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Lecker Nudelsalat 26.08.2008 23:33

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 125585)
Ich behandel Tiere mit dem gleichen Respekt wie Menschen und den Rotz oder Schleim eines fremden Kindes finde ich ebenso ekelig wie den von einem fremden Hund!!! Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass man Tieren ebenso repektvoll gegenübertreten sollte wie Menschen.

I wanna be your dog. :liebe053:

Wuff

drullse 26.08.2008 23:42

Zitat:

Zitat von Falko (Beitrag 125616)
1: Schön, dass es Menschen gibt die sich in Achtsamkeit üben...dann lass es es uns ihnen doch auch zeigen....und sie es beim nächsten Mal genau so machen.

oder

2: "Arrogant" vorbeitraben.....


Ich befürworte die erste Möglichkeit....auch weil ich bisher IMMER ein Lächeln und sehr oft ein "Gern geschehen." mit auf den Weg bekommen habe. :) ...ist das nicht schön?

Keine Ahnung wo Du herkommst und wie bei Dir die Menschen im Allgemeinen drauf sind - wenn Du über die Jahre feststellst, dass Du der einzige bist, der sich für Selbstverständlichkeiten bedankt, lässt Du es irgendwann. Ganz einfach.

Falko 26.08.2008 23:54

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 125634)
Keine Ahnung wo Du herkommst und wie bei Dir die Menschen im Allgemeinen drauf sind - wenn Du über die Jahre feststellst, dass Du der einzige bist, der sich für Selbstverständlichkeiten bedankt, lässt Du es irgendwann. Ganz einfach.

"Bavarisierter" Sachse in Niederbayern.... engstirnig, borniert, für Neues unaufgeschlossen, konservativ & immer einen Grund zum Meckern. ;)
Aber ich glaube einfach an das Gute im Menschen.

Bitte interpretiere den vorangegangenen Satz nicht als Blauäugigkeit... ich bin einfach nur der Meinung, dass dies ein besserer Weg ist, als mit Aggressivität zu reagieren...auch wenn (mir) dies manches Mal schwer fällt.

P.S. Habe auch schon Handfeger auf vier Pfoten "fliegen" lassen und bin Vierbeinern brüllend entgegen gerannt...und bin anschließend im Sprint vor Herrchen/ Frauchen geflüchtet.

Trotzdem sage ich "Danke"

docpower 27.08.2008 00:01

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 125557)
Wie kann man nur den Vergleich Hund - Kind machen :Nee: .

Ich bin zumindest die letzten Jahre mit einem Hund aufgewachsen, spiele auch gerne mit den Hunden meiner Freunde.
Und die ganze Diskussion richtet sich doch gegen die ignoranten Besitzer. Nur wenn eine gewisse Gefahr, die halt von jedem anders eingeschätzt wird, von einem Hund ausgeht, richtet sich natürlich die erste Abwehr gegen den Hund.

Im rechtlichen Sinn ist es wohl deutlich verhältnismäßig, einen knurrenden, auf einen zulaufenden Hund zu treten. Das sehen Leute, die ihre Hunde Kindern gleichstellen wollen, wahrscheinlich anders.
Ich käme aber nie auf die Idee ein Kind zu schlagen, das mir im Weg läuft und unter Umständen meine Hose mit seinem Eis versaut. Da kann man dann sagen, Pech, muss eh gewaschen werden oder sich mit den Eltern über die Waschkosten streiten.

Erst einige Stunden her. Ich laufe auf einer Nebenstr. an einem großen Parkplatz (kurz vor einem kleinen Wäldchen) vorbei. Etwa 20 bis 30 m weiter stehen drei Hundebesitzer und die Hunde laufen in deren Nähe frei herum. Der kleinste dieser Hunde, sprintet laut bellend auf mich zu. Durch mein lautes "hau ab" machte er dann einen Bogen und blieb wenige Zentimeter von mir weg. Ich hatte keine Angst, was aber wohl nur an der Größe des Hundes und meiner körperlichen Überlegenheit lag.
In meinen Augen geht so etwas einfach nicht.

