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deralexxx 01.03.2025 09:51

Man geht schlafen, wacht auf, musk hat ein Kind mehr und Russland ist kein Risiko für USA Cyber mehr:

https://www.theguardian.com/us-news/...cyber-security

Wer sich etwas mit der Materie auskennt wird weinen... Das kann nicht wahr sein.

qbz 01.03.2025 09:51

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1774793)
Und wie leicht, jetzt eine Abhängigkeit von den usa zu beklagen.....

Für meine Vorstellungen von mehr politischer Selbständigkeit und meiner Kritik an der transatlantischen Abhängigkeit der EU / DE, welche unter Biden / Baerbock / von der Leyen schon fast symbiotisch geworden ist, bin ich hier seit Forumseintritt verbal gesteinigt worden. Sorry, diese Probleme sind in erster Linie selbstverschuldet. Aber die meisten Parteien und Regierungen in der EU haben in den letzten Jahren für fast alle wirtschaftlichen und politischen Probleme Putin als Schuldigen und Sündenbock ausgemacht und jetzt kommt noch Trump dazu. Wer es glaubt, .......

(So durfte man ungeprüft von allen Faktencheckern im Wahlkampf verbreiten, für die Rezession der deutschen Wirtschaft wäre Putin verantwortlich, jetzt kommt halt noch Trump dazu.)

Antracis 01.03.2025 09:53

Zitat:

Zitat von Angliru (Beitrag 1774784)
Naja, Putin ist halt mit allen Wassern gewaschen und nicht politisch ein Sau dämlicher Silensky. Der wurde gestern politisch abgekocht und ihm wurde klar gezeigt, was seine Rolle sein soll und wie unbedeutend schwach er ist.

Ich gebe Dir recht, dass Selenski das hätte gestern anders lösen müssen. So ein eskalierendes Gespräch vor der Weltbühne bricht man ab, und sei es noch unter den fadenscheinigsten Begründungen und führt es hinter verschlossener Tür weiter. Alles wäre besser gewesen, als das.

Trumps ausagierte Kränkung hat aber wieder gezeigt, dass er einfach für das ausgeübte Amt aus meiner Sicht vollkommen ungeeignet ist. Das ist niemand, der zur Verhinderung des dritten Weltkrieges mal den Mund hält und durchatmet.

Und über Vance hab ich ja das Wichtigste die letzten Tag schon geschrieben. Wenn man sich mit seinem ideologischen Unterbau beschäftigt und sein Verhalten beobachtet, wird zumindest mir ja einiges klar.





Zitat:

Pervers, dieses politische Game wird auf den Rücken von Menschen ausgetragen, wo auf beiden Seiten im Fleischwolf unschuldige - und das sind fast alle- sterben. Die, die dafür verantwortlich sind, auf beiden Seiten, sehe ich nicht an der Front, auch deren Kinder nicht...
Ja, aber nur die Schwächsten dafür verantwortlich zu machen, weil man den Konflikt mit den Starken scheut, ist letztlich die Apeasement-Politik, die einem irgendwann auf die Füsse fällt, wenn das Krokodil dann nicht satt geworden ist, sondern im Gegenteil immer hungriger.

dude 01.03.2025 09:59

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1774792)
Nach dem gestrigen Eklat interpretiere ich das als:

Ich denke es ist kein Fehler, nichts des Gesagten für bare Münze zu nehmen. Das aber gilt dann konsequent für ALLES.

Sonst bastelst du dir bloss deine eigenen Wahrheiten zusammen, damit dein heiles Weltbild in deinem Kopf weiterleben darf.

Antracis 01.03.2025 10:10

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1774790)
Das Problem der EU ist doch hausgemacht, indem sich die EU bisher so stark von den USA abhängig gemacht haben (Verantwortung der Transatlantiker), nicht Trump, statt schon lange einen selbständigen, unabhängigen Kurs zu fahren.

Du kritisierst die Abhängigkeit Europas von den USA. Wie TriVet schreibt, deutlich mehr als ein halbes Jahrhundert hat das sehr gut funktioniert und uns deutlich mehr Vorteile als Nachteile angebracht.

