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qbz 22.02.2025 22:34

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1773908)
Darauf wirst auch du keine Antwort bekommen. qbz steht ganz fest an der Seite Putins und legitimiert alles was der macht.

Der Thread ist etwas unübersichtlich geworden - u.a. weil manche ständig über andere ihre Projektionen reinschreiben statt zur Sache - so dass ich verstehe, wenn Du meine Antwort überlesen hast, die ich hier verlinke für Dich, falls es Dich interessiert. Normalerweise würde man einfach fragen, wo ist die Antwort zu finden?

TriVet 22.02.2025 22:42

Jetzt ergibt das alles einen Sinn::Lachen2:
Trump als Moskaus Spion::cool:
https://www.fr.de/politik/putins-man...-93586610.html

Adept 22.02.2025 22:56

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1773913)
Jetzt ergibt das alles einen Sinn::Lachen2:
Trump als Moskaus Spion::cool:
https://www.fr.de/politik/putins-man...-93586610.html

Wenn das wahr ist, dann verdient Russland doch auch die Weltherrschaft! :Cheese:

qbz 22.02.2025 23:58

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1773916)
Wenn das wahr ist, dann verdient Russland doch auch die Weltherrschaft! :Cheese:

Das ist ein Fake: Trump und Putin gehören zu den Aliens, Ich kann es bezeugen, bin selber einer.

Trimichi 23.02.2025 11:28

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1773919)
Das ist ein Fake: Trump und Putin gehören zu den Aliens, Ich kann es bezeugen, bin selber einer.

Alien heißt fremd. Alienation heißt Entfremdung. Ja, wir sind alle Fremde (Individuuen). Schreibt doch bitte solche Sprüche auf Kalenderblätter in Angelsächsisch und Deutsch, so dass dann auch der Europäer weis, dass er ein Fremder ist, wie eine "Jamaicanian in New York". Oder auch "ein Irländer in San Francisco". Oder ein "Ostfriese auf Key Largo".

Was gibt es Neues aus dem Land von KFC, Mac Donalds und Burger King, Wendy`s, Tacco und wie sie alle heißen? Bleibt es bei den Mondmissionen der NASA die erste Frau im September 2026 auf den Mond zu schießen? Das war ja für 2024 geplant und wurde um zwei Jahre verschoben.

Hier sieht man schon wie lächerlich Musks Vorhaben ist auf den Mars zu fliegen? Zumal als übergewichtige Fast-Food-Konsumentinnen und Konsumenten?


Was will eigentlich Hr. Putin? Statt über ihn zu reden und Stereotype zu bedienen und sich einen Wolf zusammenzuschwurbeln fehlt eine seriöse, journalistische Recherche? Dabei lässt Russland jeden rein der will. Sogar micke. Visa? Niet problem!

Warum wollen die Russen nicht auf den Mars? Weil die Viking Missionen gescheitert sind und die Russen vor dem Ami auf dem Mars landeten? Man weis es nicht. Russland war zuerst auf dem Mars, der Ami zuerst bemannt auf dem Mond. War das nicht so?

Ein Mensch hat den Mars jedenfalls noch nicht betreten. Gute Unterhaltung, die die USA bieten mit Musk als erster "Marsianer"? Sogar Trump macht mit. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: ein ganzes Land, hier die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) bündeln alle ihre Ressourcen nur um einen Menschen, na gut, vllt werden es drei, auf den Mars zu schießen.

;)

:Huhu:

LG

;)

TriVet 23.02.2025 13:36

Extra3 mit Trump, musk und hitler:
https://youtu.be/tvB1jrcDUTQ?si=3OjgYWO6O0oDU1OO

qbz 25.02.2025 12:02

Es sieht aktuell für mich so aus, als ob sich die Gespräche und Verhandlungen zwischen USA, Russland, Ukraine und einzelnen europäischen Staatschefs (Macron) konstruktiv auf ein Ende der kriegerischen Handlungen in der Ukraine zu bewegen.

1. Gespräche zwischen Ukraine / Russland wegen Rohstoffe gehen weiter
2. Putin bietet Kooperation bei seltenen Erden in Russland und in russisch besetzten Gebieten an
3. Macron / Trump reden miteinander über die Verhandlungen
4. Gemeinsame unterstützte Entschliessung USA / Russland / China im Sicherheitsrat, EU Länder Enthaltung, kein Veto.
5. EU / Ukraine sollen nicht ausgeschlossen sein und einbezogen
(5. Putin schlägt Trump 50 % Reduktion der Rüstung vor, evtl. Anschluss von China bei diesem Vorhaben! )

LidlRacer 25.02.2025 12:55

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1771790)
[...]
In Anlehnung an den berühmten amerikanischen Philosophen Forrest Gump gilt hier nicht nur als dumm, wer dummes tut, sondern auch als böse, wer Böses tut.
Und wer wie Trump beides tut, ist offensichtlich auf dem Weg, sich bei den großen Bösewichten und Verbrechern dieser Erde einzureihen.

