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Der Punkt der Doku lag ja auch weniger darin festzustellen, wie viele Leute gedopt sind, sondern darin, dass der IAAF haufenweise Leute mit völlig auffälligen Werten bekannt sind und diese überhaupt nichts unternimmt. (Und, dass die NADA in Russland offensichtlich immer noch wie in den 80ern dafür da ist, dass ihre Athleten bei den internationalen Wettkämpfen nicht erwischt werden.) |
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Wurf-, Sprung- und Kurzsprintdisziplinen sind für Blutdoping relativ unkritisch. Dann sehen die Zahlen aber verheerend anders aus. |
Auf dieser Seite gibt es eine Aufschlüsselung der Verdachtsfälle nach Sportart. Hier ein kleiner Auszug:
1500m: 53,70% 20km Gehen: 51,85% 10.000m: 27,78% 5.000m: 27,78% Marathon: 11,11% |
Auch interessant ein Artikel aus dem Tagesspiegel:
"Dass der Sport die Sache selbst in den Griff bekommt, daran zweifelt auch der Dopingexperte Fritz Sörgel: „Von den Verbänden braucht man nichts zu erwarten.“ Der Pharmakologe aus Nürnberg hat die Liste der vermeintlichen Dopingsünder vorliegen. Zwei Deutsche seien auch darunter, sagte er dem Tagesspiegel. Sörgel sagt aber auch, dass bei der Liste, die ihm vorliegt, das Entscheidende fehlt: konkrete Daten, Aufschlüsselungen über Hämatokritwerte und dergleichen. „Es wird in dem Bericht von extremen Werten gesprochen, doch sind diese nicht mit Zahlen belegt.“ Sörgel, aber auch sein Kollege Wilhelm Schänzer sind deswegen vorsichtig mit einer Interpretation der Enthüllungen. Was Sörgel anhand der Liste aber sagen kann, ist, wo die Athleten mit auffälligen Blutwerten herkommen. Der 64-Jährige formuliert es folgendermaßen: „Bis auf wenige Ausnahmen kommen sie, sagen wir mal, aus den Nichttopindustriestaaten.“ |
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Das Erschütterndste dieser Doku (und auch der ersten) ist doch, dass offenbar zig Dopingfälle aufgedeckt werden könnten oder gar müssten, und doch nichts geschieht. Ich meine, es handelt sich oft gar nicht um einen neuen Zaubertrank, den die Tester noch nicht kennen oder der noch nicht nachweissbar ist. Vielmehr sind das handfeste Beweise, dass dopende Athleten, Betreuer etc. von allen Seiten gedeckt werden.
Gut, ist so neu nun auch wieder nicht, aber gerade so eindeutig... Egal ob FIFA, IAAF oder UCI. Ich kann diese alten, in Anzüge gesteckte Funktionäre mit vollgefressenen Buffetbäuchen langsam nicht mehr sehen. Übrigens: Hat jemand gestern das Interview mit Jefimova aus Kasan gesehen? Ok, ich kenne jetzt den genauen Fall nicht. Aber hat die tatsächlich Dopingmissbrauch mit zu schnellem Autofahren verglichen? Wenn man jung sei, könne das halt mal passieren. :Nee: |
Natürlich weis man sehr genau Bescheid. Schau doch nur mal, wie widerwillig man die eingefrorenen Olympiaproben nachtestet und in welcher Anzahl. Wenn da nicht massiver Druck von außen käme, würden die die einfach verschwinden lassen. Nachkontrolliert wurden dabei soweit mir bekannt auch nur sehr wenige Proben von eher unspannenden Disziplinen. Das IOC wird einen Teufel tun und zB das 100m Finale komplett nachzutesten... da wäre ja beim nächsten Mal keiner mehr auf der Bahn. :Lachanfall: Ich glaube beim letzten Finale waren über 50% der Teilnehmer schonmal gesperrt wenn ich mich recht entsinne (trotz dieser Vorgehensweise).
