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drullse 21.02.2007 13:55

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 13250)
Sehe ich ähnlich. Wenn der Artikel das einzige wäre, was man über die Zustände erfahren würde, dann würde ich DragAttack voll zustimmen. Dummerweise gab es in der Vergangenheit noch ganz andere Nachrichten:

- Meine Mutter erzählt mir vom Umgang Ihrer Schüler mit Lehrern und Mitschülern.
- Es gibt immer wieder die Meldungen und Studien über Bildungsniveau, Medienkonsum und Verhalten der Jugendlichen.
- Es gab im letzten Jahr die Meldungen von der Schule in Berlin-Neukölln.
- Es gibt die eigenen Beobachtungen.

Irgendwie fügt sich dieser Artikel in das Bild ein. Natürlich ist er reißerisch und auf Verkauf getrimmt und er verstellt auch ein wenig die Sicht auf das Thema, aber er paßt in mein Gesamtbild.

Gruß
bello

Das war's was ich auch oben schon schrieb. Wer in den letzten Jahren regelmäßig Nachrichten konsumiert, sollte eigentlich merken, dass es keine Einzelfälle sind, um die es hier geht.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,467651,00.html - SO darf es allerdings auch nicht aussehen...

@honey: danke! Eine ehrliche Antwort.

jens 21.02.2007 14:06

ich meine bereits die tendenz festzustellen, dass gerade menschen, die nicht dem prekariat (schönes wort, dank an die hellroten) zuzurechnen sind wieder verstärkt für nachwuchs sorgen. kinderkriegen ist wieder chic. ob es erstrebenswert ist, kinder zu haben, weil es neben dem benz zum zweiten statussymbol wird sei mal dahingestellt.

im zugebenermaßen kleinen kreis der führungskräfte in unserer firma liegt der schnitt bei 2,7 kindern. ob die dann auch verwarlosen, weil die eltern zu viel zeit im büro verbringen und sich nicht um den nachwuchs kümmern bleibt abzuwarten.

seit es mit der beruflichen selbstverwirklichung nicht mehr auf anhieb klappt steigt auch die gebärendenrate bei den akademikerinnen wieder.

honeyjazz 21.02.2007 14:09

warum sollte ich da nicht ehrlich drauf antworten...

mein respekt gilt leuten, die sich als sozialarbeiter oder sonstwie für vernachlässigte kinder und jugendliche engagieren, aber ich kann und will es nicht.

und ich glaube, dass "die gesellschaft" schon ein stückchen besser aussehen würde, wenn wirklich JEDER mal vor der eigenen haustüre kehren würde und mal in seinem ganz perönlichen umfeld (nachbarschaft, familie) schaut, was er da tun kann. uns sei es auch nur mal regelmäßig mit dem hund der alten nachbarin gassi gehen oder die kinder der alleinerziehenden anderen nachbarin hüten.

natürlich behebt das nicht die angesprochenen massiven probleme! aber man muss auch einfach einsehen, dass nicht JEDER ÜBERALL was ändern kann oder gar will, und das finde ich noch nichtmal verwerflich.

powermanpapa 21.02.2007 14:15

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 13260)
....und ich glaube, dass "die gesellschaft" schon ein stückchen besser aussehen würde, wenn wirklich JEDER mal vor der eigenen haustüre kehren würde und mal in seinem ganz perönlichen umfeld (nachbarschaft, familie) schaut, was er da tun kann. ....


Eben!
wenn nur die Hälfte in Deutschland sich selbst an die Nase fassen täten unds bei ihnen nurn klitzekleines Stückchen versuchen würden besser zu machen, wäre der Erfolg ums Millionenfache höher als mit allen Sozialarbeitern zusammen

honeyjazz 21.02.2007 14:35

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 13261)
Eben!
wenn nur die Hälfte in Deutschland sich selbst an die Nase fassen täten unds bei ihnen nurn klitzekleines Stückchen versuchen würden besser zu machen, wäre der Erfolg ums Millionenfache höher als mit allen Sozialarbeitern zusammen

na dass sozialarbeiter dann überflüssig wären, würd ich nicht sagen.
es ist nur einfach blöd, immer über verwahrlosung, gefühlskälte usw zu schimpfen und nach mehr bildung zu fordern, ohne dass man selber auch mal seinen beitrag leistet, und wenn er noch so klein ist.

wenn ich manchmal sehe, wie klein bis nicht vorhanden der zusammenhalt innerhalb einer familie ist, könnts mir schlecht werden.

DragAttack 21.02.2007 15:03

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 13248)
ich sehe ja genau deinen punkt. Mir kam der artikel aber ehr so vor, als wenn er nicht lange suchen musste, wenn überhaupt.

Zuminmdest war dieses die Erzählintention des Autors (verkauft sich auch besser)....

drullse 21.02.2007 15:08

Zitat:

Zitat von DragAttack (Beitrag 13271)
Zumindest war dieses die Erzählintention des Autors (verkauft sich auch besser)....

Braucht man immer 100%ige Sicherheit, um eine Sache als gültig zu erkennen? Genau das führt dann dazu, dass nie gehandelt wird.

DragAttack 21.02.2007 15:09

Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 13254)
Ausserdem muss der Druck des Staates auf solches Gesocks so groß sein, dass sie sich entweder eingliedern oder freiwillig das land verlassen.

Wohin?




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