![]() |
Zitat:
Wäre eine generelle Beschränkung auf 5 Personen gültig, gäbe es keinerlei Grund, zusätzlich Haushalte / Hausstände zu erwähnen. Und was zuhause gilt, wäre evtl. noch separat zu klären. |
Zitat:
So weit so gut. Das hat aber dazu geführt, dass die Sache ziemlich kompliziert wird. Maßnahmen sind nicht nur geografisch verschieden, aber ändern sich auch in der Zeit. Das mit den 2 Hausständen z.B. verstehe ich nicht ganz, weil andererseits habe ich gehört, dass "private Feier" z.B. mit 25 Personen abgehalten werden können. Wenn man dann mehr als 2 Hausstände hat, nennt man es einfach eine "Feier" statt einen "Treffen" ??? Wahrsch. bin ich zu blöd, aber ich blicke da schlecht durch, obwohl ich sehr gewollt bin die notwendigen Maßnahmen zu folgen und es auch mache insoweit ich sie verstehe. |
Zitat:
Schau in die aktuell und regional gültige Verordnung! Falls Du sie findest ... |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Ein Problem der Argumentation in der Diskussion um Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen, oder um eine Normalisierung für Viele und Schutz für die Bedrohten ist, daß sie zwangsläufig auf die Frage hinausläuft: wie viele schwere Erkrankungen oder Tote können wir in Kauf nehmen gegen welchen sonstigen gesamtgesellschaftlichen Nutzen (auch Grundrechtskonflikte). Rein moralisch ist verständlicherweise keiner bereit, hier Zahlen zu nennen ("was ist ein Menschenleben Wert"), aber aktuell wird alles zu Corona an Zahlen gemessen. Praktisch und ohne Zahlen machen wir diese Abwägung aber bei vielen anderen Lebensrisiken die ganze Zeit, und verschieben die Gewichtungen auch teilweise langsam als Ergebnis von öffentlichen Diskussionen (z.B. Rauchen). Ich frage mich nur, wie lange dieser Normalisierungsprozess bei Corona dauern wird. |
Zitat:
Unser Sohn spricht nur sehr langsam, er ist ein Late-Talker. Er ist aber seit früh auf in Gesellschaft (Tagesmutter, Kita). Dennoch möchte er jetzt mit 2 3/4 Jahren noch nicht wirklich viel sagen (es kommt langsam, aber es dauert). Ich vermute, du machst dir zu viele Gedanken (ich weiß, das ist leicht gesagt, eure Vorgeschichte ist sicher eine ganz andere als unsere, wenn der Kinderwunsch schon mit vielen Mühen verbunden war). Baut euch ein soziales Netzwerk auf, es reicht, mal einen Nachbarn mit kleinem Kind zu treffen, es müssen nicht die großen Gruppen sein. Wir haben seit März kein Kinderturnen mehr. Schade, ja, aber ich denke nicht dass unser Sohn das wirklich bemerkt hat. Gut, wir haben zum Glück die Kita. Aber unsere Kinder sind klein. Die größeren trifft es viel schlimmer. Die haben jetzt kein St. Martin, keine Weihnachtsfeiern, usw. Das will ich keinem Vorschul- oder Grundschulkind erklären müssen. Unser Sohn merkt nichts von alldem, er kennt es ja auch noch nicht anders. Für ihn ist wichtig, dass wir da sind und die größte Gefahr wäre wohl, dass er die Großeltern mal eine Weile nicht sehen kann. |
Zitat:
Ich sehe keine anderen Mittel, als dass wir beim Stand von 100 Toten täglich genau jene Maßnahmen ergreifen müssten, die durch diesen Kompromiss vermieden werden sollten. Wir müssten die sozialen Kontakte beschränken und zwangsweise Teile der Wirtschaft lahm legen. Wir hätten dann nichts gewonnen, aber eine Menge Tote und schwer Erkrankte zu beklagen. Da erscheint es mir sinnvoller, bereits in einem früheren Stadium die ohnehin unvermeidlichen Maßnahmen zu ergreifen. :Blumen: |
Zitat:
Die Wirtschaft büßt Milliarden ein. Wieviel Krankenhäuser könnte man wohl bauen mit diesen Geldern? 100? 1000? Und wieviele Leben werden dadurch nicht gerettet? Irgendwo sind Grenzen einzuziehen. Andere sprechen von Graustufen. Dr. Schläube schrieb Herr Spahn, insofern, dass das Parlament die Gesetze macht und nicht er. In diesem Zusammenhang war auch davon die Rede, dass man den "Übermotivierten" klarmacht, dass es auch andere Menschenrechte gibt, die zu beachten sind bei diesem Abwägungsprozess der Grundrechte untereinander, und Gesundheit nicht das "Supergrundrecht" ist. Oder ganz konkret durch Zahlen verdeutlicht im Gedankenspiel: dadurch, dass 10000 Menschen durch die Maßnahmen gerettet werden vor dem Virus, sterben 5000 Menschen mehr durch Suizid auf Grund von Depressionen. Wenn wir das Leben weiter reglementieren kommt irgendwann der Punkt, wo die Maßnehmen dereguliert werden müssen, weil zwar dann 30000 Menschen vor Corona gerettet werden, dafür aber 100000 Menschen an Depressionen sterben (das Plus an Alkohol- und Drogentoten mit einkalkuliert)? Wer hat nun Recht und was ist richtig? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht. Und zum Glück ist dieses nur ein Gedankenspiel. Was ich aber glaube zu wissen: nicht jedes Jahr können Milliarden in die Wirtschaft "wegen Corona" gepumpt werden. Ein "weiter so" ist imho auf Jahre betrachtet zu kurz gedacht. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:33 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.