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Trimichi 12.11.2023 12:11

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1728987)
Das könnte noch lustig für uns Europäer werden, wenn diese Länder Morgenluft wittern und ihre Angst vor der USA verlieren, unserem großen Bruder.

Erstmal steht auch uns so langsam aber sicher eine neuerliche Auflage des us_Wahlkampfs bevor.

Das größtmögliche Politjustizdrama des Jahres 2024 aber garantiert ihm Rekordeinschaltquoten. Und das ist mehr als die halbe Miete.

Vor vier Tagen, hieraus:
https://m.faz.net/aktuell/politik/au...-19297464.html

qbz 12.11.2023 12:18

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1728985)
Auch die Pogrome gegen die jüdischen Menschen waren weltweit und jahrhundertelang eindeutig und verheerend. Der Großteil der Proteste steht direkt in dieser Tradition. ....

Infamer Vorwurf an Millionen Menschen, die sich für eine Waffenruhe im Gazakrieg engagieren, und an frühere Kommunisten und Sozialdemokraten, die gegen die Nazis kämpften, welche mit einem angeblich "jüdischen Bolschewismus" Juden und Linke u.a. ausrotten wollten.

Nie-Wieder-Holocaust-Ueberlebende-verurteilt-Gaza-Bombardierung-verlangt-Frieden

Ingram ist die Autorin von "The Hands of War: A Tale of Endurance and Hope from a Survivor of the Holocaust" und "Hands of Peace: A Holocaust Survivor’s Fight for Civil Rights in the American South".

Seit der israelischen Bombardierung des Gazastreifens demonstriert sie mit anderen vor dem Weißen Haus für einen Waffenstillstand. Das Interview mit Marione Ingram wurde geführt von Amy Goodman und Juan Gonzales.
Zitat:

Aus ihrer Biografie: "Zwei Dinge möchte ich herausstellen: Ich bin Pazifist, und es ist eine Ironie des Schicksals, dass dieser schreckliche Racheangriff damals auf die deutsche Zivilbevölkerung – er richtet sich ausschließlich gegen Zivilisten – mir das Leben gerettet hat. Denn es gab so viele verbrannte Leichen, die nicht identifiziert werden konnten, sodass ich untertauchen konnte - wir konnten untertauchen.

Es gab Vorbereitungen dazu. Mein Vater war im Untergrund. Er hatte es geschafft, dass wir in einer Art Vorstadtbauernhof außerhalb der Stadt Hamburg von kommunistischen Untergrundmitgliedern versteckt wurden. "
Und zu den Juden in der DDR:
Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR . Artikel auf der Bundeszentrale für politische Bildung zu den Juden in der DDR der Nachkriegszeit

DocTom 12.11.2023 12:53

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1728944)
...Nur sinnlose Verschwendung von Zeit.

Nochmal drüber nachgedacht, das ist echter Luxus, oder?
Sich Zeit nehmen können, im weitestgehend gesitteten Gespräch mit differenten Standpunkten zu bleiben. :Blumen:


https://www.tagesschau.de/gazastreif...hamas-100.html

Klugschnacker 12.11.2023 13:02

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1728985)
Andererseits stimmt es natürlich, die sich selbst gerne als hochprogressiv sehende Linke eine alte antisemitische Tradition hat.

Antisemitismus ist keine Sache der politischen Linken, sondern leider in erster Linie eine Angelegenheit des Christentums. Er steht somit auf einem breiten Fundament quer durch alle politischen Lager.

Der Antisemitismus des Christentums wirkt paradox, da Jesus selbst Jude war, nichts anderes als Jude sein wollte und ausdrücklich nur zu Juden sprach. Die Ursache dieses Paradoxons liegt darin, dass das Christentum in seinen zentralen Inhalten nicht auf Jesus zurück geht, sondern auf Paulus.

Paulus hat, inspiriert durch die ihm mündlich überlieferte Lebensgeschichte Jesu, die mythologische Figur des Christus erfunden, welcher der Sohn Gottes sei – eine Vorstellung, die Jesus selbst völlig fremd war und die er als Jude als schlimme Gotteslästerung empfunden hätte. Jedoch waren im Umfeld von Paulus solche mythologischen Geschichten verbreitet. So schreib Paulus seine zwar vom Tod Jesu inspirierten, aber überwiegend frei erfundenen Geschichten über Jesus auf. Im Gegensatz dazu hat Jesus selbst keinerlei Schriften hinterlassen.

