![]() |
[quote=Genussläufer;1726471...
Das ist das Problem mit Durchschnittswerten. Da läuft so leider nicht. In Zeiten, wo der Wind nicht weht und die Sonne nicht ausreichend scheint, kannst Du die Kapazität der(x)fachen. Null mal x ist Null. Und in den Zeiten, wo wir selbst exportieren, wird das Angebot deutlich größer und die Preise sinken dann ins Bodenlose. Das wäre ökonomischer Suizid. ...)[/QUOTE] Nein, das ist kein Problem - weil wir ja bisher auch genügend Strom bekommen. Das Netz ist der "Speicher". Du kannst natürlich immer einen möglichst kleinen Bilanzraum wählen und Autarkie fordern - ergibt nur keinen Sinn. Es ging bei meiner Rechnung einzig und allein um die Kosten, die wir derzeit für Importe ausgeben und wie wir die mit entsprechenden Investitionen ausgleichen können. Energieautarkie für D ist kein Wert an sich - und ist auch nicht nötig. Aber dieses Diskussion hatten wir hier schon vor langer Zeit und die werde ich nicht wieder aufmachen. Wenn Du Deine Speichergeschichten weiter erzählen willst - bitte. Die Realität wird Dir in den nächsten Jahren zeigen, dass Du umsonst Panik geschoben hast. Ich bin da tiefennentspannt und das würde ich Dir auch empfehlen, denn das ist Lebensqualität. |
Zitat:
Dazu kann man stehen, wie man will. Von mir aus ist die Kernenergie klimaneutral. Es bleiben aber die anderen Nachteile der Kernenergie, zum Beispiel das nicht gelöste Endlagerproblem. Wenn das Bundesverfassungsgericht argumentiert, wie können nicht die Atmosphäre mit unseren Abgasen belasten zum Nachteil der kommenden Generationen, dann muss das auch für die Endlager gelten: Wir können den kommenden Generationen nicht unseren Atommüll hinterlassen, der für mindestens 100.000 Jahre hochgiftig sein wird. Kein Politiker kann dafür die Verantwortung übernehmen, wenn es bessere Alternativen gibt. Von Betriebsunfällen wie Harrisburg, Fukushima oder Tschernobyl ganz zu schweigen. Aber diese Debatte ist eine Scheindebatte. Wenn wir Dunkelflauten mit Atomkraftwerken abdecken wollten, bräuchten wir 10 hochmoderne Kernkraftwerke. Jedes davon könnte frühestens in 20 Jahren ans Netz gehen – Widerstand in der Bevölkerung, Genehmigungsverfahren und Bauzeit dauern so lange. Manche dieser Kraftwerke werden am Widerstand der Bevölkerung scheitern und so weiter. Kurz: Als Übergangslösung für die Energiewende stehen uns diese fiktiven Kraftwerke nicht zur Verfügung. So einfach ist das. Es gibt daher keine seriösen Politiker, welche den Neubau von einem Dutzend Kernkraftwerke in Deutschland fordern. Es gibt keine Energieunternehmen, die welche bauen wollen – die Orientierung dieser Branche geht klar Richtung Erneuerbare. Und – hier gebe ich Dir in Deinen Bedenken Recht – in Richtung von effizienten Stromspeichern, die uns im Moment noch fehlen. Es zeichnen sich aber bereits Lösungen für das Speicherproblem ab. :Blumen: |
Zitat:
|
Zitat:
m. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Mir ging es auch explizit nicht darum, die AKWs nach D zurückzuholen. Mir ging es um die Feststellung, dass unsere Nachbarn glücklicherweise nicht diesen Fehler begangen haben. Zitat:
|
Zitat:
Oder per TV-Beitrag auf 3Sat: "Fehlende Stromspeicher - Floppt die Energiewende?". |
Zitat:
Ich hatte ja erst gestern oder vorgestern hier Landkarten gepostet, aus denen klar hervorgeht, dass in Europa insgesamt die Kernkraft auf dem Rückzug ist. Es werden weit mehr Atomkraftwerke abgeschaltet als neu gebaut. 15 der 27 Mitgliedstaaten der EU betreiben derzeit keine Atomkraftwerke. In nur zwei Mitgliedstaaten sind Kernkraftwerke derzeit in Bau (Slowakei und Frankreich). Infolge der Gasknappheit durch den Ukrainekrieg haben zwei Staaten den ursprünglich beschlossenen Ausstieg verschoben, nämlich Belgien und Deutschland, wobei letzteres ja jetzt ganz raus ist. Es ist daher eine irreführende Verallgemeinerung, wenn Du sagst, dass unsere "Nachbarn glücklicherweise nicht diesen Fehler begangen" hätten. |
Oh - interessant, dass das Wort "Kipppunkt" auch mal positiv interpretiert werden kann:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...2-9d03e8bb4c1d Demnach hat dieser Energiesektor womöglich einen Wendepunkt erreicht, bei dem ein sich selbst verstärkender »Positiv-Kreislauf« in Gang gesetzt wurde zwischen dem Einsatz von Solartechnologie und dem Lernprozess von Unternehmen, diese günstiger zu machen. Der Weg der Solarenergie zur wichtigsten Elektrizitätsquelle ist laut der Autoren und Autorinnen vorgezeichnet, selbst wenn es keine weitere Unterstützung durch eine ehrgeizigere Klimapolitik gebe. »Der Fortschritt der erneuerbaren Energien hat zur Folge, dass von fossilen Brennstoffen dominierte Projektionen nicht mehr realistisch sind«, sagte die an der Studie beteiligte Forscherin Femke Nijsse von der Universität Exeter einer Mitteilung der Uni zufolge. Die Überzeugung wachse, dass die drastisch gesunkenen Kosten bei den erneuerbaren Energien die Kohlenstoffreduktion in Entwicklungsländern sehr erleichtern wird, erklärte sie weiter. Soviel zum Thema "Wir sind die Blöden, weil sonst keiner mitmacht" und |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:37 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.