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Klugschnacker 24.01.2012 15:47

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 702896)
Hier schreiben sie etwas dazu:
www.canyon.com/technologie/vcls_post.html
www.canyon.com/technologie/vcls_pop1.html
www.canyon.com/technologie/vcls_pop2.html

Ich halte die dort genannten Werte für absolut unrealistisch.
Um die dort genannten 8,4 mm vertikalen(!) Federweg zu erreichen, müsste die Stütze ca. 4 cm nach hinten federn.

Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Ich habe das gerade Pi * Daumen mit einem Zollstock getestet, den ich neben meine Sattelstütze gehalten habe.

Ich glaube auch nicht, dass im typischen Fahrbetrieb Beschleunigungen von 3 g auftreten.
Weniger Beschleunigung => weniger Federweg

Bei einem triathlontypischen steileren Winkel wäre der vertikale Federweg noch mal geringer.

Lidl, 100% Zustimmung. Die Federung ist kleiner ausgeprägt und besteht zu einem großen Teil in einer Nickbewegung des Sattels (d.h. Drehpunkt in Sattelnähe). Der Komfortgewinn ist aber trotzdem deutlich spürbar. Ich kann das subjektiv ganz gut beurteilen, weil ich ein neues und ein altes (Alu) Modell von Canyon direkt gegeneinander testen konnte.

Grüße,
Arne

dude 24.01.2012 16:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 702866)
Bei einigen anderen Herstellern hat sich der Komfort am Sattel aber deutlich verbessert.

Das hab' ich auch gelesen. Aber was bringt mir das? Als Rennfahrer will ich doch spueren was passiert. Jeder Komfortgewinn ist mit einem gewissen Energieverlust verbunden. Ein Rennrad, das in Rennen gefahren wird (!), muss bockhart sein.

drullse 24.01.2012 17:11

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 702949)
Ein Rennrad, das in Rennen gefahren wird (!), muss bockhart sein.

Gerüchteweise soll es noch Leute geben, die das Rad auch im Training einsetzen... ;)

Hafu 24.01.2012 18:08

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 702949)
.... Ein Rennrad, das in Rennen gefahren wird (!), muss bockhart sein.

Gemäß dieser Philosophie, die ja auch jahrelang den Tour-Tests am Prüfstand zugrunde lag, müsste man aber auch die Reifen bei Straßenrennen auf 12 oder mehr Bar aufpumpen (=totpumen) um die Walkverluste zu minimieren und auf Sattelpolsterung genauso wie auf Polster in der Hose konsequent verzichten. Verursacht alles unnötige Energieverluste durch Reibung und elastische Verformung...;) :Huhu:

dude 24.01.2012 18:10

Nee, ganz und gar nicht. Das sind zwei Paar Schuhe. Ein Reifen "lebt" bis zu einem gewissen Luftdruck. Wenn ich aber bei jeder Welle ein paar Millimeter mit dem Popo einsinke, weil der Rahmen ja so schoen komfortable ist, dann nervt mich (!) das. Will nicht heissen, dass das Marktsegment der aelteren Herren auf teuren Boecken nicht umsonst jetzt mehr belebt wird. Langes Steuerrohr und ein federnder Popo auf dem 10.000 Euro sind fuer diese Gruppe auch kein Fehler. Noch drei Jahre, dann gehoer' ich da auch dazu. ;)

Klugschnacker 24.01.2012 18:59

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 702949)
Jeder Komfortgewinn ist mit einem gewissen Energieverlust verbunden.

So einfach ist das in der Realität nicht. Wenn zwei Rennräder über eine Unebenheit von 3mm Höhe rollen möchten, werden beide Systeme aus Rennrad und Fahrer diese Unebenheit irgendwie wegfedern müssen. Das gilt für ein hart abgestimmtes System ebenso wie für ein weicheres. Die Frage ist also nicht, ob gefedert wird (denn das tun beide), sondern wo, an welcher Stelle des Systems.

Grüße,
Arne

Ausdauerjunkie 24.01.2012 19:59

Deshalb sind die fetten Ärsche auch langsamer. Zuviel dämpfendes Material;)

dude 24.01.2012 20:21

Arne, kannste einen LIKE-button ins Forum basteln?


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