Schon etwas älter:

Forrest Trump

Wäre noch lustiger, wenn er nicht gewonnen hätte

Helios 26.02.2025 08:33

es ist soweit - "mit-Napoleon"'s können für 400 buggs bei ebay ein vom Meister beworbenes cappy ergattern
https://www.ebay.com/itm/256556746351

und er soll Frieden schaffen??? alter .....

keko# 26.02.2025 08:35

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1774261)
Schon etwas älter:

Forrest Trump

Wäre noch lustiger, wenn er nicht gewonnen hätte

Jaja, nur weiterhin lustig machen. Derweil macht der einfältige Forrest Trump gute Deals für die USA:
USA und Ukraine wohl einig bei Rohstoff-Deal
Der einfältige Forrest Trump bringt uns schlaue Europäer auch noch so weit, dass wir die Deals militärisch absichern.

Nogi87 26.02.2025 09:08

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1774373)
Jaja, nur weiterhin lustig machen. Derweil macht der einfältige Forrest Trump gute Deals für die USA:
USA und Ukraine wohl einig bei Rohstoff-Deal
Der einfältige Forrest Trump bringt uns schlaue Europäer auch noch so weit, dass wir die Deals militärisch absichern.

Die Deals machen die USA aber schon immer. Erst vor kurzem haben die Engländer die letzte Rate für die Unterstützung der USA im 2. Weltkrieg überwiesen.

keko# 26.02.2025 09:30

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1774377)
Die Deals machen die USA aber schon immer. Erst vor kurzem haben die Engländer die letzte Rate für die Unterstützung der USA im 2. Weltkrieg überwiesen.

Ja, definitiv. Nicht umsonst sind die USA die #1. Die frühere VP Kamala Harris hatte ja schon vor einiger Zeit gesagt, dass man die Ukraine nicht aus Nächstenliebe unterstützt. Trump macht wohl jetzt den Sack zu.

merz 26.02.2025 09:51

Der Post ist wohl echt, Trump Gaza Video:

https://www.timesofisrael.com/livebl...chfront-haven/

m.

Adept 26.02.2025 10:18

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1774380)
Der Post ist wohl echt, Trump Gaza Video:

https://www.timesofisrael.com/livebl...chfront-haven/

m.

Das hat eher was von Grössenwahn als Putin.

Hat er denn was als Kommentar geschrieben?

tandem65 26.02.2025 12:04

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1774380)
Der Post ist wohl echt, Trump Gaza Video:

https://www.timesofisrael.com/livebl...chfront-haven/

Ohne das ich jetzt tiefer nachgesehen hätte. Das Profilfoto mit dem US-Flaggenbild sieht mir nach meiner X-Erfahrung nach Fake aus.

tuben 26.02.2025 12:26

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1774380)
Der Post ist wohl echt, Trump Gaza Video:

https://www.timesofisrael.com/livebl...chfront-haven/

m.

Nicht zu fassen.
Dass wir das für echt halten.
Ich glaube es nicht.:Lachanfall:

qbz 26.02.2025 12:32

Aus dem verlinkten Artikel geht hervor, wie teilweise Elon Musk vorgeht, um die Überprüfungen und Massenentlassungen vorzunehmen. Er hat offenbar eine zentrale oberste IT-Abteilung nach DOGE übernommen, von denen sich einige jetzt weigern, (quasi als Admins sage ich) die IT der Behörden zu kompromittieren, wie einige von ihnen in ihrem Protestschreiben als Begründung anführen.

Spon: "Radikale Kürzungen 21 Mitarbeiter aus Elon Musks Spartruppe kündigen aus Protest. Die DOGE-Abteilung streicht die Etats der US-Behörden brutal zusammen. Das geht sogar manchen der Experten in Elon Musks Team zu weit. Ihr Kündigungsschreiben hat es in sich."

Gestern zeigte Robert Koch in seinem Börsenbericht, dass sich die Massenentlassungen in den Washingtoner Behörden schon in den regionalen Statistiken bzw. Skalen von Arbeitslosgkeit und Arbeitssuchende in Washingtom niederschlagen.

