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(b) Wenn es ärztlich verordnet ist, kann er sich die Verordnung zeigen lassen. Wenn Schülerlein keine hat, gehe zu (a). |
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Ziele und Wuensche sind wichtig, aber sie muessen im Einklang mit dem dafuer verbundenen Einsatz stehen. Ich sehe hier und anderswo zuviele, die gerne Millionaer waeren, aber bloss Lotto spielen. Nur weil der Nachbar sagt, dass es eine tolle Leistung ist, wenn man 80km/Woche laeuft, heisst das noch lange nicht, dass es genug ist, um seine hochgesteckten Ziele zu erreichen. Triathleten sind ja groesstenteils eigentlich genau die richtigen Kandidaten, wenn es darum geht, ein Problem erstmal mit grossen Umfaengen zu bewerfen. Wenn Du einem Laeufer erzaehlst, dass Du 20-30h pro Woche trainierst, findet der das erstmal wahnsinnig viel. Doch Triathleten schwimmen hier ein wenig, radeln da ein wenig und laufen noch ein bisschen. Das laeppert sich halt. Wenn man jetzt einem Triathleten erzaehlt, dass er als Marathonlaeufer nur 15h/Woche trainieren muss, dann denkt der erstmal "cool, kein Problem". Dann faengt er an zu rechnen. Boah, das sind ja um die 150, 160km! Das geht nicht, das kann ich nicht. 80-100 reichen bestimmt auch. Geh' ich halt noch ein bisschen Radeln und Schwimmen, dann gleiche ich das aus. Doch das ist nicht der Fall. Wer wirklich das beste aus sich herausholen will, der muss es 100%ig angehen. Da gibt es keine Abkuerzungen. Da gibt es keine Plaene, die mit 80km/Woche zur 2:30/2:45/2:59 fuehren. Aber ich hab' einen 50h-job, drei Kinder, ne motzige Alte und ne Hypothek auf der Huette! Ganz ehrlich: dann lass' es doch sein. Schmeiss' die Plaene in den Muell und geh' laufen so lange und schnell wie Du Zeit und Lust hast. Ist doch cool. Der Nachbar findet die 3:20 genauso toll wie die 3:10 und die Alte motzt auch identisch. Ich will aber das beste aus meinen Moeglichkeiten in meiner Situation rausholen! Das ist doch firlefanz. Entweder Du probierst Dein Optimum herauszuholen oder eben nicht. Kleine Anekdote: Kumpel von mir, Anfang 30, zwei Kinder, 45h Job. Marathonbestzeit 2:55. Eher der im klassischen Sinne unsportliche Typ. Keine Muskeln, leichter Buckel, kleines Baeuchlein. Hat tierisch Spass am Laufen, will moeglichst viele Marathons laufen und nimmt sich vor, in einem Jahr jede Woche 100 Meilen (160km) zu laufen. Egal wie langsam. 10 Monate, etliche tausend Meilen und aehnlich viele Marathons spaeter steht seine Bestzeit bei 2:45. Chicago ist in acht Wochen. Ein Kumpel ueberzeugt ihn, dass er es mal mit Tempotraining versuchen solle. Er laeuft nur noch zwei Marathons in diesen acht Wochen und macht die Tempolaeufe. Chicago 2:38. Neues Ziel: sub 2:30. Mit anderen Worten: mehr laufen, weniger Garmin. |
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Train like a horse, think like a bumblebee
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Der Rest ist richtig. Was du illustrierst ist ein Typus Sportler, angelehnt ans Ökonomische Prinzip gibt's wohl dergestalt drei: a) Minimalsportler: möglichst wenig Aufwand, möglichst viel Erfolg. b) Maximalsportler: Aufwand X für Erfolg Y (wobei Y durchs Talent und X i.d.R. durch die keifende Alte zu Hause begrenzt wird) c) Optimalsportler: versucht aus seinen Möglichkeiten das Optimum herauszuholen durch die optimale Relation zwischen Aufwand X und Erfolg Y Was bist du? Eine Melange aus b) und c)? Warum verurteilst du es, wenn jemand mit 40 km einen sub3-Marathon laufen will und das für sich proklamiert? Entweder er schafft es oder er schafft es nicht, so what? Und nein: es gibt Abkürzungen, mir fallen spontan zwei ein. Auf eine habe ich Einfluss, auf die andere nicht. |
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