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LidlRacer 19.12.2019 00:07

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1500499)

Der Kollege Josef Raddy bedient das ganze rechtsextreme Spektrum mit seinen Thesen.
Auf seiner Seite
http://www.mathematik.net/politik/index-politik.htm
verlinkt er außerdem ein Video
"Wie arbeitet Satan?" (leider privat).

Solche Leute brauchen wir, um uns den Klimawandel zu erklären!
:Lachanfall:

PS:
Sehr aufschlussreich, was für Quellen du für seriös hältst ...

JanWePe 19.12.2019 07:04

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1500499)

Vielleicht doch wieder etwas näher an die heutige Realität?

Wirtschaft warnt vor Belastungen bei höherem CO2-Preis und der Steuerzahlerbund fordert zudem eine deutlichere Erhöhung der Pendlerpauschale als bisher geplant.

Was tun? :confused:

Klugschnacker 19.12.2019 07:49

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500512)
Vielleicht doch wieder etwas näher an die heutige Realität?

Wirtschaft warnt vor Belastungen bei höherem CO2-Preis ...

Was tun? :confused:

Ganz einfach: Vor den zukünftigen Belastungen infolge eines zu niedrigen CO2-Preises warnen.
:Blumen:

FlyLive 19.12.2019 09:00

Ökobilanz Weihnachtsbäume :)

Wir hatten viele Jahre gar keinen Baum. Seit 2 Jahren nun, haben wir einen 50cm hohen Kunstbaum, der viele Jahre halten soll.

Praktisch - der Baum steht das ganze Jahre geschmückt auf dem Speicher und macht keine Arbeit beim schmücken. Verliert keine Nadeln und kostet keinen Cent an den örtlichen Sportverein, der mit, traditionell besoffenen Kickern, die Bäume mit Traktor und Anhänger irgendwann abholt. ;)

qbz 19.12.2019 09:06

"Katastrophale Wetterbedingungen" Australien verhängt Ausnahmezustand wegen Buschbränden. Temperaturen über 45 Grad, dazu ein starker Wind: Das Wetter in Teilen Australiens macht den Kampf gegen die gewaltigen Feuer immer schwerer. Nun gilt für Teile der Ostküste der Ausnahmezustand.

Helios 19.12.2019 11:32

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500512)

das ist doch Kinderkacke :Lachen2:

Der co2 emmi derivate Krempel ist von 5 auf 25€ innerhalb von 2 Jahren gestiegen - also wennst an der Zapfsäule den 5-fachen Preis siehst, dann geht's ab......

(seitdem ich in den 70igern auf der B8 Fussball gespielt hab am autofreien Sonntag, bin ich immer auf den Weltuntergang vorbereitet - Machete, Mistgabel und Flammenwerfer sind meine Wahl :Cheese: )

keko# 19.12.2019 11:34

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1500493)
.. Wenn wir die Existenz des Volkes leugnen, dann entbinden wir auch die Regierung ihrer Verantwortung uns gegenüber - welchen Wert soll das denn haben?

Rhetorische Frage? Auf jeden Fall OT ;-)

Hafu 19.12.2019 11:47

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500512)

Wenn Steuerzahlerbund und Wirtschaftsverbände jammern, dann hat die Regierung offensichtlich bei der Nachbesserung des Klimapakets ein bis zwei Sachen richtig gemacht, denn vorher (beim alten Paket und dem deutlich niedrigeren CO2-Preis) hat kaum jemand gejammert.

Die beschlossenen Maßnahmen können nur eine Lenkungswirkung (z.B. Investition von Unternehmen in C02-sparende Technologien, Modernisierung von Heizungsanlagen, Wärmedämmung etc.), wenn sie als Belastung empfunden werden!

Klugschnacker 19.12.2019 11:47

Wir hatten hier in Südbaden diesen Sommer 41°C – gemessen im Schatten, in 2 Metern Höhe. Auf dem Rad, also in nur einem Meter über sonnenbeschienenem Asphalt habe ich auf meinem Garmin über 48°C gemessen, im Fahren. Wir sind auf der Tour 2x krebsrot in den Fluss gesprungen um uns runterzukühlen. In 3.5 Stunden habe ich 6 Liter getrunken.

