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Gleichzeitig ist dann auch dein Statement, dass die bspw das Thema Frauenrechte egal ist oder Du es zumindest tolerierst. Ansonsten hättest Du längst Deine Konsequenzen ziehen müssen. |
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Machen wir den Test. Wenn meine Behauptung (dass alle Menschen gut sein können) falsch wäre, dann wären also die barmherzigen Christen eigentlich unbarmherzig, aber die Angst vor dem Höllenfeuer lässt sie gute Dinge tun. Anstelle der Höllenangst könnte es auch die Begeisterung für einen Bibelvers sein. Entscheidend ist jedenfalls, dass sie ihr ursprüngliches, schlechtes Verhalten ändern und barmherzig werden. Das wäre dann die christliche Argumentation: Der Mensch ist schlecht (Erbsünde) und die Worte der Bibel machen ihn gut. Manche sagen auch, er bleibt schlecht, aber Gott verzeiht es. (Dafür starb Jesus am Kreuz: Er machte die Menschen nicht besser, sondern tilgte ihre Sünden. Andersrum wär's vielleicht besser gewesen...) Für heutige Christen ist das wenig schmeichelhaft. Aber es ist die offizielle Position der christlichen Kirchen: Der Mensch ist schlecht. Ich hingegen sage, dass der Mensch nicht automatisch schlecht ist. Für gutes Verhalten gibt es gute Gründe. Diese guten Gründe sind jedermann einsichtig, egal ob er gläubig ist oder nicht. Daher geht es um begründete Einsicht, und nicht um Glauben. Was uns gut macht, ist Einsicht und Verstehen. Verständnis kommt von Verstehen, nicht von Glauben. Unser Grundgesetz schafft nicht deswegen Frieden, weil es durch einen totalitären Staat mit Gewalt durchgesetzt wird. Sondern weil diese Grundsätze von jedem nachvollzogen und verstanden werden können. Deswegen ist Gewalt nicht nötig. (Wie viele Polizei-Einsätze beziehen sich auf das Grundgesetz?) Die Kirchen brechen diesen Grundsatz, indem sie völlig aus der Luft gegriffen (bzw. auf lächerliche Weise "begründet") bestimmte Bevölkerungsgruppen anders behandeln, als andere; sich selbst schanzen sie dabei die meisten Privilegien zu. Es gibt den Spruch: "Gute Menschen tun gute Dinge. Aber damit gute Menschen böse Dinge tun, dafür braucht es Religion." |
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Wirkt sich in meiner Abwägung negativ aus. Ist meiner Meinung nach ein mittelschweres Problem für die Kirche selbst, weil sie sich damit verschließt. Den Einfluß auf die deutsche Gesellschaft sehe ich diesbezüglich heutzutage aber als gering an. |
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Du lässt auf der einen Seite alles durchgehen, Respektlosigkeit trifft es wohl am besten, und auf der anderen Seite maßregelst oder löscht du nach belieben. Auch dieses methodische Diktat eines technisch-naturwissenschaftlichen Zugangs ist einfach nur nervig. Sind tausende wissenschaftliche Arbeiten über die Blechtrommel oder Heraklit kompletter Mumpitz? So hat dein Bruder am 6. Mai um 21:35 einen uralten Beitrag von mir herausgekramt, natürlich totaler Schwachsinn in seinen Augen, und eingeleitet mit: "Zur Feier des 6. Mai zitiere ich hier ein Posting aus dem reichhaltigen Schatz dieses Threads, in dem es schon zahlreiche Juwelen zu entdecken gab:" Um dann das Geschriebene mit den immerselben Argumentationssträngen genüsslich zu zerlegen. Genüsslich, ja so empfinde ich das. Mir gings richtig gut den Abend und ich musste mich einfach nur wundern, was mit dem Autor dieser Zeilen wohl los ist. Mein recht zurückhaltender Kommentar dazu wurde kommentarlos gelöscht. Ich mache es seit diesem letzten Vorfall so wie viele andere hier es längst handhaben, auf die Beiträge deines Bruders einfach nicht mehr eingehen. Er wird das bestimmt als Sieg seiner messerscharfen Kampfargumentation empfingen, sei es drum.... |
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Hättest Du vielleicht jeweils ein Beispiel für mich, damit ich das besser nachvollziehen kann? a) Ein Beispiel für eine Respektlosigkeit, die ich nicht hätte durchgehen lassen sollen. b) Ein Beispiel für die Löschung eines Postings nach Belieben. Danke für die Mühe. |
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Hier ist das Posting (immer noch lesenswert). Es ging um die Frage, ob unsere tolerante und offene Gesellschaft diese zwei Eigenschaften dem Christentum verdankt. Es ist angemessen, sich dieser Frage zu widmen. |
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