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Unstreitig ist, dass Boateng den Martinez berührt hat. Aber hat er ihn so getroffen, dass er deswegen fallen muss? Ich meine nein. Mir ist völlig wurscht wer Pokalsieger ist, meinetwegen hätte der Bessere mit den meisten herausgespielten Chancen gewinnen sollen und das waren eigentlich die Bayern. |
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Schieben und Drängeln des Ballführenden Angreifers, Blocken anderer Angreifer, diese an der Ballannahme/ Ballkontrolle hindern gehört selbstverständlich zum Standardrepertoire jedes Verteidigers. Der Grund, dass ich die Aktion für ein zweifelsfreies Foul halte ist nichtmal die Aufzeichnung der Aktion. Da war ich mir live ohne Zeitlupe nicht mal hundertprozentig sicher, dass man einen Elfmeter geben muss. Nach der Zeitlupe, die ja in diesem Fall auch dem Schiedsrichter zur Verfügung stand, hätte ich den Strafstoß aber gegeben. Der entscheidende Hauptgrund, der für einen Elfer spricht, ist einfach, dass ich Profifußballer zutraue, soviel Gefühl im Fuß zu haben, dass sie selbst intuitiv spüren, ab wann ein Kontakt ein Foul ist und wann es nur eine folgenlose Berührung war. Boateng hat gesagt, es war ein Foul und er sei sich sicher gewesen, dass der Schiri Elfer pfeift. Punkt. Ich sehe keinen Grund, warum Boateng nach dem Spiel, wo alles gelaufen ist, die Wahrheit verdrehen sollte. Er hätte genauso gut sagen können: "ich habe Martinez nur ganz leicht berührt, keine Ahnung warum der dann plötzlich wie vom Blitz getroffen, umgefallen ist" (Jeder hätte ihm angesichts der Vidobilder so einen Spruch geglaubt und für eine derartige Aussage wären ihm die Eintracht-Fans und viele andere Bayern-München-Hasser wahrscheinlich zu Füßen gelegen, weil sie viel besser in das Weltbild passt, dass sich die o.g. Gruppen von der überbezahlten Promitruppe aus München im allgemeinen und von Martinez im Speziellen machen. Dass mir persönlich ein Pokalsieger Frankfurt (auch ohne dass ich Frankfurt-Fan bin) lieber ist, als der X-te Titel für die Bayern, habe ich weiter oben ja schon geschrieben, aber das ändert ja nichts an den Fakten. (Übrigens finde ich auch nicht, dass solche Diskussionen über spielentscheidende Szenen und Schiri-Entscheidungen sinnlos sind. Natürlich ändern sie nichts am längst feststehenden Ergebnis, aber sie gehören nunmal traditionell zum Fußball dazu und machen wahrscheinlich sogar einen Teil der Faszination dieses Sportes aus, dass es im Gegensatz zu Sportarten, wo der Sieger alleine mit der Stoppuhr oder mit dem Metermaß bestimmt wird, hier oft auch Unwägbarkeiten gibt, die dazu führen dass gelegentlich auch die schwächere Mannschaft gewinnt und es eben auch regelmäßig spielentscheidende Regelauslegungen gibt, bei denen sich manchmal selbst Experten nicht restlos sicher über die "richtige" Entscheidung sind.) |
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Ich denke, dass die meisten Zuschauer sich relativ schnell eine unumstößliche Meinung bilden, die durch nachträgliches Diskutieren kaum verändert wird. Meine Kritik an der "Diskussion" (Stichwort Kindergarten) bezog sich aber auch mehr auf das unsachliche "Rumgezicke" einiger User, als auf Deine durchdachten Beiträge :Blumen: Wenn man bei einem Triathlon nachträglich übers "Lutschen" diskutiert, dann sehe ich darin auch einen zukunftsorientierten Ansatz. Abgesehen davon, dass die WTC deshalb wahrscheinlich nicht die Startfelder verkleinert, kann das aber dazu führen, dass z.B. einzelne User hier an einem bestimmten Event aufgrund der Windschatten-Problematik nicht teilnehmen wollen und sich somit für einen anderen Wettkampf entscheiden. Das ist dann zukunftsorientiert. Das nachträgliche Diskutieren einzelner Enscheidungen beim Fußball ist nicht zukunftsorientiert, diese Situation wird es genauso nicht mehr geben, mit diesen Spielern in so einem Spiel. Nichtsdestotrotz ist es aber natürlich legitim, sich darüber auszutauschen, wenn man darauf Lust hat ;) :Blumen: |
Lustig fand ich das Interview mit Salihamidzic nach dem Spiel. Er meinte "...wenn der Schiedsrichter den Elfmeter pfeift steht´s 2:2"...????
Da hab ich mir gedacht, ist es nicht so, dass die Murmel auch noch im Tor untergebracht werden muss? Dass ein evtl. Elfmeter vielleicht auch verschossen werden kann, kam ihm offensichtlich gar nicht in den Sinn. |
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Siehe Borussia Dortmund, kaum sind die Aktien im Keller läuft nichts. Bayern München hat halt über Jahrzehnte konstant gut gewirtschaftet und sich den Erfolg erarbeitet. Kein Ausverkauf wie bei Gladbach am Ende der 70er oder mal ausruhen nach ein paar guten Jahren wie Hamburg in den 80ern. Und natürlich nutzt Bayern das aus, wären ja schön blöd wenn sie das nicht machen würden. Wer hat denn dafür gesorgt, dass Deutschland mit 4 Plätzen in der Champions League vertreten ist momentan? Wer hat dafür gesorgt, dass das bald nicht mehr so ist? Richtig, alle die anderen, die bereits in der Vorrunde versagen. Man kann den Bayern das neiden und sie arrogant finden, man kann aber auch ein wenig Respekt vor der Leistung haben. Uli Hoeneß ist sicher kein Sympathieträger aber Watzke ebensowenig. Die Liste ist beliebig lang. |
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Außerdem liegt hier, meiner Meinung nach, genau der Unterschied zwischen den Bayern und dem Rest der Bundesliga. Die glauben halt auch in der 95 min felsenfest an einen Sieg während der Gegner ab der 85 min nur noch hofft das Unentschieden zu halten. Unabhängig davon fand ich die verweigerte Zeremonie über alle Maße respektlos. Vor allem mit der Argumentation "Wir wussten das nicht". Muss man den Bayern aber verzeihen können. Die haben in den letzten Jahrzehnten nicht so viele Pokalfinals gespielt.... |
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Also da kommt der Nick her. Die beiden sind absoluter Kult in Hessen. https://www.youtube.com/watch?v=u3tLO4pAQ-k Zitat:
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