Man hätte aus meiner Sicht, spätestens als Tony Blair sich im zweiten Irakkrieg nicht an die Seite Europas sondern der USA stellte und Rumsfelt über das alte Europa polterte, einen radikalen Kurswechsel hin zur eigenen Verteidigung einleiten müssen und hat das versäumt. Aber die Politik davor kann ich nicht kritisieren.

Was ich fürchte, dass Du zwar die transatlantische Abhängigkeit kritisch siehst, aber alle notwendigen Bemühungen, die eine eigene europäische Verteidigung ermöglichen, auch. Denn mit Putin kann man ja reden, :Blumen:

qbz 01.03.2025 10:11

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1774797)
Das ist niemand, der zur Verhinderung des dritten Weltkrieges mal den Mund hält und durchatmet.

Fakt: Trump hat zwischen zwei Atommächten für Entspannung und Verhandlungen gesorgt. Das minimiert das Atomkriegsrisiko. Abwarten, wie es da mit den Verhandlungen weitergeht und ob es bald zu einem Treffen mit Putin in Saudi-Arabien kommt.

Leider geht dier Krieg in der Ukraine auch mithilfe der Willigen aus der EU und wegen Russland weiter, bis die Ukraine / EU für Kompromisse und die Anerkennung der schmerzhaften Realitäten mit Russland bereit sein werden.

qbz 01.03.2025 10:15

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1774799)
Denn mit Putin kann man ja reden, :Blumen:

Ja, es gab vor dem Ukrainekrieg schriftliche Angebote Russlands über Sicherheitsstrukturen in Europa incl. Rüstungskontrolle. Für mich der einzige, vernünftige, rationale Weg. Diskussionen über die Vorschläge wurden von Biden / EU abgelehnt.

Neben Blair sollte man Schröder nicht vergessen, was politische und wirtschaftliche Selbständigkeit betrifft.

tandem65 01.03.2025 10:16

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1774747)
Selensky ist von sich auch sehr überzeugt, ich habe seit der Münchener Konferenz ausführliche Videos mit Interviews von ihm gesehen, und er glaubte schon vorher fest daran, er würde es schaffen, Trump von seiner Sichtweise und Plänen zu überzeugen.

Äh, was hätte er denn sonst sagen sollen? Das er nach Washington fliegt Trump für die 3 Jahre Krieg und Unannehmlichkeiten um Entschuldigung zu bitten. Daß er auch einen Tilgungsplan für die Hilfen hat ob?

Antracis 01.03.2025 10:18

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1774800)
Fakt: Trump hat zwischen zwei Atommächten für Entspannung und Verhandlungen gesorgt. Das minimiert das Atomkriegsrisiko. Abwarten, wie es da mit den Verhandlungen weitergeht und ob es bald zu einem Treffen mit Putin in Saudi-Arabien kommt.

Fakt ist, er hat seine Impulsivität wieder mal bewiesen und die Entspannung war nur aufgrund der öffentlichen Demütigung und strategische Erpressung , auf dem Rücken der Ukraine ausgetragen, möglich.

Wenn es jemals einen Interessenkonflikt mit Putin oder Xi geben wird, und das ist langfristig aus meiner Sicht unvermeidlich, dann wird Trump nicht derjenige sein, der das nicht eskaliert.

Angliru 01.03.2025 10:23

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1774797)
Ich gebe Dir recht, dass Selenski das hätte gestern anders lösen müssen. So ein eskalierendes Gespräch vor der Weltbühne bricht man ab, und sei es noch unter den fadenscheinigsten Begründungen und führt es hinter verschlossener Tür weiter. Alles wäre besser gewesen, als das.


Ja, aber nur die Schwächsten dafür verantwortlich zu machen, weil man den Konflikt mit den Starken scheut, ist letztlich die Apeasement-Politik, die einem irgendwann auf die Füsse fällt, wenn das Krokodil dann nicht satt geworden ist, sondern im Gegenteil immer hungriger.

