie willst du Wissenschaftlich Beweisen, das deine Frau, oder dein Partner, oder deine Eltern oder deine Kinder dich Lieben bzw. das Du sie Liebst.? Das ist irgendwie absurt! Du musst früher oder später eine gewissheit haben spüren erfahren. Oder sonst irgendetwas. Gut, manche Menschen können vieleicht niemals tiefe oder wahre Liebe empfinden. Aber manche Menschen sterben sogar, wenn ihre große Liebe weg ist. Oder sie getrennt werden. Da kommst Du mit Wissenschaft nicht weiter. Oder sehe ich das falsch? So war es bei mir, erst als ich mich Jesus Christus ganz geöffnet habe, und ihm mein Leben anvertraut habe. Wurde ich ganz frei, von irgendwelchen zwängen von falscher Frömmigkeit. Von Menschen abhängigkeit usw. Ich verstand am Anfang im großen und ganzen auch nicht viel, was ich in der Bibel las. Erst als ich im Glauben durchbrach, und meine Wiedergeburt erlebte. Seit dem verstehe und begreife ich immer mehr. Der Heilige Geist schließt jedem Wiedergeborenen das Wort Gottes so auf, das er es immer besser versteht. Darum auch das Geistlich betrachten der Bibel, geht natürlich nur, wenn ich den Heiligen Geist habe:Blumen: Darum ist die Bekehrung bzw. Wiedergeburt auch das entscheidende. Nur wenn ich im Heiligen Geist wandle, kann er mich auch vor verirrung,falscher lehre, Falschen Religionen, Irrlehrern, usw. bewahren. Und wie gesagt, immer alles freiwillig und ohne zwang.:Blumen: Wie gesagt, das ist ein erklärungsversuch bzw. eigene erfahrung:Blumen: Und Du musst auch noch beachten, das im Alten Testament der Heilige Geist noch nicht ausgegossen war. Das bedeuted, das ab dem Neuen Testament mit dem ausgießen des Heiligen Geistes. Gott nicht mehr direkt wirkt, wie im Alten Testament, sonder durch den Heiligen Geist. Als Vermittler Lieber Gruß, Martin |
Zitat:
Ob Gott nun jemanden liebt / ignoriert oder straft, hängt von den Gefühlen und Imaginationen dieser Person ab, es ist quasi eine andere Form von Selbstliebe oder Selbstbestrafung, je nachdem. |
Ok.
Aber wie willst Du beweisen, das Du zb. deine Frau liebst. Oder etwa, das es diese Liebe überhaupt gibt.(zb. zu deiner Frau) Oder Beweise mir Wissenschaftlich, das so etwas wie Liebe überhaupt gibt. Ernst gemeinte frage! Alles nur Hormone......? Gruß Martin |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares von Fernando Pessoa Entschuldigt die Störung - eines meiner Lieblingsbücher. Wollte ich anbringen, weil ich es passend fand. LG H. |
Zitat:
Die Menschen sammeln doch schon als Kinder Erfahrungen mit anderen, wo sie lernen, zu erkennen, wer ihnen wenig, mehr, stark gewogen ist und wer gar nicht und was sie tun müssen, damit andere sie mögen oder nicht mögen. Man kann auch mit einem imaginierten Wesen wie Gott kommunizieren und mit diesem Wesen bzw. mit sich selbst unterschiedliche Erfahrungen machen, wann einem dieses Wesen gewogen ist oder nicht und ob es einen liebt. Insofern basiert das Vertrauen, das man menschlichen Zuneigungsäusserungen entgegenbringt, auf langjährigen Vorerfahrungen, die spez. in der Eltern-Kind Beziehung gelernt wurden. Lügen z.B. die Eltern ihren Kindern Liebe vor, könnten die Kinder später eine schwere Störung im Vertrauen zu anderen Menschen bekommen. Letztlich "spiegelt" sich in der subjektiven Beziehung, die ein imaginierter Gott zum Menschen hat, auch die eigene Beziehung als Kind zu den Eltern. |
Zitat:
Es gibt Menschen, die man nicht romantisch, sondern auf andere Weise liebt, beispielsweise seine Kinder, Geschwister oder Eltern. Das macht einen noch lange nicht zum geistigen Pygmäen, wenn man sich auf diese rassistische Sprache einlassen will. Die romantische Liebe ist kein Ergebnis des Christentums, denn es gab sie lange bevor es das Christentum gab. Die Menschheit hat 99% ihrer Zeit ohne das Christentum zugebracht, und an romantischer Liebe hat es dabei gewiss nicht gefehlt. Es gibt sie zudem auch in anderen Kulturkreisen, die ohne christliche Prägung geblieben sind. Ich frage mich, ob dem Autor beispielsweise die griechischen Sagen unbekannt sind, in denen die romantische Liebe, lange vor dem Christentum, ein stets wiederkehrendes Motiv darstellt. Im Christentum ist die romantische Liebe aus meiner Sicht eher etwas, dass in ihrer Maßlosigkeit eingegrenzt, beschränkt und reglementiert gehört. Geistliche vervollkommnen sich vermeintlich, indem sie sich von ihr fern halten. Insbesondere der körperliche Ausdruck romantischer Liebe, auf deutsch: Sex nur aus Lust und Liebe, ohne Zeugungsabsicht, sind im Christentum eine suspekte und heikle Angelegenheit; die Gefahr der "Sünde" ist hier stets mit erhobenem inneren Zeigefinger zugegen. |
Zitat:
Dass "Liebe" im Laufe der Zeit immer von Enttäuschung begleitet ist, weil die eigene Vorstellung im anderen geliebt wird, wovon der / die andere sich aber unterscheidet, würde ich so absolut nicht teilen. Dieser Prozess der Differenzierung zwischen den Projektionen und der Erkenntnis des wirklichen geliebten Menschen muss ja dem Gefühl der Liebe nicht abträglich sein, im Gegenteil, überwindet man die Enttäuschung. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:07 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.