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Die Kirche ist es aber doch, die sich daran abarbeitet, indem sie sich zu diesem Thema äußert. Für mich sah das beim Thema "Ehe für alle" zumindest so aus, dass die Kirche dieses Gesetz gern verhindert hätte: http://www.spiegel.de/forum/politik/...-620565-1.html Also ist das doch offensichtlich kein Randthema für die offizielle katholische Kirche. Du hörst deinem eigenen Verein nicht zu :Huhu: |
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Wann warst du das letzte Mal in der Kirche bzw. welchen Kontakt hattest du bisher? |
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Meine Frau arbeitet an einer katholischen Schule. :Huhu: |
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Nein, ist ne Mädchenschule und echte Männer haben nur Jungs. :Lachen2:
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;) (Ich weiß natürlich, das Du es mit Grinsen geschrieben hast) |
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Darf ich Dich fragen, welche positiven Dinge Dir dabei konkret vorschweben? Lassen wir das Schlagwort der Nächstenliebe dabei einmal weg, denn das ist in diesem Zusammenhang eine sehr zweischneidige Angelegenheit. Welche positive Richtung gibt die christliche Lehre uns heute vor? Gibt es dafür vielleicht ein konkretes Beispiel? Mir persönlich erscheint es schwierig, eine Ideologie vor allem nach ihren positiven Wirkungen zu beurteilen, und die negativen ein Stück weit auszublenden. Darum meine Nachfrage, welche positive Richtung uns die christliche Lehre heute konkret gibt. |
Edit: Arne hat bereits geantwortet, während ich dies schrieb. Aber Löschen möchte ich mein Pamphlet auch wieder nicht... :Cheese:
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Die Bibel kennt keine Toleranz, keine Religionsfreiheit, keine Gedankenfreiheit, keinen freien Diskurs, keine Wissenschaft, keine Rechtsstaatlichkeit, keine Moral. Barmherzigkeit gibt es in der Bibel nur als gelegentliche (seltene) Machtdemonstration von Jesus. ![]() Nun könnte man einwenden: "Aber das waren doch die alten Zeiten! Heute sind die Kirchen ganz anders!" Aber das stimmt nicht. Sie haben sich lediglich einen neuen Anstrich verpasst. Sie führen ihre Anhänger hinters Licht, indem sie die oben genannten Werte umdefinieren und dies mit rhetorischen Tricks verschleiern. Wahrheit wird zu Wunschdenken, Freiheit wird bei näherem Hinsehen zu einer ewig bindenden Verpflichtung, Moral wird zur blinden Folgsamkeit, Gerechtigkeit wird zur Selbstgerechtigkeit. ---- Du schreibst, die christliche Lehre hätte uns große Errungenschaften in der Bildung hinterlassen. Bildung ist jedoch etwas anderes als Einbildung. Bildung hat etwas mit Wissen und Wahrheit zu tun, und beides ist ohne die Fähigkeit zur kritischen und objektiven Überprüfung nicht zu haben. Die Kirche führt auch hier die Gläubigen hinters Licht, indem sie ihnen weismacht, der Klerus wäre gebildet. Die Bildung des Klerus besteht darin, mit allerlei Tricks und geschwollener Sprache den Leuten ein X für ein U vorzumachen. Der Klerus nutzt die Gutgläubigkeit anständiger Menschen aus. Beispielsweise, indem er verschleiert, was wirklich in der Bibel steht. Die Tatsache, dass kaum ein Kleriker sich traut, an einer Debatte mit einem atheistischen Wissenschaftler teilzunehmen, liegt keineswegs an religiösen Differenzen. Der Kleriker fürchtet keineswegs, dass die Zuhörer an seiner Religion zweifeln werden. Sondern er fürchtet, dass er dumm aussehen wird. Der Klerus wirkt nur deswegen gebildet, weil er gebildeten Leuten aus dem Weg geht. ---- Du schreibst, das Christentum würde eine Richtung vorgeben. Darf ich mich erkundigen, mit welcher Legitimation hier etwas "vorgegeben" wird? Warum sollten nicht jene etwas "vorgeben", die uns in den letzten 300 Jahren einen nie da gewesenen Fortschritt und Wohlstand eingebracht haben -- die Wissenschaftler, Ingenieure, Demokraten und Ethiker? Warum sollten nicht jene etwas vorgeben, die mit ihrem Fleiß diesen Fortschritt bezahlt haben -- die Steuerzahler? Warum ausgerechnet der fette Klerus, der in den letzten 1500 Jahren überhaupt nichts beigetragen hat, außer zur Unterdrückung der Bevölkerung? Was sollte unsere Gesellschaft damit anfangen, wenn auf die Frage nach der Legitimation geantwortet wird: "Das hat uns unser unsichtbarer Gott mitgeteilt"? Warum sollte man überhaupt etwas vorgeben? Hinter dieser Forderung steht eine typische Angst vieler Gläubiger, dass bitte irgendwer sagen muss, wo's lang geht, und zwar am besten so, dass es keine verwirrende Diskussion und keinen Grund zum Nachdenken gibt. Ist eine "Vorgabe" nicht bereits der Kern des Übels der vergangenen Zeiten? Bedeutet es nicht: "Egal, welches Argument Du vorträgst: Das ist eben die Vorgabe. Basta!" Zeigt die christliche Idee einer "Vorgabe" nicht besser als alles andere, dass das Christentum keine Antwort auf die Frage sein kann, wie man eine moderne, freiheitliche und gerechte Gesellschaft organisiert? |
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