Zeig mir einen US-Präsidenten der letzten mind. 20 Jahre, gerne 30 Jahre, der für das Amt geeignet war? Und was soll da unter verschlossenen Türen anders laufen? Ich denke, jeder von uns hat gestern eine Einsicht bekommen, wie die USA Ihre Rolle seit Jahren - auch ggü. Europa - interpretiert. Von Trump-Seite finde ich das gestrige Interviewe strategisch nicht deplatziert. Von Selenski halt auf der anderen Seite Sau dämlich. Und nein, ich halte Trump bei weitem nicht für so dämlich, wie einige hier. Ich halte ihn für einen maximalen Narzissten, dem alles Scheiß egal ist. Aus dieser Position kann man ihn als dämlich empfinden. Und aus meiner Sicht hat er insoweit Recht, dass ein Selenski inkl. seines max. korrupten und mittlerweile teils zerstörten Landes einfach nicht mehr in der Lage ist was zu entscheiden. Unternehmerisch gesehen, ist es der alte abgesägte Vorstand, der noch da ist, um zu übergeben. Und ja, ich halte Selenski für max. Stur, sau korrupt und absolut skrupellos. Wir reden hier von einem Fleischwolf, welchen es seit dem zweiten Weltkrieg in Europa nicht gab.

Und was das Thema Politiker angeht, sind wir Deutsche echt die Falschen. Schau Dir das Elend in unserer Polirik an. Ich sehe da keinen, der für irgendetwas geeignet ist.

Antracis 01.03.2025 10:24

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1774801)

Neben Blair sollte man Schröder nicht vergessen, was politische und wirtschaftliche Selbständigkeit betrifft.

Volle Zustimmung. Schröder hat mit seiner Anbiederung an Putin schon frühzeitig die schlechte Entwicklung beeinflusst.

keko# 01.03.2025 10:26

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1774782)
Yup, follow the money!

Mich widert weiterhin die Kriegsgeilheit so vieler an, die mit selbstherrlichen Verkündungen wie “Putin könnte den Krieg sofort beenden” das Massacker weiterlaufen lassen wollen. Dann geh’ doch selbst an die Front!

Nach Macron ist demnächst Merz der nächste Schosshund bei Trump. Gut so.

BK Merz wird dann gleich noch bei Trump LNG-Gas kaufen (Klimawandel und so...;-), während Putin und Trump in der Ukraine nach Bodenschätzen graben und europäische Soldaten den Deal militärisch absichern.

Sieht nach einem Musterbeispiel erfolgreicher Geopolitik von Alphamännchen aus.

TriVet 01.03.2025 10:26

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1774800)
Fakt: Trump hat zwischen zwei Atommächten für Entspannung und Verhandlungen gesorgt. Das minimiert das Atomkriegsrisiko.

Achja, die gute alte Atomkeule.
Zum Glück funktioniert die in beide Richtungen.
Ich möchte nicht wissen, wie oft man sich in der Ukraine in den hintern beißt, dass man putin geglaubt hat und seine eigenen atomwaffen abgegeben hat.

keko# 01.03.2025 10:30

Zitat:

Zitat von Angliru (Beitrag 1774804)
Zeig mir einen US-Präsidenten der letzten mind. 20 Jahre, gerne 30 Jahre, der für das Amt geeignet war? Und was soll da unter verschlossenen Türen anders laufen? Ich denke, jeder von uns hat gestern eine Einsicht bekommen, wie die USA Ihre Rolle seit Jahren - auch ggü. Europa - interpretiert. ....

Wenn es den USA in den Kram passt, werfen sie auch europäische Politiker aus dem Weißen Haus. Vertreter von Bananenrepubliken werden bei dem gestrigen Schauspiel nur müde gegrinst haben.

qbz 01.03.2025 10:39

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1774805)
Volle Zustimmung. Schröder hat mit seiner Anbiederung an Putin schon frühzeitig die schlechte Entwicklung beeinflusst.

Das stimmt, er passte nicht mehr in die transatlantische Symbiose. :) :Blumen: , hätte allerdings zu einer Vermittlung im Ukrainekrieg beitragen können, wenn man denn gewollt hätte, statt Russland mit selbstschädigenden Sanktionen zu überziehen, mit denen es angeblich zur Pleite gezwungen werden sollte. Nun steht die EU vor einem Scherbenhaufen und jammert über Trump, Putin und den ehemaligen Kanzler Schröder.

Angliru 01.03.2025 10:41

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1774808)
Wenn es den USA in den Kram passt, werfen sie auch europäische Politiker aus dem Weißen Haus. Vertreter von Bananenrepubliken werden bei dem gestrigen Schauspiel nur müde gegrinst haben.