Siebenschwein 26.02.2025 12:45

Sehr schön:

"Diktierfunktion im iPhone machte aus »Rassist« das Wort »Trump«"

https://www.spiegel.de/netzwelt/gadg...8-97a3b520a8f9

keko# 26.02.2025 12:59

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1774413)
....
Gestern zeigte Robert Koch in seinem Börsenbericht, dass sich die Massenentlassungen in den Washingtoner Behörden schon in den regionalen Statistiken bzw. Skalen von Arbeitslosgkeit und Arbeitssuchende in Washingtom niederschlagen.

Trump hat mal in einem Interview gesagt, dass er ca. 6 Monate hätte, in denen er schalten und walten kann, wie er will. Danach würde sich evtl. Widerstand bilden, wenn er keine Erfolge vorweisen kann. Erfolge messen die Amerikaner meist in $$$.
Entsprechend legt er ein schnelles Tempo vor.

Bzgl. Ukraine spricht er neben den Bodenschätzen von einem "Plus". Das könnte der Wiederaufbau sein. Blackrock war ja schon letztes Jahr vor Ort. Da würde dann auch unser Ex-Blackrock Manager BK Merz reinpassen.

qbz 26.02.2025 14:00

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1774420)
Trump hat mal in einem Interview gesagt, dass er ca. 6 Monate hätte, in denen er schalten und walten kann, wie er will. Danach würde sich evtl. Widerstand bilden, wenn er keine Erfolge vorweisen kann. Erfolge messen die Amerikaner meist in $$$.
Entsprechend legt er ein schnelles Tempo vor.

In Deutschland versuchen die Regierungsparteien bei einer Koalition die "Einschnitte" in den zwei ersten Jahren unterzubringen und die Wahlgeschenke in den zwei folgenden. Bei der Ampel lief es mit dem gedachten Wahlgeschenk (Klimageld) schief und die kostenneutralen Geschenke wie Selbstbestimmungsgesetz betrafen nur kleine Wählergruppen und verärgeten viele. :)

Frau Müller 26.02.2025 15:00

Jetzt habe ich mich doch hinreißen lassen und schreibe fachfremd in einem Triathlon-Forum. Mist...

Habe gerade mal mittels Suchfunktion zur politischen Idee von Curtis Yarvin gesucht, da ich neulich durch einen Artikel auf dessen Ideologie aufmerksam wurde. Ich stelle eine ChatGPT-Zusammenfassung hier herein:

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Curtis Yarvin ist ein umstrittener politischer Denker und Blogger, der als zentrale Figur des Neo-Reactionary Movement (NRx) gilt. Hier eine Zusammenfassung seiner Gedanken zur Demokratie in den USA und zu einer möglichen Machtübernahme:

1. Kritik an der Demokratie
Yarvin argumentiert, dass die moderne Demokratie ineffizient und korrupt sei. Seine Hauptkritikpunkte:

Die Regierung ist nicht wirklich demokratisch: Die Macht liege nicht bei gewählten Politikern, sondern bei einer versteckten Bürokratie („The Cathedral“), bestehend aus Medien, Universitäten und Regierungsbehörden.

Demokratie produziert schlechte Ergebnisse: Weil politische Entscheidungen durch Kompromisse und kurzfristiges Denken geprägt sind, sei das System instabil und unfähig, langfristig zu planen.

Demokratie ist ein Machtkampf: Politische Prozesse seien nichts anderes als ein endloser Kampf um Kontrolle, anstatt sich auf tatsächliche Regierungsführung zu konzentrieren.

2. Alternative: „Neocameralism“
Yarvin schlägt vor, die USA wie ein Unternehmen zu führen:

Statt Demokratie eine Monarchie oder CEO-Regierung: Ein einzelner Herrscher oder eine kleine Führungselite sollte die Macht haben, ähnlich wie ein CEO in einem Unternehmen.

Effiziente Verwaltung: Das Land soll wie eine private Firma mit klaren Verantwortlichkeiten und Effizienz geführt werden.

Privatisierung der Regierung: Staaten könnten sogar wie Unternehmen an Investoren verkauft werden, um die bestmögliche Verwaltung zu gewährleisten.

3. Machtübernahme – „Patchwork“-Modell
Yarvin sieht einen friedlichen Übergang von der Demokratie zu einem effizienteren Regierungssystem vor. Er argumentiert, dass anstatt eines plötzlichen Umsturzes, das bestehende System langsam delegitimiert wird und alternative Regierungsformen sich durchsetzen sollten.