Wenn es in Australien nochmals 4°C mehr hat, dann bedeutet das meiner Meinung nach, dass man dort nicht mehr für längere Zeit raus kann. Zumindest nicht dort, wo man der Sonne direkt ausgesetzt ist. Die meisten Menschen der gemäßigten Klimazone, wo es im Sommer 27-30°C hat, können sich das nicht vorstellen, was es bedeutet, bei 45°C leben zu müssen. Insbesondere in großen Städten, die sich stark aufheizen und im Unterschied zum Land nachts weniger abkühlen, wird das für ältere und schwächere Menschen ein echtes Problem.

JanWePe 19.12.2019 12:24

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1500580)
...
Die beschlossenen Maßnahmen können nur eine Lenkungswirkung (z.B. Investition von Unternehmen in C02-sparende Technologien, Modernisierung von Heizungsanlagen, Wärmedämmung etc.), wenn sie als Belastung empfunden werden!

Und wenn die Lenkung eines Betriebes dahin geht, dass die Produktion und damit die Arbeitsplätze in das Ausland verlegt werden?

captain hook 19.12.2019 12:33

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500584)
Und wenn die Lenkung eines Betriebes dahin geht, dass die Produktion und damit die Arbeitsplätze in das Ausland verlegt werden?

Wenn es entsprechende EU Beschlüsse gibt, trifft die Abgabe alle gleichermaßen. Genauso wie das "Problem" wenn man nichts tut alle gleichmaßen trifft.

Abgesehen davon, hindert einen ja keiner daran CO2 zu sparen. Was dann wiederum ganz neue Möglichkeiten für entsprechende Technologien am Markt bietet.

JanWePe 19.12.2019 12:48

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1500586)
Wenn es entsprechende EU Beschlüsse gibt, trifft die Abgabe alle gleichermaßen. Genauso wie das "Problem" wenn man nichts tut alle gleichmaßen trifft.

Abgesehen davon, hindert einen ja keiner daran CO2 zu sparen. Was dann wiederum ganz neue Möglichkeiten für entsprechende Technologien am Markt bietet.

Das liest sich prima. Aber wenn nun ein Maschinenbauer seine Produktion nach Polen verlagert (dort ist man ja was den Klimaschutz betrifft nicht ganz enthusiasmiert)? Da schauen der Lagerist und der Staplerfahrer erst einmal in die Röhre.

Aber ist natürlich auch eine Chance für die beiden sich eine Wohnung näher am zukünftigen neuen Arbeitsort zu suchen und so ebenfalls einen stärkeren Beitrag für mehr Klimaschutz zu leisten...

captain hook 19.12.2019 12:53

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500588)
Das liest sich prima. Aber wenn nun ein Maschinenbauer seine Produktion nach Polen verlagert (dort ist man ja was den Klimaschutz betrifft nicht ganz enthusiasmiert)? Da schauen der Lagerist und der Staplerfahrer erst einmal in die Röhre.

Aber ist natürlich auch eine Chance für die beiden sich eine Wohnung näher am zukünftigen neuen Arbeitsort zu suchen und so ebenfalls einen stärkeren Beitrag für mehr Klimaschutz zu leisten...

Dann kannst Du ja mal prüfen, ob die Zufriedenheit bzgl. des Lebensstandards da dann auch so sind wie bisher. Ich vermute, das ist nicht so. Zumindest wenn man aktuellen Erhebungen dazu glauben schenkt. Ansonsten ist "Verlagerung an günstigere Produktionsorte" ja keine neue Drohung der Wirtschaft. Erst ging man nach Osteuropa, dann noch ein bisschen weiter und irgendwann nach Asien... Findet sich immer einer der es für weniger macht.

keko# 19.12.2019 13:04

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1500589)
Dann kannst Du ja mal prüfen, ob die Zufriedenheit bzgl. des Lebensstandards da dann auch so sind wie bisher. Ich vermute, das ist nicht so. Zumindest wenn man aktuellen Erhebungen dazu glauben schenkt. Ansonsten ist "Verlagerung an günstigere Produktionsorte" ja keine neue Drohung der Wirtschaft. Erst ging man nach Osteuropa, dann noch ein bisschen weiter und irgendwann nach Asien... Findet sich immer einer der es für weniger macht.