Naja, man braucht nicht mal die USA, wie es ein Erdogan bei uns vorgeführt hat. Man kann selbst bei uns im Land die Politiker zum Statisten degradieren

keko# 01.03.2025 10:47

Zitat:

Zitat von Angliru (Beitrag 1774810)
Naja, man braucht nicht mal die USA, wie es ein Erdogan bei uns vorgeführt hat. Man kann selbst bei uns im Land die Politiker zum Statisten degradieren

BK Scholz wusste schon, warum er still da stand, als Biden neben ihm meinte, man würde schon Wege finde, um NS2 zu beenden.

keko# 01.03.2025 10:55

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1774809)
.... Nun steht die EU vor einem Scherbenhaufen und jammert über Trump, Putin und den ehemaligen Kanzler Schröder.

Die EU sollte ein wenig aufpassen, dass sie am Ende nicht völlig isoliert dasteht vor lauter Einteilung in Gut und Böse. Moral kann man nicht essen.

Antracis 01.03.2025 10:55

Gruselshow im Oval Office

Aktueller Kommentar von Berthold Kohler in der FAZ. Aus meiner Sicht gut getroffen und auch bezeichnend, dass das nicht die Taz ist und Kohler jetzt auch nicht gerade am linksliberalen Rand der Zeitung steht. Die Wortwahl ist ja auch eine nicht gerade deeskalisierende Botschaft der wohl immer noch führenden deutschen Zeitung oder jedenfalls einer der bedeutsamsten.

keko# 01.03.2025 11:05

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1774813)
Gruselshow im Oval Office

Aktueller Kommentar von Berthold Kohler in der FAZ. Aus meiner Sicht gut getroffen und auch bezeichnend, dass das nicht die Taz ist und Kohler jetzt auch nicht gerade am linksliberalen Rand der Zeitung steht. Die Wortwahl ist ja auch eine nicht gerade deeskalisierende Botschaft der wohl immer noch führenden deutschen Zeitung oder jedenfalls einer der bedeutsamsten.

Führende europäische Politiker und Medien stellen sich hinter Selenskyj und befürworten eine massive Aufrüstung. Wir kommen einem großen europäischen Krieg ein Stück näher :-( Die Amis ziehen sich zurück, die sind ja schlau.

sabine-g 01.03.2025 11:09

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1774815)
Führende europäische Politiker und Medien stellen sich hinter Selenskyj und befürworten eine massive Aufrüstung. Wir kommen einem großen europäischen Krieg ein Stück näher :-(

Es geht keine Aggression von den dort erwähnten Ländern aus.

keko# 01.03.2025 11:13

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1774816)
Es geht keine Aggression von den dort erwähnten Ländern aus.

Irgendwann spielt es keine Rolle mehr, wer angefangen hat und wer Schuld ist. Das ist die Logik jedes Krieges. Schau in die Ukraine, schau in die Geschichtsbücher: am Ende zahlen Hinz und Kunz die Rechnung, also du und ich!
Es tut mir leid, klarer kann ich mich nicht mehr ausdrücken. Wer das nicht sieht und Konsequenzen daraus zieht, dem kann ich nicht helfen.

:Blumen:

Meik 01.03.2025 11:47

Am Ende hat noch bei jedem Krieg das Schlachtfeld die Karten für den Poker am Diplomatentisch gelegt wenn es keinen klaren Sieger gab/gibt.

Und am Ende hat die Vergangeheit auch leider gezeigt dass man Ländern mit aggressiven militärischen Expansionplänen nur militärisch Einhalt bieten kann. Man hat die letzten 50 Jahre gedacht dass die Menschheit das Kapitel irgendwann überwindet, jetzt haben wir Putin und Klein-Putin. :(

qbz 01.03.2025 12:21

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1774813)
Gruselshow im Oval Office

Aktueller Kommentar von Berthold Kohler in der FAZ. Aus meiner Sicht gut getroffen und auch bezeichnend, dass das nicht die Taz ist und Kohler jetzt auch nicht gerade am linksliberalen Rand der Zeitung steht. Die Wortwahl ist ja auch eine nicht gerade deeskalisierende Botschaft der wohl immer noch führenden deutschen Zeitung oder jedenfalls einer der bedeutsamsten.

