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PL hat in irgendeinem Interview gesagt, dass er eigentlich nie mehr als 80km pro Woche macht, da mehr ihm noch nie mehr gebracht hat. Außerdem sagt er ja, dass das der Umfang seiner Vorbereitung war, daher ist das auch nicht ein ganzes Jahr. Daher geht der Wochenumfang etwas hoch. Aber auf konstant 20h Training kommt man mit dem Umfang schon. Natürlich gibt es Profis die deutlich mehr trainieren, aber ob das so sinnvoll ist.
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Vom Sportsman Standpunkt aus, ist der unter aller Kanone, menschlich gesehen ebenfalls und geschäftlich bringt es heute mehr, wenn du in der Gunst der Zuschauer gut wegkommst als wenn Du Sieg an Sieg reihen kannst. Gut, es gibt im Zeitalter der Heuschreckengeneration und der A*schloch.Kapitalismus genug Menschen, die auf gewinnen um jeden Preis stehen, aber der allgemeine Zuschauer hat ein sehr gutes Gespühr für sowas. Sieht man ja an der kontroversen Diskussion hier im Thema. Da gewinnt ein Local Hero zweimal das wichtigste Rennen und trotzdem ist die Begeisterung eher zurückhaltend. Zitat:
Wenn ich jetzt boshaft wäre, würde ich sagen, dass sowas zu ihm passt. In Wirklichkeit wird er sehr genau wissen was er da so durchbrennt. Ganz sicher sind es keine >1000kcal/h. |
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Zuweilen stellen sich die Damen und Herren Hochleistungssportler (bzw. deren Trainer und sonstiges Umfeld) selbst ein wenig sagen wir mal naiv dar. Manchmal vielleicht auch nach dem Motto: Es ist besser unter- als überschätzt zu werden! |
Man muss sich ja auch immer vor Augen halten, in welchem Sendungsformat dort Aussagen getätigt wurden: für Fans von Fußball, Fußball, Fußball, Biathlon/Skispringen, Tennis + ein bisschen Rest. :bussi:
Ich als 88kg Brocken verbrenne laut meiner Garmin fenix 3 um die 950 - 1.100 kcal / h Wettkampf auf SD und OD. Bei einer MD sinkt das auch das unter 1.000 kcal ab. Und auf dem Rad trete ich auch 250 - 260 W, nur bin ich eben rund 40 % schwerer als Lange. |
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Man darf nicht vergessen, dass Lange in den letzten Jahren nur zu Hawaii wirklich topfit war. D. h. wenn er von November bis März vielleicht nur 30 WKM hat, dann kann er in den 2,5 Monaten vor Hawaii über 70 machen und landet trotzdem bei dem Schnitt. Pete Jacobs hat ja wohl auch nur 20h die Woche trainiert, wenn überhaupt. Wirklich wenig vorkommen tut mir allerdings auch das Schwimmen, aber wer weiß, vielleicht fällt unter das ganze Krafttraining ja auch relativ viel schwimmspezifische Kraft. |
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Es wird von der Saisonvorbereitung gesprochen. Gut, da weiß man natürlich nicht wirklich welcher Zeitraum gemeint ist. Logischerweise eigentlich von Hawaii bis Hawaii. Der Fokus liegt ja wohl ausschließlich darauf. Kann natürlich auch sein das die Saison erst so im Mai/Juni anfängt.:Cheese: Zitat:
Ich hoffe das stimmt nicht. Sonst würde ich mich fragen wo Kienles Achillessehnenprobleme herkommen und warum Frodeno laut seinen Aussagen 100km die Woche braucht. Und das sich der Wochenschnitt übers Jahr verändert ist ja wohl eher normal und beim Agegrouper auch so. Zitat:
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Bin da auch mathematisch nen bissel überfordert. 65kg Mann = Aufnahme 10000 kcal/8h +Kohlehydratspeicher 2000kcal + Fettstoffwechsel % ???? Mhhhhhhhhh :confused: :confused: :confused: :confused: |
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Bei Frodo muss man mit den Wochenumfängen auch mehr als vorsichtig sein. Die Diskussion gabs hier auch schon mal und vermutlich gibt er einfach seine Peak-Wochen als "typische Trainingswochen" in Interviews aus. Es war auch schon mal die Rede von 47h Training die Woche... Die 10.000 Kalorien sind ja auch grober Unfug. 1250/h macht 312g Kohlenhydrate die Stunde. Und er redet sogar davon, dass er die während des Wettkampfs aufnimmt. Toll auch wieder die Aussage mit dem deutschen Arbeitsethos. Hat Frodo auch schon mal so gebracht. Will der Zuschauer halt hören. |
Ich würde die ganzen von Lange genannten Zahlen nicht wirklich ernst nehmen. Er ist eigentlich dafür bekannt, sehr verschlossen zu sein, was sein Training anbelangt (letzte Einheit auf Strava stammt vom August diesen Jahres) und hat z.B. noch nicht mal angegeben, welche Wattzahlen er in Kona tatsächlich getreten hat, sondern nur nebulös von "den höchsten Wattwerten gesprochen, die er bisher in einer Langdistanz getreten habe".
Auf eine explizite Frage eines Reporters nach wöchentlichen Trainingsumfang kann man ja schlecht vor einem Millionenpublikum antworten, das gehen niemanden was an, sondern muss dann schon auch Zahlen liefern. Nur müssen die Zahlen nicht stimmen. Entweder wählt man als wenig auskunftswilliger Profi dann besonders hohe Umfangszahlen, um damit zu demonstrieren, wie fleißig man ist und wie hart erarbeitet der Erfolg ist (=Modell Frodeno) Oder man gibt auffallend niedrige Stundenzahlen an, womit man so nebenbei unterstreicht, wie talentiert man ist, da man mit geringem Aufwand das schafft, wofür Konkurrenten weitaus mehr Zeit investieren müssen. |
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