Schwarzfahrer |
23.11.2023 15:00 |
Zitat:
Zitat von MattF
(Beitrag 1730201)
Die Frage ist aber reparieren wir nur was eh passiert, weil es so in der Natur passiert.
Oder ändern wir unser Verhalten, weil unser Verhalten die Ursache ist.
Im Klartext: Baue ich höhere Deiche oder senke ich zusätzlich den CO2 Ausstoß z.b. dadurch, dass ich weniger Auto fahre..
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Soweit richtig. Was man dann bevorzugt angeht, muß dann davon abhängen, wieviel Wirkung ich mit welchem Aufwand und welchen schädlichen Nebenwirkungen erziele. Und schon beginnt die Diskussion, welche Nebenwirkung schlimmer ist, wie groß die Wirkung ist, etc....
Zitat:
Zitat von MattF
(Beitrag 1730209)
Ergänzung:
Viele Menschen fahren schon Heute z.b. nicht freiwillig x0 km zur Arbeit mit dem Auto sondern weil sie müssen*.
Es mag ein paar geben die gerne fahren, viele fahren nicht gerne und müssen trotzdem
Uns dann das Autofahren als Freiheit zu verkaufen, ist halt eine perfide Umdeutung des Freiheitsbegriffs der FDP und Autolobby.
*Sie müssen z.b. weil sie sonst keinen Job finden, sonst ihre Kinder nicht in die Kita bringen können, weil es keine Busse und Bahnen gibt usw. usw.
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Nein, das ist keine perfide Umdeutung. Bei den aktuellen Bedingungen (vielerorts schlechte ÖPNV, kein Job für beide Ehepartner in der gleichen Stadt, ...) ist das Auto das Mittel der Freiheit, sich diesen Bedingungen optimal anzupassen. Ohne Auto haben viele nicht die Freiheit, sich für einen guten Job zu entscheiden (außer der Ehepartner gibt seinen Job auf), sich den Wohnort frei auszusuchen, sich die Freizeit nach -Wunsch zu gestalten (schafft man es z.B. ohne Auto nach der Arbeit noch das Kind abzuholen, zum Einkauf und ins Theater ohne Auto? Was fällt dann zuerst flach - das Theater)
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