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M. |
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Besten Dank |
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Aber der: http://www.sueddeutsche.de/sport/dop...iten-1.2593737 |
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Was passiert eigentlich mit der Salazar Truppe? Wird der Sache nachgegangen bis man es vergisst und dann stillschweigend eingestellt? Kara scheint ja schon mal mundtot gemacht. (Dabei hatte doch schon Salazar Slytherin in Harry Potter eine Affinität zu den dunklen Künsten) |
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Darüber hinaus hat sie vermutlich gegen die während ihrer Sperre in Einrichtungen und/oder mit Trainern trainiert, zu denen sie keinen Zugang hätte haben dürfen, aber das wurde natürlich nicht weiter verfolgt. |
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Auch von mir ein Dank!:Blumen: Und jetzt bin ich sehr auf die Antwort gespannt:Cheese: Gruß, Loretta |
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-------------- und kam nach Spartakiade-Siegen 1986 mit 13 Jahren auf die Kinder- und Jugendsportschule (KJS) des SC Dynamo Berlin. 1987 wurde Ullrich DDR-Schülermeister im Rad-Bahnvierer und 1988 DDR-Jugendmeister im Straßenradfahren, 1990 DDR-Jugendmeister im Punktefahren. Nach der Wende nahm ihn sein Trainer Peter Becker mit nach Hamburg zum neu gegründeten Team Panasonic Hamburg. 1992 siegte Ullrich bei den Norddeutschen Straßen-Meisterschaften der Amateure in Harrislee und bei Kriterien in Hildesheim, Bad Sachsa, Kiel und Hannover. Im Jahr darauf gewann der 19-jährige Ullrich bei den Straßen-Weltmeisterschaften der Amateure in Oslo. |
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Bezüglich des Talents von Jan Ullrich: Auf mich macht robcans Posting durchaus Eindruck; ich nehme es ernst. Gleichzeitig gibt es jedoch auch Aussagen von anderen Insidern, die robcan wohl widersprechen würden. Ullrich ist schon sehr früh, im Alter von 13-15 Jahren, als großes Talent aufgefallen. Ohne überragendes Talent wird man auch nicht Tour- und Vuelta-Sieger, fünffacher Tour-Zweiter, Olympiasieger und Weltmeister. Und das, obwohl man ihn seit 1998 selten in wirklicher Topform gesehen hat. Dass Armstrong ein noch größeres Talent hatte, scheint zumindest dieser selbst nicht so zu sehen. In Tyler Hamiltons Buch ist recht eindrucksvoll beschrieben, dass Armstrong niemanden so fürchtete wie einen Ullrich in Topform, den er als physisch überlegen ansah. Ob Ullrich ungedopt unter ungedopten Fahrern der Beste gewesen wäre, das ist Spekulation, da muss ich robcan recht geben. Niemand kann das mit Bestimmtheit behaupten. Dass Jan diejenigen Fahrer betrogen hat, die in den Neunziger- und Nullerjahren einen dopingfreien Profiradsport betreiben wollten, dem stimme ich zu. Wie schon oft dargelegt, halte ich das aber für eine sehr verkürzte Sichtweise. Sie führt wie im Falle Ullrichs zu großen Ungerechtigkeiten. Der Spitzensport hat ein strukturelles Problem. Wenn einzelne Fahrer keine Leistung bringen, werden sie durch stärkere ersetzt, fertig. Es ist falsch, das Problem allein beim Fahrer zu sehen. |
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Es ist auch müßig sich zu überlegen, ob man selbst dazu in der Lage gewesen wäre, "Nein" zu sagen, weil nicht ehrlich beantwortbar. Das Problem mit deutschen/europäischen Sportlern ist insofern ganz anders gelagert als bei den armen Kenianern aus Seppelts Doku. Da hängen teilweise die Existenzrn von ganzen Dörfern dran. Fazit von der ganzen Geschichte: Die Beendigung jeglicher Spitzensportförderung von staatlicher Seite ist mal wieder überfällig, keine Sportkompanien mehr, keine Sportpolizisten mehr, kein Geld für Medaillen. Wer durch Werbeeinnahmen nicht vom Sport leben kann, der soll es halt bleiben lassen und sich einen anderen Job suchen. Aus gesellschaftlicher Sicht ist das nicht förderungswürdig und die Aussagen von unserem BMI zu Medaillen absurd. |
