Schwarzfahrer |
21.10.2020 14:44 |
Zitat:
Zitat von LidlRacer
(Beitrag 1559565)
@Schwarzfahrer
Stimmst Du mit mir überein, dass kein Zustand akzeptabel ist, bei dem die täglichen Infektionszahlen - oder wegen wochentäglicher Unterschiede besser: die wöchentlichen Infektionszahlen - vom heute schon recht hohen Niveau ständig weiter ansteigen?
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Nicht in dieser Formulierung. Die aktuell erhobenen positiv-Test-Zahlen an sich haben m.M.n. zu wenig Aussage bzw. wenig Korrelation zur Entwicklung des Krankheitsgeschehens (ich weiß, der kommt zeitverzögert, is trotzdem ein wichtigeres Kriterium). Der Anstieg des Positiv-Anteils hat mehr Aussage und könnte als Alarmzeichen dienen, wobei solange alles in niedrigem einstelligen %-Berich liegt, sind auch die Änderungen gering, und die hoch klingenden Absolutzahlen in meinen Augen weniger bedrohlich, als es vermittelt wird. Auch fehlt mir jegliche Information, wie sich die getesteten Kohorten über die Zeit geändert haben könnten.
Bei meinem Szenario könnte eine repräsentative Kohortentestung als Begleitung helfen, um zu überwachen, ob sich der positiv-Anteil der Bevölkerung sich groß ändert. Ein Test, der tatsächliche Infektiosität überprüft, wäre mir lieber als der einfache PCR, gibt es glaube ich aber nur mit relativ großem Aufwand, nicht massenfähig. Entscheidend und besonders effektiv nützlich finde ich solche Tests allerdings vor allem im Umfeld von empfindlichen Bereichen (z.B. Pflegeheimen)
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