Ein mögliches Szenario: Die Machtübernahme durch einen wohlwollenden Diktator oder eine technokratische Elite, die das Land aus der politischen Sackgasse herausführt.

4. Einfluss und Rezeption
Yarvin hat in rechten und libertären Kreisen große Aufmerksamkeit erlangt, besonders im Silicon Valley.

Seine Ideen haben einige konservative und nationalistische Bewegungen beeinflusst, darunter auch bestimmte Teile der „New Right“.

Kritiker werfen ihm vor, autoritäre Strukturen zu fördern und eine technokratische Diktatur als Lösung zu sehen.

-----------------

Betrachtet man nun die zweite Amtszeit von Donald Trump finden sich erstaunliche Parallelen:

J. D. Vance hat den Einfluss Yarvins auf sein Denken anerkannt. Zu dem ist Vance "Produkt" von Peter Thiel, u. a. Pay Pal-Gründer und bekennender Yarvin Fan, von dem nämlich dessen Wahlkampf zum Gouverneur gesponsert wurde und der, gemeinsam mit anderen Tech-Größen, auf dessen Vize-Präsidentschaft eingewirkt haben soll.

Einer der ersten Schritte auf dem Weg zu einer CEO-Regierung ist die Entbürokratisierung des föderalen Verwaltungsapparates, um die Effizienz zu steigern. Das funktioniere über einen steuernden Aufsichtsrat (Trump) und einen nationalen CEO (Musk).

DOGE sei Dank...

qbz 26.02.2025 15:36

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1774438)
Jetzt habe ich mich doch hinreißen lassen und schreibe fachfremd in einem Triathlon-Forum. Mist...

Habe gerade mal mittels Suchfunktion zur politischen Idee von Curtis Yarvin gesucht, da ich neulich durch einen Artikel auf dessen Ideologie aufmerksam wurde. Ich stelle eine ChatGPT-Zusammenfassung hier herein:

Danke, interessante Infos für mich, da ich mich bisher mit neofaschistischen Ideen in den USA wenig beschäftigt habe.

Antracis 26.02.2025 16:29

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1774447)
Danke, interessante Infos für mich, da ich mich bisher mit neofaschistischen Ideen in den USA wenig beschäftigt habe.


Ja, Danke für die Infos. Habe auch gerade noch mal weiter über Yarvin und Peter Thiel und die Beziehung zu Vance recherchiert.

Ich fand ja schon nach oberflächlicher Beschäftigung, angeregt durch die Rede von Vance über Europa, Vance noch deutlich schlimmer und gefährlicher als Trump.

Allerdings hab ich Ihn da als Opportunisten ohne wirkliche moralische Maßstäbe eingeschätzt aufgrund seiner 180-Grad -Wende zu Trump, während sich der selbige treu blieb.

Jetzt zeichnet sich mir eher das noch beunruhigende Bild eines im Kontext seiner religösen Konvertierung politisch Erleuchteten. Wenn man meint, jetzt endlich plötzlich den Durchblick zu haben, ist das meist kein gutes Zeichen. Gut, vielleicht bin ich da berufsgemäß auch zu skeptisch.

Er selbst hat sich ja schon festgelegt, dass man Lügen darf, wenn es denn für das eigene Wirken hilfreich ist. Wenn er jetzt noch ideologische Überväter hat, von denen der eine die Monarchie von selbstselektierten Gnaden wiederentdeckt und der andere die Unvereinbarkeit von Demokratie und Freiheit festgestellt hat, dann muss man sich ja keine Illusionen machen.

Ich wünsche Trump eine gute Gesundheit. Wenn Ihn sein Vize beerbt, wirds richtig übel.

Ich glaube, ich beschäftige mich bald wieder mit Triathlon und habe noch etwas Spaß, bis das dann nicht mehr möglich ist. :Cheese:

Antracis 26.02.2025 17:26

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1774438)
Zu dem ist Vance "Produkt" von Peter Thiel, u. a. Pay Pal-Gründer und bekennender Yarvin Fan, von dem nämlich dessen Wahlkampf zum Gouverneur gesponsert wurde und der, gemeinsam mit anderen Tech-Größen, auf dessen Vize-Präsidentschaft eingewirkt haben soll.

