Schwarzfahrer |
28.01.2025 08:01 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1770657)
Du willst doch hoffentlich nicht behaupten, das es sich bei diesen Punkten um die am höchsten priorisierten Probleme der Wählerinnen und Wähler handeln würde. Es sind Deine persönlichen Prioritäten.
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Natürlich meine, ich bin einer der Wähler (der zitierte Tropfen im Meer...). Ich bin aber sicher, daß das auf jeden Fall Themen sind, die bei vielen tiefen negativen Eindruck hinterlassen, und teilweise die positiven Bestrebungen überdecken.
Zitat:
Zitat von dr_big
(Beitrag 1770661)
Trump wurde vor allem auch wegen seinem Versprechen von niedrigeren Lebenshaltungskosten gewählt,
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Es ist deutlich mehr als das: Trump wird gewählt, weil er eine grundlegende Änderung verspricht: die Verdrängung der bisherigen politischen Elite ("establishment"), die an Glaubwürdigkeit verloren hat, durch etwas (undefiniertes) Anderes, sowohl im Personal als auch in den Methoden, die Zurückdrängung von übertriebenen Blüten des woken Zeitgeistes, und (zumindest in den am meisten betroffenen Staaten) die Begrenzung der illegalen Migration. Und das alles setzt er auch um.
Zitat:
Zitat von dr_big
(Beitrag 1770661)
Er hatte versprochen, den Krieg in der Ukraine innerhalb 24h zu beenden, stattdessen droht er Panama, Kanada, Dänemark mit militärischer Gewalt. Dass du diese Wahlkampflügen nicht als solche erkennst?
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die 24 h hat wohl keiner ernst genommen; ob er da etwas erreicht, ist abzuwarten. Die amerikanischen Interessen an Panamakanal, Grönland und Kanada sind nicht neu (und haben nichts mit der Ukraine zu tun), das haben schon andere Präsidenten vor im ausgesprochen, wenn auch natürlich nicht so undiplomatisch; Drohung mit militärischer Gewalt habe ich in keinem Originalzitat erkennen können, sondern vor allem in Interpretationen deutscher Medien. Immerhin hat er in seiner ersten Amtszeit die wenigsten militärischen Einsätze der USA seit Jahrzehnten zu verzeichnen gehabt. Er ist Geschäftsmann, kein Militarist.
Zitat:
Zitat von StefanW.
(Beitrag 1770663)
Nein, macht er nicht. Er macht, was ihm und seiner Familie Geld und Macht bringt. Du glaubst nicht ernsthaft, dass Trump sich dafür interessiert, wie es der Unter- oder Mittelschicht in den USA geht?
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Sicher nicht mehr und nicht weniger, als ein Scholz, Habeck, Merz oder Weidel. Politik bringt auch nicht allzu viel Geld - sie bringt Macht. Das treibt natürlich alle an, um die Welt in ihrem jeweiligen Sinne verändern zu können. Und die Wähler können wählen, welches dieser "Sinne" ihnen am besten behagt, oder zumindest welche sie am wenigsten ablehnen.
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