Plädoyer für ein weiter so mit der Zerstörung der Ukraine und den Sozialstaaten in der EU, das jetzt dafür noch die Waffen in den USA kaufen soll. Super Strategie. Verhandlungen Fremdwort. Zum Glück wird sich wenigstens die Schweiz, Ungarn, Slowakei, ? nicht beteiligen. Ich hoffe, dem schliessen sich noch mehr Staaten mit der Zeit an.

Kein Wunder drückt die FAZ auf das Tempo, um das Momentum auszunutzen, die Koalition der willigen Krieger könnte auch schneller abbröckeln als man denkt, die sich morgen auf einem hastig einberufenen Notgipfel in England trifft, wenn es ans Bezahlen geht, vor allem bei schon höher verschuldeten Staaten in der EU wie den Südländern, wo die Zinsen höherer Kredite den Haushalt stärker belasten. Leider hat DE da noch etwas Luft nach oben mit Schulden, dürfte aber auch dünner werden. Kriegskredite haben zudem historisch einen schlechten Ruf in Europa.

Wirtschaftlich führen neue, höhere EU-weite Kriegskredite wieder zu mehr Inflation, zu höheren Zinsen (schlecht für die staatliche Schuldentilgung), Abwertung des Euro, teureren Rohstoffen und Energie, Abbau der Sozialstaaten, höheren Gewinnen der Rüstungsaktionäre.

MattF 01.03.2025 12:32

Mal als Hinweis, findet man wahrscheinlich noch irgendwo, schaut euch mal den Besuch des jordanischen Königs bei Trump an. Anfang der Woche.

Am Anfang war der noch ganz ruhig, je länger er neben Trump saß und seine Spiele mitspielte, gleichzeitig aber natürlich nicht zustand, dass die Hälfte der Palästinenser aus Gaza nach Jordanien kommen können, außer 2000 verletzte Kinder, desto mehr nervöse Ticks bekam der im Gesicht. Die Augenlider zuckten wild...


Es ist wirklich gruselig, was da abgeht im Oval Office.

Helios 01.03.2025 12:51

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1774791)
Das beantwortet nicht die Frage, was sich an dem Krieg geändert hätte.

Selensky hätte gezeigt, dass sich seine Position geändert hätte, dadurch wäre er in der Lage gewesen mehr Leben in seinem Land und sein Land zu retten - das andere Extrem ist, es geht weiter bis kein Ukrainer mehr an der Front steht oder bis es keine Ukraine mehr gibt.

Adept 01.03.2025 12:51

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1774820)
Mal als Hinweis, findet man wahrscheinlich noch irgendwo, schaut euch mal den Besuch des jordanischen Königs bei Trump an. Anfang der Woche.

Am Anfang war der noch ganz ruhig, je länger er neben Trump saß und seine Spiele mitspielte, gleichzeitig aber natürlich nicht zustand, dass die Hälfte der Palästinenser aus Gaza nach Jordanien kommen können, außer 2000 verletzte Kinder, desto mehr nervöse Ticks bekam der im Gesicht. Die Augenlider zuckten wild...


Es ist wirklich gruselig, was da abgeht im Oval Office.

Ich fand jetzt nicht, dass das Zusammenkneifen der Augen aufgrund des Gesprächs war. Abdullah hat sehr ruhig gesprochen und es war eine kooperative Atmosphäre. Vielleicht taten ihm die Augen weg, sind ja überall Lichtstrahler platziert.

Trotzdem, harter Tobak, was da Trump macht. Er setzt die Leute durch diese Oval Office Press Conference ziemlich unter Druck. Für harte Verhandlungen würde ich ab jetzt als Counterpart nur einem neutralen Ort der Zusammenkunft zustimmen.

Früher wurden doch die Pressekonferenzen NACH den Verhandlungen gehalten. Ich verstehe nicht, warum das nicht so beibehalten wird. Oder man muss vorher schon alles vereinbaren.

So öffentlich hart verhandeln oder Streit beilegen ist immer schwieriger. Kann man besser unter "4-Augen".

dr_big 01.03.2025 13:13

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1774821)
Selensky hätte gezeigt, dass sich seine Position geändert hätte, dadurch wäre er in der Lage gewesen mehr Leben in seinem Land und sein Land zu retten - das andere Extrem ist, es geht weiter bis kein Ukrainer mehr an der Front steht oder bis es keine Ukraine mehr gibt.