Waren und Humankapital müssen möglichst flexibel sein. Waren reisen oft um die ganze Welt und Humankapital irgendeinem "Job" hinterher.

Schwarzfahrer 19.12.2019 15:44

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1500574)
Rhetorische Frage? Auf jeden Fall OT ;-)

Nein, nicht rhetorisch. Ich wollte schon verstehen, welchen Sinn oder Zweck die Leugnung des Begriffes "Volk" hat, dessen objektive Existenz m.M.n. kaum abzustreiten ist. Und da es darum ging, was man von der Regierung erwartet, gehört auch dazu, wem diese Regierung verpflichtet ist - daher finde ich es auch nicht ganz OT.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1500595)
Waren und Humankapital müssen möglichst flexibel sein. Waren reisen oft um die ganze Welt und Humankapital irgendeinem "Job" hinterher.

Waren sträuben sich gegen das Reisen nicht (bis auf die sinnlosen Tiertransporte quer durch Europa :( ); Humankapital aber reist nur in sehr wenigen Berufszweigen dem Job hinterher. In den meisten Fällen zieht der größte Teil des "Humankapitals" nicht mal innerhalb vom gleichen Land um, wenn der Betrieb verlegt wird, geschweige denn nach Asien. In meinem Großunternehmen weiß ich von mindestens 3 Verlegungen innerhalb von 1 - 2000 km (innerhalb USA, D-I, D-D), bei denen keine 5 % der Belegschaft mitgingen, der Rest des Know-hows mußte völlig neu aufgebaut werden unter großen Verlusten.

qbz 19.12.2019 15:53

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500588)
Das liest sich prima. Aber wenn nun ein Maschinenbauer seine Produktion nach Polen verlagert (dort ist man ja was den Klimaschutz betrifft nicht ganz enthusiasmiert)? Da schauen der Lagerist und der Staplerfahrer erst einmal in die Röhre.

Aber ist natürlich auch eine Chance für die beiden sich eine Wohnung näher am zukünftigen neuen Arbeitsort zu suchen und so ebenfalls einen stärkeren Beitrag für mehr Klimaschutz zu leisten...

Und was tun die Bauern, deren Felder vertrocknen, die Waldbesitzer mit dem Schädlingsbefall und die Haus- und Fabrikbesitzer, deren Häuser überschwemmt werden?

Bei mir bekommt ein langzeitarbeitsloser Nachbar vom Arbeitsamt eine Ausbildung zum Lokführer im Güterverkehr, weil dieser Beruf neuerdings wieder Zukunft hat.

Der von Dir zitierte FAZ-Bericht buche ich als das typische Lobbyhintergrundrauschen der Verbände ab. Ich zitiere mal einen Leitartikel aus der konservativ-wirtschaftsliberalen NZZ, der das Thema Wirtschaft und Klimaschutz etwas grundsätzlicher und konstruktiver aufrollt.
Mit kühlem Kopf zu einem gesünderen Klima. Die internationalen Klimaverhandlungen sind festgefahren. Besonders tragisch ist, dass es bei der Einrichtung eines weltweiten Emissionszertifikatehandels keine Fortschritte gibt. Denn auch im Kampf gegen die Klimaerwärmung sind marktwirtschaftliche Instrumente die Lösung.

Ps. Und sogar in der CH gibt es noch Maschinenbauer! ABB (Hauptsitz Zürich) beschäftigt in der CH 6000 und in DE 10000. Baut z.b. Windgeneratoren.

Zweifellos führen strukturelle Veränderungen in der Wirtschaft immer auch zu Restriktionen bei den Arbeitskräften, egal aus welchen Gründen jetzt die Strukturänderungen erfolgen. Dafür braucht es eine gute Arbeitslosen-/Umschulungsgesetzgebung, um die Veränderungsverluste für die Arbeitnehmer zu begrenzen. Leider bieten da die Konservativen nicht gerade die sozial-gerechtesten Konzepte an.

JanWePe 19.12.2019 16:04

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1500624)
Und was tun die...?

Kann man das mit "What about...?" übersetzen und eine klassische Anwendung des Whataboutism erkennen? ;)

qbz 19.12.2019 16:10

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500625)
Kann man das mit "What about...?" übersetzen und eine klassische Anwendung des Whataboutism erkennen? ;)

Nein! Weil zwischen beidem ein direkter Zusammenhang besteht.