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Meine erste "Vitaminpille" erhielt ich von meinem damaligen Trainer (er ist vor langer Zeit an Krebs verstorben) mit 9 Jahren. Ich kann mich komischerweise sehr genau an die Situation erinnern, als wäre es gestern gewesen. Wir standen vor der Schwimmhalle. Es war vor einem wichtigen Wettkampf. Er gab mir eine rote Pille. Was er da sagte, weiß ich jedoch nicht mehr. Es ist absolut möglich, dass ich das vorher schon bekam, mich jedoch nicht daran erinnern kann. Wir bekamen regelmäßig "Vitaminpräparate" von ihm. Der obige Moment ist mir nur besonders in Erinnerung geblieben, weil es ein wichtiger Wettkampf war. Daraufhin gewann ich alle Rennen (bis auf eins ;) ) bei den Berliner Spartakiade meiner Altersklasse. Das führte zur Qualifikation für die Kinder- und Jugendspartakiade 1987. Zuvor war ich zwar ganz gut, habe aber bei weitem nicht alles gewonnen. Das wiederum führte in der Folge dazu, dass ich überhaupt an der KJS angenommen wurde. Es gab 3 Sichtungslehrgänge, wo die Kandidaten geprüft und getestet wurden. Nur 18 Mädchen wurden angenommen. Auch an der KJS bekamen wir "Vitamine" in Form eines Pulvers. Es hat ziemlich lecker nach Brausepulver geschmeckt. Keine Ahnung, wie das Zeug hieß. Auf der durchsichtigen Küchen-Plastiktüte stand nichts drauf ;) .). Was da drin war... keine Ahnung. Es hat körperliche Veränderungen bewirkt. Ich selbst habe relativ viel Gewicht zugelegt. Das war ein nicht gerade erwünschter Nebeneffekt. Dafür war ich sehr kräftig. Meine Maximalkraft und Schnellkraft war extrem gut. Mein damaliger Trainer war damit jedoch eher sorglos. Wir haben das Zeug von ihm selten bekommen. Wenn, dann kam es von anderer Stelle. Bei andere Klassen nicht. Da lief das anders. Das führte u.a. dazu, dass in unserer Klasse der Erfolg ausblieb. Wir holten bei AK DDR-Meisterschaften nur zweite Plätze und Holzmedaillen. Folge: Trainerwechsel. Die Wende nahte, ich ging von der KJS. Zum Glück. Ich traf meine früheren Kolleginnen etwa ein Jahr später bei norddeutschen Meisterschaften oder so ähnlich, körperlich völlig verändert. Gesundheitlich gab es durchaus Nebenwirkungen, die ich aber glücklicherweise gut überstand. Ich berichte dies ausschließlich aus meinen eigenen Erinnerungen. Deshalb habe ich es relativ detailliert geschildert. Es ist rein exemplarisch. Ich glaube, dass andere deutlich mehr Mittel erhalten haben. Das kann ich aber nicht mit Bestimmtheit sagen. Das nur zur Info, was frühere DDR Erfolge betrifft. Die darf man gern kritisch hinterfragen und mit Vorsicht genießen. ... glaubst Du die Trainer und deren Praktiken waren nach der Wende verschwunden? Auch sie lernten schnell dazu ;) |
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Wir sehen vom Radsport nicht viel mehr als die Tour de France und denken, das sei der Profiradsport. Darunter ist jedoch eine breite Schicht an armen Schweinen, die im Wesentlichen aus Existenzangst dopen. Mit denen bekommst Du es zu tun, wenn Du aus ethischen Gründen sauber fahren willst. Als der irische Meister Paul Kimmage zum ersten Mal eine verbotene Substanz einwarf, war das direkt vor einem Kriterium. Er war schon vor dem Rennen fix und fertig, denn zahllose Renntage hatten alles aus ihm herausgequetscht. Sein Vertrag stand ohnehin auf der Kippe. Als ein Kollege ihm im Hotelzimmer von seinen Amphetaminen gab, war das zwischen den beiden eine selbstlose, kollegiale Geste. Für uns gut abgesicherte Wohlstandsbürger das Allerletzte. Paul Kimmage wollte nie dopen. Er hatte einfach nicht die Kraft, auf Dauer dem zu widerstehen, was (fast) alle taten. Wir machen uns das zu leicht, wenn wir sagen, die Gier des Einzelnen nach Erfolg und Anerkennung sei schuld. Man kann den Einzelnen auch nicht aus seiner Verantwortung entlassen, aber er trägt sie nicht alleine. Grüße, Arne |
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Würdest Du in den letzten Absatz auch den Berliner Trainer der Schwimmerinnen von Almsick u. Steffen einbeziehen? |
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Ja, kann sein, dass man sein bisheriges Leben nicht weiterleben kann, aber man kann ja auch nen anderen Job machen. Ich verstehe das in unseren Breitengraden nicht. |
Danke für den Bericht Vicky :Blumen:
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Eines der Mädchen ist nicht an die Sportschule gegangen, sie schwimmt aber wohl heute wieder gelegentlich bei den Masters und just for fun. Franzi wurde schon immer vom gleichen Trainer trainiert (auch bei der SG Dynamo Helmut Just so viel ich weiß. Da kann ich mich aber echt auch irren. Sie war aber definitiv nicht bei meinem damaligen Trainer. Warnatzsch hat sie SEHR früh übernommen. Definitiv war sie schon bei ihm, als sie 10 war. Da schwamm sie nämlich die 100F zum ersten Mal in unter 1 Minute.). Unsere Gruppen waren streng nach Altersklasse getrennt. Ich kann und möchte zu Norbert Warnatzsch absolut nichts sagen. Nicht weil ich nicht möchte, sondern weil ich es tatsächlich nicht kann. Ich kenne ihn wirklich gar nicht. Er war nie mein Trainer. Wir sind uns immer nur flüchtig am Beckenrand begegnet. Er war halt Franzis Trainer. Es gab unter den Trainern große Unterschiede. Mein alter Trainer z.B. war noch ganz neu, frisch von der Trainerakademie oder was auch immer... und er kam von einer anderen Sportart. Er hatte im Grunde vom System noch gar keine Ahnung. Abseits des Dopings kann ich sagen, dass die DDR Trainer für damalige Verhältnisse sehr weit und sehr fortschrittlich waren. Schon mit uns (12 Jahre!!!) wurde mentales Training getestet. Es gab eine Psychologin, die uns betreute. Von den Trainingsmethoden kommt mir noch heute einiges bekannt vor. Ich kann mich jedoch nicht wirklich an viel erinnern. Damals wurde eher geschwiegen und nur der Puls abgefragt und Laktat gemessen... 1 mal im Monat mit immer der gleichen Serie (8x200 Fr)... |
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Die rote Pille war Koffein / Vitamin C. Nur die blauen waren zweifelsfrei Steroide. Bitte nicht falsch verstehen: das war alles schlimmes Zeug. Bitte nur nicht so tun als ob nur Ulle gestofft hätte und deshalb bei den 13 jährigen schon die Spartakiade gewonnen hat. Er war in allen Altersklassen immer ganz vorne, in allen Aspekten und bekam dann deswegen natürlich auch Sonderbehandlung. Wie alle anderen Top-Talente auch. |
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Bei uns wurde genau dosiert. Auch das Dynvital. Wir bekamen das meist genau abgemessen in Tüten mit Hinweis, wann wir das wie nehmen. Es gab Portionstüten und nein, wir durften es nicht frei und unbegrenzt nehmen. Das kam jedoch nicht von unserem Trainer, sondern von anderer Stelle. Ich glaube nicht, dass in der roten (?) Pille nur etwas Koffein und Vitamin drin war. Es ist ziemlich lange her. Die Situation als solche bleibt mir in Erinnerung. Die Wirkung wäre zu kurz gewesen. So ein Wettkampf ging über ein ganzes Wochenende. Mein damaliger Trainer war (altersbedingt) bereits ausgemustert worden. Er war zuvor an der KJS als Trainer tätig. Dann trainierte er Kinder in dem Alter. Das war ja gerade kurz nachdem man die Sichtungen (in der 2. Klasse) durch hatte. Ich weiß also nicht, wo er das Zeugs her hatte. Keine Ahnung. Das kann alles und nichts gewesen sein. Wenn es recht ist, würde ich mich gern wieder aus der Diskussion zurück ziehen. Ich möchte mich nicht (mehr) damit beschäftigen. Sorry. |
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Da ich selbst mal als Kind / Jugendlicher eine Zeitlang Schwimmen als Hochleistungssport betrieb, bis mir der Zeitaufwand zu gross wurde (2x mal am Tag), hat mich das besonders interessiert. |
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Stand bei uns an der KJS in Jena 1987 in den großen Thermokübeln auf dem Gang, auch bei der Spartakiade in Leipzig standen die Dinger in der Gastschule, in der alle Sportler aus dem "Bezirk Gera" pennten - war dort unbedenklich, ging als Mineralstoff- und Multivitamin durch, gab ja kein Hohes C, Coke oder Sprite. Den dosierten Tütchen (wie von Vicky beschrieben) wurde beim VEB Jenapharm STS (müßten eine Art Steroide gewesen sein, vielleicht weiß das jemand mit medizinischem Background?) beigemischt, was ihr sensationelles "Wachstum" erklären könnte. Das dosierte Zeug gab's beim SC Motor Jena nur für die jugendlichen kraftbetonten Sportarten (Ringer, Judoka, technische LA) sowie die Olympiakader (gab da u.a. eine sehr talentierte Weitspringerin, die es noch sehr weit gebracht hat...). Für uns kleene Läufer gab's nix außer Kloppe von den Ringern, wenn wir deren Waagen auf dem Gang verstellt hatten. Dafür haben wir uns gerächt und nachts in deren Thermokübel mit Dynvital gepinkelt. Unser eigener Konsum hat sich danach aus verständlichen Gründen etwas reduziert, war ja auch keine Pflicht... |