Thiel lohnt sich wirklich zu lesen:

Auszug aus Wikipedia


Zitat:

"Thiel bekennt sich zum Libertarismus – einer politischen Philosophie, die persönliche Freiheit über staatlichen Einfluss stellt –, während er gleichzeitig die Politik des freien Marktes ablehnt, da freier Wettbewerb Profite senke. Wettbewerb sei „eine Ideologie, […] die unsere Gesellschaft pervertiert und unser Denken zerstört“. Freiheit und Demokratie hält Thiel für unvereinbar.[18] Wettbewerb sei etwas für Verlierer, weshalb er Firmengründern rät, durch innovative Technologien Monopole aufzubauen, die er entgegen der klassischen Sichtweise als Fortschrittsmotoren propagiert. Dabei unterscheidet er zwischen „kreativen Monopolen“ und „illegalen Tyrannen oder Lieblingen der Regierung“, die keine Monopolrenten verdient hätten. Seine Thesen wirken als intellektuelle Rückendeckung für Technologiekonzerne, die eine dominante, marktbeherrschende Stellung anstreben, indem sie Konkurrenten kaufen oder vernichten. Dies gilt insbesondere für die Gedankenwelt des Silicon Valley, die Thiel mit seinen Ideen entscheidend geprägt hat. Hierzu zählt auch die von ihm gelobte Praxis, Behörden gegenüber zu lügen, um sich deren Einfluss zu entziehen, da aus seiner Sicht „Firmen über Staaten“ stünden.[20][21][22] Unternehmen würden besser geführt als Regierungen, weil an ihrer Spitze ein alleiniger Entscheider mit quasi diktatorischer Vollmacht steht, der keiner demokratischen Legitimation bedarf. Aus ähnlichen Gründen sieht er das Frauenwahlrecht kritisch, obwohl man es seiner Einschätzung nach nicht abschaffen sollte: Beteiligung von Frauen sei – wie Wahlen und demokratische Partizipation überhaupt – kein erfolgversprechender Weg zur Steuerung einer freien Gesellschaft.[23]

Was ich noch gefunden habe :

Zitat:

"Thiel beschreibt die 1920er-Jahre als das letzte Jahrzehnt, in dem die Politik noch optimistisch betrachtet werden konnte. Danach hätte eine wachsende Gruppe von Sozialhilfeempfängern und die Ausweitung des Wahlrechts auf Frauen – zwei Gruppen, die er für Libertarianer als schwer zu gewinnen beschreibt – dafür gesorgt, dass die Idee einer "kapitalistischen Demokratie" ein Widerspruch in sich geworden wäre."
Mir scheint, wir haben es mit Trump noch ganz gut getroffen. Der wirkt daeben ja fast gemäßigt und März eher wie eine rote Socke. :Lachanfall:

qbz 28.02.2025 13:33

Der verlinkte Artikel aus einer russischen Zeitung analysiert die Einzelheiten und die Folgen des vermutlich heute anlässlich des Besuches von Selensky bei Trump zu unterzeichnenden Rohstoff-Vertrages zwischen den USA und der Ukraine.

Die Ukraine begibt sich in eine komplette koloniale Abhängigkeit, weil der Vertrag Auswirkungen neben den Rohstoffen, also über deren Ausbeutung hinaus, auf den Staatshaushalt haben wird. Die Verpflichtungen gegenüber der USA wären auch für die EU relevant und wirksam, würde sie die Ukraine in die EU aufnehmen bzw. für die Rückzahlungen von Kriegsschulden. Der Artikel enthält auch zahlreiche Angaben zum ukrainischen Staatshaushalt und welchen Institutionen gegenüber die Ukraine wieviel schuldet wegen der Waffenlieferungen.

"Die geheimen Details des „Selten-Erd-Abkommens“ der Vereinigten Staaten und der Ukraine" (kyrillisch), RIA Nowosti.

Antracis 28.02.2025 15:49

Auf die weitere Entwicklung der Pressefreiheit darf man gespannt sein.

Die Washington Post, immerhin führende Zeitung von Hauptstadt und Regierungssitz und Jeff Bezos gehörend, nimmt aus meiner Sicht keine gute Entwicklung.

Der Amazon-Gründer hat anlässlich der aktuellen US-Präsidentschaftswahl 2024 schon bestimmt, dass "seine" Washington Post keine Empfehlung zu US-Präsidentschaftswahlen mehr aussprechen werde, was sonst in den USA wohl traditionell von den großen Zeitschriften gemacht wird. Die Empfehlung wäre für Harris gewesen.