Paulus stieß mit seinen Geschichten jedoch auf Menschen, die Jesus noch persönlich gekannt hatten, sowie auf deren Anhänger. Es entbrannte ein Streit darüber, welche der beiden Parteien recht hätte und das Wirken Jesu korrekt wiedergäbe. Paulus, der Jesus nie begegnet ist, gewann diese Auseinandersetzung.

In der Folge dieses Streits entwickelten sich die Standpunkte beider Parteien weiter auseinander; die christliche Urgemeinde wurde von den Anhängern Paulus' zu Ketzern und Feinden erklärt. So kam es, dass das Christentum in zahlreichen Punkten das Gegenteil dessen vertritt, was Jesus ursprünglich wollte. Der historische Jesus und der später daraus erfundene Christus haben nur wenig miteinander zu tun. Besonders absurd ist die Judenfeindlichkeit der christlichen Kirchen und des Neuen Testaments, die sich gleichwohl auf den Juden Jesus als den Messias berufen.

Helios 12.11.2023 15:12

ich frag mich gerade wieviele KI's hauen sich hier die Argumente um die Ohren:confused:

DocTom 12.11.2023 15:47

Zitat:

Zitat von https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-sonntag-110.html#Netanyahu
14:59 Uhr
Netanyahu: Hamas hat Treibstoff für Krankenhaus abgelehnt
Israel hat nach den Worten von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu angeboten, dem Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt Treibstoff zu liefern. Dies habe die Hamas aber abgelehnt, sagte Netanyahu dem US-Sender NBC. Am Samstag hatte die Hamas erklärt, das Krankenhaus - das größte im Gazastreifen - habe seinen Betrieb einstellen müssen, weil der Treibstoff für die Stromgeneratoren ausgegangen sei

Hmmm, die Hamas will also weitere Tote Palästinenser, die Zvilisten gehen der hamas echt am Ar... vorbei...

qbz 12.11.2023 16:08

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1729016)
Hmmm, die Hamas will also weitere Tote Palästinenser, die Zvilisten gehen der hamas echt am Ar... vorbei...

Solange die Hamas oder unabhängige Personen das nicht bestätigen, kennt niemand die Wahrheit, ob es dieses Angebot an Treibstoff gab - ich dachte, Israel spricht nicht mit Hamas-Vertretern - und es könnte auch sein, dass Netanjahu damit nur die Vorwürfe infolge des gewachsenen internationalen Drucks abwehrt, wenn Menschen in den Krankenhäusern sterben, weil es an Strom / Treibstoff fehlt.

Auf jeden Fall zeichnen die Interviews mit den verantwortlichen Ärzten aus den Kliniken und dem roten Halbmond sowie UNO-Organisationen und Videos aus und vor den Krankenhäusern ein katastrophales, für manche Schwächere ein tödliches Versorgungsbild. Ein paar Daten liefert dieser Bericht von NT-TV:
Groesstes-Krankenhaus-in-Gaza-stellt-wohl-Betrieb-ein

Ich denke ziemlich klar geworden ist, dass Israel alle Palästinenser aus allen Schulen / Krankenhäusern / Institutionen aus Nordgaza vertreiben will, wobei das halt für Verletzte / Verwundete / Neugeborene / Gebrechliche und das Notfallpersonal nicht geht ohne entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge bzw. vermehrte Todesopfer.

Das internationale rote Kreuz zur Lage der Krankenhäuser und Schulen in Gaza auf X

Trimichi 12.11.2023 17:04

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1729012)
ich frag mich gerade wieviele KI's hauen sich hier die Argumente um die Ohren:confused:

Diese KI hier heißt Sophia: https://www.youtube.com/watch?v=eORlKmVqL-U&t=11s Sie zeigt eindringlich, um was es bei dem KI-Thema in Wirklichkeit geht. Und wie die Menschen das dann beenden werden. ;)


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