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Was machst Du mit dem Pfarrer der einfach nicht stundenlang das predigen möchte, was er insgeheim vielleicht selbst negativ sieht und daher nicht predigt ? Die Pfarrer oder Religionslehrer sind selbst Menschen mit Ansichten und übernehmen vielleicht nicht alles was man irgendwoher vorschreibt. So kann ein Pfarrer in verschiedenen Kirchengemeinden, trotz kath. Kirche und Theologe, ein ganz angenehmer Zeitgenosse sein. Es ist nicht alles schwarz oder weiß ! Keko schrieb erst kürzlich, das er davon ausgeht, das einiges nicht geschriebenes, von den Lesern selbst erdacht werden kann. Sprich, er hat einfach wohl keine Lust darauf, alles bis ins klitzekleinste Detail gleich mitzuliefern. Ich verstehe da sehr gut. |
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Selbst da gibt es schlimme Aussagen in Predigten, sind aber üblicherweise Anlassbezogen mit leichten Themen besetzt. Mir stellen sich da regelmässig die Nackenhaare auf. Da hat sich in den letzten 20 Jahren nach meiner Wahrnehmung 0,0 getan. Wer zuhört und mitdenkt, sieht da sehr oft Diskrepanzen. Deshalb mögen das trotzdem angenehme Zeitgenossen sein. Das wird von Jörn doch überhaupt nicht in Zweifel gezogen. |
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Der Dir bekannte Prediger scheint aber überwiegend gute Predigen abzuhalten, sonst wärst du doch auch nicht dort. Es gibt schließlich schöneres als aufgestellte Nackenhaare. |
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Nein, die Predigten sind mbMn. oft völlig daneben. So ein Gottesdienst besteht ja nicht nur aus Predigt. Die lässt sich dann übrigens auch mit anderen reflektieren. |
Hallo FlyLive, zuerst einmal würde ich Dich gerne ermuntern, Deine Prioritäten zu überprüfen. Einerseits bist Du bei jeder winzigen Verallgemeinerung sofort zur Stelle, wenn sie zu Ungunsten religiöser Leute gedeutet werden könnte. Andererseits hast Du nur ein Schulterzucken übrig, wenn das Oberhaupt der größten westlichen Kirche eine völlig unbescholtene Gruppe derart mit Dreck bewirft, dass es auch in "Mein Kampf" hätte stehen können. Es ist nur feiner formuliert.
Kleiner Exkurs:------ Als zweiten Punkt vermisse ich in Deinem Posting eine erkennbare Zuordnung von Verantwortung. Da haben wir nun die Ehe, und alles ist gut. Aber es ist ja nun nicht so, dass überhaupt kein Schaden entstanden wäre. Wer steht dafür gerade? Ist Dir überhaupt bewusst, dass ein Schaden entstanden ist? Ratzinger kommt völlig ungeschoren davon. Entspricht das Deinem feinen Gefühl für Gerechtigkeit? Mein vorheriges Posting (mit den vielen Zitaten) war im Grunde ein Appell an das Gerechtigkeitsgefühl der Diskutanten. Ich gebe Dir jetzt erstmal die Gelegenheit zu einer Antwort. Wenn Du möchtest, kann ich auf Deine restlichen Punkte noch eingehen. |
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Es liegt daran, dass ich mich an Deiner Argumentation störe. Soweit ich es überblicke, bist Du der Einzige, der diese Argumentationsschiene fährt, somit trifft es unausweichlich Dich. :) Insbesondere störe ich mich daran, was Du als Argument für zulässig bzw. nicht zulässig hältst. Da scheint mir eine Diskrepanz vorzuliegen, auf die ich gerne hinweisen möchte. Zitat:
Ich finde aber, dass wenn man sich in einer Angelegenheit mal darauf eingelassen hat, dass Pragmatismus oder Beliebigkeit einer Seite als Basis für einen Standpunkt dienen kann, man von der anderen Seite nicht eine unangemessene Stringenz in der Begründung des abweichenden Standpunktes verlangen darf. Von daher sind Pragmatismus und Vorgaben aus alten Inkaschriften, nicht sehr weit entfernt. Zu deutsch: Wenn ich mich selbst auf faule Kompromisse einlasse, ist es nicht in Ordnung, von der anderen Seite die Einhaltung der reinen Lehre zu verlangen. Enorm pragmatisch wäre es nämlich auch gewesen, überhaupt nichts an der gesetzlichen Lage zu ändern. ;) Abgesehen davon finde ich, dass gerade bei den Grundrechten, bei denen ich ganz besonders im Bereich der Freiheitsrechte eine Erosion wahrnehme, weniger Pragmatismus und mehr Biss angebracht wäre. Das ist aber ein ganz anderes Thema, das ich nicht in diesem Thread auswalzen werde. |
@schnodo: Wenn Du forderst, man müsse noch kompromissloser und noch schärfer und mit noch mehr "Biss" für bestimmte Rechte eintreten, als ich es hier tue; und wenn Du mir daher "faule Kompromisse" unterstellst -- dann wird es wohl nicht viele Leute geben, die diesem Anspruch gerecht werden können.
Ich habe für mich persönlich das Gefühl, dass ich die Feder bereits maximal gespannt habe. Für einige Diskutanten bin ich bereits über das tolerierbare Maß hinausgegangen. Warum schreibst Du diese kompromisslos scharfen und bissigen Postings nicht selber? Anstatt mich dafür zu kritisieren, dass ich es nicht tue? |
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Das zuletzt Geschriebene war nur etwas, das mir in diesem Zusammenhang gerade durch den Kopf ging, ein Sinnieren. Keine Kritik an Dir, sondern eine allgemeine Bemerkung; vielleicht tatsächlich auch eine Aufforderung an mich selbst, nicht einfach alles geschehen zu lassen, sondern aktiver zu werden. Im Sinne der Verständlichkeit und Klarheit meines Beitrags hätte ich das weglassen sollen, weil kein direkter Zusammenhang zu meinen vorgetragenen Punkten besteht. Entschuldige bitte die Verwirrung. :Blumen: |
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