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Adept 02.10.2020 11:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1555845)
...
Ich zeige das in unseren Sendungen regelmäßig, dass sich der typische Epo-Knick und andere Knicke in den Leistungen auch in allen anderen Ausdauersportarten finden lassen, auch im Triathlon.

Ich kenne die Schaubilder mit dem "EPO-Knick" aus der Vergangenheit.

Gibt es denn neuere für die letzten 10-20J? Hättest du da einen Link? :Blumen:

TriAdrenalin 02.10.2020 12:57

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1555834)
Ich habe Dich so verstanden, dass das Leistungsgewicht durchaus einen Teil deiner Argumentation ausmacht.

Ich mag mich falsch erinnern, aber gab es um die großen Helden der Vergangenheit im Hawaii Triathlon nicht auch mal "Gerüchte", dass die alle im selben Camp trainierten und sich da speziell ernährten? Sollte man also auch da hinterfragen, ob es da eine gewisse Historie gibt und warum die heute schneller sind als damals?

Aber es hat natürlich Tradition dass man sich auf den Radsport einschießt. Eigentlich ging es ja um Schmidt. Und der hatte ja durchaus Kunden aus ganz anderen Sportarten als dem Radsport.

Den Schamanismus darf man auch nicht außer acht lassen!

Körbel 02.10.2020 13:58

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1555675)
Die Welt hat sich weitergedreht und ist nicht mehr dieselbe wie vor 20 Jahren.

Leider!:Gruebeln:

Klugschnacker 02.10.2020 14:07

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1555870)
Mir ging es bei meiner Argumentation lediglich darum aufzuzeigen, dass es neben möglichem weiterhin latent existierendem Dopingmissbrauch, diverse Entwicklungen im Radsport gibt, welche u.a. dazu führen, dass an bestimmten Anstiegen Rekorde gebrochen werden, die bis dato von Fahrern wie Armstrong oder Landis gehalten wurden.

Ich habe nie von den Leistungen an einzelnen Anstiegen gesprochen. Auch nicht von einer einzelnen Tour de France. Sondern von einer Leistungsentwicklung über Jahrzehnte hinweg, gemessen an der Durchschnittsgeschwindigkeit des Siegers über drei Wochen.

Diese langfristige Leistungsentwicklung zeigt das typische Muster wie in praktisch allen Ausdauersportarten.

Klugschnacker 02.10.2020 14:21

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1555892)
Wenn du die W/kg nicht nur auf die Schwelle, sondern auf alle Zeitdauern (5sek-60min, Stichwort Phenotypes) beziehst, hast du natürlich recht. Und Doping von (aerober) Ausdauer sollte sich bereits ab 1/2min auswirken.

Epo ist als Dopingmittel auch bei Wettkämpfen beliebt, die nur 1-2 Minuten dauern. Irgend etwas macht das Hormon offenbar mit der Muskulatur. Eine Leistungssteigerung stellt sich bereits nach wenigen Tagen ein, obwohl die Bildung neuer roter Blutkörperchen länger dauert.

Wer mag, darf sich übrigens einmal fragen, warum manche Radprofis beim Radeln ständig die Zunge heraushängen lassen. Eine geschwollene Zunge ist eine Nebenwirkung von Epo. Ferner gehört das übermäßige Wachstum der Zunge zu den Nebenwirkungen des Wachstumshormons hGH, das gemeinsam mit Epo, Insulin und Testosteron zum Standardcocktail gedopter Ausdauersportler gehört.

Noch ein Fun-Fact: Warum greift ein Fahrer gleich an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen mit kräftezehrenden Monsterfluchten an? Man sollte doch vermuten, dass man nach einer gescheiterten 100km-Flucht erstmal für ein paar Tage bedient ist, bis man wieder die Beine für so eine Aktion hat. Des Rätsels Lösung ist die Verabreichung eines Blutbeutels. Da ist man einige Tage super drauf, dann lässt die Wirkung nach.
:Huhu:

captain hook 02.10.2020 14:29

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1555932)

Noch ein Fun-Fact: Warum greift ein Fahrer gleich an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen mit kräftezehrenden Monsterfluchten an?

Oha, da würden mir aus der aktuellen Tour ein paar einfallen.

Adept 02.10.2020 14:34

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1555932)
...

Noch ein Fun-Fact: Warum greift ein Fahrer gleich an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen mit kräftezehrenden Monsterfluchten an? Man sollte doch vermuten, dass man nach einer gescheiterten 100km-Flucht erstmal für ein paar Tage bedient ist, bis man wieder die Beine für so eine Aktion hat. Des Rätsels Lösung ist die Verabreichung eines Blutbeutels. Da ist man einige Tage super drauf, dann lässt die Wirkung nach.
:Huhu:

Das fragte ich ja auch schon mal an anderer Stelle. Die Regenerationsfähigkeit war da bei manchen wirklich beeindruckend. ;)

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1555932)
...

Wer mag, darf sich übrigens einmal fragen, warum manche Radprofis beim Radeln ständig die Zunge heraushängen lassen. Eine geschwollene Zunge ist eine Nebenwirkung von Epo. Ferner gehört das übermäßige Wachstum der Zunge zu den Nebenwirkungen des Wachstumshormons hGH, das gemeinsam mit Epo, Insulin und Testosteron zum Standardcocktail gedopter Ausdauersportler gehört.
...

Oje shit, das mache ich auch oft. Nicht, dass ich jetzt als verdächtig gelte... :Lachen2:
Kann also auch ein Spleen sein.

Estebban 02.10.2020 14:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1555932)

Wer mag, darf sich übrigens einmal fragen, warum manche Radprofis beim Radeln ständig die Zunge heraushängen lassen. Eine geschwollene Zunge ist eine Nebenwirkung von Epo. Ferner gehört das übermäßige Wachstum der Zunge zu den Nebenwirkungen des Wachstumshormons hGH, das gemeinsam mit Epo, Insulin und Testosteron zum Standardcocktail gedopter Ausdauersportler gehört.
:Huhu:

Ich bin ob meiner Leistungen recht unverdächtig epo zu nutzen... bei langen Intervallen hängt mir aber durchaus gerne die Zunge raus...


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