Vorher war bereits eine langjährige Karrikaturistin der Zeitung zurückgetreten, weil Bezos den Abdruck einer Karrikatur nicht genehmigt hatte, wo er und andere Tech-Milliardäre Trump huldigen. Der Humor und die Selbstironie ist offenbar nur beschränkt vorhanden.

Jetzt geht es aber schon einen gehörigen Schritt weiter (Hervorhebungen durch mich):

https://www.fr.de/politik/jeff-bezos...-93598675.html

Zitat:

Doch nun mischt sich der Amazon-Gründer auffällig oft ein, nimmt mehr Einfluss auf die redaktionelle Arbeit seiner Zeitung und macht jetzt sogar Vorgaben für das Meinungsseitenressort. Für Chefredakteur David Shipley ist mit Bezos aktueller Machtgeste offenbar die Schmerzgrenze des freien Journalismus überschritten worden. Er zieht persönliche Konsequenzen und kündigt seinen Job bei der Washington Post.

[...]

In dem Schreiben von Bezos auf X heißt es weiter: „Wir werden jeden Tag schreiben, um zwei Säulen zu unterstützen und zu verteidigen: Persönliche Freiheiten und freie Märkte. Natürlich werden wir auch andere Themen behandeln, aber gegensätzliche Standpunkte überlassen wir der Veröffentlichung durch andere.“ Der bisherige Ressortleiter verlasse die Zeitung, bestätigte Bezos.

Ich finde das echt bedrohlich.

Andererseits werden solche gleichgeschalteten Medien ja relativ schnell nicht mehr ernst genommen.

Adept 28.02.2025 16:01

Zitat:

David Shipley hat während seiner Karriere in verschiedenen renommierten Medienorganisationen gearbeitet und war von 1995 bis 1997 als Senior Presidential Speechwriter in der Clinton-Administration tätig. (Quelle: ChatGPT)
Ich denke, Shipleys Rücktritt hat eher politische Gründe. Er kann nicht mehr so pro-demokratisch schreiben, wie er es gewohnt war. Kann/möchte wohl nicht neutral genug schreiben, also muss er woanders hin.

qbz 28.02.2025 16:01

"Freie Märkte" zu verteidigen von Bezos ist ja wohl der grösste Witz in seinem Statement.

Antracis 28.02.2025 16:17

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1774684)
Ich denke, Shipleys Rücktritt hat eher politische Gründe. Er kann nicht mehr so pro-demokratisch schreiben, wie er es gewohnt war. Kann/möchte wohl nicht neutral genug schreiben, also muss er woanders hin.

Ja, das ist natürlich absolut die naheliegenste Spekulation, wenn jemand vor 25 (!) Jahren ein politiknahes Amt bekleidet hat und jetzt die Meinungspluralität vom Besitzer aufgehoben wird.

Und selbst wenn, was hat das mit der klaren Einflussnahme des Eigentümers auf den Meinungsteil der Zeitung zu tun ?

Es gab immerhin schon einen offenen Brief von 400 Mitarbeitenden im letzten Monat, in denen man besorgt das Gespräch über die Einflussnahme auf die Zeitung mit Bezos besprechen wollte.

Das Problem ist ja die klare Vorgabe. Journalisten und auch Ressortleiter haben ja in der Regel eine politische Präferenz und das ist auch OK. Das Problem ist, wie sich das in der Arbeit deutlich macht und ob das Handeln einerseits transparent ist und andererseits, ob noch eine Meinungspluralität zugelassen wird.

Aber wie gesagt, in der Regel ist das nicht nur eine Bedrohung für die Pressefreiheit, sondern für das Medium selber. Egal, ob links oder rechts: Wenn man eh schon weiß, was da geschrieben wird, macht es das für einen Leserkreis, der an einer breiteren Meinung interessiert ist, und darauf zielen ja überregionale Tageszeitungen, uninteressant.

Hoffnung geben zumindest die oft entsetzten Leserkommentare im Netz auf den Zeitungsseiten.

Antracis 28.02.2025 16:23

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1774685)
"Freie Märkte" zu verteidigen von Bezos ist ja wohl der grösste Witz in seinem Statement.

Das ist bei Ihm wohl eher im Sinne eines Anarchokapitalismus zu verstehen, wo jede Art von Steuer oder Regulierung zu missbilligen ist und halt das Recht des stärkeren gilt. Und er ist halt der Stärkste am Markt, da ist man dann schon ziemlich frei in so einem System.