Stellt die Industrie nicht rechtzeitig auf Klimaneutralität um, treten weit grössere Schäden und Arbeitsplatzverluste ein. Die Gesellschaften wägen heute ab, welche Kosten geringer sind, die Umstellungskosten oder die Schadenskosten, was ich mit meinem Beispiel in die Debatte brachte.

JanWePe 19.12.2019 16:31

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1500629)
...Stellt die Industrie nicht auf Klimaneutralität um, treten Schäden und Arbeitsplatzverluste ein.

Werden die Stellschrauben in Sachen "Umstellung auf Klimaneutralität" pauschal zu schnell und zu fest angezogen treten auch Schäden und Arbeitsplatzverluste ein.

MattF 19.12.2019 16:40

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500631)
Werden die Stellschrauben in Sachen "Umstellung auf Klimaneutralität" pauschal zu schnell und zu fest angezogen treten auch Schäden und Arbeitsplatzverluste ein.

Problem ist dass wir seit 30 Jahren schlafen und wenn wir nochmal 20 Jahre schlafen ist es wirklich zu spät, was du selber gerade fest gestellt hast. Dann würde nämlich nur noch der Dampfhammer helfen.

qbz 19.12.2019 16:43

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500631)
Werden die Stellschrauben in Sachen "Umstellung auf Klimaneutralität" pauschal zu schnell und zu fest angezogen treten auch Schäden und Arbeitsplatzverluste ein.

Dazu hat die Welt in Paris einen konkreten Plan beschlossen, an den sich DE und die EU bis dato nicht, in Zukunft aber halten wollen. Wer davon abweichen will, kennt die Folgen. Der deutsche Regierungsbeschluss zur CO2-Steuer ist ein erster Schritt auf diesem Weg. Konkrete Alternative bitte.

JanWePe 19.12.2019 16:56

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1500634)
Dazu hat die Welt in Paris einen konkreten Plan beschlossen... Konkrete Alternative bitte.

Die konkreten Alternativen für einen, durch konkrete Pläne von der Arbeitslosigkeit betroffenen Arbeitnehmer müssen die anbieten, die Pläne zum Umbau der Wirtschaft ("Die Tonne CO2 kostet ab Januar X Euro mehr") festlegen.

Körbel 19.12.2019 17:03

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1500634)
Konkrete Alternative bitte.

Im Grunde müsste der Klimaschutz per Gesetz festgelegt werden, denn auf freiwilliger Basis macht die Masse der Menschen sowieso nichts.

Ich persönlich bräuchte zwar kein Gesetz, aber die Masse dann schon.
Wenn sie müssen, dann tun sie auch.

qbz 19.12.2019 17:06

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500635)
Die konkreten Alternativen für einen, durch konkrete Pläne von der Arbeitslosigkeit betroffenen Arbeitnehmer müssen die anbieten, die Pläne zum Umbau der Wirtschaft ("Die Tonne CO2 kostet ab Januar X Euro mehr") festlegen.

Du lehnst die CO2-Besteuerung von Kraft- und Heizstoffen ab. Insofern sei es gestattet, nachzufragen, was Du alternativ vorschlägst, um die Pariser Ziele der Klimavereinbarung für DE zu erreichen. Danach hatte ich gefragt, ist doch leicht verständlich, oder?

JanWePe 19.12.2019 17:19

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1500637)
Du lehnst die CO2-Besteuerung von Kraft- und Heizstoffen ab. Insofern sei es gestattet, nachzufragen, was Du alternativ vorschlägst, um die Pariser Ziele der Klimavereinbarung für DE zu erreichen. Danach hatte ich gefragt, ist doch leicht verständlich, oder?

Schwer verständich ist woher deine Annahme stammt, dass ich eine Besteuerung von Kraft- und Heizstoffen ablehne, Wie könnte ich dies als jemand, der seit 2006 Energiesteuern bezahlt?

