![]() |
Zitat:
|
Zitat:
Und rund 20 Minuten schneller als der mehrfache Weltmeister und zweifache Hawaii-Sieger Chris McCormack. |
Zitat:
Bitte entschuldige, wenn ich mich schon wieder an einer Aussage von Dir festbeiße. Das hat nichts persönliches. :Blumen: Ich höre das immer wieder in den Medien und Foren, die modernen Trainingsmethoden seien verantwortlich für die hohen Geschwindigkeiten. Ich würde gerne wissen, welche Trainingsmethoden das sein sollen? Gäbe es da wirklich etwas Neues, wüsste ich davon. Ich durchforste seit 10 Jahren wöchentlich mehrere Stunden wissenschaftliche Portale wie Pubmed nach Fachbeiträgen in dieser Richtung. Da gibt es keine "ganz anderen Trainingsmethoden" (Zitat von Dir), oder ich habe sie jahrelang übersehen. Eher im Gegenteil: Die Forschung zeigt immer mehr, dass vermeintliches Wissen über die Trainingswirkung bestimmter Trainingseinheiten sehr unsicher ist. Welche Intervalle sind denn besser für die Entwicklung der FTP: 8x 1min oder 4x 2min oder 1x 8min? Oder 3x 20min? Ehrlicherweise wissen wir das nicht. Auch die Wirksamkeit der Einheiten über Wochen oder Monate hinweg, die Periodisierung, ist unklar. Schaut man in die Trainingsregimes von Weltklassesportlern, findet man nur sehr wenig Periodisierung. Das Thema wurde vermutlich bisher überschätzt. Was sich im Unterschied zu früher verändert hat, ist die individuelle Betreuung der Radprofis. Jeder im Team hat ein individuelles Trainingsprogramm vom Trainer. Jedoch war das in geringerer Ausprägung schon immer so. Zabel und Guerini und Ullrich haben auch damals unterschiedlich trainiert. Außerdem ist das Training eines Fahrers, der um das Gesamtklassement einer dreiwöchigen Rundfahrt kämpft, nicht besonders komplex oder sportwissenschaftlich interessant. Froome hat einfach auf seinen Powermeter geschaut und ist stur an der Schwelle die Berge hoch gefahren. Das Training eines Peter Sagan, der aerobe und anaerobe Fähigkeiten auf Weltklasseniveau ausprägen muss, ist viel interessanter als das eines GC-Fahrers. Ich glaube daher nicht, dass man bezüglich der Fahrer für das Gesamtklassement von "ganz anderen Trainingsmethoden" sprechen kann. No offense und danke für die Diskussion. :Blumen: |
Zitat:
Auch die Problematik der Blutpässe, die gerade im Pandemiejahr 2020 eine dreimonatige Überwachungslücke aufweist, ist gerade in diesem Jahr ein (mögliches) Problem. Alles was an Verbotenem mit geringer Aufdeckenswahrscheinlichkeit möglich ist, wird sicher von bestimmten Charakteren bzw. im Druck bestimmter Umfelder auch gemacht. Möglicherweise ist das 2020 auch ein wenig mehr als noch 2019, aber ich bin optimistisch, dass sich das auch wieder einbremst und Leute wie Bardet, Martin oder Buchmann (die ich für ziemlich unverdächtig in Bezug auf Leistungsmanipulationen halte) auch wieder sportlich konkurrenzfähig für das GC in Rundfahrten werden. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Danke, wo du diese Infos immer findest?! :Blumen: |
Zitat:
Die Vo2-max wurde galt in der älteren Trainingswissenschaft eher als genetische Determinante und nicht als Parameter, an dem man konsequent arbeiten muss. Zitat:
Zitat:
Von Buchmann weiß ich, dass er es in der Vergangenheit durchaus getan hat und vielleicht für die Tour 2020 aus Respekt vor den überproportional vielen Höhenmetern zu wenig integriert hat und zu sehr auf klassisches Kilometersammeln und Fettstoffwechseltraining gesetzt hat. Was es übrigens früher auch nicht im Profiradsport gegeben hat, war Höhentraining. Wozu sollte man sich dem metabolischen Stress von Höhentraining aussetzen, wenn man seinen Hb-Wert mit ein paar Spritzen und Transfusionen auf den gewünschten Wert einstellen kann. Früher hat man sich auf die Tour vorbereitet indem man die Tour de Swiss oder den Giro gefahren ist. Das hat sich komplett geändert. Jeder der Bora-Profis (und auch zahlreiche andere Radprofis) fährt mehrmals im Jahr für Wochen ins Höhentraining (Andorra, Livigno, Ötztal). |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:51 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.