Adept 28.02.2025 16:26

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1774688)
Ja, das ist natürlich absolut die naheliegenste Spekulation, wenn jemand vor 25 (!) Jahren ein politiknahes Amt bekleidet hat und jetzt die Meinungspluralität vom Besitzer aufgehoben wird.

Und selbst wenn, was hat das mit der klaren Einflussnahme des Eigentümers auf den Meinungsteil der Zeitung zu tun ? Damit ist das dann positiv zu sehen ?

Es gab immerhin schon einen offenen Brief von 400 Mitarbeitenden im letzten Monat, in denen man besorgt das Gespräch über die Einflussnahme auf die Zeitung mit Bezos besprechen wollte.

Das Problem ist ja die klare Vorgabe. Journalisten und auch Ressortleiter haben ja in der Regel eine politische Präferenz und das ist auch OK. Das Problem ist, wie sich das in der Arbeit deutlich macht und ob das Handeln einerseits transparent ist und andererseits, ob noch eine Meinungspluralität zugelassen wird.

Aber wie gesagt, in der Regel ist das nicht nur eine Bedrohung für die Pressefreiheit, sondern für das Medium selber. Egal, ob links oder rechts: Wenn man eh schon weiß, was da geschrieben wird, macht es das für einen Leserkreis, der an einer breiteren Meinung interessiert ist, und darauf zielen ja überregionale Tageszeitungen, uninteressant.

Hoffnung geben zumindest die oft entsetzten Leserkommentare im Netz auf den Zeitungsseiten.

Ich gebe dir recht, dass es problematisch ist, wenn die Zeitungen immer mehr politisch werden. Neutrale Informationen bekommt man nur, wenn man mehrere Medien liest.

Die Washington Post soll ja links-liberal sein und war dadurch pro-demokratisch. Das scheint sich jetzt zu ändern. Ist aber nicht das Ende der Welt, weil es ja noch viele andere Medien in den USA gibt.

In Deutschland haben wir ja auch diese Diskussion: Den Medien wird ja auch häufig vorgeworfen, sehr politisch zu berichten. Allerdings geht es da in die andere Richtung, nämlich sie wären zu links gefärbt und rechte Standpunkte zu wenig vorhanden.

qbz 28.02.2025 17:37

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1774689)
Das ist bei Ihm wohl eher im Sinne eines Anarchokapitalismus zu verstehen, wo jede Art von Steuer oder Regulierung zu missbilligen ist und halt das Recht des stärkeren gilt. Und er ist halt der Stärkste am Markt, da ist man dann schon ziemlich frei in so einem System.

Der Witz besteht für mich darin, dass Amazon von staatlichen Marktinterventionen Trumps wie dem faktischen Ausschluss von chinesischen Online Prortalen wie Temu oder Shein stark profitiert, was die Verbraucher belastet, oder Amazon selbst weltweit marktmonopolistisch agiert. Das erste finde ich dann schon ziemlich inkonsequent. Trump selbst macht überhaupt keine libertinäre Wirtschaftspolitik, er zahlt Amazon die Spenden mit solchen Interventionen zurück.

MattF 28.02.2025 17:45

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1774690)
Ich gebe dir recht, dass es problematisch ist, wenn die Zeitungen immer mehr politisch werden. Neutrale Informationen bekommt man nur, wenn man mehrere Medien liest.


Dass eine Zeitung oder Medium neutral sein soll, ist eine Forderung oder eine Sicht der Welt, die nix mit der Realität zu tun hat.

Journalismus wird von Menschen gemacht, die von sich aus immer Subjekte sind und nie objektiv sein können (selbst wenn sie es wollten).

Es kann kein Portal/Zeitung/Medium geben, in dem quasi nur die Wahrheit und die Fakten drin stehen, was sich machen scheinbar wünschen. In Verkennung des Wesens der Menschen, die diese Portale betreiben. Mal abgesehen, dass es Wahrheit sowieso nicht gibt.

Dass du deine Wahrheit nur findest, wenn du dich umfassend aus verschiedensten Medien und Ecken informierst und dann deine Meinung immer um den Vorbehalt stellst, dass du auch irren kannst, das ist leider so und es ist schwer. :Holzhammer:

Schwarzfahrer 28.02.2025 18:06

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1774704)
Dass eine Zeitung oder Medium neutral sein soll, ist eine Forderung oder eine Sicht der Welt, die nix mit der Realität zu tun hat.

Journalismus wird von Menschen gemacht, die von sich aus immer Subjekte sind und nie objektiv sein können (selbst wenn sie es wollten).