Auch du beantwortest die Frage nicht, was hätte das an dem Krieg geändert?

LidlRacer 01.03.2025 13:20

Selenskyj twitterte gerade frisch und ausführlich zum Thema – wäre etwas umständlich, das aus x Teilen hier reinzukopieren:
https://x.com/ZelenskyyUa/status/1895793386990551336

Findet sich sicherlich auch irgendwo zusammenhängend ...

Helios 01.03.2025 13:33

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1774824)
Auch du beantwortest die Frage nicht, was hätte das an dem Krieg geändert?

Trump hat es auf den Punkt gebracht: er (S.) kann wieder kommen, wenn er bereit für den Frieden ist.

Es ist in Analogie zu sehen wie die Definition von Rassismus, da verstehen unterschiedliche Leute was anderes drunter; Frieden ist für die Ukrainer was anderes als für mich - und beim Begriff Krieg scheint es ähnlich zu sein.

Der 1. Schritt ist aber, es wird keine fremden Truppen in der Ukraine geben - und das akzeptiert S. nicht, er scheut nicht davor das große Fass aufzumachen, wenn man ihn lässt.

TriVet 01.03.2025 13:34

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1774819)
Wirtschaftlich führen neue, höhere EU-weite Kriegskredite wieder zu mehr Inflation, zu höheren Zinsen (schlecht für die staatliche Schuldentilgung), Abwertung des Euro, teureren Rohstoffen und Energie, Abbau der Sozialstaaten,

Und putin führt sein Land zu blühenden Landschaften, echt schade für uns.

qbz 01.03.2025 13:38

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1774825)
Selenskyj twitterte gerade frisch und ausführlich zum Thema – wäre etwas umständlich, das aus x Teilen hier reinzukopieren:
https://x.com/ZelenskyyUa/status/1895793386990551336

Findet sich sicherlich auch irgendwo zusammenhängend ...

Scheint mir mehr ein Tweet für die europäischen Medien und Staaten zu sein und die Ukraine.

"We also need the U.S. role in defining security guarantees—what kind, what volume, and when. Once these guarantees are in place, we can talk with Russia, Europe, and the U.S. about diplomacy." Deutlicher kann Trump das ja nicht ablehnen wie gestern. Daran hat er den Vorwurf des 3. Weltkrieges geknüpft. Möglicherweise wird es zu einem Machtwechsel in der Ukraine kommen?

Adept 01.03.2025 13:45

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1774829)
Scheint mir mehr ein Tweet für die europäischen Medien und Staaten zu sein und die Ukraine.

"We also need the U.S. role in defining security guarantees—what kind, what volume, and when. Once these guarantees are in place, we can talk with Russia, Europe, and the U.S. about diplomacy." Deutlicher kann Trump das ja nicht ablehnen wie gestern. Daran hat er den Vorwurf des 3. Weltkrieges geknüpft. Möglicherweise wird es zu einem Machtwechsel in der Ukraine kommen?

Ich fürchte auch, dass USA erst mit Ukraine "einen Deal macht", wenn jemand anders der Ukraine vorsteht. Trump wird da nicht plötzlich handzahm, wenn er das Gefühl hat, so vor versammelter Mannschaft gekränkt zu werden.

qbz 01.03.2025 14:01

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1774830)
Ich fürchte auch, dass USA erst mit Ukraine "einen Deal macht", wenn jemand anders der Ukraine vorsteht. Trump wird da nicht plötzlich handzahm, wenn er das Gefühl hat, so vor versammelter Mannschaft gekränkt zu werden.

Ich denke, dass ist eine inszenierte, geplante Show von Trump - Vance gewesen und Selensky hat unbeabsichtigt "mitgespielt": Trump wusste, dass Selensky den Vertrag nur unterzeichnen will, wenn er mit Sicherheitsgarantien verbunden ist, was Selensky vorher öffentlich desöfteren angekündigt hat und was Trump / Bessent immer abgelehnt haben. Selensky ist zur Unterzeichnung nach eigenen Aussagen trotzdem und nur deshalb hingefahren, weil er im persönlichen Kontakt Trump von der Notwendigkeit paralleler Sicherheitsgarantien überzeugen, überreden wollte. Gelänge das nicht, würde er nicht unterzeichnen, sagte er in Interviews vorher. Trump hat deshalb schon bei Fragen von Journalisten zu diesem Thema genervt reagiert und es eskalieren lassen, als Selensky die Garantien ansprach.

