Klugschnacker |
24.11.2023 09:16 |
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1730271)
wie wahrscheinlich ist es überhaupt, daß ausreichend viele mitmachen, und daß tatsächlich die Wirkung auf CO2 und Klima erreicht wird, die gewünscht ist? Wenn das nämlich nicht der Fall ist, dann wird Investition in 0,004°C verpuffen, während Investition in Anpassung weiterhin voll zum Tragen kommt.
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Eine solche Anpassung an den Klimawandel wäre beispielsweise, Staudämme an den Küsten und Flüssen zu bauen. Denn zahlreiche Städte und Gemeinden liegen früher oder später unterhalb des Meeresspiegels.
Solche Staudämme sind keine einmalige Investition, sondern ein Faß ohne Boden. Denn das Meer steigt immer weiter an, solange wir nicht klimaneutral sind. Wir sind irgendwann nicht mehr in der Lage, derart hohe Dämme zu bauen.
Außerdem laufen die Flächen hinter den Dämmen durch die Flüsse voll, die ins Meer fließen und nun von einem Staudamm vom Meer abgeschnitten sind. Deren gesamte Wassermenge muss mit Pumpen über die Staumauer hinauf ins Meer gepumpt werden. Da letztlich alle Flüsse ins Meer fließen, müssten die Wassermengen aller Flüsse durch gewaltige Pumpen ins Meer gepumpt werden. Andernfalls säuft das gesamte Tiefland einschließlich aller Küstenstädte ab.
Das Meer drückt jedoch auch über das Grundwasser in die tiefer gelegenen Ebenen. Fehlt der Gegendruck durch das Süßwasser der Flüsse (welches wir permanent abpumpen müssen), dringt Salzwasser ein, versalzt die Böden und macht jede Landwirtschaft unmöglich.
Ein paar kleinere Bomben auf die Staudämme, hinter denen 20 Meter hoch das Meer steht, genügen, um Hamburg absaufen zu lassen. Früher oder später werden wir diese Regionen aufgeben.
Und so weiter. Es ist ein Irrglaube, wir könnten das alles wirtschaftlich stemmen – und käme uns billiger als die Windräder auf unseren Feldern.
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