Zum Tanken nach Österreich oder Polen fahren andere. Nicht ich. :)

Helios 19.12.2019 17:57

größenordnungsmäßig werden die Energiesteuern mit 47mrd€ beziffert

wenn jetzt alle mit dem e-buggy (mit Mistgabelhalterung als Sonderausstattung) fahren, dann bricht der Bundeshaushalt zamm :dresche

Jeder lebt so in seiner Blase, auch ich ;) - Pendelerstaus kenn ich aus den 70igern, als ich auf den Schulbus warten durfte - die Haus- und Grundbesitzerzeitschrift hat mal 40% der Bevölkerung ausgewisen als erwerbsabhängig, d.h. 60% bestreiten durch andere Einnahmen ihren Unterhalt.
Insgesamt steigt der Wohlstand, sodaß auch die Anzahl der Autos und deren Benutzung steigt.
Ich verlasse nur selten meinen "Stall" - aber letztens waren wir in einem entfernten Sole-Bad in der Wallachei - mitten am Land vor einem Kaff ein 2km Stau ohne Unfall und ohne das man einen Grund ausmachen hätte können - außer halt zuviele Deppen auf der Piste.

Da kann ich schon verstehen, dass viele meinen: "dess muss deuirer wern, dess iss zu billich".

qbz 19.12.2019 18:40

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500639)
Schwer verständich ist woher deine Annahme stammt, dass ich eine Besteuerung von Kraft- und Heizstoffen ablehne, Wie könnte ich dies als jemand, der seit 2006 Energiesteuern bezahlt?

Zum Tanken nach Österreich oder Polen fahren andere. Nicht ich. :)

Weil Du einen Link mit der Kritik des DIHK-Präsidenten an der CO2-Steuer gepostet, negative Folgen wie Arbeitslosigkeit prognostiziert und vor zu schnellen Schritten in der Wirtschaft gewarnt hast. In diesem Kontext fasse ich das als Kritik und Ablehnung der beschlossenen CO2-Steuer für Kraft- und Heizstoffe auf.

LidlRacer 20.12.2019 00:22

Sorry, muss mich noch mal ein wenig über Nuhr aufregen, der sich eben in seinem Jahresrückblick in erster Linie über die Aufregung über ihn aufgeregt hat.
Leider ist er nuhr sehr begrenzt lernfähig und wiederholt weitgehend noch mal diversen Unfug.

Ohne irgendeinen halbwegs plausiblen Beleg postuliert er weiterhin, dass Gretas Forderungen zur Zerstörung der Weltwirtschaft, Milliarden Menschen in Armut (denen Greta ihren Wohlstand wegnehmen will) und zu Kriegen führen würden. (Immerhin sagt er nicht mehr Weltkrieg, Milliarden Tote sowie Hitler und Stalin).

Ich erinnere daran: Greta fordert ständig "Klimagerechtigkeit", also effektive Unterstützung der armen Länder, die in erster Linie unter dem Klimawandel leiden durch die reichen Länder, die ihn in erster Linie verursachen.

JanWePe 20.12.2019 06:14

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1500703)
Sorry, muss mich noch mal ein wenig über Nuhr aufregen...

Das Du dich aufregen musst, dass war Dir aber schon vor dem Einschalten klar. ;)

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1500703)
Ich erinnere daran: Greta fordert ständig "Klimagerechtigkeit", also effektive Unterstützung der armen Länder, die in erster Linie unter dem Klimawandel leiden durch die reichen Länder, die ihn in erster Linie verursachen.

Ich erinnere mich daran, dass Greta noch mehr fordert:
"..Die Gemeinschaft müsse ihren CO2-Ausstoß bis 2030 um mindestens 80 Prozent senken, sagte Thunberg...".

Aber so wie Du es schreibst, als "effektive Unterstützung der armen Länder" klingt es netter.

JanWePe 20.12.2019 06:33

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1500651)
...In diesem Kontext fasse ich das als Kritik und Ablehnung der beschlossenen CO2-Steuer für Kraft- und Heizstoffe auf.

1.) Zwischen Kritik und Ablehnung gibt es IMHO Unterschiede.
2.) Du kennst es aus deinem Beruf: Es gibt Bestätigungsfehler.*

*Ein Bestätigungsfehler (engl. confirmation bias) ist die Neigung, Informationen so auszuwählen, zu ermitteln und zu interpretieren, dass diese die eigenen Erwartungen erfüllen (bestätigen). ;)

Dafri 20.12.2019 06:59

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1500703)
Sorry, muss mich noch mal ein wenig über Nuhr aufregen, der sich eben in seinem Jahresrückblick in erster Linie über die Aufregung über ihn aufgeregt hat.
Leider ist er nuhr sehr begrenzt lernfähig und wiederholt weitgehend noch mal diversen Unfug.