Wer das nachrecherchieren will, höre sich das umfangreiche Selensky-Maischberger Interview von der Münchener Sicherheitskonferenz an.

Helmut S 01.03.2025 14:05

Selensky hat m.E. nicht erkannt, dass aus der Sicht Trumps die Sicherheitsgarantien längst im Deal enthalten sind. Nämlich in der Form, dass wenn in der Ukraine US Firmen Rohstoffe abbauen, er (Trump) der Meinung ist, dass die Ukraine ausreichend geschützt ist vor weiteren Angriffen.

:Blumen:

keko# 01.03.2025 14:14

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1774818)
Am Ende hat noch bei jedem Krieg das Schlachtfeld die Karten für den Poker am Diplomatentisch gelegt wenn es keinen klaren Sieger gab/gibt.

Und am Ende hat die Vergangeheit auch leider gezeigt dass man Ländern mit aggressiven militärischen Expansionplänen nur militärisch Einhalt bieten kann. Man hat die letzten 50 Jahre gedacht dass die Menschheit das Kapitel irgendwann überwindet, jetzt haben wir Putin und Klein-Putin. :(

DE und der klassische Westen hat doch ordentlich Widerstand geleistet. Wir haben enorme Geldsummen bereitgestellt. Käme es jetzt zu Verhandlungen, kann man doch nicht sagen, wir hätten uns die Blöße gegeben, finde ich.

Eigentlich macht Trump das, was wir Europäer längst hätten tun sollen: Verhandlungen führen. Sind die USA raus und es wurde nichts verhandelt, wird die Situation noch schlimmer. Das Kind ist längst in den Brunnen gefallen. Es gilt, möglichen Schaden möglichst gering zu halten.

Mich befremdet das alles immer mehr.
"Die Ukraine kann auf die unerschütterliche Unterstützung aus Deutschland, Europa und darüber hinaus bauen", schreibt Frau Baerbock.
Werden wir also doch langsam auf Krieg eingestimmt?

dr_big 01.03.2025 14:15

Die Mordmaschine betreibt Putin, bevor man an den Abbau von Rohstoffen denkt muss Putin den Krieg beenden. Was hätte ihn denn dazu motiviert?

Meik 01.03.2025 14:30

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1774821)
es geht weiter bis kein Ukrainer mehr an der Front steht oder bis es keine Ukraine mehr gibt.

Was hätte ein Rohstoffabkommen mit der USA ohne jede Garantie für Frieden oder Sicherheit daran geändert? Trump wäre es wurscht ob er die Rohstoffe von Putin oder Selensky kauft, dem geht es nur um Geld. Selensky will eine Ukraine auf der Landkarte behalten und sein Land nicht Putin zum Fraß vorwerfen.

Trump führt keine Verhandlungen, das ist reine Erpressung bei der es NICHT um Frieden geht.

qbz 01.03.2025 14:31

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1774835)
Die Mordmaschine betreibt Putin, bevor man an den Abbau von Rohstoffen denkt muss Putin den Krieg beenden. Was hätte ihn denn dazu motiviert?

1. kein Natobeitritt der Ukraine
2. status quo (nicht formal) Anerkennung der Oblaste, welche als russisch erklärt worden sind (wie DDR z.B. durch BRD) und jetzt zum grössten Teil von der russischen Armee besetzt sind.
3. Begrenzung der Bewaffnung (Raketen, Armeegrösse)
4. Friedenstruppen von nicht Nato-Staaten zur Überwachung der Grenzen

Der Krieg wäre vermutlich zu Ende.

tuben 01.03.2025 14:34

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1774833)
Selensky hat m.E. nicht erkannt, dass aus der Sicht Trumps die Sicherheitsgarantien längst im Deal enthalten sind. Nämlich in der Form, dass wenn in der Ukraine US Firmen Rohstoffe abbauen, er (Trump) der Meinung ist, dass die Ukraine ausreichend geschützt ist vor weiteren Angriffen.

:Blumen:

jes, so dürfte es sein.
Für Trump steht der "Deal" im Vordergrund, nicht der Frieden an sich.
Den Frieden ist er bereit "mitzunehmen".


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