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Das "freie" Dynvital gabs (eher selten) vom Trainer. Das stand aber bei uns nirgendwo rum, wie bei Euch in Jena :Lachen2: . |
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Wir sind doch nicht mehr im Paläolithikum ... :Huhu: |
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Steroide bei 9 jährigen hat nicht mal der Osten gemacht. Warum? Weil es nichts bringt. Die zynische Begründung: wenn Du Kindern zu zeitig Roids gibst, dann versaust du sie für später. Der erfolgsorientierte Trainer hat so spät wie möglich angefangen mit den UM. Je später man eingeschleift wurde umso höher der erzielbare Effekt. Wenn möglich wurde gewartet bis die Pubertät vorrüber war etwa. Ich wehre mich vehement gegen die Sensationslust so mancher Couchkartoffel, die die gaze Angelegenheit doch nur zur Rechtfertigung der eigenen Mittelmässigkeit heranzieht. Wenn ich mir ansehe wie Kollostrum, Chiasamen und was weiss ich nicht noch mit Begeisterung gefuttert wird, dann sage ich, die gleiche Leute hätten nur zu gerne bei den anderen Sachen auch mitgemacht. Warum wohl geschieht es nie das ein amtierender Weltmeister oder anderer Spitzenathlet vor das Mikrofon tritt und sagt "SORRY ich kann nicht mehr lügen" ?? Weil sie ALLE mitmachen und reden tun nur die, welche erwischt worden oder schmollen weil es doch nicht ganz geriecht hat. Hör mir doch auf, die Menscneh sind alle versaut. Und nur komplett unrelevante Hobetten wie wir kommen auf die depperte Idee eine moralische Diskussion im Spitzensport zu führen. |
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Sorry. Ich klinke mich an dieser Stelle aber nun wirklich aus. Zitat:
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Danke für deine Ehrlichkeit und deine momentane Einstellung, Ich wünsche dir keine negative Nachwirkungen von was mal war!:Blumen: |
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Aus Existenzangst dopen...tja, das gibt es sicherlich. Aber es ist ja nicht so, dass die ohne Vertrag dann vor Hunger sterben wie etwa die armen Kenianer, die mit einem gewonnenen Rennen ein ganzes Dorf ernähren können. Da kann ich die Beweggründe nachvollziehen, da geht es um wirkliche Existenzen. Bei den doch recht behüteten Radprofis ab den 80er Jahren, die in wirtschaftlich starken Ländern groß geworden sind zählt dieses Argument weniger. Radfahren ist mittlerweile keine "arme Leute" Sportart, die Kinder kommen häufig aus gut betuchten Familien. Wenn es mit dem Radfahren nicht klappt wird man als lokale Größe doch häufig einen Job angeboten bekommen. Wohlstandsbürger...da zählen auch häufig Radsportler dazu, denn das Material, Fahrten zu Rennen, etc. kostet Geld und Zeit. Und nochmal: ich streite das Talent von JU nicht ab, ich stelle nur in Frage, ob er wirklich DAS Talent war und andere, die ebenso ab der Kinder- und Jugendzeit- mit allem was ein diktatorischer Staat dann auch Minderjährigen antun kann- nicht ebenso gut gewesen wären. Diese Art der sehr traurigen "Sportförderung" war nunmal in der DDR verbreitet. Und NEIN, ich habe das nicht selber erlebt, ich habe das nachgelesen... |
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- Flaix weiß was Vicky bekommen hat, sogar besser als sie selbst... - nur die "Versager" packen aus - wir Hobetten dürfen zwar aus Steuergeldern Spitzensport mitfinanzieren, aber haben kein Anrecht einen sauberen Sport zu fordern - alle Menschen sind versaut und wenn sie könnten würden sie auch betrügen wo es nur geht. Nun ja, auch nicht die Welt, in der ich lebe und die ich lebe. PS: Ach ja, wer nicht Spitzensportler ist, ist Couchpotato und somit frustriert und mittelmäßig. |
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