.


Du regst dich extrem über Nuhr und seine Sendungen auf. Warum schaust du dir denn die Sendungen und Berichte über Nuhr immer wieder an ?
Wenn Nuhr begrenzt lernfähig ist,könnte man das auf dich bezüglich Nuhr anschauen auch umlegen.:)

anlot 20.12.2019 07:17

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1500703)
Sorry, muss mich noch mal ein wenig über Nuhr aufregen, der sich eben in seinem Jahresrückblick in erster Linie über die Aufregung über ihn aufgeregt hat.
Leider ist er nuhr sehr begrenzt lernfähig und wiederholt weitgehend noch mal diversen Unfug.

Ohne irgendeinen halbwegs plausiblen Beleg postuliert er weiterhin, dass Gretas Forderungen zur Zerstörung der Weltwirtschaft, Milliarden Menschen in Armut (denen Greta ihren Wohlstand wegnehmen will) und zu Kriegen führen würden. (Immerhin sagt er nicht mehr Weltkrieg, Milliarden Tote sowie Hitler und Stalin).

Ich erinnere daran: Greta fordert ständig "Klimagerechtigkeit", also effektive Unterstützung der armen Länder, die in erster Linie unter dem Klimawandel leiden durch die reichen Länder, die ihn in erster Linie verursachen.


Ich habe nichts von Zerstörung der Weltwirtschaft gehört. 🤔 Vielmehr hat er an die Vernunft und an ein planvolles Vorgehen appelliert, anstatt Panikmache. Kann daran nichts negatives erkennen.

anlot 20.12.2019 07:20

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500708)
Das Du dich aufregen musst, dass war Dir aber schon vor dem Einschalten klar. ;)



Ich erinnere mich daran, dass Greta noch mehr fordert:
"..Die Gemeinschaft müsse ihren CO2-Ausstoß bis 2030 um mindestens 80 Prozent senken, sagte Thunberg...".

Aber so wie Du es schreibst, als "effektive Unterstützung der armen Länder" klingt es netter.

Ich bin bei Dir JanWePe und vermisse in der Diskussion Lösungsansätze, die es bräuchte wenn die Temperatur um 2-3 Grad ansteigen wird.

keko# 20.12.2019 07:58

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1500716)
Ich bin bei Dir JanWePe und vermisse in der Diskussion Lösungsansätze, die es bräuchte wenn die Temperatur um 2-3 Grad ansteigen wird.

Und vor allem internationale Lösungsansätze. Wenn wir hier tatsächlich weniger Öl und Benzin verbrauchen sollten, heißt das ja nicht, dass die Scheichs weniger verkaufen. Dann wird es halt woanders verkauft und verfeuert.

Körbel 20.12.2019 08:17

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500708)
Das Du dich aufregen musst, dass war Dir aber schon vor dem Einschalten klar. ;)

Denke ich auch.
Kiste aus und gut ist.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1500724)
Und vor allem internationale Lösungsansätze. Wenn wir hier tatsächlich weniger Öl und Benzin verbrauchen sollten, heißt das ja nicht, dass die Scheichs weniger verkaufen. Dann wird es halt woanders verkauft und verfeuert.

Teils, teils.

Wo sonst ist in breiter Masse noch soviel Geld im Umlauf?

qbz 20.12.2019 09:05

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1500710)
1.) Zwischen Kritik und Ablehnung gibt es IMHO Unterschiede.
2.) Du kennst es aus deinem Beruf: Es gibt Bestätigungsfehler.*

*Ein Bestätigungsfehler (engl. confirmation bias) ist die Neigung, Informationen so auszuwählen, zu ermitteln und zu interpretieren, dass diese die eigenen Erwartungen erfüllen (bestätigen). ;)

Dann haben wir das ja geklärt. Ein solches Missverständnis liesse sich leicht vermeiden, wenn der Sender jeweils seinen Text möglichst so formuliert, dass nicht der Empfänger das Wahrgenommene in den unmittelbarsten, direkten Kontext, Zusammenhang einordnen muss. :Blumen:

In der Sache verstehe ich das jetzt so: Du lehnst die CO2-Steuer für Kraft- und Heizstoffe nicht ab, stimmst ihr möglicherweise nicht zu (quasi Enthaltung), und kritisierst die möglichen negativen Auswirkungen sprich Entlassungen wegen Standortverlagerung.

keko# 20.12.2019 09:13

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1500726)
...