Es kann kein Portal/Zeitung/Medium geben, in dem quasi nur die Wahrheit und die Fakten drin stehen, was sich machen scheinbar wünschen. In Verkennung des Wesens der Menschen, die diese Portale betreiben. Mal abgesehen, dass es Wahrheit sowieso nicht gibt.

Jein. Im Wesentlichen stimme ich zu, soweit es darum geht, daß jeder Journalist auch eine Meinung hat, die nicht neutral ist. Trotzdem hat sich nach meinem Eindruck etwas wesentlich im Vergleich zu vor ca. 20 Jahren verändert: Damals haben alle großen Zeitungen in etwa die gleichen Fakten berichtet (meist in neutralem Ton), und der Unterschied bestand in der Bewertung, in den Kommentaren auf den folgenden Seiten. Aber um sich zu informieren, hat es (damals z.B. auf längeren Flugreisen) gereicht, eine der großen Zeitungen sich zu angeln; man nahm dann die, dessen Meinungsrichtung am ehesten behagt hat, oder eine zweite, wenn man sich nicht nur für die Nachrichten, sondern auch deren unterschiedliche Bewertung durch andere interessiert hat. Es ist also sehr wohl möglich (und m.M.n. wünschenswert), Information erst mal neutral zu vermitteln.

Heute schlägt die Meinung (gerne auch euphemistisch "Haltung" genannt) auf die Redaktionen durch, so daß einerseits auch die Nachrichten schon vorselektiert werden, andererseits in der Nachrichtenspalte oft gleich eine Bewertung/Meinung reingemischt wird. Das macht es viel notwendiger, als früher, verschiedene Quellen zu nutzen, um überhaupt ein umfassendes Bild zu bekommen. Andererseits ist es schwerer, einfach neutrale Informationen zu bekommen die man selbst bewerten kann um sich fremder Beeinflussung (oder böse gesagt Manipulation) zu entziehen, weil alles schon viel stärker als früher "vorbewertet" wird, und zu oft überwiegen moralische Bewertungen, die besonders subjektiv und manipulativ sind.

Adept 28.02.2025 19:22

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Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1774704)
Dass eine Zeitung oder Medium neutral sein soll, ist eine Forderung oder eine Sicht der Welt, die nix mit der Realität zu tun hat.

Journalismus wird von Menschen gemacht, die von sich aus immer Subjekte sind und nie objektiv sein können (selbst wenn sie es wollten).

Es kann kein Portal/Zeitung/Medium geben, in dem quasi nur die Wahrheit und die Fakten drin stehen, was sich machen scheinbar wünschen. In Verkennung des Wesens der Menschen, die diese Portale betreiben. Mal abgesehen, dass es Wahrheit sowieso nicht gibt.

Dass du deine Wahrheit nur findest, wenn du dich umfassend aus verschiedensten Medien und Ecken informierst und dann deine Meinung immer um den Vorbehalt stellst, dass du auch irren kannst, das ist leider so und es ist schwer. :Holzhammer:

Ja, stimme dir zu.

Das mit der Wahrheit ist nicht so einfach:

deralexxx 28.02.2025 20:33

https://www.spiegel.de/ausland/donal...1-6db5d62cfa1b

Da fehlen einem die Worte wie Trump und JD mit dem Präsidenten der Ukraine sprechen.

Adept 28.02.2025 20:36

Wirklich krass, wie der Streit da abgeht. Es wird mit richtig harten Bandagen gekämpft, hier wird nichts diplomatisch ausgedrückt. Puh!

https://m.bild.de/politik/ausland-un...edc57b1ae99b5d

sabine-g 28.02.2025 20:38

Ich finde eher, dass es mir unbegreiflich ist wie man einen solchen Vollidioten mehrheitlich wählen kann.
Aber gut. Das wurde millionenfach durchgekaut.
Ich glaube die Erklärung ist: Schulterzucken

Antracis 28.02.2025 21:04

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1774735)
https://www.spiegel.de/ausland/donal...1-6db5d62cfa1b

Da fehlen einem die Worte wie Trump und JD mit dem Präsidenten der Ukraine sprechen.

Wenn man einem Narzissten seinen Deal versaut, wird er halt böse. Wie Niveau- und stillos.

steinhardtass 28.02.2025 21:11

… Trump ist nicht souverän, aber auch nicht doof…

… Selenskyj ist auf Trump reingefallen…
… & auf seine eigenen Emotionen - Ein Staatsmann muss rational und sachlich sein…

… Er hätte das Spiel mit Trump nicht mitspielen dürfen.…


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