Volker

Du hast völlig Recht.
Hunde sind Hunde sind Tiere.
Aber ein bischen Respekt vor der Kreatur ist schon angebracht. Die Ausdrücke "Töle" und "Köter" sind Ausdruck einer möglicherweise begründbaren Agression, zeugen aber nicht von reflektiertem und letztlich souveränem Verhalten.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Deine Reaktion war völlig korrekt. Mich stört nur nach wie vor die unterschwellig unbeherrschte aber dennoch sich selbst rechtfertigende Brutalität in den Kernaussagen einiger Beiträge.
Vielleicht ist das auch ein Spiegelbild unserer verkommenen medienverseuchten Gesellschaftsstrukturen.
Letztlich ist unser Verhalten auch immer Vorbild für unsere Kinder, in diesem Punkt ist das Thema zu Recht um den Aspekt involvierter Kinder erweitert.

drullse 27.08.2008 00:01

Zitat:

Zitat von Falko (Beitrag 125637)
Aber ich glaube einfach an das Gute im Menschen.

Da unterscheiden wir uns dann.

Zitat:

Bitte interpretiere den vorangegangenen Satz nicht als Blauäugigkeit... ich bin einfach nur der Meinung, dass dies ein besserer Weg ist, als mit Aggressivität zu reagieren...auch wenn (mir) dies manches Mal schwer fällt.
Obacht! Nix durcheinander bringen. Wenn ein Autofahrer mir die Vorfahrt gewährt, weil er von links kommt, dann ist das selbstverständlich und ich sage dafür nicht "Danke". Aggressiv werde ich deswegen noch lange nicht.

Wenn er allerdings (wie hier gerne gemacht) mit einer klaren Handbewegung zeigt "Bleib stehen Du Arsch, ich fahr jetzt, obwohl Du Vorfahrt hast!", dann - und nur dann! - werde ich latent unleidlich.

drullse 27.08.2008 00:04

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 125643)
Letztlich ist unser Verhalten auch immer Vorbild für unsere Kinder, in diesem Punkt ist das Thema zu Recht um den Aspekt involvierter Kinder erweitert.

Etwas platt aber trotzdem: wenn ich an einer roten Ampel stehe und es sind Kinder anwesend, werde ich NIE rübergehen.

Wenn ein Hund mich angreift, werde ich mich IMMER wehren, egal wer da zuschaut. Wenn das Kind daraus lernen sollte "Hunde tritt man generell", dann kann ich das nicht ändern. Dafür sind die Eltern zuständig, nicht ich.

Nur weil hier so langsam die Grenzen verschwimmen.

d. - hat auch schon mal ein Kind am Ohr hochgehoben, nachdem er auf dem Motorrad mit Steinen beworfen wurde. Und nun macht mir den Garaus, ich geh ins Bett.

Falko 27.08.2008 00:07

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 125644)
Da unterscheiden wir uns dann.

Das finde ich traurig und schade.

...Nicht den Unterschied...sondern diese Erfahrung bzw. Einstellung.

Fruehschwimmer 27.08.2008 02:58

als ich noch etwas kleiner war wollte ein hund mit meinen knochen spielen (er ist mit seinen zaehnen auch fast bis dahin gekommen).
ein trauma habe ich nicht, aber auch wenn nur 1 von 1000 hunden nicht "friedlich" spielen wollen ist das einer zu viel.

wenn ein hund neben mir herlaeuft und seinen spass hat, stoert mich das nicht.
an mir hochspringen geht nicht, aber meistens sieht man es denen ja an, was sie vor haben. in Deutschland habe ich immer versucht verbalen kontakt mit dem halter aufzunehmen, um dem hund zu signalisieren, dass ich keine gefahr bin (und auch nicht zum gejagt werden da bin). wirklich geklappt hat das aber nicht immer, also

fuer alles andere: pfefferspray

ich kann stundenlang mit hunden und katzen spielen (finde ich meistens auf parties interessanter als mir besoffene amis bei ihren trinkspielen anzugucken), aber wenn ich wieder in einer gegend laufe, wo mehr hunde hinter meinen knochen her sind, lege ich mir pfefferspray zu.


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