Teils, teils.

Wo sonst ist in breiter Masse noch soviel Geld im Umlauf?

Es gibt doch aufstrebende Mittelschichten in anderen Ländern.
Nimmt Deutschland weniger Öl ab, fließt es halt woanders hin. Gleiches Spiel mit dem Gas aus Russland oder den Kohlekraftwerkbetreibern.

qbz 20.12.2019 09:46

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1500738)
Es gibt doch aufstrebende Mittelschichten in anderen Ländern.
Nimmt Deutschland weniger Öl ab, fließt es halt woanders hin. Gleiches Spiel mit dem Gas aus Russland oder den Kohlekraftwerkbetreibern.

Beim Ölmarkt handelt es sich ja um einen Markt, wo über die von der OPEC regulierte, kontrollierte Fördermenge direkt Einfluss auf den Preis genommen wird (Planwirtschaft statt Marktwirtschaft :Lachen2: ). Die Ölländer dürfen nur die in der OPEC vereinbarten Mengen auf dem Markt verkaufen. (Iran´s Öl geht wegen der Sanktionen auf den Schwarzmarkt bzw. in die Türkei und als Schätzung bei der OPEC mit ein.)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft...erung-101.html. In Wirtschaftskrisen, wo alle Industrieländer weniger Öl verbrauchen, wird z.B. in der Regel sofort die Fördermenge herabgesetzt, um einen Ölpreisrückgang zu verhindern.

keko# 20.12.2019 09:57

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1500749)
Beim Ölmarkt handelt es sich ja um einen Markt, wo über die von der OPEC regulierte, kontrollierte Fördermenge direkt Einfluss auf den Preis genommen wird (Planwirtschaft statt Marktwirtschaft :Lachen2: ). Die Ölländer dürfen nur die in der OPEC vereinbarten Mengen auf dem Markt verkaufen. (Iran´s Öl geht wegen der Sanktionen auf den Schwarzmarkt bzw. in die Türkei und als Schätzung bei der OPEC mit ein.)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft...erung-101.html. In Wirtschaftskrisen, wo alle Industrieländer weniger Öl verbrauchen, wird z.B. in der Regel sofort die Fördermenge herabgesetzt, um einen Ölpreisrückgang zu verhindern.

Ich verstehe davon nicht viel. Kann mir aber vorstellen, dass sich ein Rückgang des Ölverbrauchs in Deutschland weltweit gar nicht auswirkt. Evtl. sogar das Gegenteil bewirkt, wenn dadurch mehr Öl zur Verfügung steht, für Märkte, die sich kaum um die Umwelt kümmern.
Ebenso kann die Energiewende ein Eigentor werden, wenn sie nicht funktioniert und Deutschland wirtschaftlich schwächer wird ("Seht her, was aus Deutschland geworden ist....").

Klugschnacker 20.12.2019 09:59

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1500726)
Denke ich auch.
Kiste aus und gut ist.

Denke ich nicht. Lidl kritisiert Dieter Nuhr nicht deshalb, weil ihm Nuhrs Witze persönlich nicht gefallen. Wenn das so wäre, könnte Lidl tatsächlich einfach die Glotze ausschalten, und gut ist’s.

Lidls Kritik zielt aber auf etwas anderes: Nämlich die Verbreitung von Unwahrheiten unter einem sehr großen Publikum. Das lässt sich nicht dadurch beheben, dass man den eigenen Fernseher ausschaltet.

Dieser an sich einfach zu verstehende Umstand wurde bereits x-mal erläutert. Ich bin nach dreizehn Jahren in diesem Forum nicht mehr so blauäugig, anzunehmen, es sei nunmehr endgültig erklärt. Wann hat Nuhr den nächsten Auftritt? Ich mache mir eine Notiz in meinen Kalender, um die Sache dann erneut darzustellen.
:Lachen2:


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