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Auch dieses Buch ist kein mathematisches Lehrwerk nach 1. Defintion, 2. Satz und 3. Beweis. Er geht der Frage nach, ob der Atheismus Fluch oder Segen für die Religion ist. Gott taucht in verschiedenen Formen in seinem Buch auf. Ohne Gott gäbe es kein Universum, keine Biologie, keine Evolution. Das hindert uns nicht daran, diese Dinge wissenschaftlich zu beschreiben. Er schreibt dazu auf Seite 150ff ("Vernunft des Glaubens"): "Es gehört zur Weisheit der religiösen Überlieferung, bei dieser im Wissen [...] unterstellten Vernunft der Welt [...] im Lebenszusammenhang einfach von "Gott" zu sprechen. Das ist ein Wesen, das unserer menschlichen Vernunft unendlich überlegen ist und sie gleichwohl so in sich schließt, dass es ihr verständig begegnet. [..] Eine Religion [...] hat die wissenschaftliche Einsicht nicht zu fürchten. Sie muss sie vielmehr suchen, um auf dem äußersten Niveau neuer Erkenntnisse die Menschen zu erreichen..." |
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Wenn es Relevanz hätte, dann hätte sich irgendein Gläubiger danach erkundigt. Aber Du und die Dame geben ja keine Auskunft. |
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Welchen Sinn hat ein Theologiestudium, wenn nicht den in einer kritischen Diskussion seine Meinung zu vertreten. Das Posting stach mir ins Auge und mir war langweilig. |
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Danke. m. |
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Und du nimmst dir welches Recht raus, zu bestimmen, was für wen eine Relevanz haben darf ? :Blumen: |
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keko, ich bitte Dich. Wenn Du solche Behauptungen einfach hinnimmst, ohne vom Autor eine Begründung zu verlangen, dann ist doch die Debatte darüber nichts wert. Was ist dann an diesem Glauben noch "vernünftig"? Vernunft braucht Begründung. Evolution macht Gott überflüssig, zumindest für diesen Bereich. Die Entwicklungen innerhalb der Evolution sind eine Zwangsläufigkeit. Es ist kein "Werkzeug". Evolution ist außerdem völlig ohne Ziel und Plan. Wer behauptet, sie sei Gottes Werkzeug für seinen großen Plan, weiß einfach nicht, wie Evolution funktioniert. Wieder einmal rächt es sich, wenn in Büchern die Positionen von Richard Dawkins kritisiert werden (Zitat aus dem Buch: "Hassprediger"), ohne dass die Autoren dessen Erläuterungen über die Evolution verstanden haben. Eben diese Kenntnis über die Evolution macht Dawkins Begründung so überzeugend und unangreifbar. Einfach zu behaupten, naja, dieser Gott habe eben einfach "alles" geschaffen, ist doch vom kindischen Glauben an "Adam und Eva im Paradies" kaum zu unterscheiden. Zitat:
Entschuldigung, aber ist das nicht etwas töricht? Hier geht es ja nicht um Oma Schmidtchen, sondern um mehrere Professoren und Doktoren, die gemeinsam ein angeblich wissenschaftlich und intellektuell belastbares Buch geschrieben haben. Sie versteigen sich gar zu der Idee, sie könnten die Wissenschaft als Ganzes bewerten. Wenn sie für ihre Begründung jedoch nicht mehr vorzuweisen haben als "die religiöse Überlieferung", dann sollten sie sich in die nächste Fußgängerzone stellen und den "Wachturm" verteilen. Wenn schon die Begründung fehlt -- taugt dann wenigstens die Behauptung etwas? Die Behauptung ist, dass man das ganze Zeugs "einfach Gott" nennt. Das, was alles schuf, und all die Gesetzmäßigkeiten des Universum: Das nennen wir einfach Gott. Und warum? Weil... das im Grunde schon in den Überlieferungen steht. Aber was ist Gott nun genau? Damit ist nicht gemeint, was er tat. Sondern was er ist. Woraus besteht er? Wer schuf ihn? Mit welchem Kräften kann er auf die Welt einwirken? Wie wirken diese Kräfte auf ihn selbst? Was will er von uns? Und woher wollen wir das wissen? Zitat:
Zudem haben die Autoren den Verstand Gottes ausgelotet und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass er unseren Verstand übersteigt. Woher sie diese erstaunliche Erkenntnis haben und welche Methode bei der Messung angewandt wurde, bleibt ein Geheimnis. Auch die Maßeinheit bleibt nebulös. Man beachte außerdem, dass hier doch wieder der "personale" Gott eingeschmuggelt wurde. Eben war er noch der Urgrund, die Quantenphysik, die Evolution -- und nun hat er offenbar einen Verstand, kommuniziert und trifft Entscheidungen. Dies ist nichts weiter als religiöse Trivial-Literatur, allerdings so formuliert, dass es gebildet klingt. Begründungen fehlen, Behauptungen tauchen aus dem Nichts auf, Definitionen sind überflüssig, kritische Prüfungen finden nicht statt. Da wird munter drauflos fabuliert vom Urgrund des Universums und dem Ursprung des Lebens, und puff! war das alles plötzlich da, weil Gott es gemacht hat. Denn so ist es überliefert. |
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