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Nur so, um mal die Grössenordnungen darzustellen. |
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Die Differenz zwischen Import und Export machte im ersten Halbjahr 2023 nur 1% der insgesamt ins deutsche Netz eingespeisten Strommenge aus. Betrachtet man nur das zweite Quartal, also das Quartal direkt nach der Abschaltung der Atomkraftwerke, liegt die Differenz zwischen Import und Export von Strom bei 3% der Gesamtmenge. Gleichzeitig haben wir die Stromproduktion mit Kohle um 23% reduziert. |
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Nicht so kleinteilig gucken, wir haben ein europäisches Verbundnetz und europäischen Stromhandel.
Ob wir etwas mehr importieren oder exportieren hängt viel mehr am Stromhandel als an der Möglichkeit zu produzieren. Auch wirtschaftlich ist die nationale Betrachtung zu kurzsichtig. Ob Netto-Import teuer ist oder nicht hängt nicht davon ab ob wir jetzt mehr oder teureren Strom importieren sondern davon ob wir ihn billiger selber hätten produzieren können. Wenn man mal so ein bisschen im Agrorameter guckt was tatsächlich läuft sieht man durchaus Zeiten wo wir importieren, aber selbst Braunkohle noch genug Reserven hätte dass wir unseren Strom selber zu produzieren. Da spielen finanzielle Interessen der Stromhändler rein. Und da wette ich dass das Bild das wir nach AKW-Abschaltung erstmal zum Importeure werden ist gewollt. :dresche |
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Achja in Bezug auf "wir nutzen kein Atomstrom" hier mal der Faktencheck der ARD: https://www.daserste.de/information/...erger-388.html Ich habe recherchiert. Friede Springer hat hier ihre schmutzigen Finger nicht im Spiel ;) |
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Auf der anderen Seite muss man halt damit anfangen. Zumindest bei den Haushalten. Die Schwerindustrie, naja, taucht in den schoen gerechneten Statistiken nicht auf. Geht ja um Strom. Als ob ein Hochofen mit Strom betrieben werden kann usw. Egal. Vor lauter Statistiken ist bald alles richtig. Wo sind eigentlich die Stromtrassen von Nordschweden über die Ostsee nach DE verlegt? Mir sind keine bekannt. Und falls das ginge (Spannung, Ampere, Widerstand) könnte man dann nicht auch Leitungen übers Mittelmeer bauen? Mit Solarfeldern in der Sahara? Geht genau so wenig. Ich bin jedenfalls froh im Erdkundeunterricht der 6. Klasse eines bayrischen Gymnasiums kein Nickerchen gemacht zu haben. |
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Atomstrom sind 0,7%. Auch zu den Zeiten, in denen wir Strom aus dem Ausland kaufen, hätten wir zu jeder Zeit genug eigenen Strom: Auch ohne Windkraft und Photovoltaik (Dunkelflaute) haben wir 100 Gigawatt zur Verfügung. Unsere Lastspitzen mit dem höchsten Verbrauch liegen täglich bei 70 Gigawatt, der bisher höchste gemessene Verbrauch lag an einem Novembertag bei 81 Gigawatt. Wir haben also auch in Dunkelflauten genug Strom und sind nicht auf Strom aus dem Ausland angewiesen. Die Behauptung, wir könnten uns Ökostrom nur leisten, weil die Nachbarn vernünftigerweise Atomkraftwerke hätten, ist falsch. Strom kaufen wir aus dem Ausland immer dann stundenweise ein, wenn er an der Strombörse billiger angeboten wird, als wir ihn selber herstellen können. Wir fahren dann eigene Kraftwerke vorübergehend runter und verwenden stattdessen billig angebotenen Strom aus dem europäischen Verbundnetz. Dafür ist es ja da. Die anderen Länder, auch Frankreich, machen es genauso. Nach dem Abschalten der Atomkraftwerke ist die Menge an importiertem Strom gestiegen – obwohl wir genug Kapazitäten hätten, den Bedarf über die eigenen Kraftwerke zu decken. Beispielsweise über eigene Kohle- und Gaskraftwerke. Deren Strom ist aber teurer als der stundenweise im europäischen Verbundnetz billig angebotene überschüssige Strom. Also kaufen wir den billigeren Strom aus dem Ausland und drosseln unsere Kraftwerke mit dem teuersten Strom. |
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Das überrascht mich deshalb, weil Du in Bezug auf unsere Einsparungsverpflichtung immer wieder auf europäisches Recht verweist. Wenn es dann um die Taxonomie geht, scheint Dir dieses egal zu sein. Da könnte man durchaus Cherrypicking hineininterpretieren :Blumen: |
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